Bewerbungsgespräche


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Herr Max schrieb vor 24 Minuten:

Also die Gehaltsstatistik bei Juristen kann nicht ganz stimmen, da verdien ich ja bei mir am Amt einen 10er mehr als der Median beim Einstieg oder ist die Privatwirtschaft inzwischen gar so geizig ?

Master in Technik kommt mir auch extrem wenig vor.

keine ahnung. quelle ist die upstyle consulting gmbh von einem standard-artikel im jahr 2019.

kann sicher abweichungen in der realität geben und muss ja ned 100% richtig sein, aber richtwerte sinds alle mal.

kenn mich in dem juristischen bereich wenig aus. aber als junger jurist direkt nach dem studium, wenn du in einer kleinen kanzlei der trottel für alles bist, schauts wsl auch nicht ganz so rosig aus. :D

egal!

es sollte nur darauf aufmerksam machen, dass es heutzutage als junger akademiker ohne berufserfahrung (bwl-bachelor oder sonstiges, wie es bei mir vor ein paar jahren war - und wo ich auch einige andere leute aus der branche kenne) keinesfalls selbstverständlich ist, gleich am anfang 2.500€ brutto zu verdienen. und dass das eher sogar die ausnahme ist ...

bearbeitet von Mars92

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Im ASB-Olymp
Herr Max schrieb vor einer Stunde:

Master in Technik kommt mir auch extrem wenig vor.

Nein kommt ungefähr hin. Da e goldenen Zeiten für studierte Techniker sind vorbei (Wenn ich als Basis Erzählungen von älteren Techniker nehme) Einzig die Nachfrage am Arbeitsmarkt bleibt auf der Habenseite.

Und damit will ich nicht sagen, dass man heute als Techniker schlecht verdient, man hebt sich halt nicht mehr so vom Durchschnitt ab, wie es früher war.

Bei uns ist kürzlich einer der richtige alten Akademiker (TU) in Pension gegangen, der war mit seinem Gehalt Gerüchten zufolge nahe am GF dran. Er hat auch immer erzählt, dass sich sein Gehalt alle 10 Jahre recht locker verdoppelt hat.

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Fly like an airliner

My 2cents: Wenn es BWLer um Gehalt geht, gibt es mMn folgende typische Wege (alle mit entsprechenden Vor/Nachteilen):

1) Consulting (richtige Managementberatung/Strategie-/Transaktionsberatung nicht Headhunting usw)

2) big Techs (FB, Google und Co) & global (amerikanische/chinesische/japanische) Champions

3) Banking (nicht Retailbanking sondern IB und mit Abstrichen corporate Banking) + verwandtes wie Private Equity und co 

4) Corporate Strategy/Treasury/Unternehmensentwicklung/Geschaeftsentwicklung in grossen Konzernen (oder oben genannten Unternehmen)

Must haves:

- Guter CV der eine Story erzählt

- Einzigartige Fähigkeiten (zB Industrieexpertise, Themenexpertise) - typische “T-Profile”

- Entsprechendes generelles Skillset im Idealfall erweitert um Tech-Management, Projekt Management, Data Skills und/oder Zahlenaffinitaet

Faustregeln:

- Frontoffice (also Kundenseitig) verdient mehr als Backoffice (Abwicklung)

- Bringst / sparst du kein Geld kriegst du kein Geld

- Suche dir Unternehmen die es sich leisten können die besten Talente anzuwerben (sprich - massive Wettbewerbsvorteile, einzigartige Marktposition,...)

- Work Hard - selbst wenn jemand 10% mehr auf dem Kasten hat kannst du mit 30% mehr Arbeitseinsatz trotzdem gut rauskommen

Bei frage - shoot!
 itte nur keine Moraldiskussionen o.ä. da das natürlich nicht allgemeingültig und nur meine Perspektive ist sowie stark verkürzt da am Handy getippt

 

bearbeitet von hcg

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Es geht halt eher darum, dass ein Studium nicht mehr bedeutet, dass du mitm goldenen Löffel einen Job deiner Wahl aussuchen kannst mit 3500€ Einstiegsgehalt, Firmenauto und whatever...

Die Realität sieht eben so aus, dass gerade Berufseinsteiger Abstriche machen müssen. Bei 550.000 arbeitslosen auch kein Wunder... Und ja, es ist eben so wie es bei mir als Jugendlicher war... Da hast du Matura machen müssen wurde einem gepredigt oder du kannst gleich stempeln gehen.. deswegen gab's zig Wege zur Matura....jetzt haben alle Matura, also muss der Bachelor jetzt gemacht werden, dadurch verwässert sich dieser wieder weil der doch jetzt auch bedingungslos gemacht werden muss...

Und ja ich denke durch das Überangebot am Arbeitsmarkt werden Gehaltsstrukturen sich verändern werden....

 

 

 

 

 

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V.I.P.
wienerfußballfan schrieb vor 28 Minuten:

...jetzt haben alle Matura, also muss der Bachelor jetzt gemacht werden, dadurch verwässert sich dieser wieder weil der doch jetzt auch bedingungslos gemacht werden muss..

Stimmt durchaus, wobei hält der Zugang zur Universität halt einfacher ist. Selbsterhalter gibt oder der ein oder andere es sich leisten kann, weniger zu arbeiten. 

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AlexR schrieb vor 8 Minuten:

Stimmt durchaus, wobei hält der Zugang zur Universität halt einfacher ist. Selbsterhalter gibt oder der ein oder andere es sich leisten kann, weniger zu arbeiten. 

Es ist halt so, dass bei vielen Familien es auch so ausgelegt ist, dass man die Kinder im Studium unterstützt (wenn es geht) denn man braucht ja das Studium.... Dazu kommt, dass es in der modernen Zeit gerade für Studenten Möglichkeiten zur flexiblen Arbeit (Callcenter z.B gibt)... Natürlich ists kein Leben in saus und braus aber es reicht zum Leben...

Edit: schwer wirds eben wenn man eher planlos ist und dennoch das Studium macht (und mit ach und krach schafft)... Ich bin - so selbstreflextiert muss ich sein -  selbst so ein Produkt... Bei mir war es noch die Matura aber...

Nach der Hauptschule (mit so lala Noten) hieß es - unbedingt irgendeine Schule weiter nur keine Lehre - also ab auf die Handelsschule 3 Jahre lang....die mit ach und krach geschafft....danach hieß es: 

Matura, Irgendwie Matura, wurscht wie....Also gut weiter zum Aufbaulehrgang zur Hak Matura (für die öffentlichen Schulen waren meine Noten zu schlecht, die konnten damals schon frei aus Bewerbern wählen) ... Also zur Privatschule (klingt Elitär, aber war ne normale Schule, geführt von einem Nonnen-Orden, kostete halt 200€ im Monat, hat meine Mama damals irgendwo zusammen gespart, wie gesagt Hauptsache Matura)... Dort wieder, wie man sich denken kann mit ach und krach geschafft .... (Ich war einfach der Art Schüler, der wenn ihm was lag geglänzt hat und mit Sachen die ihm nicht lagen - Sprachen z.B- Probleme hatte) und dann nach der HAK Matura war es auf der Uni vorbei...lost in der STEOP der WU..... Das hat halt auch mein Lebenslauf widergespiegelt also diesen Werdegang.... Führte dann dazu, dass ich meinen ersten Job beim - damals noch - bauMax hatte an der Kassa....mehr als 1 1/2 Jahre schaffst sowas nicht wirklich dort (es sei denn du hast dich arrangiert)... Danach weiter ins Callcenter (moderne Sklaverei getragen durch Teilzeitstudenten, einem perfiden Spiel mit der Psyche der Arbeiter und der Anziehungskraft solcher Berufe auf Aussteiger, Übrigbleiber und unsicheren Seelen auf der Suche nach ihrem Weg (ich war letzteres)) und schließlich dort wo ich jetzt bin und bleiben werde... 

Schließlich doch noch in einem Umfeld mit Wertschätzung, einem passablen Gehalt und neuerdings auch Perspektiven in der Zukunft..

bearbeitet von wienerfußballfan

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wienerfußballfan schrieb vor 11 Minuten:

Es ist halt so, dass bei vielen Familien es auch so ausgelegt ist, dass man die Kinder im Studium unterstützt (wenn es geht) denn man braucht ja das Studium.... Dazu kommt, dass es in der modernen Zeit gerade für Studenten Möglichkeiten zur flexiblen Arbeit (Callcenter z.B gibt)... Natürlich ists kein Leben in saus und braus aber es reicht zum Leben...

stimmt, das ist halt die andere seite der ganzen geschichte. :)

einerseits kann man sich durch einen „einfachen“ uni-abschluss heutzutage oft nicht mehr so abheben und hat ein verhältnismäßig unattraktives einstiegsgehalt im vergleich zu früher, andererseits haben heutzutage wesentlich mehr leute die möglichkeit überhaupt ein studium zu machen und es ist sicher auch ohne einen riesigen finanziellen background möglich.

das war in unserer eltern-generation sicher auch noch ein wenig anders.

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Mars92 schrieb vor 3 Minuten:

stimmt, das ist halt die andere seite der ganzen geschichte. :)

einerseits kann man sich durch einen „einfachen“ uni-abschluss heutzutage oft nicht mehr so abheben und hat ein verhältnismäßig unattraktives einstiegsgehalt im vergleich zu früher, andererseits haben heutzutage wesentlich mehr leute die möglichkeit überhaupt ein studium zu machen und es ist sicher auch ohne einen riesigen finanziellen background möglich.

das war in unserer eltern-generation sicher auch noch ein wenig anders.

Nur ist es eben so, dass wenn die 45 Bewerbungen von Bachelor Studenten haben, die halt das Gesamtbild betrachten das deine Bewerbung aussagt bzw. nach Noten und Zusatzleistungen gehen..

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wienerfußballfan schrieb vor 1 Minute:

Nur ist es eben so, dass wenn die 45 Bewerbungen von Bachelor Studenten haben, die halt das Gesamtbild betrachten das deine Bewerbung aussagt bzw. nach Noten und Zusatzleistungen gehen..

Noten sind Hygienefaktor - Erfahrung/Praktika stechen 

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wienerfußballfan schrieb Gerade eben:

Ja gut.... Wie gesagt, welche Erfahrung/Praktika ein 18 jähriger haben soll der gerade die Matura gemacht hat frag ich mich schon.....

Du sprichst von Bachelor-Studenten - da ist Differenzierung durchaus möglich (Welches Studium, Ausland + Noten und die ersten Praktika - je selektiver/anspruchsvoller umso spannender für mich)

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hcg schrieb Gerade eben:

Du sprichst von Bachelor-Studenten - da ist Differenzierung durchaus möglich (Welches Studium, Ausland + Noten und die ersten Praktika - je selektiver/anspruchsvoller umso spannender für mich)

Das stimmt natürlich, da hast du Recht.... Wobei es auch hier dann so sein wird, dass du immer "mehr" haben musst, weil die Konkurrenz großer wird...

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wienerfußballfan schrieb vor 2 Minuten:

Das stimmt natürlich, da hast du Recht.... Wobei es auch hier dann so sein wird, dass du immer "mehr" haben musst, weil die Konkurrenz großer wird...

Klar - das liegt in der Natur der Sache bei vielen sozialen Systemen. Wenn du es wirklich willst dann schaffst du es auch - und manchmal bedeutet das halt dorthin zu gehen wo es anfängt wehzutun.

soehe auch meinen Post von vor 1-2 Seiten bzgl entsprechender Karrierepfade die ein sehr gutes Einkommen bedeuten können.

 

wenn dir Karriere also wichtig ist - dann kann man relativ genau ableiten (IMO) welche Schritte du setzen musst um dort hinzukommen. Du musst halt nur draufkommen bzw es muss dir jemand sagen.

bearbeitet von hcg

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wienerfußballfan schrieb vor 22 Minuten:

Nur ist es eben so, dass wenn die 45 Bewerbungen von Bachelor Studenten haben, die halt das Gesamtbild betrachten das deine Bewerbung aussagt bzw. nach Noten und Zusatzleistungen gehen..

klar kommts dann auf spezialisierungen, praktika und sonstige dinge im lebenslauf an. auf noten schauen wirklich die wenigsten (mags auch geben, aber meiner erfahrung nach sind das sehr wenige)

vitamin b is in österreich auch nie verkehrt und spielt in vielen fällen sicher auch eine rolle. :D

und bist du mal in einer engeren auswahl und wirst zum gespräch eingeladen, spielt dann sicher auch das auftreten und sympathie eine große rolle + die frage, ob du einfach in die unternehmenskultur passt, etc. (womit wir wieder beim titel des threads wären :) )

ich denke auch: wenn man unbedingt will, schafft man es auch irgendwie und wird seinen beruflichen weg gehen und sich weiterentwickeln können - ob mit oder ohne studium.

aber ja: der konkurrenzkampf wird höher, die akademikerquote steigt und ein abgeschlossenes studium ist längst kein selbstläufer mehr für ein top-gehalt oder das erklimmen der karriere-leiter ...

bearbeitet von Mars92

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