Bundesliga lässt Direktaufstieg platzen


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Wir sind M&N. Gibt es sonst noch Fragen?

In der Sitzung der Paritätischen Kommission der Ostliga wurde am Donnerstag, 20.11., bekannt gegeben, dass die Bundesliga dem bereits ausverhandelten Direktaufstieg der Regionalligameister ab Saison 2004/2005 nun plötzlich ihre Zustimmung versagt. An dieser "Vereinbarung" war vier Jahre lang gearbeitet worden...

Weiters wurde bekannt gegeben, dass die Bundesliga begehrt, dass Bundesliga-Amateurvereine in Zukunft keine Negativ-Kaderliste mehr erstellen müssen, also jeden Bundesliga-Kaderspieler auch in den Amateurligen zum Einsatz bringen dürfen. Und schließlich wurde verlangt, dass für Spiele mit Beteiligung von Bundesliga-Amateurteams der Sonntag als Pflicht-Spieltermin eingeführt wird.

Quelle: NÖFV/ostliga.at

Dazu bleibt wohl nicht mehr zu sagen als "oooooh wie seid ihr lächerlich" :nein: :nein: :nein:

Und eine Fussballmafia ist der ÖFB sicher nicht, denn das wäre extrem abwertend für die Mafia, die wenigstens gut organisiert ist...

EDIT:

Folgendes steht auch noch auf der Ostligaseite

Das "Projekt Direktaufstieg" ist geplatzt! Wie erst jetzt durchgesickert ist, haben Vertreter der Bundesliga vor mehr als zwei Wochen bekannt gegeben, dass sie dem schon in der Vorsaison fix ausverhandelten Direktaufstieg der drei Regionalligameister ab Saison 2004/2005 nun doch nicht zustimmen. Jetzt sind die neun Landesverbände des ÖFB gefordert. Der Direktaufstieg muss her - wenn man sich freundschaftlich nicht einigen kann, dann eben mit dem nötigen Druck. Und wenn ohnehin schon alles neu verhandelt werden muss, dann bitte: "Direktaufstieg sofort!"

Es ist gerade einmal fünf Monate her, da gab WFV-Präsident Ehrenberger in seiner Eigenschaft als Vorsitzender der Arbeitsgruppe "Erste Liga - Regionalliga/Direktaufstieg" vor Vertretern der drei Verbände, aller 16 Ostligavereine und der Medien bekannt, dass ab der Saison 2004/2005 der Direktaufstieg der drei Regionalligameister beschlossene Sache ist. Einzige Bedingung der Bundesliga: Die Regionalligavereine übernehmen ab dieser Saison die Jugendspielerregelung der zweiten Bundesliga. So weit so gut. Dieser Bedingung wurde - und zwar bereits heuer - in allen drei Regionalligen entsprochen und so konnte endlich ein über viele Jahre währender Unrechtszustand, wenn auch mit unverständlich langer Vorlaufzeit, aus der Welt geschafft werden.

Oder doch nicht? Plötzlich hat man es sich bei der Bundesliga anders überlegt und will den in Europas Fußballbetrieb wohl einzigartigen Zustand, dass der Meister einer unteren Spielklasse kein Recht auf Aufstieg in die höhere Klasse hat, prolongieren. Hat man in Stronachs Chefetage wirklich jegliches Gespür für sportliche Fairness verloren?

Wenn ja, ist es an der Zeit, dass sich die neun Landesverbände - in Form ihrer neun Präsidenten - nun an der Nase nehmen und das Verhältnis zwischen Bundesliga und dem Rest des ÖFB überdenken und abklären, denn so kann es ja sicher nicht weitergehen. Es ist auf Dauer unerträglich, wenn eine Seite nur gibt und die andere nur nimmt...

Wenn die Bundesliga nicht in der Lage ist, eine faire Aufstiegsregelung zu finden, könnte man ihr seitens des ÖFB ja zum Beispiel gleich einmal folgende Fragen stellen:

1. Ihr lasst uns nicht aufsteigen? Und wohin bitte wollt ihr absteigen?

2. Ihr braucht einen Bewerb für eure Amateurvereine? Und warum gerade bei uns und nicht z. B. beim Reichsbund?

3. Ihr wollt in die Champion's League? Und warum gerade auf einem ÖFB-Ticket?

Und so weiter und so fort - es fiele einem noch viel ein...

Das Erarbeiten der soeben geplatzten "Vereinbarung" hat angeblich vier Jahre gedauert. Vier Jahre, in denen eine Reihe von Regionalliga-Vereinen, so wie im Vorjahr Schwechat und Blau-Weiß Linz, die Früchte ihrer harten Arbeit nicht ernten durften und wo im Endeffekt genau nichts herausgekommen ist!

Jetzt heißt es also für die Vertreter des Amateurfußballs, und das sind nun mal die Landesverbände, Farbe bekennen. Noch ist ja viel Zeit bis zum Beginn der nächsten Meisterschaft und eigentlich ist es nicht einzusehen, warum es in diesen sieben (!) Monaten nicht möglich sein sollte, die Bundesliga so weit zu bringen, einer fairen Regelung zuzustimmen und warum diese Regelung eigentlich nicht gleich schon ab heuer gelten soll.

In den nächsten sieben Monaten wird sich in der Welt ja wohl ein bisschen mehr ändern, als dass drei Regionalligameister ein Recht auf Aufstieg bekommen - denken wir bloß an das Riesenprojekt der EU-Erweiterung... Warum sollte sich also, den entsprechenden guten Willen (bzw. den entsprechenden Druck) vorausgesetzt, eine Zwergen-Sache, wie die Ligareform in einem Zwergenland, in diesen sieben Monaten nicht bewerkstelligen lassen?

Am 3. Dezember kommen in St. Pölten Vertreter der 3 Ost-Landesverbände und der 16 Ostligavereine zusammen. Wenn das keine gute Gelegenheit ist, unverzüglich ans Werk zu gehen...

bearbeitet von Gaskanne

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let 'em come

Mein Vorschag wäre eine 14'er Liga mit 3 Fixabsteigern, und alle Meister der RL steigen auf. So würde man wenigstens für etwas Euphorie in der Red Zac sorgen.

Beispiel Bad Bleiberg: trostloser geht's nimma.......

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Wir sind M&N. Gibt es sonst noch Fragen?

Mir wäre auch eine 12er Liga recht, aber wie es scheint bleibt alles wie´s ist oder den RL-Vereinen wird gleich komplett der Aufstieg gestrichen.

Ein Hoch auf Amerikanische Verhältnisse in Österreich :clap: :clap:

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Im ASB-Olymp
Weiters wurde bekannt gegeben, dass die Bundesliga begehrt, dass Bundesliga-Amateurvereine in Zukunft keine Negativ-Kaderliste mehr erstellen müssen, also jeden Bundesliga-Kaderspieler auch in den Amateurligen zum Einsatz bringen dürfen. Und schließlich wurde verlangt, dass für Spiele mit Beteiligung von Bundesliga-Amateurteams der Sonntag als Pflicht-Spieltermin eingeführt wird.

Wo hast Du das gelesen? Habe das weder auf ostliga.at noch auf der HP des NÖFV gefunden! :ratlos:

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Hab die Mail-Aktion gerade ebenfalls unterstützt. Obwohl, sachlich gesehen, daß nicht wirklich was bringen wird. Außer zig-tausende Fans unterzeichnen das, aber grade sind mal 150 Unterzeichner gewesen - ich hoffe, daß wird noch mehr.

Diese Entscheidung ist ein Skandal. Mich würde nur zu gern interessieren, was in diesen Köpfen eigentlich vorgeht, außer gähnender Stille???

Normalerweise müßten die betroffenen Regionalliga-Vereine aus Protest den Spielbetrieb aussetzen, bis diese "Entscheidung" wider aller Vernunft von den ÖFB-Kasperln wieder zurückgenommen wírd.

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Alles für Amstetten!

Die beste Lösung wäre, dass man die Mannschaften der Bundesliga aus dem Landesverband ausschließt, was bedeuten würde, dass diese nicht mehr in RL oder LL spielen könnten. Eine Lösung, die ich sehr begrüßen würde. Überdies könnte der ÖFB androhen, die EC-Startplätze an die Regionalligisten zu vergeben, genau wie in dem Text drinnensteht...

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Überdies könnte der ÖFB androhen, die EC-Startplätze an die Regionalligisten zu vergeben, genau wie in dem Text drinnensteht...

im gegenzug koennten dann allerdings die bundesliga-klubs ihren spielern verbieten, fuer das nationalteam zu spielen. irgendwie waere damit niemandem wirklich geholfen...

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WELCOME BACK, RUUD!

Was soll denn das!!!! Eine hervorragende Idee von irgendwelchen Bundesliga-Idioten zunichte gemacht. Man kann nur hoffen dass es noch nicht das letzte Wort ist.

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Alles für Amstetten!
im gegenzug koennten dann allerdings die bundesliga-klubs ihren spielern verbieten, fuer das nationalteam zu spielen. irgendwie waere damit niemandem wirklich geholfen...

Wobei der wirtschaftliche Schaden dabei geringer wäre. Dann spielen wir halt mit den RL-Kickern. Die sind wenigstens "motiviert" und "frei im Kopf".

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naja, ich glaube nicht, dass sich bei einer nationalmannschaft, die 'frei im kopf' gegen liechtenstein um den letzten platz in der qualifikationsgruppe kaempft, allzu viele sposoren finden werden. insofern ist der wirtschaftliche schaden schon gegeben...

die folge waere wohl das ende des profifuszballs in oesterreich. glaube aber kaum, dass es so weit kommen wird.

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Alles für Amstetten!
naja, ich glaube nicht, dass sich bei einer nationalmannschaft, die 'frei im kopf' gegen liechtenstein um den letzten platz in der qualifikationsgruppe kaempft, allzu viele sposoren finden werden. insofern ist der wirtschaftliche schaden schon gegeben...

die folge waere wohl das ende des profifuszballs in oesterreich. glaube aber kaum, dass es so weit kommen wird.

Aber eine Nationalmannschaft, die gegen Moldawien verliert, gegen Liechtenstein mit Müh und Not 1:0 gewinnt und die gespickt mit überbezahlten Durchschnittskickern ist, denen zu oft die Kopffreiheit und die Motivation fehlt, die ist doch sehr attraktiv, oder? Und dann kommt man wieder mal zu dem Schluss: Die kleinen Nationen haben eben aufgeholt... :laugh: Oder sind vielleicht doch wir diejenigen, die schwächer geworden sind?

Ostligisten in die Nationalmannschaft! Kottingbrunner und Neuberger für Österreich!

Die Bundesliga müsste nur einlenken und die RL-Meister aufsteigen lassen, das kann doch nicht zu viel verlangt sein, oder doch?

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Die Bundesliga müsste nur einlenken und die RL-Meister aufsteigen lassen, das kann doch nicht zu viel verlangt sein, oder doch?

du darfst aber nicht vergessen, dass dann jedes jahr praktisch ein drittel der liga absteigt. langfristige planung in der ersten division ist so fuer mannschaften, die nciht gerade um den aufstieg spielen eigentlich unmoeglich. auszerdem habe ich die befuerchtung, dass weniger talente eingesetzt werden, da die trainer fertige spieler benoetigen, um nicht abzusteigen...

das einzige argument fuer den aufstieg aller rlo-meister ist somit nur die theorie, dass es sich 'ein meister eben verdient habe, aufzusteigen', sportlich bringt es mmn absolut nichts.

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du darfst aber nicht vergessen, dass dann jedes jahr praktisch ein drittel der liga absteigt. langfristige planung in der ersten division ist so fuer mannschaften, die nciht gerade um den aufstieg spielen eigentlich unmoeglich. auszerdem habe ich die befuerchtung, dass weniger talente eingesetzt werden, da die trainer fertige spieler benoetigen, um nicht abzusteigen...

das einzige argument fuer den aufstieg aller rlo-meister ist somit nur die theorie, dass es sich 'ein meister eben verdient habe, aufzusteigen', sportlich bringt es mmn absolut nichts.

Das sehe ich eigentlich nicht so, denn mit Ausnahme des Sportklubs (bedingt durch Panikkäufe) haben alle Regionalliga-Meister in den letzten Jahren eine gute Rolle gespielt in der Red-Zac-Liga. Man sollte die Liga auf 12 Vereine aufstocken und nach Hin- und Rückrunde ein Play-Off -System einführen, in dem die ersten 6 um den Aufstieg, die letzten um den Abstieg spielen.

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