Fanszene Favoriten

[Thunder28]

Wenn man es braucht, kann man so gut wie alles aus einem Postig rauslesen...

Na ja wenn er schreibt dass man an die VF scharfe Warnungen erteilen soll, wenn sie sich solidarisieren ... (immerhin hat er nicht "Abmahnung" benutzt )

[KidSune]

Wenn ich jetzt einen FC gründen würd, er würd "Selbstdarsteller" heissen

Edit: Also nicht weil alle FCs Selbstdarsteller wären sondern weil der Begriff hier so oft vorkommt.

bearbeitet 25. Februar 2013 von KidSune

[Ultramar]

Jop, hab gehört, dass sie sich angeblich jetzt wo sie kein offizieller FC mehr sind der Alten Garde anschließen!

Und wenn dem so sein sollte gegen wem richten sie dann ihren Groll ? Austrianer bzw Rapidler ? Und zum angeblichen Zusammenschluss Eisern Wien gibt es schon sehr lange ??

bearbeitet 24. Februar 2013 von Ultramar

[anonymo]

ich würd hier bezüglich eisern wien alte garde usw. nicht so gscheid sein. ich könnt mir gut vorstellen dass die dann zumindest im ec oder bei wichtigen spielen zusammen auflaufen.

@topic: alles was gegen die faschos geht ist klar zu unterstützen

[mcschneck]

No spannend wird’s. Wie sich die FCs, bzw. eig. deren Mehrheit die jetzt die Proteste tragen, in den nächsten Wochen und Monaten verhalten werden, kann die Entwicklung der Fankultur bei der Austria maßgeblich verändern.

Das es, abgesehen von UST, legitimen Grund für Protest gibt sei unbestritten. Das UST-Verbot gemeinsam mit dem Verbot des ACAB und Stadionverbots-Fetzen zu koppeln führt zwangsläufig dazu, obwohl es meiner Einschätzung nach zwei unterschiedliche paar Schuhe sind, jetzt mal auch unabhängig davon wie ma zu beidem stehen mag.

Auf der einen Seite geht es darum eine Struktur zu zerschlagen und zumindestens sichtbar aus dem Stadion zu werfen, die über Jahre hinweg unzählige Male bewiesen hat, dass sie ihre Rolle als sogar durch den Verein anerkannter Fanclub dazu nutzt um zielgenau am Rande des Verbotsgesetzes zu operieren. Im anderen Fall (Stadionverbots- und ACAB-Fetzen, die Hausverbot mit Mani-Sache liegt nicht im Bereich des Vereins) geht es darum bestimmte legitime Forderungen, bzw. Wertungen abzugeben. Mit diesen Äußerungen muss ich nicht einverstanden sein, aber ich finde sie legitim und die freie Meinungsäußerung im Stadion ist auch etwas das ich verteidigenswert finde und in vielen Fällen einfach auch notwendig.

Es zeigt sich allerdings nach zwei Spielen das die welche hinter dem Boykott stehen diesen im Endeffekt anhand der UST-Geschichte aufziehen, so sind 2/3 der Spruchbänder in den letzten beiden Spielen zu lesen und sich somit einen Bärendienst sondergleichen erweisen. Es wird eben nicht die Einschränkung der freien Meinungsäußerung thematisiert, es wird UST verteidigt, es wird den typisch rechten Dolchstoßlegenden gefrönt, es wird auf den Steinhauser hingehackt, obwohl der sicher nicht die Rechte der Fanszene in irgend einer Art und Weise einschränken will, das belegt ja grad seine Rolle im Fall Westbahnhof, nur weil er sich gegen einen Fanclub richtet der einfach unzweifelhaft keinerlei Berührungsängste mit Rechtsextremen pflegt. Damit machen sich die Beteiligten der Fanklubs die protestieren zu Beihilfstätern, vermutlich ohne es zu realisieren, aber Dummheit ist halt leider keine Entschuldigung.

Noch spannender ist natürlich das dies alles vor dem Hintergrund einer unglaublichen Siegesserie abläuft. Wenn nicht der große Einbruch kommt wird diese Saison positiv abgeschlossen, herrscht gute Stimmung in Verein und Umfeld, ist das Stadion relativ voll und gegen Ende ausverkauft. Die Chancen das der Verein klein beigibt und der Protest irgendwie als erfolgreich gewertet wird ist gegen Null. So wie der Protest aufgebaut ist vertun sie es sich selbst bei jenen Leuten welche bei einzelnen Punkten durchaus dabei wären. Bei so guter Stimmung wird es nur ein paar Spiele ohne Vorsänger und Mikroanlage brauchen, bis sich der Support auch ohne Vorsänger eingespielt hat, sich das Liedgut auch in die ein oder andere Richtung weiterentwickelt, etc. Sprich das Feld (in diesem Sinn die Tribüne) verschiebt sich und es kommt zu einer veränderten Fankultur und somit auch Fanszene, je länger der Protest andauert desto mehr. Die FCs sollten schauen das sie den Zug nicht versäumen, entweder indem sie den Protest so schnell wie möglich einstellen und so tun als wäre nichts geschehen, das würde den Schaden für sie minimieren; oder sie lernen zu verstehen warum UST und Konsorten auf einer Fantribüne nichts zu suchen haben, ihre Solidarität gegenüber eben diesen zu überdenken und dies öffentlich zu machen und schlußendlich auch mit Unorganisierten einen Dialog zu starten, wie unterschiedliche fankulturelle Ansätze nebeneinander auf einer Tribüne ko-existieren können.

Denn wer zu spät kommt, den bestraft das Leben!

[Braveheart-FAK]

Denn wer zu spät kommt, den bestraft das Leben!

Ziemlich durchgehend tolles Posting, kann man nur unterschreiben.

bearbeitet 24. Februar 2013 von Braveheart-FAK

[Braveheart-FAK]

danke an den mod der mein internetproblem korrigiert hat das posting kann man dennoch nur unterschreiben, sachlich, gut geschrieben und stark argumentiert.

[p a t]

um 0:00 lieber warten, bevor man nochmal 8 mal draufdrückt

(was glaub ich ein neuer rekord ist, grats )

bearbeitet 24. Februar 2013 von p a t

[Braveheart-FAK]

um 0:00 lieber warten, bevor man nochmal 8 mal draufdrückt

wär am pc besser kontrollierbar gewesen, der ipad-safari hat sich aber irgendwie verselbständigt....

[My-name-is-Earl]

Der Verein versucht mit billigen Populismusmaßnahmen (dazu zähle ich auch die - ebenfalls wohl nicht exekutierbare - Kleiderordnung) Punkte bei den politisch korrekten Medien etc zu sammeln, sowas fordert geradezu dazu heraus, bekämpft zu werden

Mancher FC hat ja unheimliche Angst vor den "Linkslinken Gutmenschen". Es gehört halt auch ein großer Teil der Asbler dazu. Darum kotzt viele von uns der "Ust Soli Protest" an.

Böse indoktrinierte Medien, so intolerant, alles Propaganda, kommunistische Schreckensherrschaft, Rote Armee, etc.

[AlfredoD.]

dein (gut argumentiertes) Wort in ein verständiges Ohr. Ich seh diese Veränderung sehr positiv und hoffe, dass das auch den Support nachhaltig zum positiven verändern wird (auch was das drumherum betrifft, von wegen 3e Halbzeiten). 100% PRO positiven Support, NULL Toleranz für alles was uns runterzieht.

am Ende bleibt es auch dem Verein Austria Wien vorbehalten festzulegen, wofür er steht und womit er identifiziert werden möchte und wenn mich einer fragt ob ich mehr für die Austria bin oder für einen der Anhängerklubs, fällt die Antwort auch nicht schwer. Schon gar, wenn diese Inhalte transportieren mit denen ich so gar nicht einverstanden bin.

[Ultramar]

Ich verstehe nicht, was acab oder div andere aussdrücke, sei es mit Haltern Spruchbändern Zeichengebungen udgl. mit Meinungsfreiheit zu tun haben. Sie verstossen dabei gegen einige Gesetze. Der Verein bzw die Polizei ist diesbezüglich eh sehr tolerant da sie die Sachen nicht rigoros ahnden. Oder haben 60% der fc schon Anzeigen wegen eben dieser Sachen bekommen ? Das sind meiner Meinung nach armselige Ausflüchte um gewisse Aktionen zu rechtfertigen.

[AuStRiA_WiEn]

No spannend wird’s. Wie sich die FCs, bzw. eig. deren Mehrheit die jetzt die Proteste tragen, in den nächsten Wochen und Monaten verhalten werden, kann die Entwicklung der Fankultur bei der Austria maßgeblich verändern.

Das es, abgesehen von UST, legitimen Grund für Protest gibt sei unbestritten. Das UST-Verbot gemeinsam mit dem Verbot des ACAB und Stadionverbots-Fetzen zu koppeln führt zwangsläufig dazu, obwohl es meiner Einschätzung nach zwei unterschiedliche paar Schuhe sind, jetzt mal auch unabhängig davon wie ma zu beidem stehen mag.

Auf der einen Seite geht es darum eine Struktur zu zerschlagen und zumindestens sichtbar aus dem Stadion zu werfen, die über Jahre hinweg unzählige Male bewiesen hat, dass sie ihre Rolle als sogar durch den Verein anerkannter Fanclub dazu nutzt um zielgenau am Rande des Verbotsgesetzes zu operieren. Im anderen Fall (Stadionverbots- und ACAB-Fetzen, die Hausverbot mit Mani-Sache liegt nicht im Bereich des Vereins) geht es darum bestimmte legitime Forderungen, bzw. Wertungen abzugeben. Mit diesen Äußerungen muss ich nicht einverstanden sein, aber ich finde sie legitim und die freie Meinungsäußerung im Stadion ist auch etwas das ich verteidigenswert finde und in vielen Fällen einfach auch notwendig.

Es zeigt sich allerdings nach zwei Spielen das die welche hinter dem Boykott stehen diesen im Endeffekt anhand der UST-Geschichte aufziehen, so sind 2/3 der Spruchbänder in den letzten beiden Spielen zu lesen und sich somit einen Bärendienst sondergleichen erweisen. Es wird eben nicht die Einschränkung der freien Meinungsäußerung thematisiert, es wird UST verteidigt, es wird den typisch rechten Dolchstoßlegenden gefrönt, es wird auf den Steinhauser hingehackt, obwohl der sicher nicht die Rechte der Fanszene in irgend einer Art und Weise einschränken will, das belegt ja grad seine Rolle im Fall Westbahnhof, nur weil er sich gegen einen Fanclub richtet der einfach unzweifelhaft keinerlei Berührungsängste mit Rechtsextremen pflegt. Damit machen sich die Beteiligten der Fanklubs die protestieren zu Beihilfstätern, vermutlich ohne es zu realisieren, aber Dummheit ist halt leider keine Entschuldigung.

Noch spannender ist natürlich das dies alles vor dem Hintergrund einer unglaublichen Siegesserie abläuft. Wenn nicht der große Einbruch kommt wird diese Saison positiv abgeschlossen, herrscht gute Stimmung in Verein und Umfeld, ist das Stadion relativ voll und gegen Ende ausverkauft. Die Chancen das der Verein klein beigibt und der Protest irgendwie als erfolgreich gewertet wird ist gegen Null. So wie der Protest aufgebaut ist vertun sie es sich selbst bei jenen Leuten welche bei einzelnen Punkten durchaus dabei wären. Bei so guter Stimmung wird es nur ein paar Spiele ohne Vorsänger und Mikroanlage brauchen, bis sich der Support auch ohne Vorsänger eingespielt hat, sich das Liedgut auch in die ein oder andere Richtung weiterentwickelt, etc. Sprich das Feld (in diesem Sinn die Tribüne) verschiebt sich und es kommt zu einer veränderten Fankultur und somit auch Fanszene, je länger der Protest andauert desto mehr. Die FCs sollten schauen das sie den Zug nicht versäumen, entweder indem sie den Protest so schnell wie möglich einstellen und so tun als wäre nichts geschehen, das würde den Schaden für sie minimieren; oder sie lernen zu verstehen warum UST und Konsorten auf einer Fantribüne nichts zu suchen haben, ihre Solidarität gegenüber eben diesen zu überdenken und dies öffentlich zu machen und schlußendlich auch mit Unorganisierten einen Dialog zu starten, wie unterschiedliche fankulturelle Ansätze nebeneinander auf einer Tribüne ko-existieren können.

Denn wer zu spät kommt, den bestraft das Leben!

Super posting das man inhaltlich voll teilen kann, wenns mit der leistung weiterhin passt und die "großen" fc's mit dieser art von Protest weitermachen, steht uns ein großer umbruch bevor

bearbeitet 25. Februar 2013 von AuStRiA_WiEn

[bengalo viola]

Ich verstehe nicht, was acab oder div andere aussdrücke, sei es mit Haltern Spruchbändern Zeichengebungen udgl. mit Meinungsfreiheit zu tun haben. Sie verstossen dabei gegen einige Gesetze. Der Verein bzw die Polizei ist diesbezüglich eh sehr tolerant da sie die Sachen nicht rigoros ahnden. Oder haben 60% der fc schon Anzeigen wegen eben dieser Sachen bekommen ? Das sind meiner Meinung nach armselige Ausflüchte um gewisse Aktionen zu rechtfertigen.

Welches spruchband verstösst gegen die meinungsfreiheit ? Bitte zähl auf, wir warten !!!

[fermin]

Welches spruchband verstösst gegen die meinungsfreiheit ? Bitte zähl auf, wir warten !!!

ich gebe dir recht, dass das statement inhaltlich nicht korrekt ist.

allerdings warte auch ich auf einige konkretisierungen von dir....

sehr gutes differenziertes post, welches sich die "die bösen fcs schaum vorm mund & alle ausse-law & order" fraktion hier, genau durchlesen sollte.

die "sch*** asb gutmenschen hahaha" fraktion natürlich auch...

bearbeitet 25. Februar 2013 von fermin