Bewerbungsgespräche

[GreatWhiteDope]

DonFetzo schrieb vor 23 Minuten:

Eine Bekannte von mir war unter den Top 5 JusabsolventInnen ihres Jahrgangs. Die hat sich dann bei einer Uniabsolventenveranstaltung den Job in den Topkanzleien aussuchen können, weil die dort auch eingeladen waren, um die besten Leute zu rekrutieren. 

Und wo ist sie gelandet? Noch immer dort, oder mittlerweile beim private banking?

[DonFetzo]

GreatWhiteDope schrieb vor 1 Minute:

Und wo ist sie gelandet? Noch immer dort, oder mittlerweile beim private banking?

Sie ist zu keiner Kanzlei gegangen. Ihr Vater ist Notar,  da hat sie sich gleich ins gemachte Nest gesetzt. ?

[GreatWhiteDope]

DonFetzo schrieb vor 3 Minuten:

Sie ist zu keiner Kanzlei gegangen. Ihr Vater ist Notar,  da hat sie sich gleich ins gemachte Nest gesetzt. ?

Jetzt wird’s interessant. In Graz? Gerne auch via PN.

 

Edith: so gemacht ist das Nest gar nicht 

bearbeitet 8. Dezember 2018 von GreatWhiteDope

[BuchiRapid]

GreatWhiteDope schrieb vor 3 Stunden:

Denke auch, dass es nicht eines sub auspiciis Abschlusses bedarf, um bei den Großen landen zu können. Die Fluktuation ist enorm, die wenigsten kommen über den Status des Associates hinaus und der Stundenlohn klingt auch gleich weniger berauschend, als das angebotene Brutto. Meinen Respekt haben allerdings alle dort, fachlich ab Partner bestimmt top; Familienplanung muss man eben bereit sein auch mal hintanzustellen .

Musst du nicht haben, nein, hab ich auch nicht. Aber Bewerber ohne jegliches Profil haben es auch bei den großen nicht leicht. Muss nicht immer juristische Arbeit sein. Wobei schon Recherchekenntnisse etc vorausgesetzt werden, am juridicum lernt man das nicht wirklich gut, ist meine Erfahrung. Da hilft es schon als Student irgendwo zumindest ein bissi zu recherchieren. 

Stundenlohn darfst wirklich nicht rechnen  

[ooeveilchen]

Kann man eine (HAK) Matura mit einem ECDL-Zertifikat gleichsetzen?

Möchte mich auf eine Stelle bewerben bei der dezidiert nach ECDL gefragt wird, was ich aber so eigentlich ja nicht hab. Hab allerdings 3-4 Jahre 5-6 Wochenstunden mit irgendwelchen Office-Fächern (Word, PP, Excel, Access) zugebracht und würd rein vom drüberblicken her sagen dass ich eigentlich auf Niveau "ECDL Advanced" sein müsste.

Begreift der Personalchef das oder soll ich irgendwie sonst auf diese Skills Aufmerksam machen?
Natürlich kann ich ja hinschreiben sehr gute Office-Kenntnisse, aber es liest sich halt nicht so gut als wenn ich einen Wisch habe der das noch mal seperat bescheinigt.

[flanders]

ooeveilchen schrieb vor 16 Minuten:

Kann man eine (HAK) Matura mit einem ECDL-Zertifikat gleichsetzen?

Nein. 

[Herr Max]

DonFetzo schrieb am ‎08‎.‎12‎.‎2018 um 20:45 :

Hilfreich ist allenfalls ein mehrmonatiges Verwaltungspraktikum, wenn man in den öffentlichen Dienst will

Da werden viele Posten frei weil die nächsten Jahre sehr viele in Pension gehen, heuer war eine kleinere Aufnahmewelle (besonders bei Maturanten), bis 2021 wird das aber wieder kommen. Kommt immer aufs Ressort an aber wenn man sich die paar Monate als Praktikant gscheit anstellt ist man sehr schnell fix übernommen.

[Tlahuizcalpantecuhtli]

ooeveilchen schrieb vor 16 Stunden:

Kann man eine (HAK) Matura mit einem ECDL-Zertifikat gleichsetzen?

Möchte mich auf eine Stelle bewerben bei der dezidiert nach ECDL gefragt wird, was ich aber so eigentlich ja nicht hab. Hab allerdings 3-4 Jahre 5-6 Wochenstunden mit irgendwelchen Office-Fächern (Word, PP, Excel, Access) zugebracht und würd rein vom drüberblicken her sagen dass ich eigentlich auf Niveau "ECDL Advanced" sein müsste.

Begreift der Personalchef das oder soll ich irgendwie sonst auf diese Skills Aufmerksam machen?
Natürlich kann ich ja hinschreiben sehr gute Office-Kenntnisse, aber es liest sich halt nicht so gut als wenn ich einen Wisch habe der das noch mal seperat bescheinigt.

welche Firma setzt heutzutage einen ECDL-Kurs voraus?  Das konnte man vor 10 Jahren ausschreiben aber nachdem heute eh jeder 10 Jährige den Umgang mit dem PC beherrscht ist das nicht mehr zeitgemäß.
"gute MS-Office-Kenntnisse" - das wird vorgeschrieben und das hat ein jeder und so etwas wird bei einem Gespräch auch nicht hinterfragt. 

[Fuxxl]

Tlahuizcalpantecuhtli schrieb vor 2 Minuten:

 nachdem heute eh jeder 10 Jährige den Umgang mit dem PC beherrscht 

....
"gute MS-Office-Kenntnisse" - das wird vorgeschrieben und das hat ein jeder 

Lol, dann haben wir wohl unterschiedliche Ansichten was gute Office Kenntnisse sind. Mmn ein bisschen mehr als eine Datei ausdrucken und die Schriftgröße ändern. Und mehr beherrscht leider bei weitem nicht jeder (überspitzt formuliert)

[Tlahuizcalpantecuhtli]

Fuxxl schrieb vor 16 Minuten:

Lol, dann haben wir wohl unterschiedliche Ansichten was gute Office Kenntnisse sind. Mmn ein bisschen mehr als eine Datei ausdrucken und die Schriftgröße ändern. Und mehr beherrscht leider bei weitem nicht jeder (überspitzt formuliert)

natürlich gehört mehr dazu ja
Ich hab hier gerade bewusst übertrieben aber ich hätte noch nie davon gehört, dass die Office-Kenntnisse bei einem 0815-Bürojob bei einem Bewerbungsgespräch hinterfragt worden sind.

[Herr Max]

Ihr überschätzt die normalen PC Kentnisse von vielen Leuten (besonders 50+).

Bei uns in der Arbeit gibts sehr viele Akten die nur in einem alten Dos Programm aus den 90ern bearbeitet werden können (nur Pfeil- und F-Tasten), das neuere Programm ist nur für verhältnismäßig wenig Akten zu gebrauchen auch auch da nur für Neuere.

Es gibt nicht wenig, die das Programm beherrschen aber sonst mehr oder weniger überfordert sind und zb. im normalen Windows ebenfalls nur mit Tastatur navigieren. Dass man mehrere PDF Dateien gleichzeitig kopieren kann mit der Maus und nicht jedes einzeln per Tastatur musste ich einem Kollegen erst vor ein paar Wochen erklären ...

[flanders]

Tlahuizcalpantecuhtli schrieb vor 7 Stunden:

welche Firma setzt heutzutage einen ECDL-Kurs voraus?  Das konnte man vor 10 Jahren ausschreiben aber nachdem heute eh jeder 10 Jährige den Umgang mit dem PC beherrscht ist das nicht mehr zeitgemäß.
"gute MS-Office-Kenntnisse" - das wird vorgeschrieben und das hat ein jeder und so etwas wird bei einem Gespräch auch nicht hinterfragt. 

Excel oder Access beherrscht nicht einfach so. Gerade da gibt es gröbere Unterschiede bei den Kenntnissen. 

[Campione]

Danke jedenfalls für die Rückmeldungen. 
Der persönliche Wunsch wäre der öffentliche Dienst. Mit der Aufgabe eines Richters bzw. auch eine Staatsanwaltes könnte ich mich Stand heute identifizieren. Nähere Aufschlüsse werden sich diesbezüglich aber noch als Rechtshörer ergeben. Außerdem sind die Aufnahmekriterien sehr restriktiv und wer weiß, ob ich dem gewachsen bin.

Wie seht ihr allgemein das Thema absolutes Einstiegsalter? Wie schaut ihr zB drauf, wenn einer als absoluter Neueinsteiger daherkommt und 26-30 Jahre auf dem Buckel hat?
Für mich deshalb auch interessant, weil ich gar nicht weiß, ob ich sofort nach dem Studium in diesem Bereich bleibe. Irgendwie macht mir mein "Nebenjob" echt Spaß und ich spüre immer mehr, dass es mich eventuell auch ganz in diese Richtung ziehen könnte. So etwas kann man sich nur immer recht schwierig eingestehen, da man 1. schon recht viel Energie reingesteckt hat und 2. auch das äußerliche Unverständnis Dritter in unangenehmer Art und Weise dazu kommen würde. 
Aber ich hab halt allgemein im letzten Semester etwas den Flow verloren, denn davor war ich zeitlich und notenmäßig im absoluten Spitzenfeld, seit ein paar Monaten biederer Durchschnitt. Der Spaßfaktor war hoch, jetzt ziemlich gering.  Kann sein, dass es daraus resultiert, dass ich auch privat meine bisher schwierigste Phase durchgehen musste, weil ich plötzlich nur noch am pendeln war, um einerseits Pflege und Beistand zu leisten und andererseits auch meine Ambitionen nicht gänzlich aus den Augen zu verlieren. Kann aber auch sein, dass mir mein Herz einfach sagt, dass ich etwas anderes machen sollte.
Naja, allgemein schwierig. Fertig machen werde ich es jedenfalls, das könnte ich mit meinen Werten nicht vereinbaren. Aber dann, man wird sehen. 
 

[Mr_Rotten]

Ganz ehrlich: So wie du darüber schreibst, wirst du in dem Bereich auf Dauer nicht glücklich werden. 

[Herr Max]

Campione schrieb vor einer Stunde:

Danke jedenfalls für die Rückmeldungen. 
Der persönliche Wunsch wäre der öffentliche Dienst. Mit der Aufgabe eines Richters bzw. auch eine Staatsanwaltes könnte ich mich Stand heute identifizieren. Nähere Aufschlüsse werden sich diesbezüglich aber noch als Rechtshörer ergeben. Außerdem sind die Aufnahmekriterien sehr restriktiv und wer weiß, ob ich dem gewachsen bin.
 

Das wird sehr unwahrscheinlich, es wird fast niemand mehr aufgenommen, wennst unbedingt Richter werden willst kannst du das über den Umweg Verwaltung oder Steuer machen.