Österreicher in Formel 1


petrova-fan

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Н. Петрова
Für Christian Klien ist am Dienstag der Traum von der Formel-1-Karriere in Erfüllung gegangen. Das österreichische Super-Talent hat einen Mehr-Jahres-Vertrag beim Jaguar-Racing-Team unterzeichnet. Der 20-Jährige bestreitet für die "Raubkatzen" die WM-Saison 2004, danach besteht eine Option auf zwei weitere Saisonen. Klien ist damit der 14. Österreicher in der "Königsklasse" des Motorsports, der erste seit Alexander Wurz. "Ich bin der glücklichste Mensch der Welt", freute sich der Hohenemser drei Wochen vor Weihnachten.

Damit wird am 7. März 2004 die österreich-lose Formel-1-Zeit zu Ende gehen. Klien, der erste Vorarlberger in einem Formel-1-Boliden, wird an diesem Tag den Grand-Prix von Australien in Melbourne in Angriff nehmen und gemeinsam mit dem Australier Mark Webber das Jaguar-Pärchen bilden. Der Österreicher hat damit nicht nur den bisherigen Jaguar-Piloten Justin Wilson (GBR) ausgestochen, sondern sich auch gegen so prominente Konkurrenten wie Jos Verstappen, Nick Heidfeld, Townsend Bell oder Alexander Wurz (weiterhin McLaren-Testfahrer) durchgesetzt.

Totale Euphorie beim Vorarlberger

"Als ich die Nachricht erhielt, dass der Vertrag mit Jaguar-Racing fix ist, konnte ich das zunächst gar nicht fassen. Aber jetzt ist es Wirklichkeit", jubelte der Youngster, der seit Dienstag weitere Tests in Barcelona absolviert. Klien präsentierte sich gleich richtig arbeitswütig. "Am liebsten würde ich jetzt bis Melbourne gar nicht mehr aus meinem neuen Arbeitsplatz aussteigen", meinte Klien über seinen neuen, 900 PS starken Boliden.

Der erstaunlich abgeklärte Klien, der jüngste Österreicher in der Formel 1, weiß, dass einiges auf ihn zukommen wird: "Ich habe jahrelang auf diesen Tag hingearbeitet. Aber ich weiß, dass erst jetzt die wirklich harte Arbeit beginnt." Nach seinen Testfahrten in Spanien wird Klien Österreich einen Kurz-Besuch abstatten, der gelernte Blechschlosser wird sich am Freitag auf dem Flughafen Wien-Schwechat in seinem ersten Pressegespräch als Jaguar-Teammitglied der Öffentlichkeit präsentieren und am Abend die Auszeichnung für Österreichs Motorsportler des Jahres entgegen nehmen.

Überzeugend in der Formel 3

Der Pilot aus dem Stall des Red-Bull-Junior-Teams verdankt sein Cockpit beim Ex-Team von Niki Lauda vor allem der bärenstarken Saison 2003, in der Klien Vizemeister der Formel-3-Euro-Series und "Rookie of the Year" wurde und das berühmte F3-Marlboro-Masters im niederländischen Zandvoort gewann. Lohn dafür waren die ersten Testfahrten mit Jaguar Ende November im Valencia, die der Österreicher mit Bravour meisterte. Die Mitgift des treuen Sponsors Red Bull (Partnerschaft seit 1997), die laut Medienberichten zwischen zehn und 15 Millionen Euro betragen soll, ist natürlich ebenfalls nicht zu unterschätzen.

Jaguar weiß, was es an seinem neuen Rohdiamanten hat. "In unseren Köpfen besteht kein Zweifel, dass dieses aufregende Talent gewaltiges Potenzial hat", erklärte etwa David Pitchforth, der Managing-Director von Jaguar-Racing. Und Österreich darf sich bereits auf März und den ersten F1-Grand-Prix mit rot-weiß-roter Beteiligung seit 22.10.2000 (Wurz in Malaysia) freuen. Und ausgerechnet 2004 scheint der GP von Österreich in der Steiermark nicht mehr im Rennkalender auf.

Enttäuschung bei Wilson

Bittere Enttäuschung machte sich hingegen beim ausgebremsten Briten Wilson breit. Wilson hatte in der WM 2003 die letzten fünf Rennen für Jaguar bestritten und steht nun vor einer unsicheren Zukunft. "Ich habe gewusst, dass so etwas im Busch ist. Aber ich kann nichts dagegen tun", meinte der 25-Jährige, dessen einzige offenen Optionen nun Minardi und Jordan sind.

Endlich wieder ein heimischer in der Formel 1! - was sagt ihr dazu?

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Gast pepi die ratte von hirt
endlich sind Wir wieder wer, in der welt des sports!

Na Gott sei Dank simma wieder wer. :D:wos?:

Nächster Schritt zur nationalen Identitätsfindung(nach EAV):

Um das Image aufzuwerten,

meinen Managementexperten,

muß der Kaiser wieder her,

weil dann sind wir wieder wer!

Gramma eam aus, unseren Kaiser,

kauf' ma eam an Synthesizer,

und aufs Schlagzeug (vulgo Budl)

setzen wir unseren Kronprinz Rudl!

Der Prüller Heinzi hat sicher schon Serienorgasmen hinter sich. Gott sei Dank. Ich bin so froh.

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wobei, eigentlich fordere ich jetzt, da Wir wieder einzug in die welt der formel 1 gefunden haben, auch Unseren grand prix zurueck.

das gibts ja nicht, dass die ecclestone-zigarrettenhersteller-mafia Uns einfach den oesterreich grand prix stiehlt und ihn nach asien verlegt. hat dieser hosentaschen-napoleon vergessen, wo er jedes jahr urlaub macht? hat shanghai auch einen gerhard berger oder einen niki lauda? nicht zu vergessen den konstrukteur (hab jetzt den namen vergessen, aber er ist auch ein Unsriger), der seit jahren der beste der formel 1 ist, obwohl er bei schwachen teams wie minardi arbeitet...

man sollte die ganzen piefke-schumacher-fans daran hindern, zum ungarn-grand prix durch oesterreich zu fahren, bevor man Uns nicht den gp zuruerckgegeben hat. ich fordere, dass eine delegation angefuehrt von staatssekretaer schweitzer und aussenministerin ferrero nach paris faehrt und der fia einmal zeigt, wo der hammer haengt!

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raipid

Ich finde diesen autofascho zirkus seit ich denken kann zum :kotz:

Alles dreht sich nur ums geld. Das ist Europ. spitzenfussball hoch 3. 900 ps hin oder her, ich finds ausgesprochen fad, da nur auf einem circuit im kreis gefahren wird. Der gipfel sind dann immer die interviews mit dem arroganten pseudo-schmäh. Kultig aber die interviews mit hakkinen in seiner muttersprache. :D

Ich hasse motorsport generell, aber rallye kann ich wenigstens etwas interessantes abgewinnen.

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Postinho

Na endlich hat der Sonntag-Nachmittage wieder einen Sinn

Österreich hat 2004 zwar keinen Grand Prix mehr, dafür aber wieder einen Fahrer in der Formel 1. Suchen Sie sich selber aus, was Ihnen lieber ist.

Mit Christian Klien schafft der 14. Österreicher den Sprung in die Königsklasse des Motorsports. Der 20jährige ist der jüngste heimische Pilot aller Zeiten und noch nie hat einer so viel Geld zu einem Team mitgebracht, wie der Architektensohn aus Hohenems in Vorarlberg.

Der gelernte Blechschlosser legt dem britischen Edelrennstahl Jaguar 15 Millionen Dollar als Mitgift in die Garage. Österreichs Motorsportler des Jahres ist im Fullspeed in den Zirkus gerauscht. Der Red-Bull-Junior-Fahrer war als Vizemeister in der Formel 3 der Rookie des Jahres.

Mit Hilfe von Manager Dr. Helmut Marko und den Sponsormillionen von Didi Mateschitz gelang der Durchbruch in die Formel 1. Der "smarte Alemanne" ist schnell, intelligent und äußerst talentiert. Klar, dass jetzt jede Menge Neider und Kritiker aus den Boxen kriechen und ihre Giftpfeile abschießen.

Klien hat sich seine Chance verdient und Österreichs PS-Freunde freuen sich, dass die Sonntagnachmittage wieder einen Sinn haben. Denn seien Sie ehrlich: Ein Grand Prix ohne Österreicher ist wie ein Skirennen ohne Hermann Maier.

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Seit 1902

alles recht gut und schön aber 15millionen mitbringen, damit ich dort fahren darf :hää?deppat?:

wär ja gleich wenn ich morgen mit einer tasche voller geld zu einem kickverein gehe, um den sprung in die BL zu schaffen... :hää?deppat?:

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Superkicker

freut mich :clap::clap:

jetzt hat der orf wenigstens einen grund, die langweiligen formel 1 rennen und qualifikationen zu zeigen.

vorher is ma das ziemlich auf die eier gegagen, wenn von freitag bis sonntag jedes training übertragen wurde, ohne das ein österreicher dabei war.

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Gast green paul

das langweilige im kreisfahren-"spektakel" wird durch die teilnahme eines österreichers um genau nichts spannender.

eine "sportart", bei der mich getrost nicht mal die ergebnisse interessieren...

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Triathlet !!!!!
nicht zu vergessen den konstrukteur (hab jetzt den namen vergessen, aber er ist auch ein Unsriger), der seit jahren der beste der formel 1 ist, obwohl er bei schwachen teams wie minardi arbeitet...

gustav brunner

jetzt bei toyota.

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Formel I. Entweder gefällt sie einem oder nicht. Ich falle unter erste Kategorie. Seit klein auf verfolge ich so gut wie jedes Rennen, der Bubentraum einer Rennfahrerkarriere blieb auf Grund des krassen Desinteresses meiner Eltern für Sport leider unerfüllt, die Prüller-Kommentare kann ich bei jedem Rennen schon im voraus erahnen (wo Licht ist, ist auch Schatten...), und vergräme jedes Renn-Wochenende meine Freundin, wenn ich vom Qualifiying bis zu den Siegerinterviews nicht ansprechbar bin.

Das es ein junger Österreicher endlich wieder einmal in die Königsklasse geschafft hat, freut mich natürlich. Und weil hier auch schon wieder die Rede war, daß er sich mit 15 Mille "eingekauft" hat: BLÖDSINN!

Er hat Talent wie selten ein "Frischling", hat in der Jaguar-Quali um das Cockpit alte Hasen wie Heidfeld, Wurz und Frentzen alt aussehen lassen.

Im Radio war heut am Nachmittag eine Diskussion mit Prüller, Wittmann, die recht interessant war. Und alle Fachleute bestätigen: Geld ist zwar alles, aber wennst nix kannst, nehmen's Dich trotzdem nicht. Soviel Sponsorgeld kann keiner auf den Tisch legen, was ein Rennstall verliert, wenn er keine Punkte macht. Selbst wenn 15 und mehr Millionen viel klingt, im Vergleich zu den Einnahmen durch Fahrer in den Punkterängen ist das alles Peanuts.

Und weil sich hier einige aufregen, daß nur mehr das Geld den Sport regiert: Geld ist nun einmal ein Teil des globalen Systems, jeder Einzelne Nörgler ist selber ein Teil davon, indem er Arbeit gegen Geld verrichtet, z.B.

Motorsport ist nun einmal sehr kostspielig, aber es wird auch für die Autoindustrie auf diesem Gebiet viel Forschungsarbeit geleistet. Viele Dinge, die einst in Formel-Wagen revolutionär waren, sind mittlerweile Teil einer normalen Serienausstattung eines PKW's.

Apropos Wurz: der Alex hat ja nach Bekanntgabe der Klien-Verpflichtung wie ein kleiner, trotziger Junge reagiert, und ebenfalls die komplett falsche Meinung vertreten, daß er sich "eingekauft" hätte. Das er aber selber einmal neben seinem Talent auch Millionen-Sponsorgelder bei seinem Formel-Debut mitgebracht hat, ohne dem er auch nie in einem Boliden gesessen hätte, daß scheint er verdrängt zu haben. Es mag zwar schade für den Alex sein, daß er "draussen" ist, aber er hatte Chancen genug, zu beweisen, daß er mehr als der Durchschnitt drauf hat. Seine Zeit ist als aktiver Fahrer abgelaufen. Und ein guter Testfahrer zu sein ist nicht gleichbedeutend mit ein guter RENNFAHRER zu sein. Dazu gibt es viele Beispiele, die zwar im Training und beim Testen Topzeiten hinknallen, aber im Rennen absacken. Und dieses kleine Detail macht den feinen Unterschied aus zwischen Top und Durchschnitt. Und was man noch beim Wurz berücksichtigen muss: er war zur falschen Zeit in der Formel I, wo kein Platz für junge "Talente" in den Top-Teams war, weil "alte", routinierte Fahrer zu Hauf vorhanden waren.

Ein "Newbie" als Fahrer einzusetzen, birgt für jedes Team Risiken, weil man nicht weiß, ob er es bringt oder nicht, und wenn man um die WM mitfahren will oder unter die ersten fünf der Konstrukeure kommen will, braucht man erfahrene Leute.

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