Autounfall - Schuldfrage?


Litzi

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Folgendes Problem:

Eine Freundin von mir (haha, fangt schon wieder klassisch an :D aber stimmt in dem Fall wirklich) hat letzte Woche Montag in der Linzer Innenstadt einen Autounfall gehabt. Und zwar ist sie bei grün in die Kreuzung eingefahren, ein Auto aus dem Querverkehr hat die rote Ampel missachtet und sie wunderbar auf der Beifahrerseite abgeschossen. Sie ist angesichts des Unfallhergangs eigentlich noch recht gut davongekommen, abgesehen von einer Schädelprellung und etwas gröberen Beschwerden im HWS-Bereich hat sie keine (körperlichen) Verletzungen davon getragen. Auto natürlich Totalschaden. Sie hat sich im ersten Moment gedacht: "Puh, Glück gehabt!"... Am nächsten Tag dann Termin bei der Polizei, sie ging davon aus, dass die Schuldfrage zu ihren Gunsten eindeutig ist. Doch zu ihrem Entsetzen hat die Beifahrerin des Unfallgegners ausgesagt, dass die Ampel in ihrer Fahrtrichtung auf grün stand. Weitere Zeugen wurden von der Polizei nicht befragt (!!!), für die Polizei ist die Sache erledigt, sie ist die Alleinschuldige - und das (worauf ich mich absolut verlasse) zu Unrecht.

Jetzt kommt noch folgendes hinzu, dass die Freundin dort direkt ums Eck wohnt, die Kreuzung kennt und jeden Tag mehrmals passiert, der Unfallgegner war von außerhalb, nicht ortskundig und die Kreuzung war aus seiner Richtung doch etwas unübersichtlich: unmittelbar vorher ist eine weitere Ampel, die gegengleich zu der besagten geschaltet ist, sprich, wenn die eine auf grün ist, steht man bei der zweiten. Noch dazu gehen unmittelbar nach der besagten Kreuzung 2 Fahrspuren auf eine zusammen, also viel zu beachten und absolut nachvollziehbar, aus welchem Grund der Unfallgegner - übrigens schon ein etwas älterer Herr - in der Situation überfordert war. Doch das interessiert die Polizei rein garnicht, sie haben eine Zeugenaussage (von der Tochter des Unfallgegners :glubsch: ), das genügt.

Jetzt hat sie mal versucht, im Bereich der Kreuzung bei den Geschäften, etc. mit Hilfe von Flugblättern Unfallzeugen ausfindig zu machen, jedoch bisher ohne Erfolg (obwohl dort einige Geschäfte, Restaurants, eine Bushaltestelle, etc. wären)... ! Sieht also momentan nicht danach aus, als würde sich noch wer finden.

Gibt's jetzt für sie noch irgendeinde Chance? Kann doch nicht sein, dass der Depp da so einfach davonkommt, oder? Ich würd's ihnen sooo wünschen, dass diese bewusste Falschaussage aufgedeckt wird, sowas kotzt mich nämlich gewaltig an.

Also, habt ihr noch Ideen, was sie machen könnte? :ratlos:

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für leiwand, gegen oasch.

Da es in der Linzer Innenstadt war, dürfte doch auch die Möglichkeit bestehen, dass die Kreuzung videoüberwacht ist.

Geile Polizeiarbeit allerdings, sofern eine gerufen wurde! Ist ja viel zu viel verlangt von Zeugen Namen und Adressen zu notieren, für etwaige Fragen, die sich im Laufe der Ermittlungsarbeiten ergeben könnten. Dilettantenhaufen!

bearbeitet von unnerum

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Folgendes Problem:

Eine Freundin von mir (haha, fangt schon wieder klassisch an :D aber stimmt in dem Fall wirklich) hat letzte Woche Montag in der Linzer Innenstadt einen Autounfall gehabt. Und zwar ist sie bei grün in die Kreuzung eingefahren, ein Auto aus dem Querverkehr hat die rote Ampel missachtet und sie wunderbar auf der Beifahrerseite abgeschossen. Sie ist angesichts des Unfallhergangs eigentlich noch recht gut davongekommen, abgesehen von einer Schädelprellung und etwas gröberen Beschwerden im HWS-Bereich hat sie keine (körperlichen) Verletzungen davon getragen. Auto natürlich Totalschaden. Sie hat sich im ersten Moment gedacht: "Puh, Glück gehabt!"... Am nächsten Tag dann Termin bei der Polizei, sie ging davon aus, dass die Schuldfrage zu ihren Gunsten eindeutig ist. Doch zu ihrem Entsetzen hat die Beifahrerin des Unfallgegners ausgesagt, dass die Ampel in ihrer Fahrtrichtung auf grün stand. Weitere Zeugen wurden von der Polizei nicht befragt (!!!), für die Polizei ist die Sache erledigt, sie ist die Alleinschuldige - und das (worauf ich mich absolut verlasse) zu Unrecht.

Jetzt kommt noch folgendes hinzu, dass die Freundin dort direkt ums Eck wohnt, die Kreuzung kennt und jeden Tag mehrmals passiert, der Unfallgegner war von außerhalb, nicht ortskundig und die Kreuzung war aus seiner Richtung doch etwas unübersichtlich: unmittelbar vorher ist eine weitere Ampel, die gegengleich zu der besagten geschaltet ist, sprich, wenn die eine auf grün ist, steht man bei der zweiten. Noch dazu gehen unmittelbar nach der besagten Kreuzung 2 Fahrspuren auf eine zusammen, also viel zu beachten und absolut nachvollziehbar, aus welchem Grund der Unfallgegner - übrigens schon ein etwas älterer Herr - in der Situation überfordert war. Doch das interessiert die Polizei rein garnicht, sie haben eine Zeugenaussage (von der Tochter des Unfallgegners :glubsch: ), das genügt.

Jetzt hat sie mal versucht, im Bereich der Kreuzung bei den Geschäften, etc. mit Hilfe von Flugblättern Unfallzeugen ausfindig zu machen, jedoch bisher ohne Erfolg (obwohl dort einige Geschäfte, Restaurants, eine Bushaltestelle, etc. wären)... ! Sieht also momentan nicht danach aus, als würde sich noch wer finden.

Gibt's jetzt für sie noch irgendeinde Chance? Kann doch nicht sein, dass der Depp da so einfach davonkommt, oder? Ich würd's ihnen sooo wünschen, dass diese bewusste Falschaussage aufgedeckt wird, sowas kotzt mich nämlich gewaltig an.

Also, habt ihr noch Ideen, was sie machen könnte? :ratlos:

Klingt stark nach der Kreuzung beim Designcenter, also Videoüberwachung wirds wohl nicht spielen. Das ein Beteiligter als Zeuge ausreicht, ist klassisch Linzer Polizeiarbeit, das glaub ich aufs Wort :(

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Danke für alles und viel Erfolg!

Folgendes Problem:

Eine Freundin von mir (haha, fangt schon wieder klassisch an :D aber stimmt in dem Fall wirklich) hat letzte Woche Montag in der Linzer Innenstadt einen Autounfall gehabt. Und zwar ist sie bei grün in die Kreuzung eingefahren, ein Auto aus dem Querverkehr hat die rote Ampel missachtet und sie wunderbar auf der Beifahrerseite abgeschossen. Sie ist angesichts des Unfallhergangs eigentlich noch recht gut davongekommen, abgesehen von einer Schädelprellung und etwas gröberen Beschwerden im HWS-Bereich hat sie keine (körperlichen) Verletzungen davon getragen. Auto natürlich Totalschaden. Sie hat sich im ersten Moment gedacht: "Puh, Glück gehabt!"... Am nächsten Tag dann Termin bei der Polizei, sie ging davon aus, dass die Schuldfrage zu ihren Gunsten eindeutig ist. Doch zu ihrem Entsetzen hat die Beifahrerin des Unfallgegners ausgesagt, dass die Ampel in ihrer Fahrtrichtung auf grün stand. Weitere Zeugen wurden von der Polizei nicht befragt (!!!), für die Polizei ist die Sache erledigt, sie ist die Alleinschuldige - und das (worauf ich mich absolut verlasse) zu Unrecht.

Jetzt kommt noch folgendes hinzu, dass die Freundin dort direkt ums Eck wohnt, die Kreuzung kennt und jeden Tag mehrmals passiert, der Unfallgegner war von außerhalb, nicht ortskundig und die Kreuzung war aus seiner Richtung doch etwas unübersichtlich: unmittelbar vorher ist eine weitere Ampel, die gegengleich zu der besagten geschaltet ist, sprich, wenn die eine auf grün ist, steht man bei der zweiten. Noch dazu gehen unmittelbar nach der besagten Kreuzung 2 Fahrspuren auf eine zusammen, also viel zu beachten und absolut nachvollziehbar, aus welchem Grund der Unfallgegner - übrigens schon ein etwas älterer Herr - in der Situation überfordert war. Doch das interessiert die Polizei rein garnicht, sie haben eine Zeugenaussage (von der Tochter des Unfallgegners :glubsch: ), das genügt.

Jetzt hat sie mal versucht, im Bereich der Kreuzung bei den Geschäften, etc. mit Hilfe von Flugblättern Unfallzeugen ausfindig zu machen, jedoch bisher ohne Erfolg (obwohl dort einige Geschäfte, Restaurants, eine Bushaltestelle, etc. wären)... ! Sieht also momentan nicht danach aus, als würde sich noch wer finden.

Gibt's jetzt für sie noch irgendeinde Chance? Kann doch nicht sein, dass der Depp da so einfach davonkommt, oder? Ich würd's ihnen sooo wünschen, dass diese bewusste Falschaussage aufgedeckt wird, sowas kotzt mich nämlich gewaltig an.

Also, habt ihr noch Ideen, was sie machen könnte? :ratlos:

Schädelprellung? Wieso wurde nicht das Unfallkommando gerufen? Die hätten den Hergang schon aufgeklärt. Wenn ich einen Unfall habe, dann wird noch vor Ort ein Unfallbericht ausgefüllt und wenn der Gegner deppat ist, dann tut mir irgendwas weh und schon rollt das Unfallkommando an.

Die Polizei nimmt nur Lenker- und Fahrzeugdaten auf, stellt jedoch nicht die Schuldfrage. Insofern kommt mir deine Geschichte etwas seltsam vor.

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Da es in der Linzer Innenstadt war, dürfte doch auch die Möglichkeit bestehen, dass die Kreuzung videoüberwacht ist.

Geile Polizeiarbeit allerdings, sofern eine gerufen wurde! Ist ja viel zu viel verlangt von Zeugen Namen und Adressen zu notieren, für etwaige Fragen, die sich im Laufe der Ermittlungsarbeiten ergeben könnten. Dilettantenhaufen!

nein, leider keine videoüberwachung, auch die bank direkt daneben ist nicht videoüberwacht. und ja, polizei war vor ort. das ist das ergebnis. :nein: weltklasse. ich versuch grad noch, den ersthelfer ausfindig zu machen, der dürft nämlich scheinbar sani gwesen sein und vielleicht hab ich glück und finde ihn über meine rotkreuz-kollegen. sie war unmittelbar nach dem unfall natürlich zu bedient, um sich selber um sowas zu kümmern... aber wer verlasst sich in so einem fall nicht auf die polizei? also damit hätt ich nie im leben gerechnet, dass die sooo stümperhaft agieren.

Klingt stark nach der Kreuzung beim Designcenter, also Videoüberwachung wirds wohl nicht spielen. Das ein Beteiligter als Zeuge ausreicht, ist klassisch Linzer Polizeiarbeit, das glaub ich aufs Wort :(

nein, nicht designcenter,... bindermichl draussen. dort, wo man von der autobahn kommt. unfallgegner is von der hanuschstraße gekommen... und da is es ja so, dass zuerst die ampel ist, wo man links richtung autobahn fahren kann und dann kurz darauf noch eine... richtung stadlerstraße....und wenn man das erste grün nicht gleich zu beginn erwischt, is die zweite immer rot. aber selbst, dass er die zweite ampel bei "dunkelgelb" passiert hat, ist ausgeschlossen, weils bei der freundin schon gegen ende der grünphase war. also is er bei ROT drüber, weil ers scheinbar ned checkt hat.

Schädelprellung? Wieso wurde nicht das Unfallkommando gerufen? Die hätten den Hergang schon aufgeklärt. Wenn ich einen Unfall habe, dann wird noch vor Ort ein Unfallbericht ausgefüllt und wenn der Gegner deppat ist, dann tut mir irgendwas weh und schon rollt das Unfallkommando an.

Die Polizei nimmt nur Lenker- und Fahrzeugdaten auf, stellt jedoch nicht die Schuldfrage. Insofern kommt mir deine Geschichte etwas seltsam vor.

sie war absolut nicht in der lage, dass sie irgendwas in der richtung "organisiert". erst is sie gar ned aus dem auto gekommen, weil die tür verkeilt war und sie war total bedient, is sofort mit der rettung ins krankenhaus gekommen. ich hätte auch gedacht, dass bei vu's mit personenschaden IMMER das VUK kommt. weiß nicht mit sicherheit, ob's vor ort war, denke aber nicht.

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Doch zu ihrem Entsetzen hat die Beifahrerin des Unfallgegners ausgesagt, dass die Ampel in ihrer Fahrtrichtung auf grün stand. Weitere Zeugen wurden von der Polizei nicht befragt (!!!), für die Polizei ist die Sache erledigt, sie ist die Alleinschuldige - und das (worauf ich mich absolut verlasse) zu Unrecht.

Und deine Freundin wird wohl auch ausgesagt haben dass sie bei Grün in die Kreuzung gefahren ist, also Aussage gegen Aussage, wie kann dann die Polizei deine Freundin als Alleinschuldige sehen? :hää?deppat?:

Edit: Aso die Beifahrerin hat auch ausgesagt, ok

bearbeitet von Berni

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So eine moralische Einstellung musst einmal haben.Und dann wahrscheinlich die Tochter noch zum lügen zwingen.Ein Aloch , wies im Buche steht. :angry:

So wie du es erzählt hast , sieht es leider sehr gut für den Unfallverursacher aus.Naja vielleicht ergibt sich doch noch etwas in Sachen Zeugen.

Im schlimmsten Fall kann ich mir nur vorstellen , dass man Einspruch erhebt und auf ein Gutachten appelliert bzw. eines fordert.

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Und deine Freundin wird wohl auch ausgesagt haben dass sie bei Grün in die Kreuzung gefahren ist, also Aussage gegen Aussage, wie kann dann die Polizei deine Freundin als Alleinschuldige sehen? :hää?deppat?:

naja, der unfallgegner hat a beifahrerin ghabt. sie war alleine. also quasi 2 gg 1. :glubsch:

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Danke für alles und viel Erfolg!

sie war absolut nicht in der lage, dass sie irgendwas in der richtung "organisiert". erst is sie gar ned aus dem auto gekommen, weil die tür verkeilt war und sie war total bedient, is sofort mit der rettung ins krankenhaus gekommen. ich hätte auch gedacht, dass bei vu's mit personenschaden IMMER das VUK kommt. weiß nicht mit sicherheit, ob's vor ort war, denke aber nicht.

Bei Personenschaden kommt auch immer das VUK.

Noch einmal, die Polizei nimmt nur die Daten auf, ist jedoch nicht dafür vorgesehen die Schuldfrage zu klären. Was sagt denn die Versicherung? Hat deine Freundin keinen Rechtsschutz?

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jung, dynamisch, erfolglos

exakt dieselbe situation hatte ein guter freund von mir auch, nur dass zum glück nach dem unfall ein zeuge von sich aus name und telefonnummer bei ihm hinterlegt hat. Er selbst hätte in der aufregung wohl nichtmehr dran gedacht.

Da hat der Unfallverursacher auch plötzlich behauptet grün gehabt zu haben, aber dank unabhängigem zeugen keine chance.

Scheinbar ist diese miese charakterlosigkeit weit verbreitet.

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To space and beyond

Bieten die Autofahrerklubs nicht Rechtsberatung in solchen Fällen an?

Wenn es leistbar ist würde ich auf jeden Fall einen Rechtsanwalt zur Seite holen, eine Zeugenaussage eines Verwandten ist vor Gericht kaum was wert, kann sogar sein dass die andere Person einen Rückzieher machen würde wenn man den Rechtsanwalt androht.

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