AKA NÖ St.Pölten


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Superstar

 

Grazer Wolf schrieb vor 6 Stunden:

Bei der Akademie bin ich aber der Meinung, dass es die richtige Entscheidung ist von der Führung.

Aber die AKA Diskussion ist schon ein Zeugnis und ich nehme jetzt bewusst nicht das Wort in......nt in den Satz mit auf sondern nenne es "Wurschtlerei" das die sportliche und wirtschaftliche Führung des SKN an den Tag legt wenn die Kalkulation im Vorjahr bei    900 TS und Vovorjahr 800 und im Vorvorvorjahr nur mit 600 TS  veranschlagt gewesen wäre hätte es sich der Verein auch nicht leisten können da kann ich noch so die Vor und Nachteile abwiegen wenn ich die Geldbörse aufmache und Scheine suche aber immer nur die eigenen Schuhe sehe ist klar das es sich heute und in den vergangenen Jahren nicht ausgegangen ist dieses Statement wäre schon viel früher möglich gewesen ! Aber es passt zu vielen Dingen die vorgefallen sind und bei mir aber auch bei anderen den Autohutablagendackeleffekt in horizontaler Richtung auslöst !

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Beruf: ASB-Poster
charley schrieb vor 2 Stunden:

Das ist exakt der Punkt. Nebenbei wird in der Diskussion übersehen, das die Admira-AKA mehr Spieler "nach unten" abgibt, als oben übernommen werden. Diese "Versorgungsfunktion" für kleine Vereine ist nicht unerheblich.

Die Rechte hat man eben erst mit einem Profivertrag, sonst schaut man auch durch die Finger und bekommt die Ausbildungsentschädigung.

Die Versorgungsfunktion ist sicher ein Punkt der Akademien und ja auch deshalb sind die Förderungen ja auch argumentierbar in Richtung Breitensport.

Das Problem sehe ich diesbezüglich aber definitiv in einem Überangebot an jungen Spielern. Es können nicht so viele Spieler wirkliche Profis werden.

Sicher hilft es den jungen Leuten, dass sie  zumindest eine Matura in der Tasche haben. Ein wichtiger Mehrwert für die Zukunftsperspektive, wenn man es mit früher vergleicht.

Aber ist der Aufwand gerechtfertigt? Ist es gerechtfertigt hunderte junge Leute pro Jahr für einen Beruf auszubilden, wo es vielleicht 20-30 schaffen pro Jahrgang?

Ich halte den Akademiezwang für übertrieben als Lizenzkriterium, aus finanziellen und auch den sozialen Gründen, die sich durch eine solche massive Aussiebung, die im Profisport immer notwendig ist, ergeben.

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Postinho
Grazer Wolf schrieb vor 19 Minuten:

Die Rechte hat man eben erst mit einem Profivertrag, sonst schaut man auch durch die Finger und bekommt die Ausbildungsentschädigung.

Die Versorgungsfunktion ist sicher ein Punkt der Akademien und ja auch deshalb sind die Förderungen ja auch argumentierbar in Richtung Breitensport.

Das Problem sehe ich diesbezüglich aber definitiv in einem Überangebot an jungen Spielern. Es können nicht so viele Spieler wirkliche Profis werden.

Sicher hilft es den jungen Leuten, dass sie  zumindest eine Matura in der Tasche haben. Ein wichtiger Mehrwert für die Zukunftsperspektive, wenn man es mit früher vergleicht.

Aber ist der Aufwand gerechtfertigt? Ist es gerechtfertigt hunderte junge Leute pro Jahr für einen Beruf auszubilden, wo es vielleicht 20-30 schaffen pro Jahrgang?

Ich halte den Akademiezwang für übertrieben als Lizenzkriterium, aus finanziellen und auch den sozialen Gründen, die sich durch eine solche massive Aussiebung, die im Profisport immer notwendig ist, ergeben.

Mit der Liese-Prokop-Privatschule haben wir in der Südstadt quasi ein eigenes Gymnasium und eine Handelsschule. Es gibt für die Schule nicht nur eine Matura, man kann auch einen Lehrabschluß erreichen. Das Problem ist, dass der Sport so wie Kunst, Architektur oder Schauspielerei zu jenen Berufen zählt, in dem es nur eine kleine Minderheit schafft, ein einträgliches Einkommen zu erreichen. Faktum ist, das es vielleicht einer  oder zwei aus einem Jahrgang in den Profikader schafft. Die übrigen gehen zu unterklassigen Vereinen oder hören auf. Für diesen einen oder zwei brauchst du mindestens 20 oder mehr Kids im Jahrgang. Das gilt nur für die Admira, wo es leichter ist, in den Profikader aufzusteigen. Bei den Wiener Vereinen ist die Quote geringer.

Hebst du den Ausbildungszwang für Profivereine auf, dann verlagerst du den Ausbildungsdruck auf die unterklassigen Vereine und schaffst einen Youngster-Spielermarkt, an dem die Profivereine konkurrieren. Das ist auch ein legitimes Modell. Aber eines wird bleiben: Fussball ist ein Beruf für einige wenige, die überwiegende Mehrheit wird im Hobby-Fussball landen.

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V.I.P.
Grazer Wolf schrieb am 16.2.2020 um 01:40 :

Die Rechte hat man eben erst mit einem Profivertrag, sonst schaut man auch durch die Finger und bekommt die Ausbildungsentschädigung.

Ich halte den Akademiezwang für übertrieben als Lizenzkriterium, aus finanziellen und auch den sozialen Gründen, die sich durch eine solche massive Aussiebung, die im Profisport immer notwendig ist, ergeben.

Die Entschädigung kann sich aber auch sehen lassen und ist nicht so gering. 

Natürlich macht eine Akademie Sinn, gerade in sportlicher Sicht. 

Welche sozialen Gründe bitte? 

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Beruf: ASB-Poster
AlexR schrieb am 17.2.2020 um 02:17 :

Die Entschädigung kann sich aber auch sehen lassen und ist nicht so gering. 

Natürlich macht eine Akademie Sinn, gerade in sportlicher Sicht. 

Welche sozialen Gründe bitte? 

Das ist ein besserer Kostenbeitrag. Sicher kann es zu einem Jackpot führen, wenn ein Grillitsch für 20-30 Millionen wechselt, aber das ist ja nicht der Normalfall.

Der SKN hat ja Zugriff auf eine Akademie und es zeigt sich ja, dass Spieler rauskommen. Die Jungen, die gehen wollen, wären so und so nicht zu halten.

Vergleicht man die Karriereperspektiven, dann ist Profifussballer in Österreich kaum erreichbar und es bleibt das Halbprofitum in den RL und 2. Liga, dort kann das Hobby durchaus lukrativ sein, weil es auch mit Job/Ausbildung vereinbar ist. Das wäre aber ähnlich, dass man einem BWL Bachelor/Master für Bürotätigkeiten wie kopieren eingesetzt wird. 
Ich bin der Meinung, dass in Österreich zu viele Akademien im Betrieb sind, um sowohl finanziell positiv, als auch von der Durchlässigkeitsquote sinnvoll geführt zu werden.

Das bedeutet nicht, dass man es einem Absolventen leicht machen soll, das bringt genauso wenig. Das heißt auch nicht, dass man keine Jugendarbeit betreiben soll. Ich bezweifle nur das Verhältnis zwischen Einsatz und Ertrag und realistischer Berufschancen nach der Ausbildung im ausgebildeten Bereich, sprich Profi zu werden.

Das versteh ich unter soziale Gründe, die gegen eine solch flächendeckende Verteilung der Akademien spricht.

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V.I.P.
Grazer Wolf schrieb vor 59 Minuten:

Zu dem Schluss kommst du weil?

weil du zu viele akademien mokierst, wobei man andere länder als vergleich heranziehen kann, die weitaus mehr akademien haben und mehr spieler herausbringen. aber, die werden schon etwas falsch machen.
man kann natürlich die akademien reduzieren und damit ausbildungsplätze streichen. man wird halt irgendwann wieder auf die drittklassigen legionäre setzen müssen, da man halt für fußball eben 11 spieler braucht und bei weniger ausbildungsplätze hat man halt auch weniger absolventen. die vergangenheit hat gut gezeigt, dass dann bald drittklassige spieler mehr verdient haben als sie tatsächlich wert waren.
aber, wer leistungssport mit bürotätigkeiten gleichsetzt, der ist aus meiner sicht eh schon disqualifiziert.

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Experte für eh alles
AlexR schrieb vor einer Stunde:

Deutschland, Schweiz und Frankreich fallen mir als Erstes ein, wo jeder in der ersten Liga eine Akademie hat und in der zweiten Liga auch der Wert über 50 Prozent ist. 

na dann rechne das z. B. auf 83 Millionen Deutsche hoch, da haben wir mehr Akas im Schnitt.

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Channel 9 - Mod

Ich hab da gerade interessante Zahlen im Austria Klagenfurt Channel gelesen.

Zitat

Zusammengefasst steht im Artikel Folgendes: Die Akademie wird mit 600.000 vom Land und 116.000 von der Stadt gefördert. Die Austria benötigt für die Bundesligalizenz entweder eine eigene Akademie, eine Kooperation oder man zahlt 150.000 in einen Akademie-Fördertopf.

Die Zahlen beziehen sich auf die in Klagenfurt ansässige Akademie RZ Pellets WAC. Die Aka spielt unter dem Namen und dem Wappen vom WAC. Also mit ähnlichen Förderungen müsste doch auch für uns die Aka stemmbar sein. Die Frage ist halt welche Förderungen es bei uns geben würde.

Schwarzl hat ja eh die Aussagen von Nentwich entkräftet und zum Ausdruck gebracht, dass das Thema Aka nicht komplett vom Tisch ist. Da aber auch andere Faktoren mitspielen.

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Jahrhunderttalent

Ich glaub das wenn sich wirklich die Möglichkeit bietet die Aka zu übernehmen sollte man sich das schon ganz genau anschauen da sie ja quasi vor der Haustür ist. Nur kann man halt nicht einfach hingehen und das so offen bekunden. 

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Experte für eh alles
Dansch10 schrieb vor 2 Stunden:

Die Zahlen beziehen sich auf die in Klagenfurt ansässige Akademie RZ Pellets WAC. Die Aka spielt unter dem Namen und dem Wappen vom WAC. Also mit ähnlichen Förderungen müsste doch auch für uns die Aka stemmbar sein. Die Frage ist halt welche Förderungen es bei uns geben würde.

in NÖ gibts sicher nicht so eine tolle Landesförderung weil dann die Admira auf der Matte steht und das gleiche verlangt. Das ist ja das Problem. Gäbe es nur einen Profibetrieb im Land, täte sich das Land leichter mit Förderungen, sieht Kärnten, Burgenland usw...

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Beruf: ASB-Poster
AlexR schrieb am 19.2.2020 um 13:43 :

weil du zu viele akademien mokierst, wobei man andere länder als vergleich heranziehen kann, die weitaus mehr akademien haben und mehr spieler herausbringen. aber, die werden schon etwas falsch machen.
man kann natürlich die akademien reduzieren und damit ausbildungsplätze streichen. man wird halt irgendwann wieder auf die drittklassigen legionäre setzen müssen, da man halt für fußball eben 11 spieler braucht und bei weniger ausbildungsplätze hat man halt auch weniger absolventen. die vergangenheit hat gut gezeigt, dass dann bald drittklassige spieler mehr verdient haben als sie tatsächlich wert waren.
aber, wer leistungssport mit bürotätigkeiten gleichsetzt, der ist aus meiner sicht eh schon disqualifiziert.

Länder wie Deutschland oder Frankreich haben um ein Vielfaches mehr Einwohner. In den Lizenzbestimmungen der Schweiz wird keine Akademie gefordert. Es wird lediglich gefordert 2 Mannschaften zu stellen oder eine und zusätzlich knapp 100.000 Euro in einen Fördertopf einzuzahlen. 

Man hat ja nicht auf Legionäre gesetzt weil Ausländer bevorzugt wurden in den Klubs, glaubt jemand, dass Salzburg Spieler aus Honduras holt weil die unbedingt mal die Alpen sehen wollten? Legionäre waren billiger. Heute haben wir durch die Schwemme an Akademiespielern die Situation, dass zu wenig Plätze für zu viele Spieler vorhanden sind und dadurch die Durchschnittsspieler in jungen Jahren gemessen an ihrer Ausbildung nichts verdienen. In der Spitze kannst du natürlich einigermaßen okay verdienen. Das ist aber nicht die Realität der Masse, da braucht man sich nur die Werte der VdF ansehen. Diese Realität führt dazu, dass viele aufhören oder sich in die Regional- und Landesligen begeben und den Fussball als Nebenjob sehen. Das ist dann natürlich ein lukratives Hobby. Dafür aber diese Mittel einzusetzen, zum Teil aus Steuergeld bei allen Vereinen, ist meiner Meinung nach was die Effizienz anbelangt nicht ideal.

Wo beginnt Leistungssport und wo das Hobby? Natürlich ist Spitzensport ohne Basis nicht möglich, Die Akademien sollten lediglich die Spitze der Pyramide sein, davon braucht es meiner Meinung nach nicht 12 Stück in Österreich.

Jugendarbeit ist natürlich wichtig, damit sie sich finanziell und sportlich lohnt sind hohe Kosten notwendig. Damit sich die 1 Million lohnen würden, muss man zuerst einmal nachweisen, dass es Vorteile gibt. Die kann es nur in zwei Werten geben, sportlich und finanziell. Werden deshalb Spieler abgehalten ins Ausland oder zu größeren Klubs zu gehen? Wenn ja, warum soll das so sein? Wie hoch ist dieser Spielerwert anzusetzen? Einfach ausgedrückt:

1 Million < als angesetzter Spielerwert + Transfererlöse + Ausbildungsentschädigung -/+ Einnahmen/Ausgaben die durch eine Übernahme wegfallen

Dann ist eine Übernahme sinnvoll. 

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