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brillantinbrutal schrieb vor 3 Stunden:

Weißt du zufällig, welche Versicherung das konkret deckt? Gerne auch per PM.

Nein, weiß ich nicht. Es gibt da eigene private Versicherungen für Sportler. So genau kenne ich mich nicht aus, habe das vor Jahren einmal in eine Gespräch mit einem Betroffenen so nebenbei gehört. Wieviel und ob da der Verein zahlt, weiß ich auch nicht. Ansonsten, denke ich, wird die GKK aktiv, wie auch bei anderen Arbeitnehmer. Sicher ist, dass die Kosten nicht (alle) auf den Verein fallen. Wäre ja auch ein Irrsinn, wenn man das Risiko betrachtet. 

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V.I.P.
brillantinbrutal schrieb vor 3 Minuten:

Bloß steigen die nach meinem Kenntnisstand nach einer gewissen Dauer auch aus.

zahlt eh ganz normal nach dem  EFZG die GKK, alles andere ist privat. mit 1.7. würde für eine zeit wieder die austria zahlen (so vertragsbeginn 1.7.)

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Gast
brillantinbrutal schrieb vor einer Stunde:

Bloß steigen die nach meinem Kenntnisstand nach einer gewissen Dauer auch aus.

Die private Unfallversicherung kann eine schadenkündigung machen. Der Schaden muss aber bezahlt werden. Aus der Unfall wird diese Taggeldzahlzung bezahlt. Bis zur vereinbarten Versicherungssumme. Bis zum 41. Tag zahlt die gkk, wobei ich nicht weiß ob Fußballer Angestellte oder selbstständige sind. Wenn sie selbständige sind sind’s bei der sva Pflichtversicherung. Da gibts Unterschiede zur gkk.

Die private Krankenversicherung kann der Versicherer nicht kündigen. Das kann nur  der Kunde. 

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V.I.P.
Die private Unfallversicherung kann eine schadenkündigung machen. Der Schaden muss aber bezahlt werden. Aus der Unfall wird diese Taggeldzahlzung bezahlt. Bis zur vereinbarten Versicherungssumme. Bis zum 41. Tag zahlt die gkk, wobei ich nicht weiß ob Fußballer Angestellte oder selbstständige sind. Wenn sie selbständige sind sind’s bei der sva Pflichtversicherung. Da gibts Unterschiede zur gkk.

Die private Krankenversicherung kann der Versicherer nicht kündigen. Das kann nur  der Kunde. 

sind Arbeiter und die GKK zahlt natürlich 52 Wochen, ganz normal

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Held von heute
zidane001 schrieb vor 56 Minuten:

Die private Unfallversicherung kann eine schadenkündigung machen. Der Schaden muss aber bezahlt werden. Aus der Unfall wird diese Taggeldzahlzung bezahlt. Bis zur vereinbarten Versicherungssumme. Bis zum 41. Tag zahlt die gkk, wobei ich nicht weiß ob Fußballer Angestellte oder selbstständige sind. Wenn sie selbständige sind sind’s bei der sva Pflichtversicherung. Da gibts Unterschiede zur gkk.

Die private Krankenversicherung kann der Versicherer nicht kündigen. Das kann nur  der Kunde. 

Versicherungssumme / Taggeld = Dauer der Versicherungsleistung

Oder?

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Gast
brillantinbrutal schrieb vor 2 Stunden:

Versicherungssumme / Taggeld = Dauer der Versicherungsleistung

Oder?

Ok...

es gibt grundsätzlich 3 Vertragspartner: Versicherungsnehmer der meist auch prämienzahler is, versicherte Person = Spieler, und den Versicherer. Ich gehe davon aus, dass ein Klub (= Versicherungsnehmer) mit Gruppenverträgen arbeitet. Bedeutet, dass eine definierte Anzahl von Spielern in der Gruppe sind. Hat den Vorteil für den Versicherer das es einen Risikoausgleich gibt. Deswegen ist der Gruppenvertrag auch günstiger. Man kann natürlich auch Einzelverträge machen. Also immer nur mit einem Spieler als versicherte Person. Dann hast halt 20, 30 Verträge etc.. die Haftungszeit, also die Zeit in dem der Versicherer leisten muss, ist wählbar. Zwischen 6 und 24 Monate. Je länger die haftungszeit desto teurer wird die Prämie. Ich würde meinen das die meisten 12 Monate machen werden. 

Machen wir ein Beispiel mit dem Spieler Mocinic, da dieser ein spezieller Fall ist. Und nehmen wir an, er verdient 300.000 Euro im Jahr. Dann ist die Versicherungssumme maximal 300.000 Euro. Die Versicherungssumme darf maximal das Jahreseinkommen sein. Sonst sind wir in der Bereicherung. Deswegen muss der Versicherungsnehmer auch Einkommensnachweise bei Abschluss dem Versicherer liefern. Die 300.000 Euro werden durch 365 dividiert. Das ist der versicherte Tagsatz. Also in dem Fall ein Taggeld von 822 Euro. 

Es gibt eine Karenzzeit. Das heißt, dass es in dieser Zeit noch keine Leistung gibt. Die Karenzzeit ist wählbar zwischen 7, 14, 21 und 42 Tagen. Je länger die Karenzzeit desto billiger die Prämie. Eh klar. Nehmen wir an, mocinic hat eine Karenzzeit von 14 Tagen und 12 Monate Haftung des Versicherers. Er ist/war länger als 1 Jahr verletzt. Also im Krankenstand. Dann hat die Versicherung vom 15. Tag bis zum 365. Tag an den Klub bezahlt. Also 350 Tage x 822 Euro. Er ist aber länger als 12 Monate im Krankenstand gewesen. Bedeutet also, dass bei dieser vertragskonstellation ab Tag 1 des 2. Jahres keine Versicherungsleistung mehr kommt. 

 

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Held von heute
zidane001 schrieb vor 49 Minuten:

Ok...

es gibt grundsätzlich 3 Vertragspartner: Versicherungsnehmer der meist auch prämienzahler is, versicherte Person = Spieler, und den Versicherer. Ich gehe davon aus, dass ein Klub (= Versicherungsnehmer) mit Gruppenverträgen arbeitet. Bedeutet, dass eine definierte Anzahl von Spielern in der Gruppe sind. Hat den Vorteil für den Versicherer das es einen Risikoausgleich gibt. Deswegen ist der Gruppenvertrag auch günstiger. Man kann natürlich auch Einzelverträge machen. Also immer nur mit einem Spieler als versicherte Person. Dann hast halt 20, 30 Verträge etc.. die Haftungszeit, also die Zeit in dem der Versicherer leisten muss, ist wählbar. Zwischen 6 und 24 Monate. Je länger die haftungszeit desto teurer wird die Prämie. Ich würde meinen das die meisten 12 Monate machen werden. 

Machen wir ein Beispiel mit dem Spieler Mocinic, da dieser ein spezieller Fall ist. Und nehmen wir an, er verdient 300.000 Euro im Jahr. Dann ist die Versicherungssumme maximal 300.000 Euro. Die Versicherungssumme darf maximal das Jahreseinkommen sein. Sonst sind wir in der Bereicherung. Deswegen muss der Versicherungsnehmer auch Einkommensnachweise bei Abschluss dem Versicherer liefern. Die 300.000 Euro werden durch 365 dividiert. Das ist der versicherte Tagsatz. Also in dem Fall ein Taggeld von 822 Euro. 

Es gibt eine Karenzzeit. Das heißt, dass es in dieser Zeit noch keine Leistung gibt. Die Karenzzeit ist wählbar zwischen 7, 14, 21 und 42 Tagen. Je länger die Karenzzeit desto billiger die Prämie. Eh klar. Nehmen wir an, mocinic hat eine Karenzzeit von 14 Tagen und 12 Monate Haftung des Versicherers. Er ist/war länger als 1 Jahr verletzt. Also im Krankenstand. Dann hat die Versicherung vom 15. Tag bis zum 365. Tag an den Klub bezahlt. Also 350 Tage x 822 Euro. Er ist aber länger als 12 Monate im Krankenstand gewesen. Bedeutet also, dass bei dieser vertragskonstellation ab Tag 1 des 2. Jahres keine Versicherungsleistung mehr kommt. 

 

Sehr anschaulich, danke. Basiert deine Annahme, dass "die meisten 12 Monate machen" auf Erfahrung im Profifußball?

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Gast
brillantinbrutal schrieb vor 6 Minuten:

Sehr anschaulich, danke. Basiert deine Annahme, dass "die meisten 12 Monate machen" auf Erfahrung im Profifußball?

Ja. Ich arbeite bei einer Versicherung im Produktmanagement und habe vor einiger Zeit diese Produktlinie bei uns eingeführt. Ein Kollege von mir verantwortet die Gruppenverträge in der Unfall und Krankenversicherung für Profisportler und Profi-Klubs. So auch für Fußballvereine. Die meisten unserer Versicherten Sportler oder Vereine haben die 12 Monate. Was zu einem hohen %-Satz reicht. 

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