Viennale 2003


darkwood

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Im ASB-Tausenderklub

Da ja morgen die VIENNALE beginnt, wollt ich mich erkundigen, welche Filme ihr anschauen geht bzw. ob ebendiese gut waren. Halte euch auch auf dem laufenden, wenn ein guter Film dabei ist den ich mireinverleibt habe.

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Im ASB-Tausenderklub

Scheißdreck, alle Karten für die beiden Filme die ich heute sehen wollte sind ausverkauft, kann nur noch auf Restkarten für Zatoichi und The eye hoffen :angry:

Ausserdem hab ich grad erfahren, dass überhaupt schon 95% aller Karten weg sind

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Oh Jesus! I blew my butt off!

Ich schau mir am 26.10, "Jesus,Du weißt" von Ulrich Seidl an.

War vor ca. 2 Wochen am Schottentor, um Karten fpür "Dogville" zu ergattern, was leider nicht von Erfolg gekrönt war. Naja, bald spielen's den eh auch im Kino (ich glaub ab 31.10.).

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Im ASB-Tausenderklub

Das warten hat sich mehr oder weniger ausgezahlt. Ich habe sowohl Karten für Zatoichi(Restplatznummer) und für Jian Gui(Kassa) ergattert und es war ein halbwegs gelungener Viennale Auftakt für mich. Zatoichi war in etwa Martial Arts meets Slapstick, viel Blut, aber auch eine gute story um einen vermeintlich blinden Samurai. Bei Jian gui war ich sehr enttäuscht, da der Film vom Anfang bis zum Ende (mit Ausnahme einiger weniger Szenen) mit Horror/Suspense nicht am Hut hatte. Ausserdem bin ich kein großer Fan von Detailbildaufnahmen. Dafür werde ich mich morgen bei "Die teuflischen von Mykonos" gore-mäßig aufpeppeln.

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Im ASB-Tausenderklub

Tja, heute stand "Die teuflischen von Mykonos" auf meiner Programmliste. Der Auftakt war schon mal gelungen, als zur Einstimmung alte Trailer u.a von "Cannibal Ferrox" und "Gewalt rast durch die Stadt" gezeigt wurden. Zum Film heute nach der Uni mehr, muß früh raus :eviltongue:

bearbeitet von darkwood

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Im ASB-Tausenderklub

Inhalt:

Ein junges Paar kommt auf der Flucht vor der Polizei nach Mykonos, um sich zu verstecken, doch schon bald brechen die bestialischen Mordtriebe der beiden wieder durch. Christopher sieht sich nämlich als von gott eingesetzter Bestrafer der Perversen (diese wunderbare Doppelmoral wird grandios dadurch zum ausdruck gebracht, dass er sich an seinen Taten aufgeilt, Sodomie betreibt und, wie sich am Ende herausstellt, ein inzestiöses Verhältnis mit seiner Schwester hat). So mordet sich das lüsterne Paar quer durch die Insel, wenn sie es nicht gerade miteinander, mit ihren Opfern oder mit einem Schaf :eek: treiben. Nach einigen Morden kommt ihnen ein Officer der Londoner Polizei auf die Schliche und reist ihenen nach in sein Verderben. Sie setzen seinem Leben ein Ende indem sie ihm in seiner Privatcharter Maschine auflauern, ihm einen Strick umlegen und solange über die Insel fliegen, bis er sich nicht mehr halten kann und gehängt wird :D . Nachdem Jane, die Freundin/Schwester von Christopher fast vergewaltigt wird, müssen auch die zwei Übeltäter mit ihren Leben bezahlen (Tod durch erträanken im Klo und Nr.2 durch eine Harpune). Mittlerweile ist dem Pärchen aber schon die örtliche polizei auf der Fährte, da sie einen Mord an einer Heroinsüchtigen zu offensichtlich verübt haben, als sie deren Gesicht bs zur Unkenntlichkeit verbrannt aben, nachdem sie ihr einen goldenen Schuß setzten. Auf der Flucht durchs Hinterland von mykonos gelangen die zwei zum Bauernhof eines Schäfers, bei dem sie sich verstecken. Dieser Bauer jedoch tauchte schon in den träumen von Jane als ihr Vergewaltiger und Christophers Mörder auf. Als er die beiden jedoch freundlich bewirtet verwerfen sie ihre Zweifel und schlafen von den Strapazen der Flucht gezeichnet ein. Am nächsten Morgen passiert dann die vorhergesehene Vergewaltigung, sowohl von Jane, als auch von ihrem Bruder.Daran findet jane Gefallen und wehrt sich kaum, als sich der Schäfer ihres Bruders entledigt. ENDE

Kultverdächtiger Sex/Trash auf höchster, oder sollte man sagen, auf tiefster Stufe. Miese Synchronisation, überlange Schnitte und Überblenden, viel Sex und Gewalt (allerdings nie wirklich explizit dargestellt) und eine storyline zum totlachen. Es war ein sehr amüsanter Kinospaß und ich bin froh, dass die Viennale auch wieder solche Klassiker aus ihrem Repertoire holt.

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Fanatischer Poster

Ich habe mir heute mit meiner Klasse "Jian gui" angesehen und muss sagen dass es mir sehr gefallen hat. Trotz englischen Untertitels war alles sehr gut zu verstehen und die Schockelemente haben auch nicht gefehlt, obwohl es mehr sein könnten.

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Im ASB-Tausenderklub

Ich hab mir von Jian Gui mehr erwartet, und Schocker war eigentlich nur der am Gang des Spitals als sie das erste Mal "sieht". Beim Vorspann war der "Schocker"

so vorhersehbar, dass er keineswegs schockend wirkte.

Morgen gehts zu "The Cooler" ins Gartenbau.

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Fanatischer Poster
Ich hab mir von Jian Gui mehr erwartet, und Schocker war eigentlich nur der am Gang des Spitals als sie das erste Mal "sieht". Beim Vorspann war der "Schocker"

so vorhersehbar, dass er keineswegs schockend wirkte.

Morgen gehts zu "The Cooler" ins Gartenbau.

Beim Vorspann?

Die Szene als sie die Frau das erste mal sieht ist geil. Gefallen hat mir auch die Szene als sie im Aufzug ist. Ich finde aber dass Jian Gui versteht Spannung aufzubauen um den Film immer spannend zu halten.

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Im ASB-Tausenderklub

Gestern habe ich im Gartenbau "The Cooler" gesehen. Ein Film über einen Verlierer, der so eine gewaltig negative Aura hat, dass er bei Shelly(Alec Baldwin) als Cooler arbeitet. Bernie braucht nur einen Tisch im Casino zu betreten und die größte Glückssträhne der Leute reißt vehement ab. Als Berny vorhat die Stadt zu verlassen, setzt Shelly Natalie auf ihn an, um ihn in der Stadt zu halten. Der plan funktioniert, Bernie bleibt, doch mit der Beziehung kehrt auch sein Glück wieder und sein Beisein verhilft den Leuten eher zu noch mehr Gewinn. Hier kommt der etwas kitschige Teil des Films: Natalie verliebt sich tatsächlich in Bernie und die beiden wollen durchbrennen, was der Casinobesitzer aber geschickt zu verhindern weiß. Gegen Ende nimmt die story nocheinmal eine gelungen inszenierte Wende und.... Das Ende enthalte ich euch hier vor, sonst ist die Spannung weg.

Ein echt gelungener Film, der zwar zwischenzeitlich etwas kitschig wirkt, doch darüber kann man hinwegsehen, wenn man die schauspielerische Leistung von Alec Baldwin (grenzgeniale Darstellung des Casinobesitzers und Mafiosi Shelly, der an alten Traditionen festzuhalten versucht)und William H. Macy(Bernie "The cooler" Lootz)und die Regiearbeit von Wayne Kramer betrachtet. Die Kameraführung, die Inszinierung und die Dialoge sind raffiniert. Der regisseur versteht es auch gekonnt Spannung aufzubauen und den Seher immer wieder zu überraschen

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Spitzenspieler

Hab mir dieses Jahr aus budgetären Gründen nicht den obligatorischen 10er Block leisten können und bin nur in 4 Filme gegangen. Darunter wie jedes Jahr mehr Dokumentar- als Spielfilm.

Das Emile de Antonio Special war insgesamt wohl sehr lehrreich und amüsant. „Point of Order“, ein Film über das Ende einer der dunkelsten Zeitalter amerikanischer Gegenwartsgeschichte, die McCarthy-Ära, war eine wirklich beklemmende Zusammenstellung aus Fernsehbildern, die McCarthy und seinen Stab bei der Anhörung im Senatsausschuss zeigen. Das Ende des paranoiden Kommunistenjägers war gekommen, als er sich mit einer der stärksten und bedeutendsten Institutionen der USA anlegte, der Army. Toller Film, der über 90 Minuten ohne jeden Kommentar auskommt, in dem nur die Akteure selbst und die Bilder sprechen. Daher ist diese Dokumentation nicht nur für politisch interessierte Menschen wertvoll und sehenswert, sondern auch aus gestalterischen Gründen für alle, die sich am Medium Film, vor allem dem Dokumentarfilm, begeistern können, empfehlenswert.

Den zweiten Film dieses Programmschwerpunktes den ich gesehen hab war „Rush to Judgment“ in dem Mark Lane, der Anwalt Lee Harvey Oswalds, die Geschehnisse vom 22. November 1963 mit etlichen Augenzeugen rekonstruiert. Wer noch nicht an den Untersuchungsergebnissen der Warren-Kommission zum Kennedy-Mord gezweifelt hat, wird es spätestens nach diesem Film tun. In 2 Stunden rechnen de Antonio und Lane mit den wichtigsten Institutionen ab, die in die Untersuchung des Attentats involviert waren. FBI, Secret Service und vor allem die lokalen Behörden aus Dallas kommen nicht gut weg. Lücken in den Untersuchungen werden schonungslos aufgezeigt, das Ignorieren von bedeutenden Augenzeugen seitens des FBI und der Warren-Kommission wird gut dokumentiert und auch die schillernde Gestalt Jack Ruby wird von den beiden Schöpfern dieses politischen wie cineastischen Meisterwerks genauer unter die Lupe genommen. Dieser Film ist ein Stück Zeitgeschichte, das nicht nur Verschwörungstheoretikern ans Herz zu legen ist, sondern jedem politischen Menschen, der sich über die stümperhaften Methoden von Strafverfolgungsbehörden Gedanken macht.

„America is hard to see“ und „Underground“ waren leider schon ausverkauft, passend zu den Themen hab ich mir aber „The Weather Underground“ von Sam Green und Bill Siegel angeschaut. Dieser Film aus dem Jahr 2003 zeigt ehemalige Mitglieder der militanten Weatherpeople die Amerika ein knappes Jahrzehnt in Atem hielten. In Erinnerungen der Mitglieder wird die Geschichte der Bewegung rekonstruiert, von der SDS (Students for a democratic society) bis hin zur Aufgabe des Lebens im Untergrund und der Auslieferung an die Justiz wird die Entwicklung der Bewegung im Vergleich mit anderen Organisationen, etwa den Black Panther, und einer gesamtgesellschaftlichen Entwicklung ziemlich detailreich nachgezeichnet.

Und Donnerstags hab ich mir noch das längste Stück angeschaut das heuer bei der Viennale gezeigt wird. „Reds“ von und mit Warren Beatty erzählt die Lebensgeschichte der beiden amerikanischen Autoren und Kommunisten Jack Reed und Louis Bryant. In der Hoffnung auf einen lehrreichen Film über die sozialen Zustände der USA um den Ersten Weltkrieg und das Engagement zweier Zeitzeugen der russischen Revolution, ging ich ins Kino. 194 Minuten später verließ ich das Gartenbau mit dem Gefühl einen Epos über die Liebesgeschichte eines exzentrischen Paares gesehen zu haben, nicht mehr und nicht weniger. Da passen auch die 3 Oskars ins Bild die der Film in den 80er Jahren bekommen hat.

Was bleibt mir da noch zu sagen außer, Burn Hollywood Burn!

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Im ASB-Tausenderklub

Tja, der gestrige Schlußpunkt in meinem Viennale programm war leider ein Griff ins Braune. FEAR X hat zwar versucht Spannung aufzubauen, gelungen ist es aber nicht, weiters muss ich bemerken, dass die Story dann nochdazu etwas dünn war.

Ein Securitybeamter, dessen Frau in der tiefgarage des Einkaufszentrums ermordet wird, wo er arbeitet beginnt auf eigene Faust Täterprofile zu erstellen. Dabei sind ihm die Überwachungsaufnahmen aus dem kaufhaus eine kleine Hilfe. der Durchbruch kommt, als er von der Polizei ein Foto eines Mannes zugespielt bekommt, der der Mörder seiner Frau sein soll. Nach einigen kleinen Nachforschungen reist er in ein kleines Nest wo er sich schlußendlich mit dem Mörder trifft. Er erfährt, dass alles nur ein Zufall war und seine Frau grundlos starb. daraufhin dreht er durch, rächt den Mord an seiner Frau und wacht im krankenhaus wieder auf. Der Mord wird von der Organisation vertuscht, für die der polizist, den er tötete gearbeitet hat. Etwas zach und einschläfernd, schde für den letzten Film der Viennale.

Da ich es im Laufe der Veranstaltung nicht geschafft habe mir Elephant (einen Film über das Schulmassaker von Littleton) anzusehen, werde ich das baldigst nachholen, da der Film exclusiv im Gartenbau läuft.

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