Aufarbeitung der Vorfälle um das Bilbao-Spiel


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von ORF.at:

Hunderttausende Euro Schaden

"Die Austria wird aus Überzeugung und historischer Verpflichtung alles gegen Antisemitismus, Rassismus und Faschismus unternehmen."Die Wiener Austria beschäftigt sich weiter intensiv mit der Aufarbeitung des noch immer viele Fragen aufwerfenden Skandalspiels gegen Athletic Bilbao.

Nachdem die UEFA die Entscheidung auf den 28. Jänner verschoben hat, sind die Violetten bemüht, die Vorkommnisse beim 0:3 gegen die Basken am 3. Dezember kritisch aufzuarbeiten. Dabei müssen die Verantwortlichen gleich mehrere Themen behandeln. Einstellen darf man sich jedenfalls auf eine empfindliche Strafe.

Stellungnahme bis 21. Jänner

"Man muss drei Dinge unterscheiden, einerseits das Verfahren der UEFA, zweitens die interne Aufarbeitung des Spieles - also Stadionverbote kombiniert mit Schadenersatz- und Regressforderungen gegen einzelne Personen und im speziellen Fall Anzeige wegen Wiederbetätigung. Und das dritte Thema ist das kritische Selbsthinterfragen", sagte Manager Markus Kraetschmer.

Bis 21. Jänner haben die Favoritner Zeit, der UEFA eine ausführliche Stellungnahme abzugeben. Bis dahin sollten den Violetten alle Detailberichte des UEFA-Delegierten, der Polizei und des Sicherheitsdienstes, aber auch Videomaterial und Fotos vorliegen. Auch Hinweise der Fans sind gefragt.

"Wir können das Thema in Ruhe mit den notwendigen Fakten und einem gewissen Abstand analysieren", so Kraetschmer. Die UEFA wird das Urteil Ende Jänner in erster Instanz treffen, die Wiener können gegebenenfalls dagegen berufen. Letztlich wäre auch noch der Gang vor den Internationalen Sportsgerichtshof (CAS) möglich.

Zwei Anzeigenkomplexe

Nach den Vorkommnissen um das für 20 Minuten unterbrochene Spiel, besonders dem Platzsturm und faschistischen Kundgebungen, reicht der Strafenkatalog für den ÖFB-Cup-Sieger von einer Geldstrafe zwischen 100.000 und einer Million Euro bis zu Geisterspielen und einer Stadionsperre.

Behandelt werden laut Kraetschmer zwei Anzeigenkomplexe: "Das eine sind die bengalischen Feuer und andere Gegenstände, die die Fans auf das Spielfeld warfen. Die zweite Anzeige befasst sich mit politischen, faschistischen Themen, die passiert sind." Die Vorfälle vom 3. Dezember würden dabei in einem großen Rahmen gesehen.

Keine weiße Weste

"Da wir seit 2002 im Europacup spielen, haben wir in manchen Bereichen gewisse Vorstrafen wie zum Beispiel den Gebrauch von Pyrotechnik. Außerdem ist es so, dass wir bei rassistischen Fragen noch immer ein laufendes Verfahren aus dem Spiel gegen Lech Posen (Saison 2008/09, Anm.) haben, wo es eine Anzeige über 40.000 Euro gibt, die wir noch behandeln müssen", erklärt Kraetschmer die Sachlage.

Diese Vorfälle würden erschwerend hinzukommen. Ein Vergleich mit anderen vorliegenden Fällen und getroffenen Urteilen sei aus Austria-Sicht nicht zulässig. Trotzdem rechnet der Finanzvorstand schon mit Blick auf die kommenden Europacup-Saisonen mit einem Gesamtschaden von möglicherweise "mehreren hunderttausend Euro". Da nicht inbegriffen ist der Imageverlust. So würden Sponsoren "sehr genau schauen, wie die Austria reagiert".

Selbstreinigungsprozess unter den Fans

"Die Leute müssen erkennen, dass ein Ereignis wie gegen Bilbao kein Kavaliersdelikt ist, sondern Bedeutung hat für das Image, für das wir national und international stehen", betonte Kraetschmer. "Die Austria wird aus Überzeugung und aus historischer Verpflichtung alles gegen Antisemitismus, Rassismus und Faschismus unternehmen. Deshalb tut uns das, was passiert ist, menschlich und persönlich weh."

Dementsprechend wichtig sei nun der Selbstreinigungsprozess innerhalb der Fanszene des im kommenden Jahr sein 100-jähriges Jubiläum feiernden Clubs. Viele Fanvertreter hätten sich dabei kooperativ gezeigt. Vonseiten des Vereins werden jedenfalls Schadenersatz- und Regressforderungen an die identifizierten Täter gestellt.

"Das werden monate- oder vielleicht jahrelange Prozesse sein", mutmaßte Kraetschmer. Gegen einige in der Vergangenheit ohnehin bereits unangenehm aufgefallene Stadionbesucher seien bereits viele sachdienliche Hinweise eingegangen, damit eine klare Beweiskette geführt werden könne. Noch vor Weihnachten soll in dieser Hinsicht das eine oder andere Ergebnis veröffentlicht werden.

:super:

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Im ASB-Olymp

von ORF.at:

:super:

Eigentlich Schade das uns vieles was wir uns nach dem Stronach Abgang wieder aufgebaut haben durch dieses 1 Spiel wieder aus der Bahn wirft.

Ich kanns leider immer noch nicht verstehen.

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Waldorf&Statlers Kommentar - siehe Signatur!

Gestern hat der Sky-Kommentator irgendwas von " es wird in Uefa-Kreisen gemunkelt" abgelassen, daß es 1-2 Spiele Sperre werden. Keine Ahnung ob der nur rumgeraten hat, aber falls es doch in die Richtung geht wärs schon ziemlich hart.

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Anti Bauernmafia

Ein Spiel Sperre wäre vielleicht imagemäßig schlecht, aber finanziell eher besser als eine heftige Geldstrafe, immerhin wäre das ein 2. oder 3. Runden Quali-Spiel (je nachdem ob sich die Austria über den Cup oder die Meisterschaft qualifiziert) wo sich das Zuschauerinteresse wohl sowieso in Grenzen halten wird.

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Waldorf&Statlers Kommentar - siehe Signatur!

Ein Spiel Sperre wäre vielleicht imagemäßig schlecht, aber finanziell eher besser als eine heftige Geldstrafe, immerhin wäre das ein 2. oder 3. Runden Quali-Spiel (je nachdem ob sich die Austria über den Cup oder die Meisterschaft qualifiziert) wo sich das Zuschauerinteresse wohl sowieso in Grenzen halten wird.

Nana, die Uefa verzichtet dann natürlich nicht auf die Geldstrafe, es gäbe dann 100000 Euronen aufwärts plus Stadionsperre.

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Beruf: ASB-Poster

Nana, die Uefa verzichtet dann natürlich nicht auf die Geldstrafe, es gäbe dann 100000 Euronen aufwärts plus Stadionsperre.

aber hat nicht irgend ein rumänischer(?) klub wg der stadionsperre nur 50k zahlen müssen !?

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TFC

Ein Spiel Sperre wäre vielleicht imagemäßig schlecht, aber finanziell eher besser als eine heftige Geldstrafe, immerhin wäre das ein 2. oder 3. Runden Quali-Spiel (je nachdem ob sich die Austria über den Cup oder die Meisterschaft qualifiziert) wo sich das Zuschauerinteresse wohl sowieso in Grenzen halten wird.

najo.. erstens verteilt die uefa sicher gleich geldstrafe plus stadionsperre und zweitens waren auch gegen die äußerst attraktiven gegner novi sad 8.5 bzw gegen donetsk 10.5k zuschauer im stadion. auch das macht sicherlich einiges aus!

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Waldorf&Statlers Kommentar - siehe Signatur!

aber hat nicht irgend ein rumänischer(?) klub wg der stadionsperre nur 50k zahlen müssen !?

Kann sein, wir bekommen aber ja was wgen Pyro (wo wir ja ned unbeschrieben sind), Platzsturm und dann wegen dem politischen Zeugs sicher auch was, sind schon 3 Sachen. Die "Rumänen" waren glaub ich Zagreb und die haben ihre Punkte wieder bekommen und zahlen glaub ich 70k, die hatten aber eben auch ned 3 grobe Vergehen, sondern nur Prügeln und Pöbeln zum wiederholten Male.

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