Doppelbürger


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Motivation ist für das Herkunftsland der Eltern zu spielen. Aber nach 50 Spielen für die Schweiz noch den Verband zu wechseln gehört eigentlich verboten.

Wie schaut es bei Andi Zeqiri aus? @basilese

bearbeitet von PAT87

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Baltic Cup Champion

Das Regulativ ist lächerlich. Sobald einer nach dem 18. Geburtstag für eine Verbandsauswahl aufläuft sollte er grundsätzlich nicht mehr wechseln dürfen.

Ausnahmeregelungen mit Übergangsfristen bei Extremfällen kann man ja meinetwegen immer wieder mal festlegen. Aber die Grundsatzregel sollte stehen.
Dafür könnte man es Spielern welche noch nie in er Auswahl gespielt haben und die ihren Lebensmittelpunkt seit mehreren Jahren in einem anderen Land haben den Wechsel erleichtern.

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IloveDK schrieb am 10.11.2020 um 17:24 :

Beim FC Bayern spielt Jamal Musiala. Er ist als Sohn eines nigerianischen Vaters und einer deutschen Mutter in Fulda in Schwaben geboren, zog allerdings als Kind mit seiner Mutter nach Fulda in Nordhessen. Dort trat er erstmals einem Fußballverein bei. Später zog er nach England, ging wieder nach Deutschland und ließ sich dann kurz danach endgültig im Vereinigten Königreich nieder. Wegen dem Brexit kehrte die Familie nach Deutschland zurück. Bisher hat Musiala für englische Nachwuchsnationalmannschaften gespielt, wechselte dann aber zu deutschen Auswahlmannschaften. Kürzlich entschied er sich endgültig für die Auswahlen der Engländer und wird bald für die U21 der Briten debütieren.

Lustigerweise hat er sich jetzt auf Deutschland festgelegt.

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  • 2 weeks later...
ENANDERSKALIBER!
basilese schrieb am 9.3.2021 um 20:25 :

und der nächste...

16389939-v0-tt-tt-bajrami-desk.jpg?imwid

Hat für die Schweiz in der U15, U16, U17, U18, U19 und U21 gespielt. Zuletzt eben in der erfolgreichen Qualifikation für die Europameisterschaft. Nun wechselt er zu Albanien.

Jetzt kommts: Er darf nicht für Albanien spielen laut FIFA!

Zitat

Im entsprechenden Fifa-Reglement steht im Artikel 9, Absatz 2b, dass einem Antrag auf Verbandswechsel nur stattgegeben wird, wenn der Spieler «zum Zeitpunkt seines letzten Einsatzes in einem Spiel eines offiziellen Wettbewerbs irgendeiner Fussballsparte für seinen jetzigen Verband noch nicht 21 Jahre alt war.»

Dumm nur, dass Bajrami nach seinem 21. Geburtstag insgesamt vier EM-Quali-Spiele für die Schweizer U-Nati absolviert hat. Bitter für den Empoli-Söldner, der in der Quali zur U21-Europameisterschaft eine tragende Rolle spielte und mithalf, dass sich die Elf zum ersten Mal seit zehn Jahren für ein Turnier qualifizierte. Statt mit der Schweiz nach Slowenien flog Bajrami mit Albanien zu den WM-Quali-Spielen gegen Andorra und England. Wohl noch ohne zu wissen, dass er gar nicht für das Land seiner Eltern spielen darf.

 

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Teamspieler
Felix_987 schrieb am 17.3.2021 um 17:36 :

Lustigerweise hat er sich jetzt auf Deutschland festgelegt.

Er ist für Deutschland eine Verstärkung und hat während der WM-Qualifikation sein Debüt für die DFB-Auswahl gegeben. Für mich ist er akzeptabel, anders als die in der U21 spielenden Mateo Klimowicz und Lukas Nmecha.

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IloveDK schrieb vor einer Stunde:

Er ist für Deutschland eine Verstärkung und hat während der WM-Qualifikation sein Debüt für die DFB-Auswahl gegeben. Für mich ist er akzeptabel, anders als die in der U21 spielenden Mateo Klimowicz und Lukas Nmecha.

Finds nicht unakzeptabel, aber spannend/bissi lustig die Wechslerei

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  • 8 months later...
Teamspieler

Wisst ihr, was mir eigentlich so auffällt? Es gibt Länder, dessen Nationalteams einige oder sogar viele Kinder von Einwanderern spielen. Deutschland, das ÖFB-Team, die Schweiz, die Niederlande oder Frankreich. Und dann gibt es Spanien oder Italien, wo es kaum oder gar keine Einwandererkinder gibt. Wir Deutschen haben Antonio Rüdiger (Mutter aus Sierra Leone), Leroy Sané (Vater Souleymane Sané, ein Ex-Fußballprofi, ist Senegalese), Serge Gnabry (Vater aus der Elfenbeinküste) oder Ilkay Gündogan (Eltern aus der Türkei). Ihr habt Marko Arnautovic (Vater Serbe) oder David Alaba (Mutter aus den Philippinen und Vater aus Nigeria), die Niederlande hat Donyell Malen (Vater aus Suriname) oder Denzel Dumfries (Vater ist Arubaner mit surinamischen Wurzeln, Mutter ist aus Suriname) und die Franzosen haben Kylian Mbappé (Vater Kameruner, Mutter Algerierin). Und Italien oder Spanien? Bei den Iberern fällt mir jetzt spontan nur Ansu Fati (geboren in Guinea-Bissau) ein, auch Thiago Alcantara (Eltern beide aus Brasilien, Vater sogar Weltmeister 1994 mit der Selecao). Italien hatte früher Mario Balotelli (leibliche Eltern aus Ghana, von Italienern adoptiert), eine Zeit lang auch Stefano Okaka und Angelo Ogbonna (beide nigerianische Wurzeln). Aber viele Einwandererkinder haben sie nicht.

@Felix_987

Mit Lukas Nmecha habe ich mich mittlerweile angefreundet. Immerhin ist er in Hamburg geboren, hat seine ersten neun Lebensjahre dort verbracht und hat eine deutsche Mutter. Mateo Klimowicz würde ich allerdings nicht gut finden, da er keinen engen Bezug zu Deutschland hat. Er hat zwar seine ersten knapp zehn Lebensjahre in Deutschland verbracht, aber nur weil sein Vater, ein ehemaliger Fußballprofi, in der Bundesliga gespielt hat.

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IloveDK schrieb vor 21 Stunden:

Und Italien oder Spanien? Bei den Iberern fällt mir jetzt spontan nur Ansu Fati (geboren in Guinea-Bissau) ein, auch Thiago Alcantara (Eltern beide aus Brasilien, Vater sogar Weltmeister 1994 mit der Selecao). Italien hatte früher Mario Balotelli (leibliche Eltern aus Ghana, von Italienern adoptiert), eine Zeit lang auch Stefano Okaka und Angelo Ogbonna (beide nigerianische Wurzeln). Aber viele Einwandererkinder haben sie nicht.

Italien hat momentan an Spielern mit "Migrationshintergrund" - d.h. entweder Eltern ausm Ausland oder im Ausland geboren - Moise Kean, Emerson Palmieri, Toloi, Jorginho und Cristante (Vater ist aus Kanada).

Die Sache in Italien ist halt, daß sie die Staatsbürgerschaft relativ leicht an Personen vergeben, die irgendwelche italienischen Verwandten haben, und relativ schwer an solche, die das nicht haben.

 

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Oasch
IloveDK schrieb vor 22 Stunden:

Wisst ihr, was mir eigentlich so auffällt? Es gibt Länder, dessen Nationalteams einige oder sogar viele Kinder von Einwanderern spielen. Deutschland, das ÖFB-Team, die Schweiz, die Niederlande oder Frankreich. Und dann gibt es Spanien oder Italien, wo es kaum oder gar keine Einwandererkinder gibt. Wir Deutschen haben Antonio Rüdiger (Mutter aus Sierra Leone), Leroy Sané (Vater Souleymane Sané, ein Ex-Fußballprofi, ist Senegalese), Serge Gnabry (Vater aus der Elfenbeinküste) oder Ilkay Gündogan (Eltern aus der Türkei). Ihr habt Marko Arnautovic (Vater Serbe) oder David Alaba (Mutter aus den Philippinen und Vater aus Nigeria), die Niederlande hat Donyell Malen (Vater aus Suriname) oder Denzel Dumfries (Vater ist Arubaner mit surinamischen Wurzeln, Mutter ist aus Suriname) und die Franzosen haben Kylian Mbappé (Vater Kameruner, Mutter Algerierin). Und Italien oder Spanien? Bei den Iberern fällt mir jetzt spontan nur Ansu Fati (geboren in Guinea-Bissau) ein, auch Thiago Alcantara (Eltern beide aus Brasilien, Vater sogar Weltmeister 1994 mit der Selecao). Italien hatte früher Mario Balotelli (leibliche Eltern aus Ghana, von Italienern adoptiert), eine Zeit lang auch Stefano Okaka und Angelo Ogbonna (beide nigerianische Wurzeln). Aber viele Einwandererkinder haben sie nicht.

@Felix_987

Mit Lukas Nmecha habe ich mich mittlerweile angefreundet. Immerhin ist er in Hamburg geboren, hat seine ersten neun Lebensjahre dort verbracht und hat eine deutsche Mutter. Mateo Klimowicz würde ich allerdings nicht gut finden, da er keinen engen Bezug zu Deutschland hat. Er hat zwar seine ersten knapp zehn Lebensjahre in Deutschland verbracht, aber nur weil sein Vater, ein ehemaliger Fußballprofi, in der Bundesliga gespielt hat.

Ich glaube das liegt ein wenig auch am Wissen. ;) Auch in Spanien gibt und gab es natürlich Spieler, die nicht seit 3 Generationen mindestens Spanier sind. Der spanische Torhüter Robert Sánchez heißt mit Familiennamen eigentlich Lynch Sánchez, sein Vater kommt aus England. Aymeric Laporte ist in Frankreich geboren. 

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Teamspieler
revo schrieb vor 9 Stunden:

Ich glaube das liegt ein wenig auch am Wissen. ;) Auch in Spanien gibt und gab es natürlich Spieler, die nicht seit 3 Generationen mindestens Spanier sind. Der spanische Torhüter Robert Sánchez heißt mit Familiennamen eigentlich Lynch Sánchez, sein Vater kommt aus England. Aymeric Laporte ist in Frankreich geboren. 

Habe eben über die englischsprachige Wikipedia erfahren, dass der Vater von Robert Sanchez Engländer ist. Aymeric Laporte ist kein richtiges Migrantenkind. Er ist in Frankreich geboren und aufgewachsen und als Jugendlicher nur wegen dem Fußball nach Spanien gegangen.

jimmy1138 schrieb vor 11 Stunden:

Italien hat momentan an Spielern mit "Migrationshintergrund" - d.h. entweder Eltern ausm Ausland oder im Ausland geboren - Moise Kean, Emerson Palmieri, Toloi, Jorginho und Cristante (Vater ist aus Kanada).

Die Sache in Italien ist halt, daß sie die Staatsbürgerschaft relativ leicht an Personen vergeben, die irgendwelche italienischen Verwandten haben, und relativ schwer an solche, die das nicht haben.

 

Emerson, Toloi und Jorginho sind das selbe wie bei Aymeric Laporte in der spanischen Nationalmannschaft. Das sind Brasilianer, die in Südamerika geboren und aufgewachsen sind und des Fußballs wegen nach Italien gingen. Also vergleichbar mit Paulo Rink oder Cacau in Deutschland (wobei Cacau die deutsche Staatsbürgerschaft aus privaten Gründen angenommen hatte).

revo schrieb vor 9 Stunden:

Ich glaube das liegt ein wenig auch am Wissen. ;) Auch in Spanien gibt und gab es natürlich Spieler, die nicht seit 3 Generationen mindestens Spanier sind. Der spanische Torhüter Robert Sánchez heißt mit Familiennamen eigentlich Lynch Sánchez, sein Vater kommt aus England. Aymeric Laporte ist in Frankreich geboren. 

 

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Hier mal die Doppelbürger und Spieler mit ausländischen Wurzeln in den nordeuropäischen Nationalteams

Finnland:

Lukas Hradecky (geboren in der Slowakei)
Daniel O´Shaughnessy (Vater aus Irland)
Robert Ivanov (russische Wurzeln)
Glen Kamara (Eltern aus Sierra Leone)
Robert Taylor (englische Wurzeln

Norwegen:

Ruben Gabrielsen (Vater Kameruner)
Julian Ryerson (US-amerikanische Wurzeln)
Mohammed Elyounoussi (geboren in Marokko)

Schweden:

Robin Olsen (Eltern aus Dänemark)
Alexander Milosevic (serbische Wurzeln)
Martin Olsson (Mutter aus Kenia)
Jens Cajuste (haitianische Wurzeln und besitzt die US-amerikanische Staatsbürgerschaft)
Oscar Lewicki (polnische Wurzeln)
Dejan Kulusevski (mazedonische Wurzeln)
Robin Quaison (Vater aus Ghana)
Kerim Mrabti (tunesische Wurzeln)
Alexander Isak (Wurzeln in Eritrea)
Zlatan Ibrahimovic (Vater Bosnier, Mutter Kroatin)
Viktor Gyökeres (ungarische Wurzeln)

Dänemark:

Alexander Bah (Wurzeln in Gambia)
Thomas Delaney (Vater US-Amerikaner)
Pierre Emile Højbjerg (Mutter Französin)
Mohamed Daramy (Eltern aus Sierra Leone)
Pione Sisto (Eltern aus dem Südsudan, geboren in Uganda)
Yussuf Poulsen (Vater aus Tansania)


 

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  • 1 month later...
"Inside everyone there´s a litte nut!"
IloveDK schrieb vor 12 Stunden:

https://www.transfermarkt.de/bierhoff-tritt-bei-bayern-talent-wanner-auf-die-bremse-bdquo-nicht-von-musiala-vergleich-sprechen-ldquo-/view/news/400343

Laut Oliver Bierhoff, Direktor des deutschen Nationalteams, gab es "faire" Gespräche mit Peter Schöttel, seines Zeichens Sportdirektor des ÖFB

und Schöttel so am Telefon: "ja, ja, Oliver, ist gut, tut uns Leid, wir geben ihn euch...!"

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