FIRST VIENNA FC 1894 - AMATEURE (MEISTER DER OBERLIGA B)


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Mamarazza i.R.

Die Saison der Amateure ist nun auch zu Ende, der alte Thread wird von der Pinnwand abgenommen und wird nun runterrutschen. Schließen werd ich ihn nicht, es kann auch dort noch geantwortet werden. Der Amateurethread an sich hatte in den letzten 2 Jahren enorme Zugewinne an Klicks zu verzeichnen, dies ist vor allem Le(w)o und auch Stop Glazer zu verdanken. Die beiden versorgten uns mit "Wort und Bild", sodass man sich hautnah am Geschehen wähnte. Danke nochmals an dieser Stelle für die tolle Mitarbeit, 23.659 Aufrufe und an die 500 Antworten sprechen eine deutliche Sprache und es zeigt auch, dass sehr wohl Interesse an den Amateuren besteht. :super:

Da aber angeblich morgen eine Präsidiumssitzung stattfindet, in der es auch um das Schicksal der blau-gelben Amateurmannschaft gehen wird, ist es besser einen neuen Saisonthread zu haben, vielleicht erfährt man ja bald was.

Dank Leo gibt es auch schon ein Vorbereitungsliste, hier ist sie:

Trainingsbeginn im NWZ ist Montag, der 11.Juli 2011.

Die Termine der Probegalopps:

Sa, 16. Juli, 17:00 Uhr in Leithaprodersdorf

Mi ,20. Juli, noch offen (kann aber auch ausfallen)

Sa, 23. Juli, 17:00 Uhr in Oberndorf

Sa, 30. Juli, 17:00 Uhr in Leobendorf

Mi, 3. August, 18:00 Uhr bei Ostbahn XI

Sa, 6. August, 17:00 in Mannswörth

Sa, 13. August, 17:00 bei Fortuna 05

bearbeitet von Fem Fan

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Testspiele

Bzgl offener Termin, Mittwoch, 20.7. : Gegner der Amas ist auswärts um 18:30 Uhr Helfort.

bearbeitet von lewo

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Neue Philosophie, neues Konzept - Amateure zerbröseln

Nach der gestrigen Präsidiumssitzung mit Amas- Chef Ferdinand Fuchs und Scout Peter Webora verkündeten die Vereinsverantwortlichen den neuen Weg bezüglich der Amateurmannschaft, die es in dieser Konstellation nicht mehr geben wird. Aus sportlichen, aber auch finanziellen Gründen wurde ein neues Konzept erarbeitet. Die verbleibenden Amateure, wenn aus dem letztjährigen Team überhaupt einige dem Verein die Treue halten werden, sollen zusammen mit der U 18 eine Einheit bilden, das Training unter Nachwuchsleiter Christian Neckamm und Viktor Naggler gemeinsam absolvieren und unter Scout Peter Webora, der allerdings die nächsten drei Wochen in einem Trainingscamp mit Teamchef Didi Constantini verbringen wird, als Coach die Meisterschaft in der Oberliga B bestreiten.

Diese Vorstellungen werden umgestzt, einerseits um Kosten zu sparen, anderseits, weil den Amas die Vorgaben, Aufstieg in die Wiener Stadtliga und Heranführung einiger Spieler für die Kampfmannschaft, nicht gelungen ist. Vom Standpunkt der Vereinsführung verständlich, doch meiner Meinung nach, der ich kein Realitätsverweigerer bin und mich im Fußballgeschehen ein wenig auskenne, für einen Traditionsverein nicht nachvollziehbar.

Aber seis drum, wie es auch weitergehen mag, die sogenannten Amas werden in der Oberliga B mit einer blutjungen Mannschaft ohne Routiniers einen schweren Stand haben. Ob die erfolgsverwöhnten U 18´ er das verkraften werden können, steht in den Sternen. Ob dann Niederlagen gegen gestandene Teams für die Moral förderlich sein werden ? Wohl kaum.

Trainer Drgan Marmat, vom Fußball lebend, nicht mehr finanzierbar. Der spielende Co-Trainer Marin Lang ebenfalls zu teuer, kann nur bleiben, wenn ein Sponsor einspringt. "Aco" Stojiljkovic, Regisseur und Goalgetter in einer Person, beim NAC. Manolo Placht bei Wienerberg, Amir Mulaibisevic zu Tulln, Lukas Tomanek als Ausländer nicht mehr gefragt. Roman Holzgethan, der sich im Frühjahr als Spielmacher immer besser in Szene setzen konnte, wechselt höchstwahrscheinlich zu Columbia, auch Ersan Gültekin will sich verändern. Immer mehr Amas springen ab. Erfreulich wenigstens, dass Hakan Gökcek vorerst einmal in den Kader der Kampfmannschaft berufen worden ist.

Der ratlose Sportliche Leiter der Amas Ferdinand Fuchs: " Mir ist das alles derzeit zu kompliziert, ich schaue mir die Entwicklung erst einmal an. Glücklich bin ich aber nicht".

Vizepräsident Alexander Pauli: " Wir müssen das neue Budget-Konzept und das daraus resultierende Vorgehen bei der Amateurmannschaft akzeptieren und die für den Verein bestmöglichen Ergebnisse heraus holen".

Angesichts dieser neuen Konstellation habe ich an der Fortsetzung der Farce "Denn sie wissen nicht, was sie tun", die nun in eine Tragikkommödie oder gar in ein Trauerspiel abgedriftet ist, keinen Spaß mehr. "Ich haben fertig" , Punkt und basta.

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Sehr bekannt im ASB

Neue Philosophie, neues Konzept - Amateure zerbröseln

Nach der gestrigen Präsidiumssitzung mit Amas- Chef Ferdinand Fuchs und Scout Peter Webora verkündeten die Vereinsverantwortlichen den neuen Weg bezüglich der Amateurmannschaft, die es in dieser Konstellation nicht mehr geben wird. Aus sportlichen, aber auch finanziellen Gründen wurde ein neues Konzept erarbeitet. Die verbleibenden Amateure, wenn aus dem letztjährigen Team überhaupt einige dem Verein die Treue halten werden, sollen zusammen mit der U 18 eine Einheit bilden, das Training unter Nachwuchsleiter Christian Neckamm und Viktor Naggler gemeinsam absolvieren und unter Scout Peter Webora, der allerdings die nächsten drei Wochen in einem Trainingscamp mit Teamchef Didi Constantini verbringen wird, als Coach die Meisterschaft in der Oberliga B bestreiten.

Diese Vorstellungen werden umgestzt, einerseits um Kosten zu sparen, anderseits, weil den Amas die Vorgaben, Aufstieg in die Wiener Stadtliga und Heranführung einiger Spieler für die Kampfmannschaft, nicht gelungen ist. Vom Standpunkt der Vereinsführung verständlich, doch meiner Meinung nach, der ich kein Realitätsverweigerer bin und mich im Fußballgeschehen ein wenig auskenne, für einen Traditionsverein nicht nachvollziehbar.

Aber seis drum, wie es auch weitergehen mag, die sogenannten Amas werden in der Oberliga B mit einer blutjungen Mannschaft ohne Routiniers einen schweren Stand haben. Ob die erfolgsverwöhnten U 18´ er das verkraften werden können, steht in den Sternen. Ob dann Niederlagen gegen gestandene Teams für die Moral förderlich sein werden ? Wohl kaum.

Trainer Drgan Marmat, vom Fußball lebend, nicht mehr finanzierbar. Der spielende Co-Trainer Marin Lang ebenfalls zu teuer, kann nur bleiben, wenn ein Sponsor einspringt. "Aco" Stojiljkovic, Regisseur und Goalgetter in einer Person, beim NAC. Manolo Placht bei Wienerberg, Amir Mulaibisevic zu Tulln, Lukas Tomanek als Ausländer nicht mehr gefragt. Roman Holzgethan, der sich im Frühjahr als Spielmacher immer besser in Szene setzen konnte, wechselt höchstwahrscheinlich zu Columbia, auch Ersan Gültekin will sich verändern. Immer mehr Amas springen ab. Erfreulich wenigstens, dass Hakan Gökcek vorerst einmal in den Kader der Kampfmannschaft berufen worden ist.

Der ratlose Sportliche Leiter der Amas Ferdinand Fuchs: " Mir ist das alles derzeit zu kompliziert, ich schaue mir die Entwicklung erst einmal an. Glücklich bin ich aber nicht".

Vizepräsident Alexander Pauli: " Wir müssen das neue Budget-Konzept und das daraus resultierende Vorgehen bei der Amateurmannschaft akzeptieren und die für den Verein bestmöglichen Ergebnisse heraus holen".

Angesichts dieser neuen Konstellation habe ich an der Fortsetzung der Farce "Denn sie wissen nicht, was sie tun", die nun in eine Tragikkommödie oder gar in ein Trauerspiel abgedriftet ist, keinen Spaß mehr. "Ich haben fertig" , Punkt und basta.

:heul::nervoes::facepalm:

so ungefähr sind meine Gefühle grad

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:heul::nervoes::facepalm:

so ungefähr sind meine Gefühle grad

ich werde trotzdem wieder hingehen. mit niedriger erwartungshaltung kann man wenigstens nicht enttäuscht werden.

den neuen weg nehme ich einmal so zur kenntnis. ich gehe davon aus, dass er nach sorgfältiger abwägung der optionen gewählt wurde.

das geld wächst leider auch nicht auf der hohen warte. denn nahezu alle bei den amateuren spielenden erwarten wie andere oberliga-spieler fixgagen plus punktprämien. das ist eben keine u18 mehr, sondern ein oberliga/2. landesliga-team, das es trotz mehrerer anläufe leider nicht in die stadtliga geschafft hat.

jetzt wurden die konsequenzen gezogen und ein neuer anlauf in neuer struktur gewagt. zum glück kam es nicht zur oberligareform (angedacht war, die besten teams aus oberliga a und b zusammenzufassen sowie die schlechteren und dann vertikal zu gliedern), denn dann wäre es für unsere jungen ganz schwer geworden so werden sie in etwa die selbe rolle wie die schwechat u21 spielen, hoffentlich aber besser als die schwechater sein.

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Mamarazza i.R.

Naja schauen wir mal, vielleicht wird man ja positiv überrascht. Aber ich gehe nicht ab davon, die Philosophie stimmt nicht. Spieler der Ersten, die grad nicht zum Zug kommen, müssen aushelfen. Soll mir jetzt niemand sagen, dass das Wettbewerbsverzerrung ist, solange es keine eigene Amateurmeisterschaft gibt, ist es erlaubt und Vereine wie Austria, Salzburg, auch Rapid hätten ihre Amateure nicht dort, wo sie sie haben, wenn nur 17 jährige spielen würden.

Hätte man unserer jungen Mannschaft ab und zu eine "Impfung" verpasst, wär möglicherweise der Aufstieg geglückt.

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Top-Schriftsteller

Naja schauen wir mal, vielleicht wird man ja positiv überrascht. Aber ich gehe nicht ab davon, die Philosophie stimmt nicht. Spieler der Ersten, die grad nicht zum Zug kommen, müssen aushelfen. Soll mir jetzt niemand sagen, dass das Wettbewerbsverzerrung ist, solange es keine eigene Amateurmeisterschaft gibt, ist es erlaubt und Vereine wie Austria, Salzburg, auch Rapid hätten ihre Amateure nicht dort, wo sie sie haben, wenn nur 17 jährige spielen würden.

Hätte man unserer jungen Mannschaft ab und zu eine "Impfung" verpasst, wär möglicherweise der Aufstieg geglückt.

Da liegst du leider falsch, liebe Fem Fan. Natürlich haben wir uns alle gewundert, dass so mancher Kaderspieler der Ersten statt bei den Amateuren aufzulaufen auf der Tribüne gesessen ist. Wurden aber welche abkommandiert, dann haben sie sich keineswegs mit Ruhm bekleckert. Das war schon in der Saison 09/10 so und in der abgelaufenen nicht anders. Es hatte den Anschein, als wäre für sie ein Einsatz bei den Amas nur eine lästige Verpflichtung, mehr nicht. Weder Weber, noch Sekulovic, noch der einmal eingesetzte Osoinik, der sich noch vor der Pause als angeschlagen auswechseln hat lassen, hätten den Amas mit dieser Einstellung in keinster Weise helfen können. Im Vorjahr haben Horak und Bjelovuk im Gegensatz zu einigen anderen immer ihren Part gespielt, heuer hat zumindest Imamoglu nicht enttäuscht.

Das Grundübel begann leider schon im letzten Sommer, als man glaubte, mit einem 15, 16 Mann Kader die Meisterschaft bestreiten zu können. Dazu kam, dass sich die fünf aus der U18 aufgerückten Youngsters in der neuen Umgebung erst aklimatisieren mussten, dass Stützen wie Berisha, Stojiljkovic und Lazic im Herbst weit unter ihrer Normalform agierten und viele Punkte durch reine Routinemängel verjuxt wurden. Zu glauben, eine "Impfung" von oben hätte möglicherweise den Aufstieg bedeutet, ist reine Spekulation und war für den fünften Endrang nicht relevant.

Wir Fans müssen das neue Konzept zur Kenntnis nehmen und können nur hoffen, dass das Experiment Amas "neu" nicht in die Hose geht, die Jungs sich weiterentwickeln und es dem einen oder anderen doch gelingt, sich für den Kader der Ersten zu empfehlen. Wenngleich die zukünftige Vorgangsweise im Bezug auf Trainer, Spielerkader und Trainingsablauf noch nicht restlos abgeklärt ist, werden die Fans auch dem neuen Team die nötige Aufmerksamkeit und Unterstützung zuteil werden lassen.

bearbeitet von lewo

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Postinho
Wir Fans müssen das neue Konzept zur Kenntnis nehmen und können nur hoffen, dass das Experiment Amas "neu" nicht in die Hose geht, die Jungs sich weiterentwickeln und es dem einen oder anderen doch gelingt, sich für den Kader der Ersten zu empfehlen. Wenngleich die zukünftige Vorgangsweise im Bezug auf Trainer, Spielerkader und Trainingsablauf noch nicht restlos abgeklärt ist, werden die Fans auch dem neuen Team die nötige Aufmerksamkeit und Unterstützung zuteil werden lassen.

Ich möcht nur kurz eine Anmerkung zu der extrem jungen U23 machen: In Köln will man einen ähnlichen Weg bestreiten und ich find ihn gar ned blöd. Die großen Talente (dies bei der Vienna eher ned geben wird) vermehrt in der Ersten auf die Bank setzen, mittrainieren lassen, und das Gro auf den Weg bringen, aber dann verleihen. Wenn das richtig gemacht wird kann das schon aufgehen, man muss den Spielern halt mehr oder weniger vermittlen, das man auf sie bauen will und ihnen mittlefristig eine Chance gibt, sodass sie sich auf eine Leihvariante einlassen...

Kann funktionieren, bin dem ganzen vom Prinzip her ned abgeneigt, muss aber professionell aufgezogen werden. Hab von den Amas eigentlich so gut wie keine Ahnung, wollt das nur allgemein, die Strategie betreffend, angemerkt haben.

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interessant wird auch, wer nächstes jahr in die oberliga b stoßen wird. die aufsteiger aus der 1. klasse stehen ja schon länger fest, die absteiger aus der stadtliga seit heute*. aber wer der oberliga b zugeteilt wird, ist sowohl bei den absteigern als auch den aufsteigern nicht ganz klar.

aus der stadtliga müssen rennweg und mannswörth in die oberliga. beide sind grenzfälle - nicht ganz norden (b), nicht ganz süden (a). mannswörth ist ein schwechater stadtteil, die schwechater u21 spielt in der oberliga b. im vorjahr spielte aber auch der lac (bevor er nach der fusion mit ic favoriten in die stadtliga aufstieg) in der b. der lac-platz liegt gerade einmal einen kilometer vom rennweger platz entfernt. ich tippe dennoch eher auf mannswörth, obwohl mir rennweg wegen der bequemeren anreise viel lieber wäre.

aufsteiger aus der 1. klasse a ist wienerfeld. die sind untermieter in der favoritener ankerbrot-arena. so weit so a.

nur ist as koma, der aufsteiger aus 1. klasse b, ebenfalls in favoriten zu hause, aber sogar noch weiter südlich - als untermieter am wienerberg-platz. ich bin schon neugierig, wer da zu uns in die b stoßen wird (dass wir in die a eingeteilt werden, glaube ich nicht).

* im abstiegskampf der stadtliga kam es in der letzten runde zu einem dreikampf. vor den heute um 17h00 synchron ausgetragenen partien lag slovan-hac einen punkt vor mannswörth und zwei punkte vor rennweg. wie ich den spielberichten auf fussballoesterreich.at entnehme, blieb es bis in die letzten minuten hinein spannend.

während mannswörth gegen aufsteiger team wiener linien mit 2:5 unterging, aber zur pause mit einer 2:1-führung immerhin noch hoffen durfte, war die frage ob rennweg oder slovan-hac absteigt, bis zu den schlußpfiffen nicht entschieden. slovan trat auf der krottenbacher alm gegen fortuna an und schoß in der 84. minute den ausgleich zum 2:2.

bis dahin hatte rennweg den klassenerhalt geschafft und lag auf eigener anlage gegen donaufeld mit 2:1 in führung. wegen einiger hoher niederlagen in den letzten partien hatte rennweg aber die klar schlechtere tordifferenz. sollte fortuna nicht wieder in führung gehen, wäre rennweg abgestiegen.

es kam aber noch dicker für rennweg. donaufeld schoß in der 89. minute den ausgleich und erzielte noch in der selben minute den siegtreffer zum 2:3. das schicksal rennwegs war damit endgültig besiegelt, denn auch ein weiteres tor der fortuna hätte nun nichts mehr geholfen. aber an der krottenbachstraße blieb es beim nunmehr bedeutungslosen 2:2, slovan schaffte damit den klassenerhalt.

bei rennweg kam vienna-leihspieler zoran matic wegen rotsperre nicht zum einsatz (so erzählte er mir zumindest am mittwoch, als er beim testspiel der viennamas gegen die serbische nachwuchsauswahl bereits wieder in blau-gelb angetreten ist. am spielbericht fand ich ihn tatsächlich nicht mehr angeführt.)

der zweite rennweg-spieler mit blau-gelber vergangenheit, dimitri chryssajis, kam ab der 62. minute zu seinem einsatz. er war 2009/10 noch als stürmer für die viennams tätig. die erinnerung an sein schönes tor in der rückrunde gegen weidling läßt mich immer noch mit der zunge schnalzen. wo andere in ein kopfballduell gegangen wären, deckte er einen hoch kommenden ball geschickt ab, um ihn mit der brust zu nehmen, drehte sich und nahm den ball noch volley mit ... schon bauschte sich das netz. großartig!

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Mamarazza i.R.

Da liegst du leider falsch, liebe Fem Fan. Natürlich haben wir uns alle gewundert, dass so mancher Kaderspieler der Ersten statt bei den Amateuren aufzulaufen auf der Tribüne gesessen ist. Wurden aber welche abkommandiert, dann haben sie sich keineswegs mit Ruhm bekleckert. Das war schon in der Saison 09/10 so und in der abgelaufenen nicht anders. Es hatte den Anschein, als wäre für sie ein Einsatz bei den Amas nur eine lästige Verpflichtung, mehr nicht. Weder Weber, noch Sekulovic, noch der einmal eingesetzte Osoinik, der sich noch vor der Pause als angeschlagen auswechseln hat lassen, hätten den Amas mit dieser Einstellung in keinster Weise helfen können. Im Vorjahr haben Horak und Bjelovuk im Gegensatz zu einigen anderen immer ihren Part gespielt, heuer hat zumindest Imamoglu nicht enttäuscht.

Sicher, das ist reine Charaktersache und klar habens keine Freude statt in der Ersten bei den Amas zu spielen. Aber hier zeigt sich wahrscheinlich auch, dass die Amas für den Verein immer nur lästiges Beiwagl waren, denn diesen Spielern gehört vermittelt, dass wenn sie bei den Amas sich nicht anhängen, auch in der Ersten Sendepause auf länger ist. O.k. mir ist schon klar, dass Du einem, der nicht will, das nicht einhämmern kannst, aber dass die Spieler die vom Verein teuer bezahlt werden, als "Kaderlleichen" Woche für Woche auf der Tribüne sitzen und nicht den Jungen Leithammel sein sollen, (wie man von Lang profitierte, sah man ja) bleibt mir ein Rätsel.

Ich frag mich im übrigen schon die ganze Zeit, wo in dem Ganzen die große Ersparnis versteckt ist, kann sich ja nur um den Trainer, der offenbar nicht wenig bekam (weil er davon ja leben musste) handeln. Das NW Zentrum wird man ja weiterbetreiben müssen und Prämien bekommen die jungen Spieler sicher auch. Hatten die Amas Spieler in der Oberliga, die die Mörderkohle verdienten ? :ears:

Na lassen wir uns überraschen, vielleicht sind grad in der U 18 einige Rohdiamanten, die nur auf den Schliff warten. Aber wer soll schleifen ? Wenn auch Martin Lang möglicherweise das Weite sucht und weiterhin keine Routiniers dazugelassen werden.

Ich bin gespannt ....

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"Da Dokta"

seh das ähnlich wie femfan,würd sich beim verein einer stark um die schnittstelle amas-erste kümmern, würden sich die kosten für eine amas-mannschaft in grenzen halten, hand in hand quasi. hoffentl. werden die 18ner nicht zum *kanonenfutter* in der OLB. was nicht rauskommt,was isn jtzt mit einer koop. nac, is das vom tisch, odr. gibt man die stärkeren statt zu unseren amas zum nac ?

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Ich frag mich im übrigen schon die ganze Zeit, wo in dem Ganzen die große Ersparnis versteckt ist, kann sich ja nur um den Trainer, der offenbar nicht wenig bekam (weil er davon ja leben musste) handeln. Das NW Zentrum wird man ja weiterbetreiben müssen und Prämien bekommen die jungen Spieler sicher auch. Hatten die Amas Spieler in der Oberliga, die die Mörderkohle verdienten ? :ears:

Na lassen wir uns überraschen, vielleicht sind grad in der U 18 einige Rohdiamanten, die nur auf den Schliff warten. Aber wer soll schleifen ? Wenn auch Martin Lang möglicherweise das Weite sucht und weiterhin keine Routiniers dazugelassen werden.

Ich bin gespannt ....

Ich kann mir das Vorgehen der Vereinsführung nur so erklären: Die Ausgaben für Miete und Erhaltung des Nachwuchszentrums und der Spielbetrieb bei Amateuren und Nachwuchs stellen einen nicht unbeträchtlichen Posten im Budget dar. Das ist das eine Argument. Das andere: Das Preis-Leistungsverhältnis bei den Amas hat für die Herren im Präsidium nicht mehr gepasst. Zu wenig sportliche Erfolge für diesen meiner Meinung nach bescheidenen finanziellen Aufwand.

Trainer Dragan Marmat hatte einen gut dotierten Vertrag und bekam ab dem Frühjahr eine geringe Gehaltserhöhung, da er auch die Agenden des Zeugwartes übernommen hat. Martin Lang wird zwar auch nicht gratis gewerkt haben, seine Gage dürfte aber keine schwindelerregende Höhe erreicht haben. Masseur Simon war auch nicht teuer. Meines Wissens gab es nur zwei Amas mit einem Fixum, die anderen erhielten nur bescheidene Punkteprämien, für die sich die meisten Kicker bei anderen Oberliga-Vereinen nicht einmal bewegt hätten. Dressen kamen von der KM, Trainingsgarnituren wurden zum Teil gesponsert, Betriebsmittel und Schiedsrichtergebühren (Amateurteams müssen auch auswärts dafür aufkommen) wurden mit den Einnahmen des Kartenverkaufs bei Heimspielen abgedeckt.

So frage auch ich mich, ob diese Einsparungen das Vereinsbudget so nachhaltig auffetten.

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Ich möcht nur kurz eine Anmerkung zu der extrem jungen U23 machen: In Köln will man einen ähnlichen Weg bestreiten und ich find ihn gar ned blöd. Die großen Talente (dies bei der Vienna eher ned geben wird) vermehrt in der Ersten auf die Bank setzen, mittrainieren lassen, und das Gro auf den Weg bringen, aber dann verleihen. Wenn das richtig gemacht wird kann das schon aufgehen, man muss den Spielern halt mehr oder weniger vermittlen, das man auf sie bauen will und ihnen mittlefristig eine Chance gibt, sodass sie sich auf eine Leihvariante einlassen...

Kann funktionieren, bin dem ganzen vom Prinzip her ned abgeneigt, muss aber professionell aufgezogen werden. Hab von den Amas eigentlich so gut wie keine Ahnung, wollt das nur allgemein, die Strategie betreffend, angemerkt haben.

Da verwechselst du irgendwie Äpfel mit Birnen. Und Köln mit der Vienna zu vergleichen, ein wenig hochgestochen oder sagen wir schmeichelhaft. Bei den deutschen BL-Clubs haben auch die Amateurteams einen Kader von 25- 28 Mann. Da kann man leicht auswählen, die besten Jungs in die Erste holen, einige zur Weiterentwicklung verleihen, und trotzdem werden konkurrenzfähige Mannschaften gestellt (Bei den Bayern aus München ist es heuer aber schief gelaufen, 3. Liga ade).

Auch in Österreich gibt es Bundesligateams, bei denen die Amateure drei, vier Trainingseinheiten pro Woche mit der Kampfmannschaft absolvieren. Bei Vienna geht man aber den umgekehrten Weg und will die verbleibenden Amas mit der U 18 zusammen spannen.

So gesehen sind deine Ausführungen nicht auf die Vienna zu beziehen.

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Ich kann mir das Vorgehen der Vereinsführung nur so erklären: Die Ausgaben für Miete und Erhaltung des Nachwuchszentrums und der Spielbetrieb bei Amateuren und Nachwuchs stellen einen nicht unbeträchtlichen Posten im Budget dar. Das ist das eine Argument. Das andere: Das Preis-Leistungsverhältnis bei den Amas hat für die Herren im Präsidium nicht mehr gepasst. Zu wenig sportliche Erfolge für diesen meiner Meinung nach bescheidenen finanziellen Aufwand.

Trainer Dragan Marmat hatte einen gut dotierten Vertrag und bekam ab dem Frühjahr eine geringe Gehaltserhöhung, da er auch die Agenden des Zeugwartes übernommen hat. Martin Lang wird zwar auch nicht gratis gewerkt haben, seine Gage dürfte aber keine schwindelerregende Höhe erreicht haben. Masseur Simon war auch nicht teuer. Meines Wissens gab es nur zwei Amas mit einem Fixum, die anderen erhielten nur bescheidene Punkteprämien, für die sich die meisten Kicker bei anderen Oberliga-Vereinen nicht einmal bewegt hätten. Dressen kamen von der KM, Trainingsgarnituren wurden zum Teil gesponsert, Betriebsmittel und Schiedsrichtergebühren (Amateurteams müssen auch auswärts dafür aufkommen) wurden mit den Einnahmen des Kartenverkaufs bei Heimspielen abgedeckt.

So frage auch ich mich, ob diese Einsparungen das Vereinsbudget so nachhaltig auffetten.

die planzahlen kenne ich leider nicht.

dragan marmat ist ein professioneller trainer, der gute arbeit leistet und deshalb auch so bezahlt werden sollte (und hoffentlich wurde - ich kenne sein gehalt nicht). ob und wie viel man durch seinen abgang einspart, kann ich nicht sagen. um martin lang tut es mir ebenso leid. ich hoffe, dass hier noch eine lösung gefunden wird, die seine mitarbeit und sein mitspiel weiterhin gewährleisten.

aber du hast natürlich recht, dass die spieler selbst vergleichsweise günstig kommen. von einigen habe ich zahlen gehört, die in der relation recht bescheiden sind. einer meiner werksstudenten spielt in der nö 1. klasse und bekommt dort mehr als das doppelte pro punkt und ein durchaus ansehliches fixum, ohne das potenziel oder die klasse der meisten viennamas-spieler zu haben.

das funktioniert, weil die meisten spieler ihre zeit bei den viennamas noch als investment und nicht als erntezeit sehen. sie haben den nachwuchs durchlaufen, sind dort mit einer soliden basis ausgestattet worden und haben nun das etappenziel erreicht, im b-team angekommen zu sein. dort wollen sie sich ins blickfeld der vereinsverantwortlichen spielen, um in der kampfmannschaft zu landen. und wenn das nicht geht, dann halt woanders (und mindestens eine klasse höher).

so manch einer (aber das sind nur wenige) muss dann erkennen, dass sein zenit in der oberliga erreicht ist. aber dann will er wenigstens wie ein oberligaspieler verdienen... und geht weg.

andere haben das potenzial für die erste, setzen sich aber nicht durch. dann soll das im nachwuchs erworbene kapital wenigstens in stadt- landes- oder regionalligen zinsen tragen... und gehen weg.

wieder andere sind dazwischen anzusiedeln... und gehen auch weg.

und ganz wenige schaffen es tatsächlich. eigentlich sollte man erwarten dürfen, dass pro jahr ein bis drei spieler bei den viennamas herauskommen, die dann in den kader der kampfmannschaft aufgenommen werden. leider gelingt das nicht immer.

was ich damit sagen will: wir müssen alle zur kenntnis nehmen, dass ein derartiges amateurteam per definition ein durchhaus, eine transitstation ist, die sich jedes jahr neu definieren muss.

jetzt passiert das unter neuen rahmenbedingungen. meine erwartungen sind wie gesagt nicht sonderlich hoch. das team wird wieder eine zeit lang benötigen, bis es sich formt und in die gänge kommt. bis dahin wird es wohl einige bittere niederlagen einzustecken geben. die welt wird deswegen nicht untergehen...

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Mamarazza i.R.

Leo war auf der Hohen Warte, aber es fand kein Nachmittagstraining mehr statt. A b e r in Sachen Amateure wird er nachher noch was schreiben, er meinte in etwa wörtlich: "wir haben einen alten Bekannten als neuen Spielertrainer"!

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