Theo Grüner nach langer schwerer Krankheit verstorben...


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SV AUSTRIA SALZBURG

Gerhard Stöger

Manager / Sportlicher Leiter

Rest in peace, Theo!

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GGMU
Wo Theo draufstand, war auch Theo drin

Nachruf von Alex Gruber

Theo Grüner war ein sehr guter Bua aus Imst. Einer, der später als erwachsener Mann nicht ausgeflippt ist, wenn ihm der Trainer einmal keinen Platz in der Startaufstellung gewährte. Da analysierte er an meiner Seite bei einem abendlichen Spaziergang in der Nähe des Mannschaftshotels lieber in aller Ruhe, warum ein anderer Kollege den Vorzug erhielt. Ohne Neid und ohne Schuldzuweisungen setzte er den Hebel stets korrekt bei sich selbst an. Im Wissen, dass er einer gemeinsamen Sache und einem gemeinsamen Ziel dient, Teil des großen Ganzen ist.

Von Kindesbeinen an lachte ein akribischer Arbeiter aus dem Gesicht des Imster Spitzbuben heraus. Schon in ganz jungen Jahren nahm er die Verfolgung von Vater Norbert auf, wenn der seine unermüdlichen Runden beim Laufen zog. Wo ein unbändiger Wille verankert ist, lassen sich schließlich auch viele Wege beschreiten.

Die Kugel rollte beim SOS Kinderdorf und vor dem elterlichen Heim mit Bruder René sowieso rund um die Uhr. Da musste Mama Barbara zuweilen mit den Arbeitshandschuhen ins Tor. Mit sechs Jahren hinterließ Theo beim SC Imst unter Coach Bernhard Gritsch erste markante Spuren. Später wanderten die geliebten Langlaufskier endgültig in die Ecke. Trotz vieler Talente war es besser, nur mit einem zu spielen.

Mit 14 Jahren zog der Oberländer Naturbursch ins Schülerheim nach Innsbruck, um die Fußballwelt im Sturm zu erobern. Den Lehrjahren beim Nachwuchszentrum folgte unter FC-Tirol-Trainer Hans Krankl im Frühjahr 1995 das Debüt in der Bundesliga. Legendär, wie Theo im Sommer darauf bei der „Piefke-Saga“ im UI-Cup einen Elfmeter gegen Leverkusen versenkte. Cool wie Eis und stark wie ein Felsen. Uns jungen Kollegen schlotterten hinter dem Tor mehr die Knie als ihm selbst beim platzierten Schuss.

Wo Theo Grüner draufstand, war immer Theo Grüner drin. Daran änderten weder Höhenflüge noch Tiefschläge etwas. Die Familie um Gattin Mimi war ihm heilig, seinen Werten blieb er treu. Ein Abschiedsspiel am Tivoli war ihm nicht mehr vergönnt. Er wird einer von uns bleiben.

quelle: tt.com

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Teamspieler

sehr sehr bewegende berichte....

auch wenn ich keiner von euch bin aber auch ich musste schlucken und war den tränen nah....

machs gut theo...

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Gast
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