[Teaminfo] Zalgiris Vilnius


Dannyo

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Voller Name: Vilniaus miesto futbolo draugija „Žalgiris“
Kurz: VMFD Žalgiris Vilnius
Gegründet: 16.Mai 1947
Vereinsfarben: Grün-Weiß
Stadion: Žalgirio stadionas
Fassungsvermögen: 15.030
Präsident: Vilma Venslovaitiene

Erfolge

  • 3 x litauischer Meister
  • 7 x litauischer Pokalsieger
  • 1 x litauischer Supercupsieger
  • 2 x Sieger der Baltic League

Standing in Litauen

Zalgiris ist aktuell der Klub, der Serienmeister Ekranas Panevezys die meisten Probleme bereitet. In den letzten zwei Saisonen wurde Zalgiris jeweils Vizemeister. Heuer scheint sich das Blatt erstmals nach fünf Jahren zu wenden. So lange dauert bisher die Meisterserie von Ekranas, das nun nach 20 gespielten Partien zwölf Punkte hinter Zalgiris auf dem dritten Platz rangiert. Atlantas ist mit sechs Punkten Rückstand auf Zalgiris Zweiter.

Zalgiris verlor heuer nur ein Ligaspiel, remisierte zweimal, gewann die restlichen 17 Partien. Auswärts ist die Mannschaft noch ungeschlagen. Die einzige Niederlage gab es zu Hause gegen Atlantas (1:2). In 20 Ligaspielen kassierte Zalgiris nur acht Gegentore, feierte sensationelle Kantersiege wie etwa ein 7:0 bei Tauras, ein weiteres 7:0 zu Hause gegen Dainava, ein 5:0 bei Suduva und zudem zwei Siege gegen Meister Ekranas (3:0 a, 2:0 h). Die bedeutungslose 1:2-Niederlage gegen Lech Posen in der 3.Qualifikationsrunde zur Europa League war die erste Niederlage des Klubs nach 23 Pflichtspielen.

Insgesamt wurde das Team dreimal litauischer Meister und siebenmal Cupsieger, gilt als größter Hauptstadtklub natürlich als wichtige Institution in Vilnius. Allerdings gab es nicht nur rosige Zeiten: Nach der Saison 2008 wurde Zalgiris die Lizenz verweigert und man wurde in die zweite Liga zwangsrelegiert. Der sofortige Wiederaufstieg gelang allerdings und in den letzten Jahren etablierte man sich überraschend schnell wieder knapp hinter der Spitze der litauischen Liga.

Standing in Europa

Die Baltic League, ein Turnier für das sich estnische, lettische und litauische Teams zusammenschlossen, war bei den ersten beiden Ausgaben Anfang der 90er klar in der Hand von Zalgiris Vilnius. Die ersten beiden Auflagen konnte man für sich entscheiden und wenn man die Auftritte von Zalgiris gegen ausländische Teams in den letzten Jahren betrachtet, findet man als Gegner hauptsächlich Letten und Esten. Mehr als die eher bedeutungslose Baltic League war für Zalgiris für viele Jahre nicht drin.

2012 änderte sich dies: Zalgiris qualifizierte sich für die zweite Runde der Europa League Qualifikation und scheiterte dort an der Admira. Nach einem 1:1 auswärts gab es eine 1:5-Schlappe in der Südstadt. In der laufenden Saison schlug der Hauptstadtklub in der Europa League Qualifikation dafür heftig auf den Tisch. Zalgiris stieg diesmal in der ersten Runde ein und besiegte zunächst St.Patrick’s Athletic aus Irland (2:2 h, 2:1 a). Danach gab es einen Erfolg gegen den armenischen Vertreter Pyunik Yerevan (1:1 a, 1:0 h). In der dritten Quali-Runde wurde völlig überraschend Lech Posen aus Polen ausgeschaltet. Nach einem 1:0-Heimsieg gab es auswärts die besagte 1:2-Niederlage. Dank eines Auswärtstors warf man den krisengeschüttelten Klub aus Posen aus dem Bewerb.

Litauen und Vilnius

Eine große Fußballtradition oder –begeisterung macht sich angesichts der mauen Leistungen in Litauen selten breit. Zu den Heimspielen von Zalgiris kommen für gewöhnlich zwischen 1.000 und maximal 3.000 Fans. Trotz des tollen Laufs in der Liga kamen zum letzten Ligaheimspiel gegen Tauras Taurage nur 800 Fans. Die Stadt Vilnius ist jedenfalls, wie alle baltischen Hauptstädte, ein schöner Ort für alle, die das Baltikum oder den Osten im Allgemeinen mögen. Die hübsche Altstadt ist ebenso einen Besuch wert wie eine der 50 Kirchen. Es gibt in ganz Vilnius kaum einen Fleck, von dem aus man nicht mindestens vier Kirchtürme sieht, woher die Stadt auch ihren Beinamen „Rom des Ostens“ trägt. Das Bier im Restaurant kostet für gewöhnlich einen Euro, gut essen kann man außerhalb der zentral gelegenen Touristenfallen um 4 bis 6 Euro. Das klassische litauische Stadion-Fastfood ist gegrilltes Schwarzbrot, das man zuvor in Knoblauch tauchte. Vorsicht: Suchtgefahr! Der knusprige Snack ist getrost als litauisches „Dragee-Keksi“ zu bezeichnen.

Spielweise und System

Für gewöhnlich ist das System, das Zalgiris derzeit durchwegs praktiziert, als 4-1-4-1 zu bezeichnen. Nur selten greift Zub auf eine Doppelsechs bzw. eine klassische

Sechser-Achter-Kombination und ein 4-2-3-1-System zurück. Das unterscheidet Zub von seinem kroatischen Vorgänger Damir Petravic, der eher defensiv aufstellte, im flachen 4-4-2, sowie im Tannenbaumsystem 4-3-2-1 aufs Feld schickte. Auch bei ihm war das 4-1-4-1 bereits die Standardformation, allerdings defensiver ausgerichtet als unter Zub. Beim Polen wirkt das System eher wie ein 4-3-3, das auf offensive Außenverteidiger und dynamische Flügelspieler setzt.

Der Torhüter

Seit 1 ½ Jahren ist Armantas Vitauskas Stammkeeper bei Zalgiris. Der 195cm große Keeper ist im Strafraum präsent, faustet Flanken phasenweise zu oft weg, obwohl er sie fangen könnte, ist aber kein guter Fußballer und im Kopf oft zu langsam. In der laufenden Saison lebt der 24-Jährige von seiner starken Abwehr, die auf nationaler Ebene vieles wegräumt, international dennoch oft überfordert ist.

Aivaras Brazinkas (22) und Ignas Plukas (19) haben derzeit keine Chance an Vitauskas vorbeizukommen.

Die Innenverteidigung

In der Abwehr der Litauer gesetzt ist der kroatische Hüne Luka Peric. Der 25-Jährige ist 195cm groß und spielt seit knapp zwei Jahren für Zalgiris. Peric ist kein Wunderspieler, verbrachte die längste Zeit seiner bisherigen Karriere in der dritten kroatischen Liga, wird aber effizient eingesetzt, um Stoßstürmer des Gegners abzumontieren. Auch bei offensiven Standards ist der Kroate eine gefährliche Waffe – für Zalgiris erzielte er bereits acht Pflichtspieltore in 65 Spielen.

Abwehrchef wird voraussichtlich der 30-jährige Algis Jankauskas sein, obwohl er in beiden Spielen gegen Lech Posen nur zweite Wahl war. Da der ehemalige Russland-Legionär (Amkar Perm) Anfang Juli verletzt war, dauerte seine Rückkehr in die erste Elf ein wenig. Nun sollte der routinierte Rechtsfuß, der wie Peric mit Kopfballstärke und guter Zweikampfführung punktet, wieder dabei sein. Allerdings ist auch er – wie Peric – nicht der Schnellste. Jankauskas wird, so er spielt, Kapitän sein.

Ein Attribut, das auch auf den eigentlichen Kapitän den Teams nicht zutrifft. Allerdings wird der 36-jährige Andrius Skerla vermutlich ohnehin nicht spielen. Auch wenn er in allen sechs Europacupspielen durchspielte. In der Liga ist er nun schon seit zwei Monaten nicht mehr erste Wahl, musste stets Jankauskas weichen. Es ist zwar möglich, dass der 84-fache litauische Teamspieler aufgrund seiner großen Routine neben Peric beginnt, angesichts der schnell spielenden Salzburger Elf und der Tatsache, dass er der langsamste Spieler in der Innenverteidigung von Zalgiris ist, wirkt dies unwahrscheinlich. Skerla spielte früher in Polen (Jagiellonia Bialystok, Korona Kielce), Schottland (Dunfermline), Russland (Tom Tomsk) und in sehr jungen Jahren für PSV Eindhoven, wo er sogar zwischendurch Stammspieler war (1998).

Die Außenverteidigung

Als Linksverteidiger ist der 25-jährige Egidijus Vaitkunas zu erwarten. Er ist der defensivere der beiden linken Verteidiger im Kader von Marek Zub. Vaitkunas spielte vor allem in den letzten zwei Saisonen stark, wodurch er sich fünf Einsätze im litauischen Nationalteam sicherte. Früher spielte er als Linksverteidiger hinter dem Mittelfeldspieler Vaidas Silenas. Heute ist der 28-jährige Silenas zumindest in der Liga ein direkter Konkurrent für Vaitkunas im Kampf um einen Stammplatz. In der Liga spielt der offensiver ausgerichtete Silenas häufig als Linksverteidiger, um mehr Druck aufbauen zu können. In Spielen gegen stärkere Gegner ist aber eine Variante mit dem defensiveren Vaitkunas als Linksverteidiger wahrscheinlicher.

Gegen Lech Posen spielten übrigens beide: Vaitkunas als Verteidiger, Silenas im linken Mittelfeld. Diese Variante bewährte sich in den letzten Jahren und ist auch gegen Red Bull Salzburg denkbar. Die beiden haben eine durchaus starke spielerische Bindung und bilden die insgesamt stärkere der beiden Abwehrseiten (defensiv betrachtet).

Auf der rechten Verteidigerposition war der geradlinige Kroate Andro Svrljuga weitgehend gesetzt. Der 27-Jährige überzeugte mit offensiver Stärke und verfügt für die litauische Liga über eine überdurchschnittliche Technik. Zuvor spielte Svrljuga für den NK Rijeka und war dort Stammspieler. Aber der 26-jährige Georgas Freidgeimas spielte im letzten Jahr sehr stark und empfiehlt sich, als defensiverer der beiden, ebenfalls für die bevorstehende Abwehrschlacht. Freidgeimas kommt mit nur wenigen Fouls aus, zeigt eine gute Zweikampfführung und ist einer der Spieler, die man zwei- bis dreimal umspielen muss. Auch für Freidgeimas spricht, dass Svrljuga zuletzt verletzt war und weiterhin fraglich ist.

Wählt Marek Zub die Betonvariante werden Vaitkunas und Freidgeimas spielen. Dies würde bei entsprechendem Einrücken der Mittelfeldspieler eine massive Abwehrmauer aufbauen. Vaitkunas dürfte so oder so gesetzt sein, möglich ist aber, dass Zub auf der rechten Seite Svrljuga bringt, so dieser fit ist. Dies würde das Flügelspiel der Litauer zwar asymmetrisch machen, andererseits aber schnelle Konter und Vorstöße über die rechte Seite ermöglichen. Silenas ist als Linksverteidiger eher keine Option, weil er zu offensiv agiert.

Selbiges gilt für Povilas Krasnovskis (24), der eigentlich rechter Mittelfeldspieler ist, aber in der Liga gelegentlich als rechter Verteidiger eingesetzt wird, um mehr Druck nach vorne erzeugen zu können. Krasnovskis ist von einem Stammplatz aber weit entfernt und somit kaum eine Alternative.

Das zentral-defensive Mittelfeld

Da Zalgiris das Spiel gegen Salzburg vorsichtig angehen wird, ist im zentral-defensiven Mittelfeld mit Arturas Zulpa zu rechnen. Der 23-Jährige ist erst seinem halben Jahr Teil der Mannschaft und doch schon ein enorm wichtiger Akteur im defensiven Mittelfeld. Erst im Juni spielte er sich über seine guten Defensivleistungen in der Liga als Sechser ins litauische Nationalteam. Er überzeugt mit Übersicht und guten Zweikämpfen, ist zudem ein guter Kopfballspieler bei defensiven und offensiven Standards, sowie ein passabler Freistoßschütze.

Die Alternative zu Zulpa ist Paulius Janusauskas, der aber kein klassischer Sechser ist, daher etwas wackeliger als Zulpa. Der 24-Jährige galt einst als großes Talent, blieb in jungen Jahren bei Ekranas Panevezys aber in seiner Entwicklung hängen. Er kann im Notfall auch am rechten Flügel eingesetzt werden.

Die Achter bzw. Zehner

Vor Zulpa spielt eine torgefährliche Achse aus einem Litauer und einem Russen – beide sind keine typischen Achter oder Zehner, sondern eine Mischung aus beidem. Der Litauer ist der 26-jährige Mantas Kuklys, der eher als Zehner zu bezeichnen ist. Ihm gelangen in der laufenden Saison schon elf Pflichtspieltore, davon drei im Europacup. Außerdem steuerte Kuklys 2013/14 acht Assists bei. In der zweiten belgischen Liga konnte sich Kuklys nicht durchsetzen, bei Zalgiris ist der offensive Mittelfeldspieler mit Rechtsdrall in seinem Laufspiel ein Schlüsselspieler und zudem ein gefährlicher Freistoß-, Eckball- und Elfmeterschütze.

Eher ein Achter ist der Russe Pavel Komolov, der interessanterweise auch eher ein rechtslastiger Mittelfeldspieler ist, was wiederum die Tendenz zu Angriffen über die rechte Spielfeldhälfte untermauert. Komolov ist allgemein ein Spieler, der nicht zu viele Meter macht, sein Hauptaugenmerk auf die Offensive legt – und das ist in seiner Rolle als Achter das größte Manko für den 24-Jährigen, der aus der B-Elf von Zenit St.Petersburg kam. Der 175cm große Mittelfeldspieler mit der Rückennummer 10 forciert inverse Läufe von rechts zur Mitte, ist aber defensiv viel zu passiv. Torgefährlich ist Komolov, der für gewöhnlich schnell abschließt, dennoch.

Alternativen: Der 190cm große Linksfuß Eivinas Zagurskas ist 23 Jahre alt und legt sein Hauptaugenmerk auf die Defensive. Er wäre eher ein Ersatz für Komolov, auch um das horizontale Spiel von Zalgiris ausgewogener zu gestalten, spielte in der laufenden Saison aber erst fünf Partien. Auch der bereits als Rechtsverteidiger erwähnte Povilas Krasnovskis wäre eine Alternative für das zentrale Mittelfeld.

Der linke Flügel

Der bereits erwähnte Vaidas Silenas wäre wohl die homogenste Lösung zu einem Linksverteidiger Vaitkunas. Aber es gibt noch zwei interessante Alternativen für den linken Flügel. Eine davon ist der 32-jährige Ramunas Radavicius, der ein recht guter Fußballer ist und auch gerne defensiv mitarbeitet. Da er bis vor kurzem verletzt war, wird er im Hinspiel keine Rolle spielen und ist auch für das Rückspiel mehr als fraglich.

Anders verhält sich dies beim Japaner Takuya Kanai. Der 21-Jährige kam vom niederländischen Amateurklub Quick Boys zu den Litauern – und der Name seines vorherigen Arbeitgebers ist Programm. Der 169cm große Linksaußen, der auch im zentral-offensiven Mittelfeld eingesetzt werden kann, ist vor allem flink und durch seinen niedrigen Schwerpunkt durchschlagskräftig und in vollem Lauf schwer zu stoppen. Er wird wohl als Kontervariante auf der linken Außenbahn eine Jokerrolle einnehmen.

Der rechte Flügel

Rechtsaußen führt derzeit kein Weg an Rytis Leliuga vorbei. Der 26-Jährige kam vor der Saison aus Lettland von Metalurgs Liepaja und etablierte sich mit seiner dynamischen, zielstrebigen Spielweise schnell am rechten Flügel. Leliuga ist ein inverser Winger, der immer wieder den Weg zum Tor, Abschlüsse und Pässe in Schnittstellen sucht. Er überzeugt mit einer guten Einstellung, lässt sich nicht provozieren und spielt seine Partien trocken herunter. Er ist neben Kuklys und Komolov einer der Kicker, die für Überraschungsmomente sorgen können. Anders als sein Gegenüber auf der linken Seite, Silenas, weist er defensive Defizite auf.

Der Angriff

Erst im Juni holte Zalgiris Vilnius den 34-jährigen Andrius Velicka von AZAL aus Aserbaidschan. Der routinierte Stürmer spielte 26-mal im Nationalteam und war einst litauischer Torschützenkönig. Zuvor spielte er in der Schweiz, in Schottland, England, Norwegen und Russland. Nach einer roten Karte im Rückspiel gegen Lech Posen wurde er von der UEFA für zwei Spiele gesperrt und fehlt somit in beiden Partien gegen Red Bull Salzburg.

Ein großer Vorteil ist dies für die Roten Bullen aber nicht, denn statt Velicka spielt mit Kamil Bilinski der gefährlichste Mann im Team als Solospitze. Der 25-Jährige erzielte heuer 25 Pflichtspielen 16 Tore und servierte sechs weitere. Seit Velickas Rückkehr kommt Bilinski aus der Etappe oder spielt am Flügel. Die Position als Solospitze nahm er bei Zalgiris seitdem nicht oft ein, weil seine gute Technik speziell in der Liga verschwendet wäre, wenn er selbst nur auf Bälle warten würde. Was sich bis zur Verpflichtung Velickas aber auch bewährte. Der Torjäger des litauischen Tabellenführers wird als Stürmer sehr antizipativ zu Werke gehen und am Spiel der Mannschaft mitarbeiten. Er ist beidbeinig, kopfballstark und immer dort zu finden, wo es etwas zu erben gibt. Neben Kuklys geht eindeutig von Bilinski die größte Gefahr für Salzburg aus.

Die frisch angemeldete Unbekannte

Und dann wäre noch der Kicker mit der Nummer 99: Serge Nyuiadzi kam erst vor einer Woche von ZSKA Sofia und ist für die Spiele gegen Salzburg einsatzberechtigt. Der 21-Jährige ist ein Franzose mit togolesischen Wurzeln und am linken Flügel beheimatet. Nyuiadzi kann aber auch als Stürmer, hängende Spitze oder als Rechtsaußen eingesetzt werden. Zumal er bei der Pressekonferenz am Dienstag offiziell vorgestellt und auch zu den Spielen gegen RB Salzburg befragt wurde, darf man zumindest von einem Kurzeinsatz des Franzosen ausgehen. Der Linksaußen ist die große Unbekannte im Team und ein Konkurrent für Silenas und Kanai.

Gelbgefährdungen

Rechtsverteidiger Georgas Freidgeimas, der linke Mittelfeldspieler Vaidas Silenas und der zentrale Mittelfeldspieler Arturas Zulpa halten bei zwei gelben Karten und wären bei einer weiteren im Rückspiel gesperrt. Stürmer Andrius Velicka wird bekanntlich nicht gegen Salzburg zum Einsatz kommen, da er nach einer roten Karte gegen Lech Posen für zwei Spiele gesperrt wurde.

Mögliche Aufstellung

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Zubs Meinung über die Ausgangslage

In der Pressekonferenz in Vilnius am Dienstag erklärte der Trainer, dass man in Salzburg möglichst wenige Tore kassieren will, um eventuell im Rückspiel noch eine Chance auf den Einzug in die Gruppenphase zu haben. Weiters erwartet Trainer Zub Salzburg im zweiten Anzug und betont, dass er die Schwächen des Gegners kennt.

Fazit

In der litauischen Liga tritt Zalgiris aktuell bärenstark auf. Richtig ernstnehmen muss man die Neunerliga aus dem Baltikum aber nicht. Der Tabellenletzte Tauras holte aus 21 Spielen nur vier Punkte. Im Europacup hatte Zalgiris Losglück und kämpfte sich mit disziplinierten Leistungen durch die Qualifikationsrunden. Dass die Litauer am Playoff teilnehmen, ist aber schon Sensation genug. Gegen Salzburg muss aus qualitativen Gründen Endstation sein. Wenn die Roten Bullen das gewohnte Kurzpassspiel aufziehen und die rechte Angriffsseite der Litauer im Griff haben, wird es bereits im Hinspiel ein klares Ergebnis geben, das für das Rückspiel keine Fragen offen lassen sollte. Mit der bestmöglichen Aufstellung sollte Roger Schmidt dennoch spielen. Zalgiris Vilnius ist ausschließlich aufgrund des beeindruckenden Laufs gefährlich und man sollte ihnen ein gleichsam homogenes Team gegenüberstellen.

© Dannyo | austriansoccerboard.at

Hoffe informiert zu haben! :)

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Hodor? Hodor!

finde ich lustig, dass der trainer die zweite garnitur erwartet. wird wohl eher nicht eintreffen.

Ich kann mir nicht vorstellen dass Schmidt in irgendeiner Form die zweite Elf nimmt - dazu ist das Spiel zu wichtig

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