Hausbau


wind

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quaiz schrieb vor 2 Stunden:

Wenn du auch kommen würdest, käme ich wohl nicht zum Helfen weil ich ständig euren tollen Geschichten lauschen müsste. Der eine erzählt vom Graf aus Siebenbürgen, der andere schiebt die feinen Wuchteln direkt auf der Baustelle. :D 

:feier:

Schau einmal vorbei oder meld dich wennst in der Nähe bist - hamma sicher a Gaude ;)

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ASB-Gott
Admira Fan schrieb vor 23 Stunden:

Was solls für ein Zaun werden??

Steinelemente und dazwischen querbalken.  Haben uns an Wochenende die Firma kollarits angesehen, wirkt super. Bieten halt keine Steine an. Steine würden wir wohl bei Häusler holen.. die Frage ist wer stellt mir die auf? Auxh wenn der Schwiegervater handwerklich sehr begabt Ist, hab ich ein bissl Respekt davor das selber zu tun. Was meint ihr?

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SCR-4-EvEr schrieb vor 11 Minuten:

Steinelemente und dazwischen querbalken.  Haben uns an Wochenende die Firma kollarits angesehen, wirkt super. Bieten halt keine Steine an. Steine würden wir wohl bei Häusler holen.. die Frage ist wer stellt mir die auf? Auxh wenn der Schwiegervater handwerklich sehr begabt Ist, hab ich ein bissl Respekt davor das selber zu tun. Was meint ihr?

Im Endeffekt kann das wohl jeder Maurer!! Wichtig ist mal ein gscheites Fundament! Zum verkleben würd ich auf jedenfall den Kleber vom Häusler nehmen (glaub der ist in Kartuschen). nach dem setzen der steine werden die noch mit beton vergossen, auch ka hexerei!! Das wichtigste ist das kleben und versetzen, das sollt passen! Wenn da sonst mal wo wasser reinsickert und auffriert wirds oarsch!!

Am besten mal beim Häusler fragen, die haben da sicher Firmen an der Hand! Brauchst ja im endeffekt nur einen mann dee sich auskennt, helfen könnts ja selbst

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Postinho
LEXX schrieb am 12.5.2017 um 21:27 :

Hallo Leute. Wir haben vor ein Haus zu bauen. Nun die Frage: Spart man sich viel wenn man alle Firmen selbst anschreibt und Angebote einholt? Oder ist es besser gleich bei einer Firma zu bauen (zb malli haus oder town and country)? Wir brauchen ein haus mit mindestens 150m2. Keller wär halt auch nicht schlecht. Maximal wollen wir 300k ausgeben, inklusive allen Nebenkosten. Was glaubt ihr, geht sich das aus? Mfg

Wär finanziell sicher von Vorteil wenn du selbst alle Firmen/Professionisten anschreibst. Allerdings hast du dann auch das Problem, dass du den ganzen Ablauf koordinieren musst. Das wird schon einiges an Zeit in Anspruch nehmen und Probleme werden definitiv auftreten.

Zum Preis: € 2.000,- inkl. Keller, schlüsselfertig wird verdammt schwierig werden.

Und bei Fertighäusern darfst du die ganzen Nebenkosten nicht übersehen. Zusätzlich zum Haus und Keller kommen oft Nebenkosten wie Lieferung, eventuell zweiter LKW mit Kran, wenn die Zufahrt mit Sattelschlepper nicht möglich ist, Dachlasterhöhung, Sickerschacht für Dachabwässer, Grabungsarbeiten für Kanal etc., Eingangspodest .....

Dürfen beim vorhandenen Grundstück alle Dachformen gebaut werden?
Am günstigsten wäre wohl ein Sattel- oder Pultdach.

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Erfolgloser Detektiv, Hobbyarzt

So, ich versuche einmal die letzten Wochen Revue passieren zu lassen. Wo fang ich an? Am besten mit der Erkenntnis. Nämlich der Erkenntnis, dass es beim Hausbau sehr viel um Überwindung geht. Überwindung von Ängsten. Kleine und große. Ich soll flexen? Mach ich (Überwindung einer Hemmung, weil ich das noch nie gemacht habe). Die Handwerker kommen heute nicht? Anruf beim Chef und Streitgespräch mit ihm (Überwindung von Frust). Das Dach wird später geliefert? (Überwindung der Angst, dass es reinregnet). Ich soll aufs Gerüst arbeiten? (Überwindung meiner Höhenangst, leider hab ich die nicht immer überwunden). Das und das kostet soviel (mehr)... (Überwindung der Angst vor dem finanziellen Ruin oder Überwindung des Stolzes zuzugeben, dass man sich das eben nicht leisten kann).

Tja, wie schon oben erwähnt, wird das Dach später geliefert und wir habe noch länger als geplant ein Cabriohaus. Beim ersten Regen trat sogar Wasser ein, doch zum Glück konnten wir am nächsten Tag das Loch finden. Seither sind wir dicht, doch ich muss das nicht jedes mal aufs neue testen. 

Nicht nur unser Haus verändert sich, auch an mir bemerke ich die ersten Veränderungen. Mein Bizeps ist rapide angewachsen, solche Oberarmmuckis hatte ich nicht einmal zu meiner austrainiertesten Zeit. Mein Bauch ist etwas flacher und ich weise eine typische Baustellenbräune auf. Und von meinem Missgeschick, als ich aus dem leeren Bauschuttcontainer gekraxelt bin und abrutschte, kennt man auch nix mehr. Ich hätte mir dabei einen schönen, großen, blauen Fleck am Oberarm zugezogen, was eh harmlos war, wenn man bedenkt, dass ich, wenn ich mich nicht mit meinem Arm abgefangen hätte, wahrscheinlich mit dem Kopf aufgeknallt wäre.

Der Abriss ist zu 90 Prozent erledigt, es sind nur noch Kleinigkeiten, die aber auch später erledigt werden können übrig, wie zum Beispiel das alte noch bestehende WC. Da ist es einfach praktisch, dass ich daher kein Baustellenklo aufstellen muss. Mittlerweile sind auch die Aufmauerarbeiten fast vollendet und wir freuen uns schon riesig, wenn wir wieder ein Dach über den Kopf haben. Das war bisher der Tiefpunkt, als es undicht war...

Meine handwerklichen Skills habe ich auch erweitert, so habe ich den Vorschlaghammer geschwungen, die Kreissäge bedient, geflext, gehämmert, geschnitten, geschleppt, geschleppt, geschleppt (gut schleppen kann jeder, aber welche schweren Dinge ich mittlerweile ohne weiters herumwuchte erstaunt mich selbst), die Mischmaschine gefüttert (und dabei gelernt, wenn man das Maurerinnungszeichen im Mörtel machen kann, ist der Mörtel perfekt :lol: dabei handelt es sich quasi ums Maurerdekolté), gemessen, sagte ich schon geschleppt?, geflemmt und geschleppt. Das Arbeiten auf der Baustelle macht mir nach wie vor einen Riesenspaß. Selbst wenn es durch die schwarze Abdeckfolie und dem wolkenlosen Himmel teilweise über 30 Grad hat.

Aber die Zeit drängt schon wieder, ich halte euch auf dem Laufenden.

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V.I.P.
SCR-4-EvEr schrieb am 18.5.2017 um 21:30 :

Kann jemand eine Firma aus Wien oder NÖ empfehlen die Zäune/Zaunmauern aufstellt? Danke!

 

Admira Fan schrieb am 12.6.2017 um 22:51 :

Was solls für ein Zaun werden??

@Admira Fan hat sicher jemanden in der Familie oder näheren Bekanntenkreis. :D

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gordonstone schrieb vor 13 Stunden:

So, ich versuche einmal die letzten Wochen Revue passieren zu lassen. Wo fang ich an? Am besten mit der Erkenntnis. Nämlich der Erkenntnis, dass es beim Hausbau sehr viel um Überwindung geht. Überwindung von Ängsten. Kleine und große. Ich soll flexen? Mach ich (Überwindung einer Hemmung, weil ich das noch nie gemacht habe). Die Handwerker kommen heute nicht? Anruf beim Chef und Streitgespräch mit ihm (Überwindung von Frust). Das Dach wird später geliefert? (Überwindung der Angst, dass es reinregnet). Ich soll aufs Gerüst arbeiten? (Überwindung meiner Höhenangst, leider hab ich die nicht immer überwunden). Das und das kostet soviel (mehr)... (Überwindung der Angst vor dem finanziellen Ruin oder Überwindung des Stolzes zuzugeben, dass man sich das eben nicht leisten kann).

Tja, wie schon oben erwähnt, wird das Dach später geliefert und wir habe noch länger als geplant ein Cabriohaus. Beim ersten Regen trat sogar Wasser ein, doch zum Glück konnten wir am nächsten Tag das Loch finden. Seither sind wir dicht, doch ich muss das nicht jedes mal aufs neue testen. 

Nicht nur unser Haus verändert sich, auch an mir bemerke ich die ersten Veränderungen. Mein Bizeps ist rapide angewachsen, solche Oberarmmuckis hatte ich nicht einmal zu meiner austrainiertesten Zeit. Mein Bauch ist etwas flacher und ich weise eine typische Baustellenbräune auf. Und von meinem Missgeschick, als ich aus dem leeren Bauschuttcontainer gekraxelt bin und abrutschte, kennt man auch nix mehr. Ich hätte mir dabei einen schönen, großen, blauen Fleck am Oberarm zugezogen, was eh harmlos war, wenn man bedenkt, dass ich, wenn ich mich nicht mit meinem Arm abgefangen hätte, wahrscheinlich mit dem Kopf aufgeknallt wäre.

Der Abriss ist zu 90 Prozent erledigt, es sind nur noch Kleinigkeiten, die aber auch später erledigt werden können übrig, wie zum Beispiel das alte noch bestehende WC. Da ist es einfach praktisch, dass ich daher kein Baustellenklo aufstellen muss. Mittlerweile sind auch die Aufmauerarbeiten fast vollendet und wir freuen uns schon riesig, wenn wir wieder ein Dach über den Kopf haben. Das war bisher der Tiefpunkt, als es undicht war...

Meine handwerklichen Skills habe ich auch erweitert, so habe ich den Vorschlaghammer geschwungen, die Kreissäge bedient, geflext, gehämmert, geschnitten, geschleppt, geschleppt, geschleppt (gut schleppen kann jeder, aber welche schweren Dinge ich mittlerweile ohne weiters herumwuchte erstaunt mich selbst), die Mischmaschine gefüttert (und dabei gelernt, wenn man das Maurerinnungszeichen im Mörtel machen kann, ist der Mörtel perfekt :lol: dabei handelt es sich quasi ums Maurerdekolté), gemessen, sagte ich schon geschleppt?, geflemmt und geschleppt. Das Arbeiten auf der Baustelle macht mir nach wie vor einen Riesenspaß. Selbst wenn es durch die schwarze Abdeckfolie und dem wolkenlosen Himmel teilweise über 30 Grad hat.

Aber die Zeit drängt schon wieder, ich halte euch auf dem Laufenden.

Bemerkenswert für einen Banker → Respekt! 
Brauch ma den @quaiz noch? :D

bearbeitet von mazunte

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  • 4 weeks later...
Dauer-ASB-Surfer

Hausbau, ein leidiges und heutzutage sehr schwieriges Thema. Es werden einem unglaublich viel Steine in den Weg gestellt, angefangen von der Finanzierung über die Förderung bis hin zu einer unglaublich sinnlosen und zeitaufwendigen Bürokratie. Alle die in Zukunft an einen Hausbau denken, tun mir jetzt schon leid. Zum Glück habe ich die Bauverhandlung schon hinter mir und freue mich wenn dann schon der erste Bagger da steht um die Zufahrt für die Pilotierung zu ermöglichen.

Ich hatte das Glück ein ziemlich großes Grundstück geschenkt bekommen zu haben, denn ohne dies, könnte ich nie im Leben an ein Haus denken, vor allem nicht im wunderschönen Ländle :=.

Es wird ein Holzbau (kein Fertigteilhaus) inkl. Carport und Fahrradraum mit knapp 160 m2, 40 m2 davon eine Einliegerwohnung und 120 m2 ein zweistöckiges Haus. Beim Dach haben wir uns für ein Walmdach entschieden, da wir keinen Keller haben und dadurch den Dachboden als Stauraum nutzen. Fassade wird teils mit Steinschiefer und teils mit Holz (unter einem Dach, welches einen ziemlich großen Vorsprung hat, sonst wird es richtig eklig). Als Heizung nehmen wir die Luftwärmepumpe inkl. Photovoltaik. Bei den Fenstern setzen wir auf Holz Alu.

Wir sind jetzt schon mittlerweile fast 2 Jahre dran und haben erst jetzt wie oben geschrieben die Bauverhandlung hinter uns, eigentlich unfassbar. 

Den Innenausbau machen wir fast alles selber, um so natürlich eine Menge Kosten zu sparen. 

Ich könnte noch einen ganze Roman schreiben, was alles schief gelaufen ist und was auf einen zukommt, aber das macht hier keinen Sinn. Wenn ihr Fragen habt, könnt ihr mich gerne kontaktieren :yes: 

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  • 2 weeks later...
Im ASB-Olymp

Nicht ganz Hausbau, aber doch verwandt, weil eine Baufirma eng mit dieser Geschichte verbunden ist:

 

Als wir vor sechs Jahren neu gebaut haben, haben wir auch ein doppelflügeliges Tor im Zaun eingebaut. Funktioniert mit Fernbedienung sehr gut, allerdings mussten wir mit unserem alten Auto (VW Passat) beim Reinfahren in das Carport immer aufpassen, dass wir in der Mitte beim Stopper nicht hängenbleiben und den Unterboden beschädigen (Der Stopper ist jenes kleine Muggerl am Boden, das die beiden Flügel des Tores eben stoppt). Gemeinsam mit dem alten Gehsteig war der Winkel halt ein bisserl ungut, aber es ging. Mittlerweile haben wir einen Ford Galaxy, der ist hoch genug, da gibt es keine Probleme, bis gestern.

 

Bei uns wird die gesamte Gasse neu gemacht. Nach vier Jahren unterschiedlichster Baustellen (Fernwärme, Wien Energie usw) wird nun die Straße neu gemacht, Rabattln gebaut, etc. Im Zuge der Arbeiten wurde natürlich auch der Gehsteig entfernt und eine provisorische Einfahrt aufgeschüttet. Die hat eine Woche gut gehalten, gestern beim Reinfahren hab ich aber ordentlich radiert. Das hab ich gleich beim Polier gemeldet, der hat gemeint, dass es wahrscheinlich kein Problem sein wird, der Schaden hat ja auch nicht arg ausgehen (ich ging von 300-400 € aus). Es hing eine Abdeckung runter und zwei Kabeln waren abgerissen. Aber ich konnte noch fahren und es leuchteten keine Lamperl.

 

Auf jeden Fall, heute in der Werkstatt: "Jo, des wird auf jeden Fall teuer. 3-4.000 € mindestens. Und dabei hab i no gor net genau hingschaut." Auspuff war komplett im Arsch, Lambda-Sonden aus der Verankerung gerissen, Stoßstange unterhalb beschädigt. Mich hat's mal kurz hingesetzt. Zwei Telefonate mit der Firma Porr später: Bitte einen Kostenvoranschlag machen lassen (wegen ihrer Versicherung), dann das Auto reparieren lassen, die Rechnung bitte auf die Firma Porr ausstellen, sie zahlen den Schaden. Ich brauch mir nur mehr das reparierte Auto abholen. Masn g'habt. Und Danke an die Firma Porr.

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ASB Postingspreisgewinner 2021
gordonstone schrieb am 15.6.2017 um 11:57 :

So, ich versuche einmal die letzten Wochen Revue passieren zu lassen. Wo fang ich an? Am besten mit der Erkenntnis. Nämlich der Erkenntnis, dass es beim Hausbau sehr viel um Überwindung geht. Überwindung von Ängsten. Kleine und große. Ich soll flexen? Mach ich (Überwindung einer Hemmung, weil ich das noch nie gemacht habe). Die Handwerker kommen heute nicht? Anruf beim Chef und Streitgespräch mit ihm (Überwindung von Frust). Das Dach wird später geliefert? (Überwindung der Angst, dass es reinregnet). Ich soll aufs Gerüst arbeiten? (Überwindung meiner Höhenangst, leider hab ich die nicht immer überwunden). Das und das kostet soviel (mehr)... (Überwindung der Angst vor dem finanziellen Ruin oder Überwindung des Stolzes zuzugeben, dass man sich das eben nicht leisten kann).

Tja, wie schon oben erwähnt, wird das Dach später geliefert und wir habe noch länger als geplant ein Cabriohaus. Beim ersten Regen trat sogar Wasser ein, doch zum Glück konnten wir am nächsten Tag das Loch finden. Seither sind wir dicht, doch ich muss das nicht jedes mal aufs neue testen. 

Nicht nur unser Haus verändert sich, auch an mir bemerke ich die ersten Veränderungen. Mein Bizeps ist rapide angewachsen, solche Oberarmmuckis hatte ich nicht einmal zu meiner austrainiertesten Zeit. Mein Bauch ist etwas flacher und ich weise eine typische Baustellenbräune auf. Und von meinem Missgeschick, als ich aus dem leeren Bauschuttcontainer gekraxelt bin und abrutschte, kennt man auch nix mehr. Ich hätte mir dabei einen schönen, großen, blauen Fleck am Oberarm zugezogen, was eh harmlos war, wenn man bedenkt, dass ich, wenn ich mich nicht mit meinem Arm abgefangen hätte, wahrscheinlich mit dem Kopf aufgeknallt wäre.

Der Abriss ist zu 90 Prozent erledigt, es sind nur noch Kleinigkeiten, die aber auch später erledigt werden können übrig, wie zum Beispiel das alte noch bestehende WC. Da ist es einfach praktisch, dass ich daher kein Baustellenklo aufstellen muss. Mittlerweile sind auch die Aufmauerarbeiten fast vollendet und wir freuen uns schon riesig, wenn wir wieder ein Dach über den Kopf haben. Das war bisher der Tiefpunkt, als es undicht war...

Meine handwerklichen Skills habe ich auch erweitert, so habe ich den Vorschlaghammer geschwungen, die Kreissäge bedient, geflext, gehämmert, geschnitten, geschleppt, geschleppt, geschleppt (gut schleppen kann jeder, aber welche schweren Dinge ich mittlerweile ohne weiters herumwuchte erstaunt mich selbst), die Mischmaschine gefüttert (und dabei gelernt, wenn man das Maurerinnungszeichen im Mörtel machen kann, ist der Mörtel perfekt :lol: dabei handelt es sich quasi ums Maurerdekolté), gemessen, sagte ich schon geschleppt?, geflemmt und geschleppt. Das Arbeiten auf der Baustelle macht mir nach wie vor einen Riesenspaß. Selbst wenn es durch die schwarze Abdeckfolie und dem wolkenlosen Himmel teilweise über 30 Grad hat.

Aber die Zeit drängt schon wieder, ich halte euch auf dem Laufenden.

GZ als jemand mit 2 Linken Händen und der Fähigkeit sich mit einem Klebeband zu verletzten kann ich nur Gratulieren ;)

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Erfolgloser Detektiv, Hobbyarzt
PostingGmbH schrieb am ‎23‎.‎07‎.‎2017 um 11:25 :

Bitte ein Update ;)

Aja, stimmt, da war noch was.

Nunja, wie ihr bereits wisst, hat sich das Dach verzögert. Dadurch trat folgendes Problem auf, der Gerüster benötigte sein Gerüst. Also sprach ich mit dem Zimmerer, dass entweder er für die Miete aufkommt oder er selbst eines aufstellt. Natürlich entschied er sich für die zweite Variante. Also wurde das "alte" Gerüst von zwei geistigen Sparlampen abgebaut, die mir meine darauf befindlichen Holzpfosten samt eingeschlagenen Nägeln einfach auf die abgeflemmte Decke schmissen. Noch dazu in der Hälfte des Hauses, wo ich noch kein Dach hatte. Die Folge: Es trat Wasser ein. Bei der Holzdecke der Schwiegereltern. Auf den Holztisch. Ich war brennheiß! Der Schaden ist zwar finanziell nicht wirklich groß, aber unnötig wie nur was. Wochenlang hielt das Dach dicht und alle Arbeiter und wir selbst achteten penibelst darauf die Matte und die darunter befindliche Flemmfolie nicht zu beschädigen und diese beiden Vollhonks machten die Achtsamkeit zunichte. Sollte jemand in der Oststeiermark, südliches Burgenland, etc. bauen, die Typen dürften dort Einzugsgebiet haben, schreibt mir eine PN, damit ich euch von diesem Unternehmen abraten kann.

Das Gute an der Verzögerung war, dass wir mal ein paar Tage abschalten konnten (auch wenn uns zuerst lieber gewesen wäre, wenn was weiter gegangen wäre). Meine Frau und ich fuhren ein paar Tage nach Kärnten und entspannten uns. Das tat wirklich gut. Dann ging es Schlag auf Schlag. Mittlerweile habe ich wieder ein vollständiges, funktionstüchtiges Dach. Die KLH-Platten sind gelegt bzw. aufgestellt, erste Rohre für die Belüftungsanlage und Elektrik sind verlegt, Rigibsplatten an der Decke sind montiert und gerade werden die Innenmauern aufgezogen. Heute werden auch die neuen Fenster geliefert. Nächste Woche werden sie dann im Erdgeschoß bei meinen Schwiegereltern montiert, während bei uns die Installateure kommen und ihre Arbeit beginnen. Gestern habe ich von 7 in der Früh bis 8 am Abend auf meiner Baustelle verbracht. Heute bin ich im Büro und morgen wieder auf meiner Baustelle. Meine Familienangehörigen helfen fleißig mit. Ich bin extrem froh, dass meine Frau so viel koordiniert. Als Lehrerin hat sie im Moment auch leichter Zeit dafür.

Während die Zimmerer und Spengler arbeiteten, hab ich auf der Baustelle nicht allzu viel getan, außer zusammenräumen. Aber auf dem Dach hab ich auch nix verloren. Die Partie war äußerst fleißig und flott, also beide. Beide Firmen kann ich weiterempfehlen. Auch wenn die Wartezeit der Zimmerer verursacht hat und einer von den Spenglern die Dachrinne beim provisorischen Befestigen bei der KLH-Wand (die auf Sicht bleibt) die Schraube komplett reingedreht hat und uns einen unfreiwilligen Kleiderhaken beschert hat. Solche Dinge können allerdings passieren und es folgte sofort jeweils die Entschuldigung. Die Schraube wird wieder rausgedreht und ähnlich wie bei einem herausgebrochenen Ast mit einem Stöpsel verborgen.

Dem Installateur und dem Elektriker half ich bei der Verlegung der Rohre (höhöhö). Der kroatischen Partie, die die Rigipsdecken montierten, half ich, naja nicht wirklich. Die waren so flott und eingespielt, da stand ich eigentlich mehr im Weg. Außerdem unterhielten sie sich die ganze Zeit auf Kroatisch, weswegen ich mich ausgeschlossen fühlte und nachdem der Elektriker fertig war, mich darauf beschränkte sie zu bewirten.

Gestern begannen wir innen aufzumauern. Zunächst mussten wir sämtliche Ziegel verladen. Durch die neue Terasse und das Dach konnten wir die Paletten nicht mehr als Ganzes in den ersten Stock befördern. Der Kranfahrer brachte sie möglichst Nahe an die Terasse und mit 3 Schubkarren und 14 Hände (der Kranfahrer half fleißig mit, die beiden Maurer, mein Vater, mein Schwiegervater, meine Frau und ich) verteilten wir die Ziegel im oberen Stockwerk. Währendessen kamen noch einmal die Zimmerer und stellten die Stützen für die Dachtrammen auf. Wobei eine noch fehlt, weil natürlich genau dort, wo die Stütze hinkommen soll, die alten Stromleitungen heraufkamen und ein alter Heizkörperanschluss sich dort befand. Beim Ausstemmen war noch eine Stromleitung unter Strom. Was mich verwunderte, hatten wir doch alle Leitungen, die sich vorher im ersten Stock befanden herausgezogen. Als ich Abends zu Bett gehen wollte und wir keinen Strom im Schlafzimmer hatten - wie auch meine Schwiegereltern - war mir klar, welche Leitung wir durchtrennt hatten. Mein Schwiegervater konnte sich nicht erinnern, diese Leitung so verlegt zu haben. Mein Elektriker sieht sich das heute am Abend an. Das Arbeitszimmer meiner Frau ist bereits fertig gemauert. Unser neues Schlafzimmer und das Kinderzimmer waren gestern Abend fast fertig. Meine Arbeit gestern bestand aus: Ziegelliefern, Ziegelschneiden, Stemmen, Mischen und Bewirten. Wobei ich diesmal einen Maurer dabeihabe, der ordentlich meinen Biervorrat dezimiert. Auch bei den Spenglern waren zwei von der Sorte dabei. Ansonsten hält sich der Bierkonsum in Grenzen. Seit Baustellenbeginn habe ich erst 16 Kisten Bier verbraucht. Ich hätte mit mehr gerechnet.
Anfangs hatte ich einen Riesenrespekt vor der Ziegelkreissäge (also zu Baubeginn), mittlerweile gehe ich ganz selbstverständlich zur Maschine und schneide auch knappe Stücke mit den Händen an den Ziegeln herunter. Auch mit dem Stemmhamer gehe ich schon sehr viel besser um, sogar über Kopf. Mein "Gmalta" gelingt mir in gleichbleibender, guter Qualität und auf Gerüsten und Leitern klettere ich auch mit einer Sicherheit herum, die vor Monaten für mich unvorstellbar waren. Einzig das herumgehen mit Leitern habe ich noch nicht probiert. Es kann auch sein, dass ich das auch nicht probieren werde.

Gestern Abend haben wir dann noch die alten Fenstern auf den Hänger geladen, die ich in ca. einer Stunde dann zum Sperrmüll fahren werde. Womöglich wird heute Abend dann das noch immer im Urzustand befindliche Klo von meiner Frau und mir abgerissen. Also der Türstock samt Tür, sowie die Fließen.

Und morgen werde ich wieder den Maurern zur Hand gehen.

Bitte verzeiht, wenn ich darauf vergesse euch auf dem Laufenden zu halten. Im Moment passieren so viele Dinge gleichzeitig. Aber schreibt in den Thread, wenn ihr ein Update wünscht (mit einem Zitat oder @ ), damit ich erinnert werde.

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