USC Landhaus - Neulengbach


Schladi

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Postinho

Landhaus - Neulengbach

Wann? Samstag, 18. Oktober 2008, 15.00

Wo? Landhaus-Platz

Am Samstag ist es soweit. Der Kampf der Giganten geht in seine nächste Runde. USC Landhaus empfängt Serienmeister Neulengbach und versucht einmal mehr die fast unlösbare Aufgabe die CL-Heldinnen zu besiegen.

Da Neulengbach in der Champions League nun eine Woche beschäftigt war, wird am Wochenende wohl ein bisschen Müdigkeit spürbar sein. Ob das für Landhaus reicht für eine Überraschung? Wir werden sehen...

Hier kann über dieses Schlagerspiel diskutiert werden. Ich bitte die Netiquette zu wahren.

Ausführliche Vorberichte folgen von offizieller Seite (--> von mir <-- ;) und MarkusSvS)

Mein Tipp:

Landhaus - Neulengbach 1:4

bearbeitet von Schladi

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Tribünenzierde

wird sicher ein sehr spannendes spiel zwei supa mannschaften treffen aufeinander neulengbach hat noch zusätzlich drei spiele in einer woche in den beinen aber gegen landhaus darf man sich keine müdigkeit erlauben sonst könnte es eng werden wie du gesagt hast lassen wir uns überraschen :augenbrauen:

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Postinho

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Hutter: "Kann mit Rad kein Auto überholen"

Der SV Neulengbach kam in der letzten Woche international in die Schlagzeilen. In der zweiten Runde des UEFA Womens Cup traten die Niederöstereicherinnen als klare Außenseiter in einer Gruppe mit Olympique Lyon, Arsenal London und FC Zürich an. Es erfolgte das erwartungsgemäße Out. Die Erfahrungen aber die gesammelt wurden sind unersetzlich. Im Interview mit Trainerin Olga Hutter plaudern wir über den Womens Cup, die heimische Meisterschaft und die Rolle des Österreichischen Frauenfußballs in Europa.

Olga, welche Eindrücke nimmst du aus der einen Woche in Lyon mit?

Olga Hutter: Die Woche war genau so wie ich sie mir erwartet habe. Zwischen den Spitzenmannschaften aus Lyon und Arsenal und uns liegen Welten. Dennoch war die Woche für uns ein absolutes Highlight. Diese Erfahrungen kann uns keiner mehr nehmen.

Der FC Zürich wurde mit 5:3 besiegt was den dritten Endrang in der Gruppe ergeben hat. Ist damit das Minimalziel erreicht worden?

Olga Hutter: Platz drei war das Minimalziel. Natürlich haben wir auf die Möglichkeit gehofft Lyon und Arsenal zu ärgern, doch davon waren wir leider weit entfernt. Unser 5:3-Sieg gegen Zürich war hart umkämpft. Der Gegner hat zwar noch nicht soviel internationale Erfahrung, hat uns aber alles abverlangt.

Warum ist man in den beiden anderen Spielen gegen Lyon (0:8 ) und Arsenal (0:6) derart unter die Räder gekommen?

Olga Hutter: Im ersten Spiel waren wir ohne Frage von der Atmosphäre des Stadions beeindruckt. Dadurch haben wir den Start verschlafen und waren schon bald unaufholbar in Rückstand. Gegen Arsenal hat die erste Halbzeit gepasst und wir konnten körperlich gut mithalten. Arsenal war aber agressiv bis zum Schlusspfiff, weil sie wegen der Tordifferenz unbedingt hoch gewinnen mussten. So kämpften die Engländerinnen bis zum Schluss und erzielten in der letzten Viertelstunde noch drei Tore.

Neulengbach hat die zweite Runde des Womens Cup erreicht, damit scheint für Österreichische Vertreter international aber der Gipfel erreicht zu sein. Was machen internationale Spitzenvereine anders?

Olga Hutter: Wir sind Amateure, Lyon und Arsenal sind Semi- oder Vollprofis. Das was die internationalen Topklubs an Trainingseinheiten zur Verfügung haben, kann eine Österreichische Mannschaft mit Kampfgeist nie ersetzen. Die Mädchen leben zum Teil vom Fußball und können daher zweimal pro Tag trainieren. Bei uns gehen die Mädchen zur Schule oder Arbeiten den ganzen Tag und müssen dann am Abend noch trainieren. Das du da nie auf das selbe Level kommen kannst wie eine Spielerin von Arsenal ist verständlich.

Was muss also passieren um an die internationalen Topklubs leistungsmäßig heranzukommen?

Olga Hutter: Gegenfrage: Was muss passieren, dass du mit einem Rad ein Auto überholst? Solang unsere Spielerinnen nach einem harten Arbeitstag trainieren müssen und sich nicht voll auf den Fußball konzentrieren können, solange wird sich auch nichts ändern. Weiters müsste die Bundesliga wesentlich stärker werden. Hätten wir in der Meisterschaft so starke Gegner wie die letzte Woche in Lyon, würde das Niveau in Österreich allgemein stärker werden. Das würde sich dann auch international bemerkbar machen.

So etwas wird in Österreich aber nicht möglich sein...

Olga Hutter: Es müsste ein Sponsor her, der den Spielerinnen ermöglicht vom Fußball leben zu können. 3-5 Mal trainieren muss möglich sein. Das wäre die Mindestvoraussetzung. Ansonsten müssen wir froh sein, die zweite Runde im Womens Cup zu erreichen um dort weiter Erfahrung gegen für uns fast unbezwingbare Kaliber zu sammeln.

Kommen wir zur heimischen Meisterschaft. Samstag trifft Neulengbach im ganz großen Schlager auf USC Landhaus. Mit welchen Erwartungen gehst du in dieses Spiel?

Olga Hutter: Wir werden sehr müde sein. Das ist hoffentlich verständlich nach der harten Woche die wir hinter uns haben. Es ist für mich daher auch unverständlich, dass das Spiel an diesem Samstag angesetzt wurde. Das wäre im Ausland nicht möglich. Wie sollen da meine Mädchen regenerieren? Im Profibereich wär das natürlich kein Problem, aber wie gesagt: Unser Team hat ja keine Zeit zum erholen, jeder muss gleich wieder in die Schule oder in die Arbeit.

Das heißt...?

Olga Hutter: Es wird kein Spitzenspiel werden. Dafür werden wir einfach zu ausgelaugt sein. Das soll keine Entschuldigung für ein möglicherweise schwaches Spiel sein, aber es ist eine Tatsache. Dennoch werden wir natürlich auf Sieg spielen. Nur wenn ich mich an die letzten Jahre zurückerinner, haben wir jedes Mal nach dem Womens Cup im nächsten Frauenligaspiel alles andere als geglänzt.

Sind alle Spielerinnen gesund und fit?

Olga Hutter: Es gibt keine ärgere Verletzungen, aber sehr, sehr viele kleine Wehwehchen. Auch das sind Nachwirkungen der Vorwoche.

Kann euch Landhaus irgendwie überraschen?

Olga Hutter: Jede Mannschaft kann und überraschen. Aber egal welche Taktik Landhaus anwenden wird, wir sind gerüstet. Aber noch einmal. Es wird schwer für Kopf und Körper sich für dieses Spiel zu motivieren.

Abschließend: Was sagst du zum Niveau der ÖFB-Frauenliga?

Olga Hutter: Die Qualität der Liga hat sich leider nicht unbedingt gebessert. Wir entwickeln uns zwar stets weiter, aber nur äußerst langsam. Wenn sich daran etwas verbessern soll, muss sich einiges verändern. Es geht aber nur miteinander und ich hoffe auf eine bessere Zukunft.

© Claus Schlamadinger

in eigener Sache: Beiträge wie diese und noch mehr gibts bald auf...........

Vorschau zum Spiel von Markus kommt hoffentlich im Laufe des Freitags :)

bearbeitet von Schladi

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Anfänger

Danke Schladi für diesen Beitrag!

bin schon gespannt was Du für die Zukunft planst..........

tust Du Dir wieder die Arbeit einer eigenen Frauenfussballseite an ??

ich würd mich darüber freuen :clap::clap:

auf den Vorbericht zum Spiel von Markus bin ich auch schon neugierig !

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Anfänger

Hey Schladi, echt super Interview - finde es super, das du dich für den FF so toll einsetzt!!

Eine Frage habe ich noch - könntest du Frau Hutter beim nächsten Interview fragen, ob ausländische Spielerinnen nicht zur Schule müssen - weil sie das immer so betont 8P

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Postinho

spät aber doch hier noch ein kurzes Statement von Landhaus-Trainerin Entacher zu dem Spiel und der Saison:

Ich bin mit den bisherigen Spielen meiner Mannschaft zufrieden. Eine unserer Stärken ist es, dass das Team im Laufe der Saison unter anderem auch durch Team-Buidings sehr gut zusammen gewachsen ist. Vor allem in den Spielen gegen LUV Graz und den USC Ardagger/Neustadtl hat die Mannschaft Charakter bewiesen, als man einen in Graz einen 0:2-Rückstand noch aufholen konnte und beziehungsweise in Ardagger nach einem 0:1 noch 3:1 gewinnen konnte. Eines unserer schönsten Spiele war das Spiel gegen den ASK Erlaa, als wir einen

ungefährdeten 4:0-Heimsieg einfahren konnten.

Ich freue mich auf das Spiel gegen den SV Neulengbach und glaube, dass in diesem Spiel genau so wie in den Spielen gegen Südburgenland als auch gegen Innsbruck alles für meine Mannschaft möglich ist. Ich denke allerdings nicht, dass es ein großer Vorteil für uns ist, dass wir Neulengbach knapp nach der Championsleage haben.

Es ist ein vom Verband festgelegter Nachtragstermin und fällt für uns gelegen, da wir nach dem Spiel auch ein Oktoberfest bei uns am Platz veranstalten.

Wir spielen gegen den SV Neulengbach sowohl in der Meisterschaft als auch in der kommenden Runde des ÖFB Siegl-Ladies-Cup und wenn ich es mir aussuchen könnte, wäre mir ein Sieg im Cup fast lieber als ein Sieg in der Meisterschaft, da durch das Play-Off-System ohnehin nach der Herbstrunde alle Mannschaften in der Tabelle wieder eng beieinander liegen.

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Postinho

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USC Landhaus vergibt Sensationssieg

3:1-Sieg für Neulengbach

"Es wird kein schönes Spiel" meinte Neulengbach-Trainerin Olga Hutter vor dem Schlager gegen USC Landhaus. Grund war der anstregende UEFA Womens Cup, der ihrer Mannschaft noch in den Knochen steckt. Hutter sollte recht behalten. Hochklassig war das Spiel nicht, dafür aber spannend. Landhaus hatte es vor der Pause auf dem Fuß Neulengbach gleich einige Treffer einzuschenken, verschonte die Niederösterreicherinnen aber. Neulengbach hingegen nutzte seine ersten drei Chancen und fuhr unter dem Strich einen verdienten Sieg ein.

Bei windig, schönem Wetter fanden sich zu diesem Schlager gerade einmal 150 Zuschauer auf dem Landhausplatz ein. Dafür, dass es in Raum Wien die einzige Begegnung war, eine herbe Enttäuschung für beide Teams. Auf dem Spielfeld hatte Neulengbach zwar die erste Chance (ein Burger-Kopfball senkte sich erst knapp hinter dem Tor), Landhaus gab aber vor der Pause den Ton an. Die Abwehr der Gäste wies einige Lücken auf, welche allerdings von den Wienerinnen nicht konsequent genug ausgenutzt wurden. So musste sich Torfrau Reischer nur ein einziges Mal in den ersten 45 Minuten auszeichnen. Trödthandl legte den Ball ideal ab für Tieber, die schoss sofort und scheiterte am tollen Reflex der Torfrau (14.). Neulengbach wirkte müde und konnte nach vorne keine Akzente setzen. Aber Landhaus setzte nicht nach, kämpfte nicht vehement genug um den Führungstreffer. Der wäre zwar beinahe gefallen, allerdings aus einem Zufall heraus. Ein Freistoß von Berger wurde derart abgefälscht, sodass er von der Latte zurück ins Feld prallte (35.).

Eigentlich aus dem Nichts heraus konnte plötzlich Neulengbach über die Führung jubeln. Die Verteidigung brachte den Ball nicht weg und servierte ihn der an der Strafraumgrenze stehenden Gstöttner. Die sah kurz auf und überhob die zu weit vor dem Tor stehende Pfeiler - 0:1. Eine Chance, ein Tor - das ist Effektivität.

Nach der Pause war das Spiel relativ rasch entschieden. Neulengbach nutzte auch Chance zwei und drei. Beim 0:2 nahm Burger einen idealen Steilpass von Gstöttner auf und schob den Ball an der herauslaufenden Pfeiler vorbei ins Netz (51.), Beim 0:3 schlief die komplette Abwehr von Landhaus. Burger konnte eine Flanke von Rosana mutterseelenallein im Fünfer einköpfeln (56.).

Das Spiel war somit gelaufen. Landhaus konnte nun nicht mehr zusetzen, Neulengbach hatte die Möglichkeit den Zwischenstand deutlich zu erhöhen. Einen Burgerschuss konnte Pfeiler gerade noch entschärfen (60.), Burger und Gumpenberger scheiterten im Doppelpack (67.) und im 1:1-Duell mit Gumpenberger nahm die Torfrau der Neulengbach-Stürmerin den Ball elegeant vom Fuß (75.). Bei einem Foul von Baumgartner an Rosana entschied Schiedsrichterin Kaar fälschlicherweise nicht auf Elfmeter. Der Ehrentreffer für Landhaus fiel dann eher zufällig. Gröbner spielte ab auf Tieber, die übernahm von der Strafraumgrenze direkt und überraschte damit Torfrau Reischer - 1:3 (77.).

Danach fand Landhaus keine Chancen mehr vor, auch wenn es bei einem Ellbogencheck von Rosana an Baumgartner eigentlich Elfmeter geben hätte müssen. Ausgleichende Gerechtigkeit insofern, weil auf der anderen Seite ja beim selben Duell ebenfalls nicht auf Elfmeter entschieden wurde. Der ausgefahrene Ellbogen mit voller Wucht auf die Schläfe der Gegenspielern ist dann aber doch ein wenig etwas anderes als ein Rempler. Landhaus-Trainerin Entacher war nach dem Spiel deshalb erbost: "Es ist traurig wenn sich eine Spielerin wie Rosana nicht anders zu helfen weiß als den Ellbogen auszufahren. Auch der Zweikampf gegen Kirchberger, wo ihr Ellbogen in Halsgegend landete war unnötig. Soll sie international so spielen, aber in Österreich bitte fair."

Das Spiel endete also mit einem 3:1-Sieg von Neulengbach, der aufgrund der zweiten Hälfte in Ordnung geht. Vor der Pause aber wären die Niederöstereicherinnen zum Abschuss freigegeben gewesen. Landhaus verstand das nicht zu nutzen und muss so über die erste Niederlage in der Meisterschaft klagen.

© Claus Schlamadinger

Stimmen:

Brigitte Entacher (Trainerin USC Landhaus):

Neulengbach zeichnet aus, dass sie ihre Chancen konsequent nutzen. Sie machen aus drei Chancen drei Tore, wir gehen nach einigen Chancen fast leer aus. Leider, wir hatten die Möglichkeit Neulengbach zu schlagen, jetzt wollen wir das im Cup versuchen. Das wird sicher ein heißer Tanz.

Olga Hutter (Trainerin Neulengbach): Ich wusste, dass wir müde sein werden. So war es zu Beginn auch, haben aber zum Glück bis zur 70. Minute alles klar gemacht. Im Cup in drei Wochen beginnt das Spiel wieder bei Null und das werden wir genau so ernst nehmen wie diese Begegnung.

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Postinho

Jetzt ist auch das Video online:

http://schillerfoto.funpic.de --> fussball --> Frauenfußball --> Video Landhaus-Neulengbach

Eine Videoproduktion die nicht einmalig bleiben soll. Wie schon vorher bisschen angedeutet versuche ich es noch einmal mit der Belebung der Öffentlichkeitsarbeit in Sachen Frauenfussball. Dabei bin ich aber nicht der "Kopf" sondern "einfacher Mitarbeiter". Bislang haben sich vier Personen zusammengeschlossen um eine HP aufzuziehen. Wer daran interessiert ist: Jeder kann mitmachen, bei Interesse einfach bei mir melden.

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Postinho

da scheinbar jeder mit meinem Spielbericht, den Fotos und dem Video einverstanden ist, hier die Ankündigung für das nächste Duell der beiden Vereine:

3. Runde des ÖFB-Cups:

USC Landhaus - Neulengbach

Wann? Sonntag, 9. November, 14.00

Wo? Landhausplatz

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