Neues Stadion für Österreich

[Pipo093]

WorkingPoor schrieb vor 1 Stunde:

Im Trainingszentrum kann man keinen VIP's die Eier kraulen.

also theoretisch ist alles möglich 

[and111]

Außer RB kann kein Verein in Ö ein Stadion völlig selbst finanzieren.

Aber die Austria, Rapid und Altach haben zumindest einen großen Teil des Stadions selbst gezahlt und RB und Sturm zahlen sicher eine halbwegs angemessene Miete. 

Der ÖFB möchte das mit Abstand teuerste Stadion, dazu aber nichts beisteuern und wohl auch für seine Spiele nur peanuts bezahlen. Mich wundert es da nicht, dass sich Wien nicht wirklich darum reißt ein neues Stadion zu bauen.

PS: Das Stadion in Dublin wurde zu einem guten Teil vom Verband selbst bezahlt. 

[fcw_1913]

and111 schrieb vor 1 Stunde:

Außer RB kann kein Verein in Ö ein Stadion völlig selbst finanzieren.

Aber die Austria, Rapid und Altach haben zumindest einen großen Teil des Stadions selbst gezahlt und RB und Sturm zahlen sicher eine halbwegs angemessene Miete. 

Der ÖFB möchte das mit Abstand teuerste Stadion, dazu aber nichts beisteuern und wohl auch für seine Spiele nur peanuts bezahlen. Mich wundert es da nicht, dass sich Wien nicht wirklich darum reißt ein neues Stadion zu bauen.

PS: Das Stadion in Dublin wurde zu einem guten Teil vom Verband selbst bezahlt. 

In Dublin waren es der Rugby und der Fußballverband. Insgesamt waren es 400 Mio, 200 der Staat, Rest die zwei Verbände. Wenn ich es mir bei der Stadiontour richtig gemerkt habe

[agger17]

AlexR schrieb vor 9 Stunden:

Interessant übrigens, dass die Spieler sich ein Trainingszentrum wünschen, der ÖFB bzw dessen Präsident das Stadion priorisiert. 

Ich denke die Idealvorstellung der Spieler wäre ein Trainingszentrum und ein neues Nationalstadion, welche geographisch möglichst nah beieinander liegen. Offensichtlich nervt es die Spieler, dass jeder Lehrgang an einem anderen Ort stattfindet. Noch dazu geben dort die infrastrukturellen Gegebenheiten meist nur wenig her.

So ein Trainingszentrum mit topmodernen Trainingseinrichtungen, Schlafplätzen etc. wäre vermutlich eine Idealvorstellung der Spieler. Eine richtige Akademie eben. So eine Einrichtung könnte auch für andere Dinge wie zB. Trainerausbildung, Lehrgänge von U-Nationalteams etc. verwendet werden.

In Frankfurt wird gerade so ein Komplex für 150 Millionen Euro für den DFB gebaut. In Anbetracht der Tatsache, dass die Debatte von den Funktionären nur bezüglich eines Stadions geführt wird wird es das wohl so bald eher nicht spielen. Die Errichtung eines Stadions UND eines Trainingszentrums zur selben Zeit wäre wohl finanziell auch nicht machbar...

[AlexR]

Dann muss ich mich halt auf das konzentrieren, das mehreren Auswahlen etwas bringt.

[firewhoman]

Morpheno schrieb am 5.9.2019 um 10:50 :

der Denkmalschutz vom Happel ist ja auch einfach nur grotesk

die Touristen die wegen dem Happel extra in den Prater kommen, kann der Denkmalbeauftragte der Stadt Wien persönlich mit der Hand begrüßen.....das ganze Areal gehört gschliffen und eine Multifunktionsarena errichtet

Abgesehen davon, dass ich deiner Meinung bin ...

Aber beim Denkmalschutz geht es nicht um den Tourismus.

[Christian2016]

Morpheno schrieb am 5.9.2019 um 10:50 :

der Denkmalschutz vom Happel ist ja auch einfach nur grotesk

die Touristen die wegen dem Happel extra in den Prater kommen, kann der Denkmalbeauftragte der Stadt Wien persönlich mit der Hand begrüßen....

Ein kulturelles oder historisches Denkmal wird aber (hoffentlich) nicht der Tourismus-Industrie zuliebe geschützt. Man kann der Meinung sein, dass Sportstätten generell keinen historischen Wert für die Nachwelt darstellen, aber hier mit Touristen zu argumentieren finde ich erschreckend materialistisch.

[Totaalvoetbal]

Quelle: Orf.at

 

Zitat

 

„Kein radikales Njet“ zu Nationalstadion

Das Hick-Hack zwischen dem Österreichischen Fußballbund (ÖFB) und Sportstadtrat Peter Hacker (SPÖ) um ein neues Fußball-Nationalstadion in Wien ist um eine Facette reicher. „Es gibt kein radikales Njet“, sagte Hacker nun.

 

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Mit den bisher erhaltenen Unterlagen des Österreichischen Fußball-Bundes (ÖFB) ist Hacker aber nicht zufrieden. „Ich muss sagen, es ist ziemlich enttäuschend, welche Unterlagen in welcher Qualität aktuell auf unseren Tischen liegen zum Thema Nationalstadion“, sagte Hacker. Deshalb sei an eine Umsetzung momentan sowieso nicht zu denken.

 

Das gilt auch für eine etwaige Errichtung eines Trainingszentrum, das der ÖFB gerne sehen würde. „Ich lese ständig, wir brauchen ein Trainingszentrum, und habe das auch einmal vor ein paar Monaten gehört. Da habe ich den Vorschlag gemacht, es wird einmal eine Zusammenfassung geschrieben vom ÖFB, was denn überhaupt die Vorstellungen sind, wie groß so etwas ist, was es kann, wie viel Geld es kostet, wie oft man es im Jahr braucht, und was man das restliche Jahr damit macht“, schilderte der 56-Jährige.

„Das Ganze muss sich dann auch noch rechnen“

Eine Idee des ÖFB ist es, das Projekt Nationalstadion über Wirtschaftsunternehmen als Partner mitzufinanzieren. Das Entscheidende dabei sei laut Hacker nicht die Investition, sondern die Frage, wie diese zurückgezahlt werden könne. Einige hundert Millionen Euro von Investoren zu bekommen, sei keine große Kunst, meinte der Stadtrat.

„Die entscheidende Frage ist, was passiert in so einem Gebäude, dass man die Investoren mit einer Rückzahlung des Investments auch wieder befriedigt. Und dazu liegt gar nichts auf dem Tisch.“ Ein „ordentliches Konzept“ sei unabdingbar. „Und das Ganze muss sich dann auch noch rechnen“, so Hacker gegenüber der APA.

nach der ursprünglichen Absage Hackers, hatte der Fußballbund angekündigt, alternative Optionen in Niederösterreich und im Burgenland auszuloten – mehr dazu in Wien lehnt Pläne für Stadionneubau ab. Dich eine Errichtung außerhalb von Wien könnte Hackers Ansicht nach – wenig überraschend – mit Problemen verbunden sein. „Es stellt sich auch die Frage, ob es gelingen wird, etwa Rammstein nach Parndorf oder Götzendorf oder keine Ahnung wo zu kriegen, oder ob die Veranstalter sagen, da bleiben wir lieber in Wien. Das gehört mit in die Überlegungen“, meinte Hacker.

Hacker: Um Europa-League-Finale in Wien bewerben

Auch sonst ist vieles offen. Mit der Errichtung einer neuen Arena würden wohl alle Länderspiele an einem Ort stattfinden. „Wenn wir die Nationalmannschaft ausschließlich in Wien spielen lassen, sind dann wirklich alle ÖFB-Verantwortlichen der anderen Bundesländer einstimmig der Meinung, dass das so gut ist?“, fragte Hacker. Diesbezüglich führte er auch die Diskussionen um den Finalstandort des ÖFB-Cup-Finales ins Treffen. „Wir schaffen es nicht einmal in der Frage des Cup-Finales eine eindeutige Strategie zu haben.“

Seiner Meinung nach läuft zu dem neuen Stadion aktuell eine merkwürdige Diskussion. „Ich habe das Gefühl, da ist mehr politisch getriggert, als Ratio drinnen. Ich kann mir nur wünschen, dass wir wieder auf die Ebene der Vernunft kommen und vernünftige Gespräche führen auf der Basis von guten, brauchbaren Unterlagen“, sagte Hacker.

Er wäre auch offen für Gespräche bezüglich einer Bewerbung um ein Europa-League-Finale. „Wir wissen, dass ein Champions-League-Finale illusorisch ist, in dieser Liga spielt Österreich nicht. Ich fände es aber spannend, sich für ein Europa-League-Finale zu bewerben“, erklärte Hacker. Er führte auch ins Treffen, dass 2008 noch ein EM-Finale im Prater stattgefunden hatte. „Es kann mir keiner erzählen, dass das Stadion in zehn Jahren so verfällt, dass man da nichts mehr machen kann.“

 

 

[Alex011]

Totaalvoetbal schrieb vor 43 Minuten:

Quelle: Orf.at

 

 

Immer nur schön klein denken...warum kein Stadion für ein CL Finale hinstellen. Bis das geplant und fertig ist, kammst dort froh sein wennst Bundesliga spielen kannst

[revo]

Totaalvoetbal schrieb vor 47 Minuten:

Quelle: Orf.at

Ich weiß nicht, was Hacker am ÖFB dauernd zu kritisieren hat, die Vorschläge liegen seit Jahren auf seinem Tisch und sind äußerst professionell!

 

[Totaalvoetbal]

Alex011 schrieb vor 3 Minuten:

Immer nur schön klein denken...warum kein Stadion für ein CL Finale hinstellen. Bis das geplant und fertig ist, kammst dort froh sein wennst Bundesliga spielen kannst

Am Ende des Tages entscheidet der Rechenstift. Der ÖFB kann gerne die Stadion Variante "CL Finale" vorrechnen. 

Das Problem ist folgendes. Der ÖFB legt nur Kalkulationen / Unterlagen von peinlicher Qualität vor. 

Leo Windtner ist dieses Problem wahrscheinlich nicht einmal bewusst. Er "schimpft" sich Manager. Sein ganzes berufliches Leben hatte aber relativ wenig mit Management zu tun. In der Privatwirtschaft würde dieser Mann keine Karriere machen.

bearbeitet 9. September 2019 von Totaalvoetbal

[Silva]

https://www.90minuten.at/de/red/presseschau/kurzmeldungen-vereine-verbaende-sportler/2019/september/windtner-ueber-nationalstadionkosten---150-millionen-euro-/

Zitat

300 bis 400 Millionen Euro, mit dieser Summe hatte Wiens Sportstadtrat Peter Hacker die Kosten für einen Neubau des Nationalstadions beziffert. Gegenüber der APA kontert Leo Windtner nun scharf: "Das ist fernab einer wirklich seriösen Einschätzung." 150 Millionen Euro, mit Gegenfinanzierungen sogar nur rund 100 Millionen Euro, so viel könnte es kosten.

Wurde zwar hier schon mal angesprochen, aber doppelt hält besser. Ich kann mir zwar nur schwer vorstellen, wie man um 150M ein Stadion bauen kann, wenn in ganz Europa das durch die Bank wesentlich(!) teurer ist, aber ich bin natürlich kein Experte.

Auf jeden Fall würde mich diese Studie im Detail interessieren, vor allem mit was da geplant wurde.

Aber wenigstens legt Windtner gleich was nach, über das ich mich aufregen kann:

Zitat

"Da müssten es Volkswirtschaften wie Österreich doch auch wert finden, diesen Beitrag für die Bevölkerung zu leisten".

Welcher Beitrag für die Bevölkerung? Ein Geschenk an den Verband ist sicher kein Beitrag an die Bevölkerung. Es kann von mir aus Sinn machen und mit Umwegrentabilität zumindest kein reines Verlustgeschäft sein, aber wenn du jedem 125€ gibst, haben wohl wesentlich mehr Leute was davon, als um die 60.000 Leute, die sich 30€ und mehr für eine Karte leisten können und wollen.

[schamane]

Silva schrieb vor 1 Stunde:

https://www.90minuten.at/de/red/presseschau/kurzmeldungen-vereine-verbaende-sportler/2019/september/windtner-ueber-nationalstadionkosten---150-millionen-euro-/

Wurde zwar hier schon mal angesprochen, aber doppelt hält besser. Ich kann mir zwar nur schwer vorstellen, wie man um 150M ein Stadion bauen kann, wenn in ganz Europa das durch die Bank wesentlich(!) teurer ist, aber ich bin natürlich kein Experte.

Auf jeden Fall würde mich diese Studie im Detail interessieren, vor allem mit was da geplant wurde.

Ja wäre schön den IFS-Bericht zu sehen.

Um 150 Mio wirst schon ein 50.000er Stadion (3000€ pro Sitz) hinstellen können, aber das wird die Untergrenze sein, dementsprechend spartanisch ausgestattet und ein reines Fussballstadion ohne irgendwelche Multifunktionalität.

Da hast keine Büros und keinen großen VUP-Club, keine tausenden Business-Sitze, keine Tiefgarage, gar nix. Ob da Abrisskosten (am Standort Prater) oder Erschliessungskosten irgendwo auf der grünen Wiese dabei sind, ist zu bezweifeln. Und wie man mit so einem Stadion Geld machen soll ausserhalb der paar ÖFB-Spiele für die der ÖFB nur wenig zahlen will, das steht auch in den Sternen.

Und das Blabla "für die Bevölkerung" wenn man "für mich und die Landespräsidenten" meint ist eben nur typisches Funktionärsgeschwafel.

[flanders]

Kann man irgendwo nachlesen wie es um die Finanzen des ÖFB ausschaut? Sind die komplett blank? 

Sponsoren hätten sie ja genug, Zuschauer kommen auch noch genug (wenn auch nicht mehr so viel wie bei der letzten EM Quali). Ausgaben werden aber auch genug da sein, so klein ist die Belegschaft ja nicht. 

Ohne Drittellösung (Bund, Land, ÖFB) wird sich da nix abspielen. 

[Der Athletiker]

150 Millionen sind ja eh nett aber ein richtiges Stadion kostet >450 Millionen