Sammer lässt Kuranyi zappeln


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Sammer lässt Kuranyi zappeln

Mitte der Woche mussten Philipp Lahm und Kevin Kuranyi zum jährlichen Gesundheitscheck antreten. Ein Leistungstest mit EKG (Elektrokardiogramm), das über die Herzfunktion der Profis Auskunft gibt. Nicht angeordnet vom Trainer - obwohl Matthias Sammer von den Seinen für den Start gegen Mainz Topwerte in den Bereichen "Herz und Leidenschaft" einfordert.

"Ich erwarte, dass die Mannschaft die Qualitäten einbringt, die sie auch schon in der Vorbereitung gezeigt hat", sagt der VfB-Coach. Eine Partie dabei ausschließend: das 0:2 im Ligapokal gegen Bremen, als die Schwaben unter ihren Möglichkeiten geblieben waren.

Eine Niederlage mit Lerneffekt. "Die Mannschaft hat den Test nicht bestanden", erklärt Sammer. "Sie hat keine Antworten auf die Fragen gefunden, die sich ihr in den Weg gestellt haben." Auf dem Weg zum Sieg, der gegen Mainz "sehr, sehr wichtig" ist. Und für den die Spieler diesmal gewappnet sein sollen. "Wir werden alle Eventualitäten durchgehen." Von einem reibungslosen bis zu einem zähen Spielverlauf. Von glücklichen bis unglücklichen Fügungen. "Die Mannschaft darf sich nicht wieder so überraschen lassen wie gegen Bremen." Als sie Spiel und Gegner nicht in den Griff bekam.

Die Lösungsmöglichkeiten sind denkbar einfach: Wehrhaftigkeit, Härte und eine Portion Galligkeit in den Zweikämpfen, dazu eine größere Kommunikation untereinander möchte er auf dem Platz sehen und hören. Dinge, für die der Trainer als Spieler einst berühmt und als "Motzki" später sogar berüchtigt war. Wie zum Beispiel am 2. Mai 1992, als Sammer als Triebfeder im VfB-Mittelfeld gegen die Stuttgarter Kickers ein 0:1 zu einem 3:1-Erfolg (Tore: 1:1 Walter/77.; 2:1 Frontzeck/82.; 3:1 Walter/90.) umzubiegen half. Ein Meilenstein zum späteren Meistertitel. Aggressiv, spiel-, lauf- und lautstark, provozierend und erfolgreich: So war Matthias Sammer. So will er seine Mannschaft sehen. "Da muss halt mal einer dazwischenhauen, ein Zeichen setzen. Die Spieler müssen sich gegenseitig helfen, sich anfeuern, gemeinsam anpacken, um ein Spiel in den Griff zu kriegen", fordert der Europameister von 1996. "Dann werden wir gegen Mainz auch gewinnen."

Mit welchem Personal, verrät er noch nicht. "Weil ich es einfach noch nicht weiß." Und ihm auch keiner sagen kann, was aus Fernando Meira wird. Der Portugiese weilt bei der Olympiaauswahl. Ob er für Einsätze beim VfB freigestellt wird, war bis Mittwochnachmittag offen. Sammer soll's egal sein. "Der Kader birgt genügend Alternativen." Auch im Angriff, wo er kurzfristig entscheiden will, ob Kevin Kuranyi bis Sonntag seinen Trainingsrückstand aufgeholt hat. Der sieht's gelassen: "Ich fühle mich fit. Aber der Trainer entscheidet und wenn er meint, ein anderer ist derzeit besser als ich, dann ist das okay."

(kicker.de)

Eine Spielerinfo über Kevin Kuranyi findet ihr in der Datenbank! :super:

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