Die Konkurrenz im Fokus


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Im ASB-Olymp
Kitsis schrieb vor 3 Minuten:


Aber wie bekommt man das zusammen?


Die letzte - für eine Zeit - stabile Erfolgsphase hat alleine das (böse?) Kapital gebracht.

 

Jene - längere - davor, wurde durch Regeln wie „Mein lieber Obermayer, dich kann ich leider nicht gehen lassen, ich habe ja schon den Prohaska gehen lassen“ bestimmt. Und die Anwesenheit beider und vieler anderer Könner, wurde durch das damalige (böse?) Kapital erschaffen. Also unfaire Regel und unfairer Kapitalvorteil. War eine schöne Zeit, sportlich.

 

Wie aber geht es jetzt mit fairer Regel, aber ohne (böses?) Kapital?

Wenn jemand eine gute Antwort auf dieses Dilemma hätte, würde sie wohl schon umgesetzt werden. Weder war die Zeit vor Bosman gut, noch ist sie es jetzt. Was man aber sagen kann ist, dass es vor Bosman eine breitere Spitze und ein höheres nationales Interesse im eigenen Fußball Land gegeben hat (auch bei den kleinen). Heute dümpeln viele kleine Länder wo früher viele Zuschauer waren, ein tristes Dasein im Vergleich.

Es scheint mir, dass ein Salary Cap dazu führen könnte, dass die besten Fußballer nicht auf 10 Klubs aufgeteilt bleiben sondern sich auf mehrere Klubs verteilen und sich das immer weiter runter nivellieren.  Das würde vielleicht dem Sport gut tun, die ewig gleichen Landesmeister in den meisten Ländern interessiert bald kaum noch jemanden, aber wie man diese Entwicklung nachweislich aufhalten will - kA. Aber so wie es jetzt ist, können sie gleich die Super League einführen, im Endeffekt sehen wir sie eh jedes Jahr ab dem 1/8 Finale der Cl. Die Karotte für die kleinen Ländern ist groß genug, damit sich alle daran klammern, daran teilnehmen zu dürfen und wird von Reform zu Reform kleiner.

brillantinbrutal schrieb vor 1 Minute:

Konkret ging es um die Jungspieler. Die Verbandsregeln schreiben vor, dass du sie in Akademien ausbildest. Die nationalen Gesetze verbieten es (offenbar), sie derart zu binden, dass die bösen reichen Vereine Ablöse zahlen müssen. Mit CL und sonstigem hat das unmittelbar nichts zu tun. 

Naja, der Verband schreibt das nicht vor, du musst nur eine haben. Und vor dem 16 Lebensjahr dürfen halt Spieler in unserem Land keinen Profi Vertrag unterschreiben, was das Grundübel wohl ist. 

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brillantinbrutal schrieb vor 5 Stunden:

Konkret ging es um die Jungspieler. Die Verbandsregeln schreiben vor, dass du sie in Akademien ausbildest. Die nationalen Gesetze verbieten es (offenbar), sie derart zu binden, dass die bösen reichen Vereine Ablöse zahlen müssen. Mit CL und sonstigem hat das unmittelbar nichts zu tun. 

Schon, aber das Ausspielen bzw Ausnutzen richtiger Gesetze ist Teil des Problems, das stärker reguliert gehört, aber nicht von UEFA oder FIFA, die Teil des Sumpfes sind. 

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Kitsis schrieb vor 6 Stunden:


Aber wie bekommt man das zusammen?


Die letzte - für eine Zeit - stabile Erfolgsphase hat alleine das (böse?) Kapital gebracht.

 

Jene - längere - davor, wurde durch Regeln wie „Mein lieber Obermayer, dich kann ich leider nicht gehen lassen, ich habe ja schon den Prohaska gehen lassen“ bestimmt. Und die Anwesenheit beider und vieler anderer Könner, wurde durch das damalige (böse?) Kapital erschaffen. Also unfaire Regel und unfairer Kapitalvorteil. War eine schöne Zeit, sportlich.

 

Wie aber geht es jetzt mit fairer Regel, aber ohne (böses?) Kapital?

Das Kapital selbst ist natürlich nicht böse, es sind jene, die es rein für ihre eigenen Interessen und ohne Rücksicht auf jene, von denen sie dabei profitieren, einsetzen. 

Wie ginge es fairer? Ähnlich einer den Menschen in Mittelpunkt stellenden humanistischen Verfassung bräuchte es eine Verfassung für den Fußball,  die sicherstellt, dass Grundregeln zum Wohle des Fußballs (hier könnte man zB den Fan in den Mittelpunkt stellen) eingehalten werden. Ziel könnte zB eine gerechtere Verteilung von Einnahmen sein, ähnlich wie bei einem  Sozialsystem, das sicherstellt, dass gewisse Grundbedürfnisse abgedeckt sind. Das könnten infrastrukturelle Investitionsförderungen bis zu einer bestimmten Spielklasse etc sein.

Selbstverständlich müsste so eine Verfassung von einer relativ neutralen  bzw den Fan- oder den Fußballinteressen dienenden Institution ausgearbeitet und deren Einhaltung kontrolliert bzw Strafen bei Verstößen von ihr exekutiert werden, und nicht von einem der Hauptprofiteure des ganzen Geschäfts.

Ziel sollte auf keinen Fall eine völlige Gleichschaltung des Fußballs sein, sondern eine möglichst hohe Gerechtigkeit im Wettbewerb. Es gäbe immer noch Stärkere und Schwächere, Reichere und Ärmere, Seriensieger und Absteiger - aber alles näher beieinander. Nicht alles wäre damit Gerecht und nicht jede Frage beantwortet, aber der Fußball wäre wesentlich besser, als er heute ist. 

Das bleibt eine Träumerei, weil die mächtigen im Fußball die Regeln bestimmen und weitgehend im Gegensatz zu so einem Verteilungsansatz stehen, und es eine internationale Revolution der Fans und kleineren Verbände bräuchte, um so etwas durchzusetzen. Ist leider nicht realistisch.

bearbeitet von behave yourself

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ASB-Gott

Wie man das Problem löst, dass Jungspieler vom "Großkapital" abgeworben werden?  ==> Durch klare Kadergrenzen und Leihspieler-Limitationen. Ein Verein der bei der UEFA registriert ist, darf nur X Spieler unter Vertrag haben und maximal Y Spieler verleihen. Dazu noch klare Regelungen was etwaige Kooperationsvereine angeht. Was wir derzeit erleben ist Menschenhandel. 

Das kann man analog zur Third Party Ownership aufziehen, also ein Verein darf nur maximal 5 Spieler im Kader melden an denen er nicht die vollen Transferrechte besitzt und man darf von maximal 5 Spielern die Transferrechte besitzen, die nicht im eigenen Kader gemeldet sind. 

Dazu noch den Solidaritätsmechanismus ausbauen und auf 15% statt 5% anheben.

Wie man das Problem löst, dass große Ligen immer mehr internationales Kapital anziehen und auch international durch Vermarktungsrechte überproportional profitieren? Den europäischen Wettbewerb wieder ernst nehmen und die CL zu einer Liga der Meister zurück-reformieren. Dazu die EL wieder zu einer Liga der Cupsieger machen. Nebenher gibt es regionale Meisterschaften auf europäischer Ebene wie den Mitropacup, den Nordseecup, den Iberocup, den Balkancup etc. wo nationale Verbände gemeinsam ein Produkt entwickeln können für die Mannschaften die nicht Cupsieger oder Meister wurden. 

Wenn man will sogar noch eine UEFA-Abgabe aller Vereine in UEFA-Ligen von 2% der Gehaltssumme aller gemeldeten Spieler welche als Zuschuss an Nachwuchszentren ausgezahlt wird oder auf jene Vereine verteilt wird, die an keinem internationalen Wettbewerb teilnehmen konnten. Ggf. könnte man damit auch die Regionalcups unterstützen und deren Preisgeld auffetten. 

Als letztes Mittel einen Salary-Cap, strenges FFP, 50+1 Regel überall als MUSS, etc. 

 

 

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Veilchen!
DrSaurer schrieb vor 3 Minuten:

Grad die 11er gegen den LASK gesehen.
Wieder mal eine skandalöse Schirileistung.

Auch der nicht gegebene von RB beim Foul an Aaronson ist wiedermal eine Fehlentscheidung. Erst recht wenns wurscht ist wo der Ball hingeht wie bei dem bei uns gegebenen gegen Pentz.

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Top-Schriftsteller

Die schlechtesten Dinge der Bundesliga

Platz 1: Die blinden Schiedsrichter 

Platz 2: Die blinden Kommentatoren ("streift ihn mit den Stollen" nachdem der erm auf die Schulter steigt und dabei das Gwicht verlagert)

Platz 3: der blinde Kader der Wiener Austria (Yeah... Top 3.... Soll erreicht)

bearbeitet von vgw77

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