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Dannyo

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ton1z schrieb vor 12 Minuten:

Ja absolut.

Das Schräge an Canadi ist ja, dass er es einfach nicht einsieht warum er bei Rapid gescheitert ist. Auch jetzt noch nicht.

Er merkt natürlich ganz richtig an, dass viele wichtige Spieler verletzt gefehlt haben bzw. die "Neuzugänge" wie Galvao/Boli/Schobesberger viel Qualität gebracht haben. Aus seiner Sicht war also der Kader zu schwach.Das stimmt auch. Der Kader war zu schwach für SEIN System. Genau das muss aber ein guter Trainer erkennen und dann eben zumindest bis Sommer so spielen lassen, dass man nicht absteigt mit Rapid. Diese Fähigkeit hätte sich Rapid bzw. zumindest ich, von Canadi auf jeden Fall erwartet.

Djuricin hat mit dem selben Kader den Umschwung ja auch gleich im Frühjahr eingeleitet. Da muss sich Canadi eben schon hinterfragen - aber er sieht anscheinend lieber die Schuld bei allen anderen. 

Von daher - alles Gute und in Griechenland und bleib' bitte für immer weit weg von Hütteldorf.

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schleicha schrieb vor 15 Minuten:

Da muss sich Canadi eben schon hinterfragen - aber er sieht anscheinend lieber die Schuld bei allen anderen. 

Sieht man sehr schön bei der Aussage:

Zitat

[..] Es klappt ja erst richtig gut, seit die vier Neuzugänge da sind, mit Schobesberger und Ljubicic sogar sechs. Davor stand der Klub auf Platz acht.

Direkt nach seinem Rauswurf, also ohne Neuzugänge und ohne wesentliche Rückkehrer von den Verletzten hat man unter Djuricin dann 1,88 Punkte geholt. Zum Vergleich: Canadi selber hatte 0,79. Hier also zu behaupten, dass es nur an den Neuzugängen lag oder der Kader nicht mehr hergegeben hat, ist einfach lächerlich hoch zehn.

schleicha schrieb vor 15 Minuten:

Von daher - alles Gute und in Griechenland und bleib' bitte für immer weit weg von Hütteldorf.

+1

Edit: Ein Schmankerl: 

Zitat

Mittlerweile spielen viele Teams in ganz Europa mit Dreierkette - das ist Flexibilität. 

:lol: 
Nein, das ist nicht Flexibilität. Flexibel ist es, wenn man mehrere Systeme spielen kann, sich je nach Bedarf anpasst, sei es an den Gegner oder an die 11 Spieler, die man rausschickt. Einer Mannschaft ein System aufzuzwingen, dass nicht passt, ist das Gegenteil von flexibel.

bearbeitet von Silva

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Valdi am Weg ins Stadion
schleicha schrieb vor 2 Stunden:

Wie kommst du darauf?

Die Annahme, dass man kein "Talent" für körperliches Training braucht ist aus meiner Sicht falsch. Wobei Talent das falsche Wort ist. Es ist meiner Meinung nach zu einem guten Teil Veranlagung/Genetik - und ab einem gewissen Punkt stellt sich eben die Frage, ob ich überspitzt formuliert einen Gewichtheber will, oder doch einen Fußballer. 

genau so ist es. ich behaupte mal dass viele heimische bundesliga spieler nicht die körperlichen möglichkeiten haben um zb in D zu spielen. es gibt sowas wie einen vorgegebenen rahmen, den man möglichst optimal ausschöpfen will und auch wird. jeder hat seine persönlichen limits. und bei vielen reichen diese limits eben nicht aus um in einer der großen ligen zu spielen. und wenn man im kader nun nicht dieses hohe körperliche niveau hat, dann sinkt automatisch auch die trainingsqualität. das ist wie in der schule. wenn ich viele deppen in der klasse habe, dann ist die qualität automatisch niedriger als wenn ich viele besonders begabte schüler in der klasse habe. dann kann ich mehr verlangen und die qualität ist eben viel höher. in Ö würden viele spieler "umkippen" wenn wir mit der intensität der großen ligen trainieren würden. ich behaupte dass mehr spieler am körper scheitern als am eigentlichen fußballerischen talent.

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Gast
Ernesto schrieb Gerade eben:

das ist wie in der schule. wenn ich viele deppen in der klasse habe, dann ist die qualität automatisch niedriger als wenn ich viele besonders begabte schüler in der klasse habe.

Wie im ASB meinst du :davinci:

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Chivalry is not dead...
Ernesto schrieb vor 2 Minuten:

genau so ist es. ich behaupte mal dass viele heimische bundesliga spieler nicht die körperlichen möglichkeiten haben um zb in D zu spielen. es gibt sowas wie einen vorgegebenen rahmen, den man möglichst optimal ausschöpfen will und auch wird. jeder hat seine persönlichen limits. und bei vielen reichen diese limits eben nicht aus um in einer der großen ligen zu spielen. und wenn man im kader nun nicht dieses hohe körperliche niveau hat, dann sinkt automatisch auch die trainingsqualität. das ist wie in der schule. wenn ich viele deppen in der klasse habe, dann ist die qualität automatisch niedriger als wenn ich viele besonders begabte schüler in der klasse habe. dann kann ich mehr verlangen und die qualität ist eben viel höher. in Ö würden viele spieler "umkippen" wenn wir mit der intensität der großen ligen trainieren würden. ich behaupte dass mehr spieler am körper scheitern als am eigentlichen fußballerischen talent.

Ernesto, bitte das Datum notieren.

Das ist das erste (und bisweilen wohl letzte) Mal, das ich einen Post von dir 100% unterschreiben kann.

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Valdi am Weg ins Stadion
Picard schrieb vor 3 Minuten:

Ernesto, bitte das Datum notieren.

Das ist das erste (und bisweilen wohl letzte) Mal, das ich einen Post von dir 100% unterschreiben kann.

na das hatten wir schon mal. weil es so selten vorkommt, habe ich es mir gemerkt. 

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Gast
Silva schrieb vor 2 Stunden:

Sieht man sehr schön bei der Aussage:

Direkt nach seinem Rauswurf, also ohne Neuzugänge und ohne wesentliche Rückkehrer von den Verletzten hat man unter Djuricin dann 1,88 Punkte geholt. Zum Vergleich: Canadi selber hatte 0,79. Hier also zu behaupten, dass es nur an den Neuzugängen lag oder der Kader nicht mehr hergegeben hat, ist einfach lächerlich hoch zehn.

+1

Edit: Ein Schmankerl: 

:lol: 
Nein, das ist nicht Flexibilität. Flexibel ist es, wenn man mehrere Systeme spielen kann, sich je nach Bedarf anpasst, sei es an den Gegner oder an die 11 Spieler, die man rausschickt. Einer Mannschaft ein System aufzuzwingen, dass nicht passt, ist das Gegenteil von flexibel.

 

schleicha schrieb vor 2 Stunden:

Ja absolut.

Das Schräge an Canadi ist ja, dass er es einfach nicht einsieht warum er bei Rapid gescheitert ist. Auch jetzt noch nicht.

Er merkt natürlich ganz richtig an, dass viele wichtige Spieler verletzt gefehlt haben bzw. die "Neuzugänge" wie Galvao/Boli/Schobesberger viel Qualität gebracht haben. Aus seiner Sicht war also der Kader zu schwach.Das stimmt auch. Der Kader war zu schwach für SEIN System. Genau das muss aber ein guter Trainer erkennen und dann eben zumindest bis Sommer so spielen lassen, dass man nicht absteigt mit Rapid. Diese Fähigkeit hätte sich Rapid bzw. zumindest ich, von Canadi auf jeden Fall erwartet.

Djuricin hat mit dem selben Kader den Umschwung ja auch gleich im Frühjahr eingeleitet. Da muss sich Canadi eben schon hinterfragen - aber er sieht anscheinend lieber die Schuld bei allen anderen. 

Von daher - alles Gute und in Griechenland und bleib' bitte für immer weit weg von Hütteldorf.

Canadi und Rapid hat einfach nicht gepasst. Man kann jetzt natürlich sagen, dass das Canadi's menschliche Art war, aber es war sicher auch die Mannschaft zu einem gewissen Grad Schuld, bzw. waren es mehrere unglückliche Umstände, die da zusammengekommen sind, allen voran der krasse Wechsel in der Menschenführung von Barisic über Büskens zu Canadi. Wie er ja richtig gesagt hat, bei den 8 anderen Vereinen die er bisher betreut hat, war er eigentlich überall erfolgreich und seine menschliche "Unart", die ihm angedichtet wurde, kein Problem. Das spricht schon auch sehr für ihn, vor allem die letzte Saison mit Altach und das was er jetzt mit Atromitos macht. Das muss man ihm hoch anrechnen. 

Was ihr beide angemerkt habt, stimmt aber natürlich auch. Er hätte einiges anders und besser machen können. Meiner Meinung nach gar nicht so sehr in der Systemfrage, sondern wohl mehr in der Menschenführung, die aber zu einem gewissen Teil auch von der plötzlichen Systemänderung und den daraus folgenden ausbleibenden Erfogserlebnissen negativ beeinflusst wurde

bearbeitet von #17

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#17 schrieb vor 12 Stunden:

Canadi und Rapid hat einfach nicht gepasst.

Absolut, aber nicht nur menschlich, sondern auch und vor allem sportlich nicht.

#17 schrieb vor 12 Stunden:

Man kann jetzt natürlich sagen, dass das Canadi's menschliche Art war, aber es war sicher auch die Mannschaft zu einem gewissen Grad Schuld, bzw. waren es mehrere unglückliche Umstände, die da zusammengekommen sind, allen voran der krasse Wechsel in der Menschenführung von Barisic über Büskens zu Canadi.

Die Mannschaft ist natürlich nicht unschuldig, sicher nicht. Aber da würde ich sogar noch vorher bei den Leuten die Schuld zuschieben, die hier Canadi angestellt haben, der es nicht mal schafft bis zum Sommer von seinem "flexiblen" System wegkommt, zumindest bis dahin sich etwas an die Gegebenheiten anpasst und nicht es genauso macht, wie er es bei 13 Vereinen gemacht hat, bevor ich erwarte, dass sich 22 Menschen auf so viele Veränderungen, egal ob am oder neben dem Platz, umstellen können.

#17 schrieb vor 12 Stunden:

Wie er ja richtig gesagt hat, bei den 8 anderen Vereinen die er bisher betreut hat, war er eigentlich überall erfolgreich und seine menschliche "Unart", die ihm angedichtet wurde, kein Problem. Das spricht schon auch sehr für ihn, vor allem die letzte Saison mit Altach und das was er jetzt mit Atromitos macht. Das muss man ihm hoch anrechnen. 

Es spricht nicht für ihn, wenn er glaubt, nur weil es vorher bei einigen Vereinen erfolgreich war, dass es überall funktionieren muss. Und wenn man mit einem Schnitt von unter 1,0 da steht, spätestens dann sollte man das vielleicht überdenken und Schadenminimierung betreiben, bis man den Kader entsprechend umbauen kann.

#17 schrieb vor 12 Stunden:

Was ihr beide angemerkt habt, stimmt aber natürlich auch. Er hätte einiges anders und besser machen können. Meiner Meinung nach gar nicht so sehr in der Systemfrage, sondern wohl mehr in der Menschenführung, die aber zu einem gewissen Teil auch von der plötzlichen Systemänderung und den daraus folgenden ausbleibenden Erfogserlebnissen negativ beeinflusst wurde

Es lag sicher nicht nur am System. Aber wenn ich merke, dass die Mannschaft Probleme damit hat, egal warum, dann kann ich es nicht stur weiterspielen. Bin mir sicher, dass er wohl weiterhin Trainer bei Rapid wäre, wenn er eingesehen hätte, dass der radikale Wechsel in mehreren Bereichen die Mannschaft überfordert und man sie zumindest am Platz ein wenig entlastet. Es wäre dann sicher keine erfolgreiche Saison geworden, aber man hätte wohl vielleicht den EC-Platz noch erstolpert und Canadi hätte im Sommer wohl auch die Chance bekommen sich den Kader ein wenig anzupassen.

Canadi ist ein guter Trainer, ich hab ihn mir auch "gewünscht" damals (, obwohl er mir da schon höchst unsympathisch war,), weil ich gedacht habe, dass er die Fähigkeiten hat sich entsprechend an den Kader anpassen wird. Er wollte aber sein System, dass ja bei allen Vereinen bisher funktioniert hat, durchziehen, obwohl es eben eindeutig nicht funktioniert hat. Es war zumindest zu dem Zeitpunkt unpassend, aber es macht mich nicht traurig, dass so ein Unsympathler nicht mehr beim Verein ist. Seine Aussagen bestätigen mich darin.

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Gast
Silva schrieb vor 7 Minuten:

Absolut, aber nicht nur menschlich, sondern auch und vor allem sportlich nicht.

Die Mannschaft ist natürlich nicht unschuldig, sicher nicht. Aber da würde ich sogar noch vorher bei den Leuten die Schuld zuschieben, die hier Canadi angestellt haben, der es nicht mal schafft bis zum Sommer von seinem "flexiblen" System wegkommt, zumindest bis dahin sich etwas an die Gegebenheiten anpasst und nicht es genauso macht, wie er es bei 13 Vereinen gemacht hat, bevor ich erwarte, dass sich 22 Menschen auf so viele Veränderungen, egal ob am oder neben dem Platz, umstellen können.

Es spricht nicht für ihn, wenn er glaubt, nur weil es vorher bei einigen Vereinen erfolgreich war, dass es überall funktionieren muss. Und wenn man mit einem Schnitt von unter 1,0 da steht, spätestens dann sollte man das vielleicht überdenken und Schadenminimierung betreiben, bis man den Kader entsprechend umbauen kann.

Es lag sicher nicht nur am System. Aber wenn ich merke, dass die Mannschaft Probleme damit hat, egal warum, dann kann ich es nicht stur weiterspielen. Bin mir sicher, dass er wohl weiterhin Trainer bei Rapid wäre, wenn er eingesehen hätte, dass der radikale Wechsel in mehreren Bereichen die Mannschaft überfordert und man sie zumindest am Platz ein wenig entlastet. Es wäre dann sicher keine erfolgreiche Saison geworden, aber man hätte wohl vielleicht den EC-Platz noch erstolpert und Canadi hätte im Sommer wohl auch die Chance bekommen sich den Kader ein wenig anzupassen.

Canadi ist ein guter Trainer, ich hab ihn mir auch "gewünscht" damals (, obwohl er mir da schon höchst unsympathisch war,), weil ich gedacht habe, dass er die Fähigkeiten hat sich entsprechend an den Kader anpassen wird. Er wollte aber sein System, dass ja bei allen Vereinen bisher funktioniert hat, durchziehen, obwohl es eben eindeutig nicht funktioniert hat. Es war zumindest zu dem Zeitpunkt unpassend, aber es macht mich nicht traurig, dass so ein Unsympathler nicht mehr beim Verein ist. Seine Aussagen bestätigen mich darin.

So klar war es dann auch wieder nicht, dass er von seinem System wieder abweichen musste. Ich glaube Djuricin war u.a. deswegen so erfolgreich, weil er als neuer Trainer kam und es so viel leichter war, das System wieder umzustellen und eine Aufbruchsstimmung zu erzeugen. Ich bin mir sicher, hätte Canadi wieder auf 4-2-31 umgestellt, wäre man nicht viel erfolgreicher als davor gewesen, weil zu dem Zeitpunkt das System das kleinste Problem war. Und dass er solange stur an seinem System festgehalten hat, lag auch daran dass wir da gar nicht so schlecht spielten. Man erinnere sich nur mal an das Derby direkt nach der Winterpause. Das hätten wir eigentlich gewinnen müssen. Und von der Sorte hatten wir dann noch ein paar solcher Spiele.

Und ein Argument noch, weil es jetzt im Nachhinein von vielen so dargestellt wird, als wäre es ein Wahnsinn gewesen, dass System von Rapid so schlagartig zu ändern: genau das haben viele hier in der Ära Barisic gefordert! Es war immer vom Wunsch der Dreierkette und des schnelleren Spiels nach vorne zu lesen. Dass es so extrem schief geht, konnten nur die wenigsten wissen. Jetzt im Nachhinein weiß es natürlich jeder besser und es war sicher auch eine wichtige Lektion, die Krammer und Co. gelernt haben.

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#17 schrieb vor 7 Minuten:

So klar war es dann auch wieder nicht, dass er von seinem System wieder abweichen musste. Ich glaube Djuricin war u.a. deswegen so erfolgreich, weil er als neuer Trainer kam und es so viel leichter war, das System wieder umzustellen und eine Aufbruchsstimmung zu erzeugen. Ich bin mir sicher, hätte Canadi wieder auf 4-2-31 umgestellt, wäre man nicht viel erfolgreicher als davor gewesen, weil zu dem Zeitpunkt das System das kleinste Problem war. Und dass er solange stur an seinem System festgehalten hat, lag auch daran dass wir da gar nicht so schlecht spielten. Man erinnere sich nur mal an das Derby direkt nach der Winterpause. Das hätten wir eigentlich gewinnen müssen. Und von der Sorte hatten wir dann noch ein paar solcher Spiele.

Natürlich waren enge Partien dabei, aber man schon im Winter gemerkt, dass das einfach nicht passt, auch weil man auf einigen Positionen nicht die passenden Spieler hat. Hat er ja selber schon gesehen, dass für das System eigentlich schnelle Spieler nötig sind. (Was natürlich auch ur leiwand ist für die Spieler zu hören, dass sie nicht mehr langfristig benötigt werden, weil unpassend, aber bis dahin spielt man halt trotzdem so)
Ob es geklappt hätte: Ganz am Ende wahrscheinlich nicht, aber wenn man ein paar Spiele im Frühjahr rein wieder zurückkehrt, hätte es eventuell funktionieren können. Dann wären vielleicht auch die engen Partien besser ausgegangen, weil die Spieler im "gewohnten" System wohl auch weniger sich damit beschäftigt hätten und Sicherheit bekommen hätten. Aber ist natürlich Hättiwari.

#17 schrieb vor 7 Minuten:

Und ein Argument noch, weil es jetzt im Nachhinein von vielen so dargestellt wird, als wäre es ein Wahnsinn gewesen, dass System von Rapid so schlagartig zu ändern: genau das haben viele hier in der Ära Barisic gefordert! Es war immer vom Wunsch der Dreierkette und des schnelleren Spiels nach vorne zu lesen. Dass es so extrem schief geht, konnten nur die wenigsten wissen. Jetzt im Nachhinein weiß es natürlich jeder besser und es war sicher auch eine wichtige Lektion, die Krammer und Co. gelernt haben.

Also ich habe die Entscheidung von Anfang an kritisiert. Und ich habe auch nie eine Dreier-Kette gefordert. Also fühle ich mich da nicht angesprochen. (Vor allem weil die Art und Weise, wie er den Systemwechsel "provoziert" hat, ja hochgradig lächerlich war. Gegen Salzburg hoch offensiv aufstellen und dann sagen, dass nix funktioniert. :lol:)

Edit: Eigentlich müsstest das aber wissen, dass ich sicher keinen Systemwechsel gefordert habe. Waren doch meistens die gleichen, die auch Barisic weg haben wollten.

Dass es so scheitert, habe ich natürlich auch nicht gewusst, aber da kamen wohl halt auch andere Dinge dazu, die nicht so heftig erwartbar waren. Ich bin der Überzeugung, dass ohne den Systemwechsel, oder sogar mit einem Zurückkehren zum alten System, man der Mannschaft einiges an Verunsicherung erspart hätte und das wiederum in manchen Partien vielleicht der ein oder andere Punkt mehr gewesen wäre. Beweisen kann ich es nicht.

bearbeitet von Silva

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Gast
Silva schrieb vor 3 Minuten:

Also ich habe die Entscheidung von Anfang an kritisiert. Und ich habe auch nie eine Dreier-Kette gefordert. Also fühle ich mich da nicht angesprochen. 

Ich lustigerweise auch nicht. Hab da sogar oftmals eine längere Auseinandersetzungen mit den Leuten gehabt, die unbedingt vom "Schlafwagenfußball" unter Barisic weg wollten und ständig eine Dreierkette oder Doppelspitze gefordert haben. Trotzdem habe ich dann die Verpflichtung von Canadi begrüßt, weil ich davon überzeugt war, dass er taktisch genug drauf hat, um der Mannschaft ein richtig gutes System beizubringen. Eine gute Sache hatte die ganze Ära Canadi aber: jetzt sudert (fast) keiner mehr im Forum herum und fordert eine Dreierkette oder Doppelspitze. 

bearbeitet von #17

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Postinho
#17 schrieb vor 13 Stunden:

Canadi und Rapid hat einfach nicht gepasst. Man kann jetzt natürlich sagen, dass das Canadi's menschliche Art war, aber es war sicher auch die Mannschaft zu einem gewissen Grad Schuld, bzw. waren es mehrere unglückliche Umstände, die da zusammengekommen sind, allen voran der krasse Wechsel in der Menschenführung von Barisic über Büskens zu Canadi. Wie er ja richtig gesagt hat, bei den 8 anderen Vereinen die er bisher betreut hat, war er eigentlich überall erfolgreich und seine menschliche "Unart", die ihm angedichtet wurde, kein Problem. Das spricht schon auch sehr für ihn, vor allem die letzte Saison mit Altach und das was er jetzt mit Atromitos macht. Das muss man ihm hoch anrechnen. 

Was ihr beide angemerkt habt, stimmt aber natürlich auch. Er hätte einiges anders und besser machen können. Meiner Meinung nach gar nicht so sehr in der Systemfrage, sondern wohl mehr in der Menschenführung, die aber zu einem gewissen Teil auch von der plötzlichen Systemänderung und den daraus folgenden ausbleibenden Erfogserlebnissen negativ beeinflusst wurde

Vielleicht kann er einfach nur Underdogs trainieren und keine großen Favoriten die immer gewinnen müssen/wollen

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V.I.P.
Silva schrieb vor 46 Minuten:

Natürlich waren enge Partien dabei, aber man schon im Winter gemerkt, dass das einfach nicht passt, auch weil man auf einigen Positionen nicht die passenden Spieler hat. Hat er ja selber schon gesehen, dass für das System eigentlich schnelle Spieler nötig sind. (Was natürlich auch ur leiwand ist für die Spieler zu hören, dass sie nicht mehr langfristig benötigt werden, weil unpassend, aber bis dahin spielt man halt trotzdem so)
Ob es geklappt hätte: Ganz am Ende wahrscheinlich nicht, aber wenn man ein paar Spiele im Frühjahr rein wieder zurückkehrt, hätte es eventuell funktionieren können. Dann wären vielleicht auch die engen Partien besser ausgegangen, weil die Spieler im "gewohnten" System wohl auch weniger sich damit beschäftigt hätten und Sicherheit bekommen hätten. Aber ist natürlich Hättiwari.

Also ich habe die Entscheidung von Anfang an kritisiert. Und ich habe auch nie eine Dreier-Kette gefordert. Also fühle ich mich da nicht angesprochen. (Vor allem weil die Art und Weise, wie er den Systemwechsel "provoziert" hat, ja hochgradig lächerlich war. Gegen Salzburg hoch offensiv aufstellen und dann sagen, dass nix funktioniert. :lol:)

Edit: Eigentlich müsstest das aber wissen, dass ich sicher keinen Systemwechsel gefordert habe. Waren doch meistens die gleichen, die auch Barisic weg haben wollten.

Dass es so scheitert, habe ich natürlich auch nicht gewusst, aber da kamen wohl halt auch andere Dinge dazu, die nicht so heftig erwartbar waren. Ich bin der Überzeugung, dass ohne den Systemwechsel, oder sogar mit einem Zurückkehren zum alten System, man der Mannschaft einiges an Verunsicherung erspart hätte und das wiederum in manchen Partien vielleicht der ein oder andere Punkt mehr gewesen wäre. Beweisen kann ich es nicht.

Das war ohnehin das beste, gegen rb auswärts harakiri offensiv, normal hätte er da sofort defensiv spielen lassen müssen. Danach spielte er gegen sturm 5-3-2 mit okungbowa in der startelf :facepalm: dann im frühjahr dibon auf der 6, das war alles irgendwas. Dazu noch mocinic öffentlich kritisiert, die schaub und schößwendter geschichte. 

War froh für die arbeitsverweigerung in ried, sonst hätte der noch eine runde weitergewurschtlt

Da hat einfach krammer versagt, büskens hätte er noch halten sollen, oder jancker hätte interimistisch übernehmen sollen, den trainer hätte dann bickel suchen müssen.

Naja egal, ein haufen geld wurde verbrannt und wohl auch die el quali  :davinci:

bearbeitet von ton1z

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