Fanszene Hütteldorf


Dexta

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Valdi am Weg ins Stadion
bruno_conte schrieb vor 45 Minuten:

Darf ich dich fragen warum du Fan eines Fußballvereins bist, bei dem Frauen gar nicht mitspielen dürfen, somit ein sexistisch geführter Verein ist ? Alles was du schreibst ist im Kontext verständlich aber es wäre logischer wenn du Fan eines Frauenvereins wärst. Du bringst hier Punkte rein, die allesamt wertvoll sind aber ist es wirklich zu viel verlangt, sich ein Rückzugsgebiet offen zu halten wo man seine nicht pc konformen Emotionen raus lassen kann ? Es gibt so viele Bereiche im Leben wo du das alles unterbringen könntest. Warum im Männer-Fußball ?  Ich werde es nie begreifen. 

warum zum teufel brauchst du ein rückzugsgebiet? hast du es so schwer in deinem leben? das werde ich nie begreifen

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alternder Rock´n´Roller
Ernesto schrieb vor 6 Minuten:

warum zum teufel brauchst du ein rückzugsgebiet? hast du es so schwer in deinem leben? das werde ich nie begreifen

Echt? Ich brauch das durchaus. 

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Austria Wien - what else ??
Nebo schrieb vor 5 Minuten:

Wir haben die Tamara und ihr ihn blihall fredl so hat jeder seine ikonen:super:

Jetzt wo Dus sagst.

Shit, bin schon wieder still. :laugh:

 

Edit: einen hab ich noch: die neue Rapid Hymne?

 

 

nehmts ma bitte den Joke net all zu böse!!! ;) 

bearbeitet von Papa_Breitfuss

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so is des
Ernesto schrieb vor 12 Minuten:

warum zum teufel brauchst du ein rückzugsgebiet? hast du es so schwer in deinem leben? das werde ich nie begreifen

Weil mir in den 90 Minuten die Welt rundherum scheißegal ist und ich nur mit Rapid mitfiebern, mich freuen oder auch ärgern kann.

Ist im Umkehrschluss ein Sommerhaus, ein Hobby oder ein Urlaub dann auch kein Rückzugsgebiet für dich?

bearbeitet von sdfsdf

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Posting-Pate
Ernesto schrieb vor 4 Minuten:

warum zum teufel brauchst du ein rückzugsgebiet? hast du es so schwer in deinem leben? das werde ich nie begreifen

Jeder hat sein eigenes Rückzugsgebiet. Meines ist nicht primär der Fußball. Ich gehe nicht ins Stadion und lass Schimpftiraden los oder häng debile Banner auf. Allerdings nehme ich es zur Kenntnis, daß es passiert und es interessiert mich nicht weiter. 

Der Fußball war immer schon ein Proletensport, das ist für mich vollkommen in Ordnung. Wenn ich ins Stadion geh dann weiß ich was mich dort erwartet, genauso wie ich es im Theater weiß. Ich werde nicht ins Theater gehen und dort herumgrölen. Aber wenn ich ins Stadion gehe dann weiß ich, daß die Leute grölen werden und es is mir einfach wurscht weil die Stimmung insgesamt gut ist. Deswegen gehen die Leute ins Stadion, wegen den anderen Leuten. Und die anderen Leute werden Rassisten sein, und Sexisten und was weiß ich was für -isten und Normalos. Das ist nunmal so in der Gesellschaft. Diese Leute mundtot zu machen heißt nicht, daß man sie geheilt hat. 

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Teamspieler
bruno_conte schrieb vor 3 Minuten:

aber wenn das für dich alles so toll ist und du willst, daß man deine Meinung akzeptiert, warum kannst du dann nicht die Meinung von anderen genauso akzeptieren auch wenn sie in deinen Augen eine Beschissene ist ? Kritisieren heißt ja, nicht akzeptieren. Der Fußballplatz ist ein Biotop, war es immer schon. Wenn du seit 30 Jahren Fan von Rapid bist dann mußt du doch schon ärgere Sachen erlebt haben. Hat dir das nicht zu denken gegeben ? 

Wenn du den Männersport so liebst dann genieße ihn doch, da gehört die "dreckige" Atmosphäre einfach dazu. Warum willst du das verändern ? Es gibt ja auch Sportarten, wo man sich diesbezüglich keine Sorgen machen muß. Das ist es was ich nicht verstehe. Man ist Fan von einem Sportverein, weil der Sport so toll ist, da gehört alles dazu, es ist ein Gesamtpaket. Der Fußballsport ist kein intellektueller Selbsthilfeverein, das würde keinen Mann auf Dauer interessieren. Und du willst ja Fan von einem Männersportverein sein und bist es ja auch. 

Wenn ich ins Stadion geh und da ist ein Transparent aufgehängt: "olle Mander san primitive Oaschlöcha" dann ist mir das prinzipiell wurscht. Das ist dort nicht meine Familie. Ich geh auch ins Theater und in die Oper, die Vielfalt macht doch den Spass im Leben aus und nicht die Einfalt und die Anpassung an den Mainstream. 

Es ist eh deine Sache.

Ich hab grundsätzlich kein Problem, andere Meinungen zu akzeptieren. Allerdings gibt es für mich einige Themen, die ich nicht unkommentiert stehen lassen möchte. Da gehört Sexismus einfach dazu. Zudem versuch ich so zu posten, dass ein Standpunkt dargelegt wird und Input liefert.

Und ja, ich hab schon ärgere Sachen bei Rapid erlebt. Keine Frage. Aber erstens werd ich auch nicht jünger, dafür wenigstens reifer und etwas weiser. Daher stören mich jetzt Sachen, die ich früher vlt. gar nicht wargenommen hab. Zum anderen ändern sich Zeiten und ermöglichen Diskurse, die früher so nicht möglich gewesen wären.

Und keine Sorge, ich bin durchaus in der Lage "dreckige" Atmosphäre zu genießen. Eine dreckige Atmosphäre bedarf aber mMn weder Sexismus, Rassismus oder rechten Dreck. So seh ich das halt. Falls du das anders beurteilst (was ich dir aber nicht unterstellen möchte), dann ist das eben so.

 

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V.I.P.
maddy schrieb vor 34 Minuten:

 

Man kann sich entweder an der reinen Sachlage orientieren, ober aber glauben, man würde eine allgemeingültige Deutungshoheit besitzen. In dem erstgenannten Fall wir man zu einem generellen Ergebnis kommen, im zweiten Fall ist es einer Frage der persönlichen Auslegung.

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Gast
vkj schrieb vor 7 Stunden:

Schon mal überlegt warum eben KEIN Anti-Männer-Spruch zu lesen WAR??? Könnte das eventuell eben damit zu tun haben, dass in dieser patriarchalen Gesellschaft mit ihrem strukturellen Sexismus, Frauenfeindlichkeit, zumindest in latenter Form, in den Köpfen der meisten Männer tief verankert ist, sodass mann erst auf die Idee kommt, so ein beschissenes sexistisches Spruchband zu verfassen?

Und ja, das Spruchband ist frauenfeindlich und hat somit im Stadion nix verloren - sofern der SK Rapid sein Leitbild leben will. Ums dir vlt ein bisschen verständlicher zu machen, versuch ich die Botschaft aufs wesentliche zu reduzieren:
Leeres Stadion ist Scheisse -> wird gleichgesetzt mit Geschlechtsverkehr mit Frauen - aber nicht irgendwelchen Frauen sondern "schiachen" -> impliziert die Aussage: schiache Frauen sind ebenfalls Scheisse. Was als schön oder "schiach" betrachtet wird, bestimmt halt das derzeit vorherrschende Schönheitsideal. Zur Zeit lautet es halt: jung, schlank, sportlich,.. Dieses männlich geprägte Ideal, das immer bedenklichere Züge annimmt (bspw. Magersucht um noch dünner zu werden), beeinflusst Mädchen und junge Frauen über Jahre auf mehr oder weniger subtile Art und Weise und verursacht in ihnen teils erheblichen psychischen Stress. Um begehrt zu sein gilt es in erster Linie dem Schönheitsideal zu entsprechen. Dieser oberflächlichen Reduzierung aufs Äußerliche sind Frauen schon von klein auf ausgesetzt. Diese Schönheitsidealisierung ist daher Teil der pariarchalen Unterdrückungsmechanismen und daher klar sexistisch. Und da schließt sich auch der Kreis zum Transparent wieder -> es bezieht sich auf eben diesen Unterdrückungsmechanismus.

Hast du mal mit Frauen/jungendlichen Mädchen gesprochen, die aufgrund dieser Gegebenheiten einen so dermaßen beschissenen Selbstwert haben, dass sie sich zum Teil jahrelang in Therapie begeben mussten oder sogar Selbstmordversuche hinter sich hatten? Und das obwohl sie nette, hübsche junge Frauen sind? Ich kann dir sagen, dass ist keine schöne Erfahrung, denn jedem Menschen mit etwas Empathie zerreisst es da beinahe das Herz.

Wie kann es sein, dass wir in der am wenigsten sexistischen Zeit der Menschheitsgeschichte leben (vergleich mal die aktuelle Zeit mit den 60ern, 70ern oder noch viel früher, wo Frauen viel extremer und öfter von Männern unterdrückt und abgewertet wurden und in vielen Ländern nicht mal wählen gehen durften), gleichzeitig aber Depressionen, Magersucht und ähnliche Krankheiten so weit verbreitet sind, wie nie zuvor? Nachdem die Feminismus-Bewegung in den letzten Jahrzehnten extrem viel weitergebracht hat und heutzutage Sexismus viel stärker bekämpft wird, sollte man eigentlich meinen, dass junge Frauen heutzutage gesünder und besser leben sollten, als früher. Dem ist aber anscheinend nicht so, wenn man sich deine Zeilen durchliest. Wie kann es das deiner Meinung nach geben?

Das zeigt für mich, dass es durchaus andere driftige Gründe dafür geben könnte. Das alles einfach auf die "unterdrückende Patriarchie" zu schieben, finde ich ein bisschen komisch, denn die war vor Jahrzehnten bewiesenermaßen deutlich stärker als aktuell (bitte korrigiere mich, falls ich hier falsch liege). Und sehr viele Männer sind ja auch von den gleichen Problemen betroffen. Schönheitsideale gibt es ja auch für Männer (die übrigens für Männer viel schwieriger zu erreichen sind, da sie Körpferfett abbauen und viele Muskeln aufbauen müssen, um den Idealen zu entsprechen, während Frauen in erster Linie einfach nur schlank sein müssen). Statistiken zeigen beispielsweise, dass der durchschnittliche Mann vor allem in Zeiten von Datingapps aufgrund von Angebot/Nachfrage es sehr viel schwerer hat, einen Partner zu finden, als die durchschnittliche Frau (knapp zwei Drittel aller Singles in Deutschland waren 2019 Männer). Ich möchte gar nicht wissen, wie viele sexuell frustrierte Männer es alleine in Österreich gibt. Hat sich da die unterdrückende Patriarchie selber ins Knie geschossen? Wenn mich nicht alles täuscht, ist auch die Suizidrate bei Männern viel höher als bei Frauen (eine kurzer Recherche meint dass in Deutschland 76% aller Suizide von Männern begangen werden). All diese Probleme, die du ansprichst, scheinen also nicht nur Frauen zu betreffen. Zudem gibt es auch genug Länder, wo all diese Probleme nicht so krass ausgeprägt sind und das sind meistens sogar Länder, wo auch in Sachen Frauenrechte und Feminismus deutlich weniger weiterging. Ich sehe da einfach keine klare Korrelation zwischen der bösen Patriarchie und den psychischen Problemen der Frauen. Wenn du da empirische Daten hast, würde ich die unheimlich gerne sehen, aber gefühlt gab es vor 50 Jahren deutlich weniger psychische Krankheiten und das obwohl die Lebensstandards damals deutlich niedriger waren. Gleichzeitig gab es aber viel mehr Frauenfeindlichkeit (teilweise sogar in Werbespots von großen Firmen oder in Hollywood-Filmen) und weniger Gleichberechtigung. Wie passt das zusammen, oder täuscht mich hier mein Gefühl und die Datenlage sieht anders aus?

Meiner Meinung nach haben all diese Probleme auch andere Ursachen. Das Aufkommen von sozialen Medien zum Beispiel, die Männer UND Frauen dazu bringen, sich ständig mit anderen Menschen vergleichen zu müssen; die Smartphonesucht, die schon bei kleinen Kindern beginnt und die Eltern haben, die selber nie mit dieser Problematik umgehen mussten; die immer schlechter werdenden Ernährungs - und anderen Gewohnheiten, die solche Krankheiten fördern; das Bildungssystem, das in der Entwicklung steckengeblieben ist, etc. Dazu gibt es natürlich zig individuelle Gründe, die sich von Person zu Person unterscheiden. 

Dieser Post von mir war etwas Off Topic, aber da mich das Thema interessiert wollte ich mal deine Meinung dazu hören. Gerne auch per PN. 

bearbeitet von #17

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