Die Konkurrenz im Fokus


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lasso schrieb vor 23 Minuten:

Hier auch der Zusammenhang mit dem sportlichen Erfolg.

Zuschauerinteresse ging in Linz immer mit guten Ergebnissen Hand und Hand. Siehe Europacupabende auf der gugl 

Das schönste Stadion bringt dir nichts wenn man es nicht füllen kann.

Kann ich ein Stadion vernünftig auslasten kommen auch die Mehreinnahmen.

Als ernst gemeinte Frage formuliert. Warum hat die Austria eigentlich doch Probleme eine größere Anhängerschaft zu festigen.

Habe Mal eure 100 Jahre ?  doko gesehen wo im Europacup Halbfinale das Happel bumm voll war und dann im nächsten Bundesliga Spiel 5 .000 zu Besuch waren .

Der gemeine Austriafan ist eben auch a bisserl verwöhnt, und man hat eben auch als Fan eine ganz andere Erwartungshaltung. Es ist halt nicht so wie woanders, wo du einfach mal ein Fan bist, sondern du wirst deswegen ein Fan von der Austria, weil du dir da auch was erwartest. Und wenn es um etwas geht, waren die Austria Fans immer im Stadion. Siehe wie oben erwähnt, EC Halbfinale. Es wird immer wieder erwähnt wieviele Fans die Rapidler haben, aber die meisten Fans ins Stadion zu einem Bewerbsspiel hat noch immer die Austria gebracht. 

Das andere Problem und für mich wird das unterschätzt, ist die Tatsache, dass die Austria lange Zeit nie wirklich eine Heimstätte hatte. Das Weststadion wurde ja was einige nicht wissen für beide Wiener Spitzenclubs Austria und Rapid gebaut. Die Austria war aber auch dort  nicht wirklich heimisch, deswegen ist man ziemlich bald ausgewandert. 

bearbeitet von kingpacco

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ASB-Gott
fis schrieb vor 14 Minuten:

https://kurier.at/sport/fussball/fussball-bundesliga-stadionbau-beim-lask-verzoegert-sich/401198866

Die Wiener Mafia- der Artikel wurde sogar freigeschalten :bauer3:

Wenn ich es richtig verstanden habe, macht der Lask das ohne Generalunternehmer, oder? @Gump86

Ja, das habe ich auch schon mehrfach gelesen. Dürfte stimmen, dass man das im Alleingang machen will. 

 

aragorn schrieb vor 1 Stunde:

Ich habe den Artikel nur überflogen, aber mE geht es nicht darum, dass der Lask glaubt es würden die Leistungen billiger angeboten werden, bei einer neuerlichen Ausschreibung, sondern darum, dass die Ausschreibung löchriger als ein schweizer Käse war und dann war der Schritt der einzig richtige, da die Konsequenzen fatal hätten sein können.

In Wirklichkeit ist es wie in einem Schachspiel. Kalkulanten beim Bauherren und beim Baumeister duellieren sich. Der eine versucht die Ausschreibung wasserdicht zu machen, der andere die Löcher zu finden, die den Weg zu Nachtragsverrechnungen ebnen. "Verliert" der Kalkulant des Bauherrn, kommt es zu den massiven Verteuerungen (die, wie mir hier von den Fachleuten des ASB erklärt wurde, "ja eh bei jedem Bauvorhaben auftreten" (und das wissen sie genau, weils beim Hausbau vom Pepi-Onkel auch so gewesen ist)), die jeder fürchtet.

Wie gesagt, wenn es die Löcher gab, war die Notbremse sehr vernünftig.

Naja, ich sehe das schon so, dass Zauner vor Kostenüberschreitungen gewarnt hat, die sich ihm eben als Projektleiter angezeigt haben und in erster Linie deswegen gestanzt wurde. Das Stadion wird ja in Eigenregie gebaut und in vielen Tranchen die Aufträge vergeben. Die Angebote dürften halt deutlich höher gewesen sein als das, was ursprünglich in der Kalkulation drinnen gestanden ist. 

Dass Gruber nun meint die Ausschreibung war nicht wasserdicht ist logisch, sonst könnte er Zauner ja nicht mit gutem Grund abberufen, aber gerade die lückenhaften Verträge mit Hintertürchen für Nachtragsverrechnungen wären ja die billigeren. Also wie Zauner auf 50 Mio Mehrkosten kommt UND löchrig ausgeschrieben hat, das geht mir nicht ganz ein. Das wäre ja dann der Overkill... immerhin meint Gruber jetzt ja, dass er bessere Verträge zu besseren Konditionen bekommen kann. Und das mit weniger tief mit dem Projekt vertrauten Verantwortlichen, weniger Zeit für die Verhandlung dieser Verträge und weniger Frist bis zur Umsetzung der Leistungen - in einem Umfeld wo die Kosten generell 30% höher liegen als vor 1-2 Jahren. Na viel Erfolg wünsche ich... 

 

Eher wird genau Gruber nun die löchrigen Verträge verursachen indem er so ausschreibt, dass der Kostenrahmen kurzfristig doch hält und die Probleme auf die Zukunft geschoben werden. Dazu halt noch eine allgemeine Leistungsreduktion, bei der man an Ecken und Enden kurzfristig spart, die aber dann in der Instandhaltung oder Reinvestition bzw. beim nachträglichen Einbau teuer kommen. Wenn Gruber jetzt neu ausschreibt, dann weiß jeder in der Branche, dass 1) viele Konkurrenten wegen deren Auslastung gar nicht mehr in der Lage sind an dem Projekt teilzunehmen, 2) dass der LASK enormen Zeitdruck hat und nicht mehr viel nachverhandeln kann und 3) dass der Projektleiter mit vielen Details des Areals und der Konstruktion noch nicht zu 100% vertraut ist. Eine potenziell sehr fette Beute... 

 

Ich gebe dem Fertigstellungstermin eine Chance von 10% (eher kommt ein Jahr drauf als ein Monat) und den Kosten eine Mindestüberschreitung von 30%, ist aber ziemlich ins Blaue geraten natürlich. 

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Postinho
lasso schrieb vor einer Stunde:

..

Als ernst gemeinte Frage formuliert. Warum hat die Austria eigentlich doch Probleme eine größere Anhängerschaft zu festigen.

Habe Mal eure 100 Jahre ?  doko gesehen wo im Europacup Halbfinale das Happel bumm voll war und dann im nächsten Bundesliga Spiel 5 .000 zu Besuch waren .

Also !! Angefangen hat es mit einem Mäci Sackerl Skandal ...

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Austria Wien - what else ??
pramm1ff schrieb vor 58 Minuten:

Ich gebe dem Fertigstellungstermin eine Chance von 10% (eher kommt ein Jahr drauf als ein Monat) und den Kosten eine Mindestüberschreitung von 30%, ist aber ziemlich ins Blaue geraten natürlich. 

Braucht  Gruber  nur J.C. fragen. 

Der hat beim Bauen und den  Finanzkosten einen perfekten und wasserdichten Plan wo jede Abweichung ausgeschlossen ist. 

bearbeitet von Papa_Breitfuss

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ASB-Legende
lasso schrieb vor 2 Stunden:

Hier auch der Zusammenhang mit dem sportlichen Erfolg.

Zuschauerinteresse ging in Linz immer mit guten Ergebnissen Hand und Hand. Siehe Europacupabende auf der gugl 

Das schönste Stadion bringt dir nichts wenn man es nicht füllen kann.

Kann ich ein Stadion vernünftig auslasten kommen auch die Mehreinnahmen.

Als ernst gemeinte Frage formuliert. Warum hat die Austria eigentlich doch Probleme eine größere Anhängerschaft zu festigen.

Habe Mal eure 100 Jahre ?  doko gesehen wo im Europacup Halbfinale das Happel bumm voll war und dann im nächsten Bundesliga Spiel 5 .000 zu Besuch waren .

Wir haben österreichweit etwa 400 k Sympathisanten bzw.  Anhänger. Sehr viele davon im großen ländlichen Raum in NÖ und Burgenland . Da muss es schon ein besonderes Match sein, dass die Leute ins Stadion fahren. Das sind dann halt die internationalen interessanten Spiele oder Derbys. Der Austria-Anhänger ist verwöhnt. Keine Mannschaft in Österreich hat in den 110 Jahren so viele Erfolge eingefahren und dennoch waren wir im Schnitt bei den Fans immer nur Zweiter hinter Rapid. Das hat aber auch mit unserer Vergangenheit als jüdisch/bürgerlicher Verein zu tun. Wir wurden immer abwertend beurteilt, was in einer gewohnt faschistischen/nationalistischen Gesellschaft, wie sie in Österreich gegeben ist, zu erwarten war/ist. Und dann kamen, wenn man wieder etwas erfolgreicher unterwegs war, aus verschiedenen Gründen (kein Geld nach J. Walter - Stronach) Einbrüche zur Unzeit, wie auch die letzten Jahre zeigten. Aber wir sind wieder im Aufwind und ich persönlich bin überzeugt, dass wir in ein, zwei Jahren wieder das Stadion füllen werden. 

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Dauer-ASB-Surfer
lasso schrieb vor 5 Stunden:

Nein das so nicht ganz richtig.

Gruber hat schon vor Wochen bei der Präsentation gesagt das die Kosten des Stadions 60-70 Mio betragen 

Die zusätzlichen Bauten wie zb ein Ärztezentrum müssten erst in Zukunft evaluiert werden und werden erst in Angriff genommen wenn die Finanzierung dazu steht .

Sprich die Raiffeisen sitzt  nur im Projekt Stadion mit im Boot. 

Als Kredit und Namensgeber werden die Raiffeisen ganz sicher Einblicke in die Finanzpläne haben.

Würde ihnen schon die Qualitäten zusprechen das sie den Unterschied von 70 und 117 rausdividieren können.

Und ja auch Gruber spreche ich diese Fähigkeiten zu . In seiner Kernkompetenz Finanzen hat er jetzt in knapp 7 Jahren niemals Zweifel aufkommen lassen und extrem viel aufgebaut.

Das er cholerisch veranlagt ist und des öfteren öffentliche Aussagen lieber  für sich behalten hätte steht freilich auf einen anderen Blatt papier

Also ich hab auch eine „kleinere“ Ausschreibung hinter mir, also da muss schon viel mehr dahinter stecken, dass ich da sag ich schreib da neu aus

Planung und letztendliche Bauausführung sind zwei verschiedene paar Schuhe. Ich kenn genug die dann noch das und das wollen und schon bist du über den veranschlagten Budget 

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Stammspieler
lasso schrieb vor 7 Stunden:

Das ist natürlich richtig .Hier spielt dann das im Grunde wesentliche eine gewichtige Rolle .Das sportliche .

Ich nehme auf keinen Fall den Anspruch in Kauf ein Austria Experte zu sein aber die  Hauptlast euer derzeitigen Probleme scheint   auf jahrelange Fehler im sportlichen Bereich  zurückzuführen zu sein. 

Ein neues Stadion füllt sich nicht mit 5 und 6 Plätzen in der Bundesliga. Hier sehe ich uns mit Werner relativ solide aufgestellt

Dennoch ist ein Stadion die Chance um wirtschaftlich zu wachsen. Da führt beim LASK kein Weg daran vorbei. Ob es so teuer sein muss kann ich  freilich nicht beurteilen.

@kingpacco

Also zwischen Beginn Stadionbau und dem Auftauchen erster gröberer finanzieller Probleme sind 3 Saisonen vergangen - bei 2 davon war man in einer Europapokalgruppenphase , nebenbei hat man Transfererlöse im knapp 2 stelligen Millionenbereich generiert , also so zwider wurde bei uns im sportlichen Bereich auch nicht gearbeitet.

Die Probleme im sportlichen Bereich sind entstanden , weil man unter dem Druck stand sportlichen Erfolg erzwingen zu müssen, um irgendwie zu überleben. Unter diesem Druck sind dann Fehler passiert und es wurde noch mehr Geld verbraten - ich denke auch einem Jürgen Werner können in so einer Situation Fehler passieren.

Auch wenn ich Hrn. Gruber gönne, dass er mächtig auf die Schnauze fällt - so sehr hoffe ich für den LASK & Linz, dass das alles hinhaut - tut dem österreichischen Fussball gut.

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Stammspieler
lasso schrieb vor 17 Stunden:

Aber auch die Finanzierung ist schon mit der Raiffeisen finalisiert. Wenn der LASK durch dem Bau in Konkurs geraten würde schaut der Kreditgeber  auch wieder  grösstenteils durch die Finger.

Bei der Finanzierung mach ich mir keine Sorgen.

Viel eher das sich der Verein von selbst in die Luft sprengt.

Da kann man von einer gewissen Tradition sprechen . Eigentlich ein verdammtes  Wunder das es den LASK schon seit 1908 gibt.

Ich würde mir an eurer Stelle ernsthaft Sorgen machen. Der Stadionbau hat noch nicht mal begonnen und ihr habt schon erste, erhebliche Probleme.

Gruber hat ja das mit euch sehr gut hinbekommen, immerhin seid ihr nun an unserer Stelle mit Bullenjäger und eigentlich fixer EC-Teilnehmer. Aber dem würde ich trotzdem nicht mal eine Wurstsemmel anvertrauen. Mich würde es nicht wundern wenn irgendwann irgendwelche Leichen aus dem Keller ausgegraben werden. Und grad ihm traue ich Größenwahn sofort zu.

Diese ganze Sache mit der Neu-Ausschreibung bestätigt nur meine Meinung. Irgendwas ist da faul im Staate Dänemark.

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Austr(al)ia!
pramm1ff schrieb vor 13 Stunden:

Naja, ich sehe das schon so, dass Zauner vor Kostenüberschreitungen gewarnt hat, die sich ihm eben als Projektleiter angezeigt haben und in erster Linie deswegen gestanzt wurde. Das Stadion wird ja in Eigenregie gebaut und in vielen Tranchen die Aufträge vergeben. Die Angebote dürften halt deutlich höher gewesen sein als das, was ursprünglich in der Kalkulation drinnen gestanden ist. 

Nichts davon steht im Artikel (du lässt dich alleine von der Vorstellung Zauner "gut", Gruber "böse" leiten).

pramm1ff schrieb vor 13 Stunden:

Dass Gruber nun meint die Ausschreibung war nicht wasserdicht ist logisch, sonst könnte er Zauner ja nicht mit gutem Grund abberufen, aber gerade die lückenhaften Verträge mit Hintertürchen für Nachtragsverrechnungen wären ja die billigeren.

Es gäbe genug andere Gründe  die vorliegen oder vorgeschoben werden können. Die lückenhaften Verträge würden billig erscheinen, aber letztlich die Teuersten sein. Wenn der Lask das rechtzeitig erkannt hat, ist das gut so.

pramm1ff schrieb vor 13 Stunden:

immerhin meint Gruber jetzt ja, dass er bessere Verträge zu besseren Konditionen bekommen kann.

Auch das steht in dem Artikel nicht.

pramm1ff schrieb vor 13 Stunden:

Eher wird genau Gruber nun die löchrigen Verträge verursachen indem er so ausschreibt, dass der Kostenrahmen kurzfristig doch hält und die Probleme auf die Zukunft geschoben werden.

Siehe oben. Du bist nicht objektiv, das trübt die Wahrnehmung. Was du beschreibst wäre Selbstmord mit Anlauf von Gruber. Aber ich verstehe schon, wer einen anderen Verein managt, der muss ein böser Teufel sein, nur unserem Säulenheiligen MK würde sowas nie unterstellt werden.

 

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Im ASB-Olymp
aragorn schrieb vor 4 Minuten:

Siehe oben. Du bist nicht objektiv, das trübt die Wahrnehmung. Was du beschreibst wäre Selbstmord mit Anlauf von Gruber. Aber ich verstehe schon, wer einen anderen Verein managt, der muss ein böser Teufel sein, nur unserem Säulenheiligen MK würde sowas nie unterstellt werden.

Naja, in dem Punkt scheint mir dieser User eher zu den kritischeren zu zählen, der es zumindest in einem ruhigen Ton vorbringt, wo man auch darüber diskutieren kann. Zumindest würde ich ihn nicht zu den MK Jünger zählen ;)
 

aragorn schrieb vor 6 Minuten:

Nichts davon steht im Artikel (du lässt dich alleine von der Vorstellung Zauner "gut", Gruber "böse" leiten).

Es gäbe genug andere Gründe  die vorliegen oder vorgeschoben werden können. Die lückenhaften Verträge würden billig erscheinen, aber letztlich die Teuersten sein. Wenn der Lask das rechtzeitig erkannt hat, ist das gut so.

Bis jetzt läuft es ja darauf hinaus, dass Zauner schlecht und Gruber gut ist bei den Darstellungen vom Lask. Medial nehme ich es wirklich eher so wahr, dass jetzt alles schlecht war, was Zauner gemacht hat - das macht Leute wie mich (und vermutlich ihn), die selten einen Hauptverantwortlichen als Schuldigen identifizieren, misstrauisch. Vor allem dann, wenn die Fehler alle auftauchen, nachdem die handelnde Person auf Kostenüberschreitung hindeutet und dann innerhalb kurzer Zeit abgesägt wird.
Im Grunde sind wir alle so weit weg, dass wir es gar nicht beurteilen werden können, aber verdächtig wirkt das Ganze schon, wie es dargestellt wird. Vielleicht war Zauner wirklich so schlecht als Projektleiter und hat die von dir erwähnten Lücken hinterlassen, dann war der Zeitpunkt des absetzen definitiv nicht optimal gewählt.

Um ehrlich zu sein, wir haben genug eigene Probleme, die Probleme die der LASK jetzt hat, hilft uns vielleicht sie schneller einzuholen, soll auch nicht schlecht sein.

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ASB-Gott
aragorn schrieb vor einer Stunde:

Nichts davon steht im Artikel (du lässt dich alleine von der Vorstellung Zauner "gut", Gruber "böse" leiten).

Es gab auch schon andere Artikel zu der Causa: 
https://www.90minuten.at/de/red/magazin/reportage/2021/lask-chaos-um-stadionneubau--offener-streit-und-kostenexplosion-/

Zauner und der bisherige Projektleiter werden ja nicht aus heiterem Himmel auf die höheren Summen gekommen sein. Er spricht selbst von "Planungsungenauigkeiten", die "Regieforderungen der Professionisten Tür und Tor öffnen". 

Dass das Stadion ohne Generalunternehmer gebaut wird, das kann man im LASK-Channel nachlesen. Wurde auch von Gruber-Usern so geschrieben und klingt mir daher glaubhaft. 

 

 

aragorn schrieb vor einer Stunde:

Es gäbe genug andere Gründe  die vorliegen oder vorgeschoben werden können. Die lückenhaften Verträge würden billig erscheinen, aber letztlich die Teuersten sein. Wenn der Lask das rechtzeitig erkannt hat, ist das gut so.

Ja, natürlich ist das gut so, wenn dem so ist. Das Problem ist halt für mich, dass das nicht recht glaubwürdig wirkt, wenn man den Projektleiter aus beiden Gründen stanzt: Kostenüberschreitung UND lückenhafte Verträge die eigentlich die sofort sichtbaren (bzw. kalkulierbaren) Kosten drücken. 

Auch hierzu gibt es andere Quellen: 

https://www.laola1.at/de/red/fussball/bundesliga/news/lask-stadion--praesident-gruber-erklaert-behauptete-mega-kosten/
Die von Zauner genannte, neunstellige Summe seien "Schätzungen eines ehemaligen Projektleiters (der von der ZAUNERGROUP kam), die falsch sind. Dass er diese Schätzung ungeprüft für seine Zwecke verwendet hat, zeigt, wie wenig sich Manfred Zauner mit dem Stadion-Projekt beschäftigt hat. Die Kosten für das Fußballstation an sich werden wie geplant bei 60 bis 70 Millionen Euro liegen."

 

 

aragorn schrieb vor einer Stunde:

Auch das steht in dem Artikel nicht.

Das ist die Summe der Quellen. Die Kosten steigen nicht auf 117 Mio UND die lückenhaft ausgeschriebenen Verträge werden neu ausgeschrieben. Das ist schon eine eierlegende Wollmilchsau die Gruber da gefunden hat im Vergleich zu Zauner - und das binnen weniger Tage und mit neuem Projektleiter. 

 

 

aragorn schrieb vor einer Stunde:

Siehe oben. Du bist nicht objektiv, das trübt die Wahrnehmung. Was du beschreibst wäre Selbstmord mit Anlauf von Gruber. Aber ich verstehe schon, wer einen anderen Verein managt, der muss ein böser Teufel sein, nur unserem Säulenheiligen MK würde sowas nie unterstellt werden.

 

 

The1Riddler schrieb vor einer Stunde:

Naja, in dem Punkt scheint mir dieser User eher zu den kritischeren zu zählen, der es zumindest in einem ruhigen Ton vorbringt, wo man auch darüber diskutieren kann. Zumindest würde ich ihn nicht zu den MK Jünger zählen ;)

Danke, ich war schon verwirrt, dass ich plötzlich als MK-Fanboy dargestellt werde. :D  

Selbstmord mit Anlauf... ja... da läuft halt auch Politik. Gruber braucht das Vertrauen der verbliebenen Freunde des LASK sowie vom Land und Raiffeisen. Da macht es schon Sinn bei Problemen die Kompetenz nach oben zu ziehen und schlechte Planungen neu aufzurollen. Ich würde halt das Märchen, dass man 1) später, dazu noch 2) billiger sowie 3) lückenloser planen kann und dann sogar mehr oder weniger gleichzeitig fertig wird nicht als solchen glauben, nur weil es Gruber sagt. 

Eher schafft er mit seinem Rundumschlag erstmal Ruhe und Vertrauen, die Verzögerungen und Mehrkosten werden kommen wie das Amen im Gebet, sind aber für den LASK leichter verkraftbar, wenn deswegen nicht auch noch ein Machtkampf über die Medien stattfindet. 

 

The1Riddler schrieb vor einer Stunde:

Bis jetzt läuft es ja darauf hinaus, dass Zauner schlecht und Gruber gut ist bei den Darstellungen vom Lask. Medial nehme ich es wirklich eher so wahr, dass jetzt alles schlecht war, was Zauner gemacht hat - das macht Leute wie mich (und vermutlich ihn), die selten einen Hauptverantwortlichen als Schuldigen identifizieren, misstrauisch. Vor allem dann, wenn die Fehler alle auftauchen, nachdem die handelnde Person auf Kostenüberschreitung hindeutet und dann innerhalb kurzer Zeit abgesägt wird.
Im Grunde sind wir alle so weit weg, dass wir es gar nicht beurteilen werden können, aber verdächtig wirkt das Ganze schon, wie es dargestellt wird. Vielleicht war Zauner wirklich so schlecht als Projektleiter und hat die von dir erwähnten Lücken hinterlassen, dann war der Zeitpunkt des absetzen definitiv nicht optimal gewählt.

Um ehrlich zu sein, wir haben genug eigene Probleme, die Probleme die der LASK jetzt hat, hilft uns vielleicht sie schneller einzuholen, soll auch nicht schlecht sein.

Gruber selbst hatte die Pläne (und Ausschreibungen) ja auch schon lange gekannt. Alles andere wäre ja auf ganz anderen Ebenen völlig fatal und kein gutes Zeugnis für die Führungsorganisation bzw. die Gremien des LASK. 

bearbeitet von pramm1ff

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