ÖFB Legionäre Gesamtübersicht


Gast motorfan

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Europaklassespieler

denke der nikon ist ca. in diesem alter (glaub sogar noch jünger) nach valencia gewechselt und dann von dort zu schalke. allerdings ist fussball ein mannschaftssport in dem man auch laufen und für selbige spielen muss, da dürfte einer der hauptgründe zu suchen sein, warum nikon jetzt wieder bei der austria "zaubert" ...

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denke der nikon ist ca. in diesem alter (glaub sogar noch jünger) nach valencia gewechselt und dann von dort zu schalke. allerdings ist fussball ein mannschaftssport in dem man auch laufen und für selbige spielen muss, da dürfte einer der hauptgründe zu suchen sein, warum nikon jetzt wieder bei der austria "zaubert" ...

jetzt seh ich von dem jungen zum 1 mal. der wird ja als wahrer fußballgott gehandelt. laut transfermarkt.at hat er allerdungs die serbische und englische staatsbürgerschaft.

ob der somit für österreich interesssant wäre?

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Spitzenspieler

So, mit Beginn des Transferfensters kommt wieder, wie gewohnt, meine (ganz persönliche) Analyse der Leistungen der Legionäre in der Herbstsaison.

Bilanz österreichische Legionäre – Herbstsaison 2009 (Top 30-Ligen)

Der Klammerausdruck neben dem Land des jeweiligen Vereins der Legionäre zeigt den Rang in der UEFA-Fünfjahresliste und damit die Stärke der Liga in Europa. Österreichs Bundesliga ist dort derzeit 19. USA ist eine Top-5-Liga im CONCACAF, findet daher auch Berücksichtigung.

Legionäre in Ligen, die nicht unter den ersten 30 der UEFA-Fünfjahreswertung liegen (etwa in Estland, Lettland, Luxemburg), werden nicht berücksichtigt.

Mit 34 Spielern standen so viele Österreicher wie noch nie im Ausland unter Vertrag. Gespielt haben allerdings nur 28. Gleich 5 Torhüter kamen nicht zum Einsatz, wobei Hans-Peter Berger bei Leixoes und Bartolomej Kuru bei Dunajska Streda wenigstens auf der Ersatzbank saßen. Ramazan Özcan in Hoffenheim, Michael Langer in Freiburg und Michael Haunschmid in Limassol waren meist nicht einmal die Nummer 2. Ja, und dann ist da noch Marko Arnautovic, einer der Aufsteiger des Vorjahres, für den der Sprung zu Inter Mailand wohl noch zu früh kam.

Hier nun eine Analyse der 28 eingesetzten Spieler.

Stefan Maierhofer (27), Wolverhampton Wanderers, England (1.): Für den „langen“ Niederösterreicher ist wohl der Wechsel in die beste Liga der Welt schon ein Riesenerfolg für sich. Er schaffte es seit seinem Wechsel am letzten Transfertag auch fast immer am „Spielbericht“ zu stehen. Erwartungsgemäß kommt er aber beim Aufsteiger recht selten zum Einsatz. Bei bisher 16 Begegnungen hatte er nur 1 Spiel von Anfang an (als Trainer McCarthy bewusst die zweite Garnitur spielen ließ) und wurde ausgewechselt. Wenigstens 7x wurde er eingewechselt, einmal davon dann auch gleich ausgeschlossen. Gleich in seinem ersten Spiel machte er auch ein Tor. Maierhofers Spielstil passt sicher zu einem Abstiegskandidaten in der Premier League, ob sein Können reicht, um noch einen Stammplatz zu bekommen, ist aber sehr zweifelhaft. Erwartungsgemäß kämpfen die Wanderers als 15. gegen den Abstieg.

Paul Scharner (29), Wigan Athletic, England (1.): Der Abwehr- und Mittelfeldspieler ist in der englischen Kleinstadt richtig sesshaft geworden. Er spielt dort bereits seine 4 ½ Saison. Nach wie vor ist er ein verlässlicher Leistungsträger und wurde in allen bisherigen 19 Begegnungen, abwechselnd als Innenverteidiger oder im defensiven Mittelfeld, eingesetzt, davon 16x von Anfang an. 13 x spielte er durch, 3x wurde er aus- und 3x eingewechselt. Er schoss auch wieder 3 Tore. Seine Klubleistung ist in jedem Fall besser als die im Nationalteam. Allerdings merkt man doch, dass Scharner nun seinen Zenit erreicht hat – auf hohem Level, denn besser als jahrelang in der Premier League zu spielen, geht kaum, aber seine eigenen Ambitionen, über den Abstiegskampf oder das untere Mittelfeld dort hinauszukommen, wird ihm wohl kaum noch gelingen. Wigan, im Vorjahr 11., ist heuer als 16. wieder schwer unter Druck. Scharner ist und bleibt aber einer der besten aktuellen österreichischen Fußballer.

Alexander Manninger (32), Juventus Turin, Italien (3.): Am 17. und letzten Spieltag im Herbst kam Österreichs vermutlich immer noch bester Tormann doch noch zu seinem ersten Saisonspiel (bei einer Heimniederlage gegen den Letzten...). Aber unser Langzeit-Italienlegionär wusste ja schon im Vorjahr, als er als Nr. 2 hinter Starkeeper Buffon anheuerte, worauf er sich einließ. 2008/09 hatte er eben mehr „Glück“ mit Verletzungen des Kollegen. Irgendwie schade, wenn man ihn gerne öfters sehen würde, aber Manninger entschied sich eben nach dem Sprichwort: „Lieber Bettler bei einer Königin (oder hier „Alten Dame“:-)) als König bei einer Bettlerin“. Der vorjährige Vizemeister spielt übrigens eine durchwachsene Saison mit dem derzeit abgeschlagenen dritten Platz in der Serie A und dem Ausscheiden in der Gruppenphase der CL (wo Manninger natürlich auch nicht spielte).

Erwin Hoffer (22), SSC Neapel, Italien (3.): Der quirlige Stürmer kann seine Qualitäten in der Serie A leider nicht ausspielen. Sein erstes Legionärs-Engagement bei den Neapolitanern scheint eher vor dem Scheitern zu stehen. In der Frühphase der Meisterschaft wurde er wenigstens noch 4x in der Schlussphase eingewechselt, doch spätestens ab einem Trainerwechsel Anfang Oktober wanderte er sogar meist auf die Tribüne und spielte in keiner der weiteren nun insgesamt 17 Runden. Die Konkurrenz beim süditalienischen Traditionsklub, der heuer fast ohne Hoffer auf dem guten 6. Platz liegt (Vorjahr 12.), ist offenbar zumindest bisher zu stark.

György Garics (25), Atalanta Bergamo, Italien (3.): Auch in seinem zweiten Jahr in der Lombardei ist der Rechtsverteidiger ein solider Stammspieler. Er spielte in 15 der 16 Spiele (eines wurde verschoben), davon sogar 13x durch und wurde nur 2x ausgewechselt. Wenn man seine Teamleistungen sieht, wundert man sich manchmal, aber er punktet mit Verlässlichkeit und taktischer Disziplin. Wer 2 Jahre in der Serie A seinen Mann steht, kann kein Schlechter sein. Der sportliche Erfolg ist heuer allerdings mager: Atalanta spielt dieses Jahr gegen den Abstieg, liegt an 16. und drittletzter Stelle (Vorjahr 11.).

Sebastian Prödl (22), Werder Bremen, Deutschland (4.): Leider begann der Steirer seine zweite Saison in Bremen gleich einmal mit einem Ausschluss im ersten Meisterschaftsspiel. Danach verletzte er sich schwer, und schaffte nur noch schwer den Ausschluss. In den weiteren 16 Meisterschaftsrunden kam er nur noch 2x zum Einsatz, wurde 1x aus- und 1x eingewechselt. Schon im ersten Jahr überzeugte er weder als Innen- noch als Rechtsverteidiger, den beiden Positionen, in denen er eingesetzt wird, hatte aber „Glück“ mit vielen Verletzungen der Mitspieler. Diesmal war er selbst betroffen. Er zeigt unbändigen Einsatz, wirkt aber extrem unsicher und produziert viele Fehlpässe. In der Europa League spielte er die beiden letzten von 8 Spielen (durch), als es um nichts mehr ging. Werder ist im Frühjahr noch dabei, in der Meisterschaft sind sie 6., immerhin eine Verbesserung zum 10. Platz im Vorjahr.

Andreas Ibertsberger (27), TSG Hoffenheim, Deutschland (4.): Auch in seiner zweiten Bundesliga-Saison beim Dorfklub hat der dynamische und zweikampfstarke Links- und manchmal auch Rechtsverteidiger weitgehend einen Stammplatz, da Trainer Rangnick große Stücke auf ihn hält. Seine immer wieder auftretenden Patzer werden ihm offenbar verziehen. So kam er auf 12 von 17 Spielen, davon 9x durchgespielt, 3x ausgewechselt. Er schoss sogar ein Tor. Gefehlt hat er hauptsächlich wegen einer schweren Gesichtsverletzung. Sicher nach wie vor ein Leistungsträger unter den Legionären, auch wenn das im Nationalteam nicht gewürdigt wird. Hoffenheim ist wie am Ende der letzten Saison 7.

Andreas Ivanschitz (26), FSV Mainz, Deutschland (4.): Der Wechsel vom griechischen Spitzenklub zum deutschen Aufsteiger, der nicht unbedingt als Weiterentwicklung aussah, war ein Volltreffer für den Burgenländer. Er entwickelte sich sofort zu einem Regisseur und zu einer Führungspersönlichkeit bei den Mainzern, die auch noch eine hervorragende Rolle in dieser Saison spielen. Der Mittelfeldspieler kam auf 16 Einsätze in 17 Runden, alle von Beginn an. Die 12 Auswechslungen beruhten weniger auf Leistungsmängeln, sondern waren taktisch oder auch konditionell bedingt. Mit 6 erzielten Toren, darunter ein paar traumhafte, ist Ivanschitz sogar „Torschützenkönig“ in dieser Herbstsaison unter den Legionären. Nur gegen Ende der Saison fiel er ein wenig ab. Aber er war sicher der auffälligste Österreicher im internationalen Fußball in diesem Herbst. Mainz liegt am hervorragenden 9. Platz.

Ümit Korkmaz (24), Eintracht Frankfurt, Deutschland (4.): Der Wirbelwind über die Flanken hatte hohe Quoten für eine erfolgreiche Auslandskarriere. Aber nun kommt der Wiener bei der Eintracht schon die zweite Saison nicht recht vom Fleck. Auch heuer war er (wenigstens nur von kleineren) Verletzungen geplagt. Vor allem aber passt er offenbar nicht recht in das System von Trainer Skibbe. Gegen Ende der Herbstsaison bekam er dann doch ein paar Mal seine Chance, so dass er wenigstens in 6 von 17 Spielen zum Einsatz kam, davon 4x von Anfang an, wurde aber jedes mal ausgewechselt, dazu gab es zwei Einwechslungen. Doch auch wenn er spielt, ist er keine so auffällige Erscheinung wie zuletzt bei Rapid. Frankfurt liegt heuer am akzeptablen 10. Platz, nachdem sie im Vorjahr noch eher knapp als 13. dem Abstieg entronnen waren.

Clemens Walch (22), VfB Stuttgart, Deutschland (4.): Eigentlich ist der Tiroler, der aus Salzburg kam, im Kader der Stuttgarter Amateure. Aber in der 7. und 8. der 17 Runden durfte er in der Bundesliga ran. Einmal sogar von Anfang an, einmal als Einwechselspieler. Leider war das offenbar noch nicht der Startpunkt einer Bundesliga-Karriere, denn er verschwand danach wieder im Amateurkader, obwohl es den Stuttgartern in der Meisterschaft weiter nicht gut geht. Nach dem 3. Platz vom Vorjahr kämpfen die Schwaben heuer als 15. gegen den Abstieg (in der CL schafften sie es ins Achtelfinale). Der Mittelfeldspieler ist nun altersmäßig am Scheideweg, er sollte es bald in einen Profikader schaffen.

Christian Fuchs (23), VfL Bochum, Deutschland (4.): In seinem zweiten Jahr im Ruhrpott setzt sich der Linksverteidiger immer besser durch und macht sich langsam einen Namen in Deutschland. Anfangs der Saison verletzt, eroberte er sich schnell einen Stammplatz zurück. In 14 der 17 Spiele wurde er schließlich eingesetzt, spielte davon 1x durch, wurde nur je 1x aus- und eingewechselt. Und in den letzten 3 Runden wurde er gar zu einem Freistoßspezialist, schoss in jedem dieser Spiele je ein tolles Tor. Ein Freistoß-Hattrick gewissermaßen. Fuchs spielt mutigen Fußball, und auch wenn er öfters patzt, ist er damit auf dem richtigen Weg. Bochum steckt allerdings im harten Abstiegskampf und steht als 16. und Drittletzter auf dem Relegationsplatz.

Martin Stranzl (29), Spartak Moskau, Russland (6.): Wer zuletzt lacht, lacht am besten. Summa summarum hat der Burgenländer in seinem bereits vierten Jahr in Moskau eine befriedigende Saison hingelegt und bleibt einer unserer besten Verteidiger. Zu Beginn der Saison noch auf der Tribüne, kam er nach einem Trainerwechsel wieder als Innenverteidiger in die Stammelf. Nur eine (wieder einmal) langfristige Verletzung warf ihn zurück. Als er fit wurde, spielte er sofort wieder. So kam er noch auf 19 von 30 Partien (2 mehr als im Vorjahr), alle durchgespielt, schoss ein Tor, und trug nicht unwesentlich dazu bei, dass Spartak nach der Katastrophensaison 2008 (8.) wieder den Vizemeistertitel und die direkte CL-Qualifikation schaffte. Sicher, er hat auch immer wieder Aussetzer, aber es ist unverständlich, dass ein Stammspieler bei einem Spitzenteam in der sechstbesten Liga Europas aus dem Nationalteam geekelt wird.

Markus Berger (24), Academica Coimbra, Portugal (9.): Auch sein drittes Jahr in der portugiesischen Universitätsstadt begann der Innenverteidiger wie die ersten beiden – auf der Ersatzbank. Doch während er in den ersten zwei Saisonen weitgehend erst in der Schlussphase der Meisterschaft zum Zug kam, wurde er nun schon in der zweiten Hälfte der Herbstmeisterschaft Stammspieler, zumindest gegenwärtig, und nach einem Trainerwechsel. So spielte er immerhin 7 der 14 Spiele, alle über die volle Distanz. Vielleicht wird ja aus dem ewigen Talent doch noch etwas. Coimbra ist als 12. von 16 Teams (Vorjahr immerhin 7.) in Abstiegsgefahr, doch immerhin haben sie gerade seit Berger spielt einen Aufschwung genommen, denn nach 7 Runden waren sie noch Letzter.

Turgay Bahadir (25), Bursaspor, Türkei (11.): Der in Wien aufgewachsene Mittelfeldspieler türkischer Herkunft, der nun das dritte Jahr in der Türkei spielt (aber in Nationalteams nur für Österreich spielberechtigt ist), ist vielleicht die größte positive Überraschung der Herbstsaison. Nachdem er sich bei Kayserispor zwei Jahre nicht so recht durchsetzen konnte, wurde er bei Bursaspor rasch zu einem unbestrittenen Leistungsträger. Er spielte alle 16 Partien (die Spiele gegen das ausgeschlossene Ankaraspor werden strafverifiziert), davon 14 von Anfang an und 10x durch. 4 x wurde er aus- und nur 2x eingewechselt, Und er schoss gleich 4 Tore. Noch dazu ist das Team aus Bursa eine Überraschungsmannschaft der Saison und kämpft als 3. (Vorjahr 6.) sogar noch um den Meistertitel mit. Die türkische Liga ist vielleicht nicht die allerstärkste, aber warum Bahadir als potentieller Teamspieler geflissentlich übersehen wird, ist rätselhaft.

Ekrem Dag (29), Besiktas Istanbul, Türkei (11.): Die zweite Saison beim türkischen Traditionsklub verläuft für den Mittelfeld-Allrounder nicht ganz so toll wie die Vorsaison als Meister und Cupsieger. Zu Beginn der Hinrunde verletzt, spielte er sich aber sofort wieder in die Mannschaft. Er spielte 13 der 16 Spiele, 10 davon von Anfang an, 9x durch, wurde nur 1x eingewechselt. 3x kam er von der Ersatzbank. Und er schoss auch in dieser Saison ebenso ein Tor wie in der Champions League, wo er alle 6 Gruppenspiele von Anfang an bestritt, nur 1x ausgewechselt wurde. Er bringt nach wie vor sehr verlässliche Leistungen, brachte es aber, ebenso rätselhaft wie bei Bahadir, noch auf keine Teameinsätze. Für Besiktas läuft es heuer allerdings nicht optimal. Nur 5. in der Meisterschaft, in der CL als Gruppenletzter ausgeschieden.

Roland Linz (28), Gaziantepspor, Türkei (11.): Der Fußballglobetrotter per se, der in 10 Jahren Profikarriere nun schon bei seinem neunten Klub anheuerte, steht an einem sehr problematischen Punkt seiner Karriere. Offenbar weder bei seinem bisherigen Klub Braga, noch bei den Grashoppers, wo er im Frühjahr auf Leihbasis spielte, gefragt, wagte er den (wohl gut bezahlten) sportlichen Abstieg in die türkische Provinz. Und landete sofort auf der Ersatzbank. In den 13 Runden, die seit seiner Ankunft gespielt wurden, wurde er ganze 5x eingewechselt und schoss als Mittelstürmer auch noch kein Tor. Und das bei einem Mittelständler – die Anatolier sind derzeit nur 11. (Vorjahr 8.). Ob sich Linz da noch einmal erfangen kann?

Mario Hieblinger (32), FC Ergotelis, Griechenland (12.): Kaum zu glauben, aber der Abwehrroutinier verbringt bereits seine 4. Saison auf Kreta. Er ist nun unser ältester Legionär. Jedes Jahr hatte er seinen ordentlichen Anteil, dass der damalige Aufsteiger (in seiner 1. Saison) nicht wieder abstieg oder sogar im Mittelfeld landete. Dies dürfte auch heuer gelingen. Der Vorjahres-9. liegt mit positiver Bilanz am 8. Rang nach Ende der Herbstsaison. Hieblinger spielte dabei 11 der 15 Begegnungen, davon 9 von Anfang an und durch, 2x wurde er eingewechselt. Im Gegensatz zu den vergangenen Saisonen musste er auch unverletzt ein paar Runden auf die Bank, dürfte aber eine Stammkraft bleiben.

Michael Gspurning (28), FC Xanthi, Griechenland (12.): Der steirische Torhüter spielt nun auch schon seine dreieinhalbte Saison bei den Nordgriechen. Und es ist seine zweite Saison, in der er unumschränkter Stammtorhüter ist. Als einziger Legionär (neben Olejnik) hat er heuer sogar eine 100%ige Einsatzbilanz und spielte alle 15 Spiele durch. Für das Nationalteam reicht das allerdings nicht mehr, offenbar weil er dort ein paar nicht überzeugende Leistungen brachte. Xanthi ist auch nicht gerade ein Spitzenteam, aber nach dem 7. Platz des Vorjahres sind sie als 11. wieder (gerade noch) im Mittelfeld der griechischen Liga.

David Witteveen (24), Heart of Midlothian, Schottland (15.): Erwartungsgemäß entpuppt sich der Riesensprung des Stürmers von Österreichs Regionalliga Mitte zum 3. der Vorsaison in der schottischen Premier League (auch wenn es mit dieser Liga derzeit bergab geht) nun doch als zu groß. In den ersten Runden kam er noch regelmäßig zum Einsatz und schoss auch 1 Tor, aber je länger die Saison dauert, desto mehr wanderte er auf die Ersatzbank und in den letzten Runden auf die Tribüne. Insgesamt kommt er so auf 9 Einsätze in 18 Spielen, 5 davon von Anfang an und jedes Mal ausgewechselt, 4x eingewechselt. Es scheint, dass der Klub nicht mehr viel Vertrauen in den sicherlich nicht untalentierten Stürmer hat. Dabei spielen die Hearts als derzeit (abgeschlagener) 5. eine weit schlechtere Rolle als in der Vorsaison und schieden auch in ihrer Qualifikationsrunde für die EL (ohne Witteveen) aus.

Robert Olejnik (23), FC Falkirk, Schottland (15.): Es spricht zweifellos für den ehemaligen Unter-21-Teamtormann, dass er sich in der 3. Saison bei dem Provinzklub ein unumstrittenes Stammleiberl erkämpft hat, obwohl auch heuer wieder ein zweiter ausländischer (kanadischer) Keeper geholt wurde. Neben Gspurning ist er mit 17 Einsätzen über die volle Zeit in 17 Spielen (eines wurde verschoben) einer von zwei Legionären, die ein „clean sheet“ aufzuweisen haben. Diese Bilanz wird halt davon getrübt, dass Falkirk als 12. und Letzter schwer gegen den Abstieg kämpft (Vorjahr 10.). Auch in der ersten EL-Qualirunde (Olejnik spielte beide Spiele) schied man gleich gegen Vaduz aus. Es ist für Olejnik sicher ein Erfolg, dass er endlich regelmäßig spielt, aber ein Karrieresprung wäre schon noch drinnen.

Niklas Hoheneder (23), Sparta Prag, Tschechien (18.): Der Wechsel vom LASK zum tschechischen Vizemeister war grundsätzlich sicher kein sportlicher Abstieg für den Innenverteidiger. Doch leider hat er es nicht geschafft, bei den Pragern Stammspieler zu werden. In der Meisterschaft kam er nur in 6 von 16 Partien zum Einsatz, von Beginn an sogar nur 3x (die er dann durchspielte), 3x wurde er eingewechselt. Etwas besser lief es in den immerhin 10 Spielen der CL-Qualifikation und dann nach dem Ausscheiden in der Europa League. Er spielte 6 Partien, 4 von Beginn an und durch, wurde 2x eingewechselt. Seine Leistungen waren aber selten überzeugend. Und für die Prager lief es in der Meisterschaft, wo sie wieder Zweiter sind, auch besser als in der EL, wo man nach der Gruppenphase ausschied.

Dominique Taboga (27), Tromsö IL, Norwegen (22.): Die Frage beim Wechsel des ursprünglich aus Niederösterreich kommenden Verteidigers in die nördlichste Stadt Europas war, ob seine Karriere dadurch eher den Weg von Scharner oder doch den von Kienast oder gar Kiesenebner einschlagen würde. Nach der ersten Halbsaison leider eher zweiteres. Er kam nur in 5 der restlichen 12 Spiele von Tromsö in der beendeten Meisterschaft (Tromsö nur 6. nach 3. Platz im Jahr davor) zum Einsatz (4x durchgespielt, 1x ausgewechselt), hauptsächlich in den letzten Runden. Dazu wurde er im letzten EL-Quali-Spiel (ausgeschieden) eingewechselt. Er wird sich steigern müssen um sich in Tromsö durchzusetzen und weiter international aufzufallen.

Markus Seelaus (22), DAC Dunajska Streda, Slowakei (23.): Von den 4 Österreichern, die der österreichische Trainer Kurt Garger zu dem slowakischen Mittelständler holte, war der Tiroler der einzige, der sich in der Herbstsaison halbwegs durchsetzen konnte und somit Hoffnung besitzt, dass seine Karriere wieder nach oben zeigen wird. Der Mittelfeldspieler war in 16 der 19 Partien dabei, 13x von Anfang an, spielte 9x durch, wurde 4x aus- und 3x eingewechselt, schoss auch 1 Tor. Nach dem 9. Platz (von 12) des Vorjahres ist das Kleinstadtteam heuer bisher 10., aber weit vom Abstiegsplatz entfernt.

Cemil Tosun (22), DAC Dunajska Streda, Slowakei (23.): Der türkischstämmige Verteidiger spielte gleich nach seinem Engagement 1x (von 19 Runden), wurde bald ausgewechselt und war seither auf dem Feld nicht mehr gesehen. So wird er bald in der Versenkung verschwinden.

Richard Wemmer (28), DAC Dunajska Streda, Slowakei (23.): Beim Steirer, zuletzt bei den Salzburg Amateuren, ging es um die Wiederbelebung der Karriere, aber die scheint nicht zu gelingen. Wurde 1x nach dem Engagement (in 12 Runden) eingesetzt und gleich ausgeschlossen. Das war es dann für die Herbstsaison.

Frank Egharevba (24), FK Javor Ivanjica, Serbien (25.): der österreichisch-nigerianische Doppelstaatsbürger, der in Wien (bei Rapid) fußballerisch aufwuchs, versucht sich nun in der serbischen Kleinstadt, aber ist nicht mal dort Stammspieler. Der Stürmer kam zwar in 13 von 15 Spielen zum Einsatz, aber nur 6x von Beginn an und spielte überhaupt nur 1x durch. 7 x wurde er eingewechselt und schoss auch nur 1 Tor. Javor Ivanjica ist derzeit 7., im Vorjahr 4.

Sasa Vidovic (27), Rad Belgrad, Serbien (25.): Der Mittelfeldspieler spielt nun bereits das 6. Jahr in seiner „alten Heimat“, das 3. Jahr bei Rad. Heuer spielte er nur in 7 von 15 Spielen, jeweils von Anfang an, wurde aber 5x ausgewechselt, in den letzten Runden spielte er gar nicht mehr. Dazu ist Rad heuer als 14. von 16 in Abstiegsgefahr, 2009 waren sie noch 7.

Ernst Öbster (25), New York Red Bulls, USA: Ob sich das USA-Abenteuer für den Salzburger (bisher) ausgezahlt hat? Wohl kaum. Er wechselte eher spät in der US-Saison zum Schwesterklub von RB Salzburg im Big Apple – und dann verletzte er sich auch für einige Wochen und fand danach kaum wieder Anschluss. So kam er auf nur 3 Einsätze in 10 Spielen (1x durchgespielt, je 1x aus- und eingewechselt). Sein Verein belegte den letzten Platz in der MSL und verpasste das Playoff klar. In der Qualifikation zur CONCACAF-Champions League spielte er zwar beide Spiele (1x ausgewechselt) und schoss ein Tor, aber man schied gleich gegen ein Team aus Trinidad aus.

Fazit: Der Aufsteiger des Herbstes ist natürlich Andreas Ivanschitz, der sich über weite Strecken als eine bestimmende Persönlichkeit in der Deutschen Bundesliga gezeigt hat. Weiters ist hier der bisher ignorierte Turgay Bahadir zu erwähnen. Und last but not least wird Christian Fuchs immer besser. Ihren Level auf hohem Niveau gehalten haben Paul Scharner (in der Premier League heißt das wirklich etwas, auch wenn er es im Team nicht umsetzen kann), Gyuri Garics, Ekrem Dag, Andreas Ibertsberger, Michael Gspurning und mit Abstrichen (wegen relativ wenigen Einsätzen) Martin Stranzl, Mario Hieblinger und Robert Olejnik (bei ihm ist seine Mannschaft nicht sehr konkurrenzfähig). In ihrer Entwicklung ein wenig stecken geblieben sind leider Sebastian Prödl und Ümit Korkmaz. Was Markus Berger zeigt ist weder Fisch noch Fleisch. Von den Spielern in den schwächeren Ligen zeigt keiner überragend auf (enttäuschend vor allem bei Niklas Hoheneder), was aber nötig wäre um die Karriere voranzubringen. Die große Katastrophe ist die Leistung aller Stürmer unter den Legionären. Allerdings war es irgendwie zu erwarten, dass Stefan Maierhofer, David Witteveen und letztlich auch Erwin Hoffer (bei ihm ist ja ein Leihvertrag mit einem anderen Serie A-Team möglich) sich nicht so leicht durchsetzen würden in Ligen, die über ihrem Leistungsvermögen anzusiedeln sind und sie daher fast nur auf der Ersatzbank verhungern. Beim routinierten Roland Linz ist das etwas anderes. Wenn er sich nun auch bei einem Mittelständler in der Türkei nicht durchsetzen kann, ist das ein Alarmzeichen für seine Karriere.

Im Blickfeld 2. Ligen verfolge ich nur die Legionäre in Top-10 Ländern gemäß UEFA-Rangliste (also etwa nicht in der Türkei, Griechenland, Tschechien, Serbien, Norwegen). Klammerausdruck ist hier die Platzierung des Klubs. 9 Österreicher kamen zum Einsatz. Dieter Elsneg spielte nie, saß nicht einmal auf der Bank (Andi Lasnik ist in Aachen schon vor Saisonbeginn ins Amateurteam abgeschoben worden, dann schwer verletzt).

Fazit: Für Harnik war der Abstieg in die 2. Liga wohl die Rettung der Karriere, in Düsseldorf ist er ein Star. Die Saison unserer „Italiener“ ist durchwachsen: nicht so gut wie letztes Jahr für Pichlmann, Säumel erholt sich nach einer Verletzung, Wolf mit Licht und Schatten, für Stankovic wieder eine schlechte Saison; erfreulich nur Gucher, der sich immer mehr ins Team spielt. Die Legionäre in England spielen auch nicht überragend, wobei das bei Pogatetz an seinen Verletzungen und der schlechten Gesamt-Performance seines Klubs liegt. Ertl scheint mit seiner Rolle als gut eingesetzter Kaderspieler eh happy zu sein und Idrizaj ist wohl froh, dass er überhaupt wieder im Profifußball dabei ist.

Besian Idrizaj (22), Swansea City (6.), ENG: Spielte nur in 3 von 24 Spielen, 1x von Beginn an und ausgewechselt, 2x eingewechselt.

Johannes Ertl (27), Crystal Palace (9.), ENG: Er kam auf für ihn 13 Spiele in 24 Runden, davon 12x von Beginn an und nur 1x ausgewechselt, und 1x eingetauscht.

Emanuel Pogatetz (26), FC Middlesbrough (10.), ENG: Ansich Stammspieler, aufgrund von Verletzungen nur 8 Spiele in 24 Runden, alle von Beginn an, 6x durch, 2x ausgewechselt.

Thomas Pichlmann (28), US Grosseto (6.), ITA: Kam in 11 der 19 Partien zum Einsatz, 8x von Beginn an, spielte nur 2x durch, 3x eingewechselt. Schoss 3 Tore.

Robert Gucher (18), Frosinone Calcio (8.), ITA: Kam auf hervorragende 10 Spiele in 19 Runden, spielte dabei 5x durch, wurde 3x ausgewechselt und nur 2x eingewechselt.

Jürgen Säumel (25), FC Turin (10.), ITA: Zu Beginn der Saison verletzt und auf der Ersatzbank, kam schließlich wenigstens auf 9 von 19 Spielen, 6x von Beginn, 4x durch, 2x aus- und 3x eingewechselt.

Marko Stankovic (23), US Triestina (15.), ITA: Kam nur in 7 von 18 Spielen zum Einsatz, 6x von Anfang an, aber spielte nur 1x durch, wurde 5x ausgewechselt, und kam 1x ins Spiel. Schoss als Stürmer kein Tor.

Daniel Wolf (24), Piacenza Calcio (20.), ITA: Spielte 13 der 18 Spiele, 9x von Beginn an, davon 5x durch und 4x ausgewechselt, sowie 4x eingewechselt.

Martin Harnik (22), Fortuna Düsseldorf (4.), DE: Absolvierte 13 der 17 Spiele (alle ab der 5. Runde), 12 von Beginn an, davon 7 durch, 5x ausgewechselt und nur 1x eingewechselt, und er schoss gleich 8 Tore!

bearbeitet von Lampard

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ASB-Gott

Mit 6 erzielten Toren, darunter ein paar traumhafte, ist Ivanschitz sogar „Torschützenkönig“ in dieser Herbstsaison unter den Legionären.

Lucas Barrios :x

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alternder Rock´n´Roller

Mit 6 erzielten Toren, darunter ein paar traumhafte, ist Ivanschitz sogar „Torschützenkönig“ in dieser Herbstsaison unter den Legionären.

Lucas Barrios :x

Ich denke, er meinte damit die österreichischen Legionäre.

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ASB-Gott

Mit 6 erzielten Toren, darunter ein paar traumhafte, ist Ivanschitz sogar „Torschützenkönig“ in dieser Herbstsaison unter den Legionären.

Lucas Barrios :x

Ich denke, er meinte damit die österreichischen Legionäre.

Martin Harnik :smoke:

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Mit 6 erzielten Toren, darunter ein paar traumhafte, ist Ivanschitz sogar „Torschützenkönig“ in dieser Herbstsaison unter den Legionären.

Lucas Barrios :x

Ich denke, er meinte damit die österreichischen Legionäre.

Martin Harnik :smoke:

Ich glaube, er meint damit in der 1. Leistungsklasse :=

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  • 1 month later...
Spitzenspieler

Österreichische Fußballlegionäre

Frühjahr 2010

Anmerkung: Ich verfolge nur Legionäre in den Top-30-A-Ligen und (verkürzt) in den Top-10-B-Ligen in Europa (nach der UEFA-5-Jahreswertung, Stand Ende Dezember 2009), sowie, wenn sich Österreicher dorthin verirren, in Top-5-Ligen (nach IFFHS-Wertung) auf anderen Kontinenten, und zwar jeweils im Profi-A-Kader. Nicht umfasst in meiner Aufstellung sind daher z.B. die A-Ligen in Estland, Luxemburg oder Slowenien oder B-Ligen wie in der Türkei oder Tschechien.

Im einmonatigen Winter-Transferfenster hat sich die Anzahl der österreichischen Legionäre in den 30 besten europäischen Spielklassen und relevanten außereuropäischen Ligen von 34 auf 35 erhöht und ist somit die höchste seit Bestehen des Profifußballs. Allerdings ist zu erwarten, dass einige (im Herbst waren es 6 von 34) nicht spielen werden.

Aus Österreich in ausländische A-Ligen in den A-Kader wechselten 5 Spieler: Der prominenteste ist sicher Sanel Kuljic, der es noch einmal von Wr. Neustadt in die bessere Schweizer Liga zu Xamax Neuchatel schaffte, das sogar vorne mitspielt. Die größte Überraschung ist Jürgen Prutsch – von Zweitligist Altach über Stammverein Sturm Graz in die italienische Serie A – wenn auch mit Livorno zu einem Abstiegskandidaten; aber er steht tatsächlich im A-Kader.. Die Österreicher-Kolonie bei Kurt Gargers DAC Dunajska Streda in der Slowakei wird mit Yüksel Sariyar (auch von W.r Neustadt) und mit Stefan Palla (zuletzt von den Rapid Amateuren zum FC Lustenau verliehen) weiter aufgefettet. Michael Winsauer wird unser Exote – in der Saison 2009 noch mit dem dann aufgelösten Vöcklabruck aus der 2. Liga abgestiegen, wanderte er nach einer vereinslosen Phase schon im November 2009 in den 5. Kontinent aus: zum neuseeländischen Hauptstadtklub Team Wellington.

Drei schon bestehende Legionäre wechselten einmal das Land, einmal die Liga und den Verein im selben Land, bzw. rücken in die Kampfmannschaft auf: Der in Hoffenheim nicht mehr gefragte Ramazan Özcan spielt nun beim türkischen Meister Besiktas Istanbul – dürfte aber wieder auf der Ersatzbank landen. Robert Gucher schafft den Sprung von der zweiten in die erste italienische Liga von Frosinone zum FC Genua. Und David Alaba, der jüngste Legionär, ist zwar weiterhin bei den Bayern München Amateuren in der 3. Liga gemeldet, kommt aber nun auch in der 1. Bundesliga zum Einsatz.

Bei den drei Heimkehrern ist der Wechsel von Roland Linz von Gaziantepspor, wo er mit einer katastrophalen Saison 3 ½ Legionärsjahre beendet, zum Klub, von dem aus er seine Jahre in Portugal, Schweiz und Türkei begann, Austria Wien, spektakulär. Weiters mussten Cemil Tosun und Richard Wemmer, die sich nicht einmal bei Dunajska Streda durchsetzen konnten, in der Regionalliga (beim Wiener Sportklub bzw. SV Horn) anheuern.

Clemens Walch ist wieder ausschließlich im Amateurkader von Stuttgart, er wurde nach seinen 2 Einsätzen in der Herbstsaison nicht mehr berücksichtigt. Frank Egharevba hat seinen Vertrag mit Javor Ivanjica gelöst und ist offenbar vereinslos. Dasselbe gilt für Ernst Öbster, der kurz vor Beginn der Saison bei den New York Red Bulls ausstieg.

Bei dieser Gelegenheit sind die vielen jungen Österreicher zu erwähnen, die in der 2. Mannschaft oder im Juniorenteam spielen und schon die Vorbereitungsphase und Freundschaftsspiele mit dem A-Kader bestreiten durften, so wie Andreas Weimann (Aston Villa), Georg Grasser (Westham), Dieter Elsneg (Sampdoria), Marcel Büchel (Siena), Daniel Sikorski (Bayern München), Bernhard Janeczek (Mönchengladbach) oder Michael Schimpelsberger (Twente). Sobald sie Einsatzminuten in der Ersten in der Meisterschaft bekommen, nehme ich sie in meine Liste auf.

Grenzfälle: Die Torhüter Langer und Haunschmid sind nur noch Nr. 3 bis 4 bei ihren Vereinen und werden noch unwahrscheinlicher eingesetzt werden als die Junioren. Auch Bartolomej Kuru ist am Abstellgleis und Hans Peter Berger spielt bestenfalls im Cup. Aber sie haben alle A-Team-Verträge. Vidovic ist Doppelstaatsbürger, wobei er oft als Serbe geführt wird. Er ist in Österreich fußballerisch aufgewachsen, also führe ich sie vorerst einmal noch als Legionär. Bei dem aus der Serie B in die Serie A zu zu Sampdoria gewechselten Dieter Elsneg gehe ich davon aus, dass er im „Primavera“ (Junioren)-Kader landet. Gökhan Vuran ist angeblich vom Regionaliga-Verein Wienerberg zu Bursaspor in die Türkei gewechselt, er scheint aber im dortigen Kader nicht auf.

Die Zahl in der Klammer neben dem Land ist der Platz in der UEFA-Fünfjahresliste. Österreich ist derzeit 19.

England (1.):

Paul Scharner (29), Wigan Athletic

Stefan Maierhofer (27), Wolverhampton Wanderers

Italien (3.):

Marko Arnautovic (20), Inter Mailand

Erwin Hoffer (22), SSC Neapel

Alexander Manninger (32), Juventus Turin

Robert Gucher (19), FC Genua

Jürgen Prutsch (20), AS Livorno

György Garics (25), Atalanta Bergamo

Deutschland (4.):

David Alaba (17), Bayern München

Sebastian Prödl (22), Werder Bremen

Andreas Ibertsberger (27), TSG Hoffenheim

Andreas Ivanschitz (26), FSV Mainz 05

Ümit Korkmaz (24), Eintracht Frankfurt

Michael Langer (25), SC Freiburg

Christian Fuchs (23), VfL Bochum

Russland (6):

Martin Stranzl (29), Spartak Moskau

Portugal (9):

Hans Peter Berger (28), Leixoes SC

Markus Berger (25), Academica Coimbra

Türkei (11):

Ekrem Dag (29), Besiktas Istanbul

Ramazan Özcan (25), Besiktas Istanbul

Turgay Bahadir (26), Bursaspor

Griechenland (12):

Mario Hieblinger (32), FC Ergotelis

Michael Gspurning (28), FC Xanthi

Schweiz (13):

Sanel Kuljic (32), Xamax Neuchatel

Schottland (15):

David Witteveen (24), Heart of Midlothian

Robert Olejnik (23), FC Falkirk

Tschechien (18)

Niklas Hoheneder (23), Sparta Prag

Zypern (21.)

Michael Haunschmid (20), AEL Limassol

Norwegen (22.)

Dominique Taboga (27), Tromsö IL

Slowakei (23.):

Bartolomej Kuru (22), DAC Dunajska Streda

Stephan Palla (20), DAC Dunajska Streda

Yüksel Sariyar (30), DAC Dunajska Streda

Markus Seelaus (22), DAC Dunajska Streda

Serbien (25.):

Sasa Vidovic (27), Rad Belgrad

Neuseeland

Michael Winsauer (27), Team Wellington

Im Blickfeld der führenden 10 zweiten Ligen (laut UEFA-Rangliste) spielen im Frühjahr 2010 11 Legionäre. Unklar ist die Situation bei Idrizaj, der angeblich im nächsten Halbjahr zum Bundesheer muss, und bei Lasnik, der im Herbst zu den Amateuren abgeschoben worden war, aber nach der Verletzung wieder im Profikader aufscheinen sollte.

Besian Idrizaj (22), Swansea City, ENG

Emanuel Pogatetz (27), FC Middlesbrough, ENG

Johannes Ertl (26), Crystal Palace, ENG

Thomas Pichlmann (28), US Grosseto, ITA

Jürgen Säumel (25), Brescia Calcio, ITA

Marko Stankovic (24), US Triestina, ITA

Daniel Wolf (24), Piacenza Calcio, ITA

Marco Knaller (22), FC Kaiserslautern, DE

Dominik Rotter (19), Arminia Bielefeld, DE

Martin Harnik (22), Fortuna Düsseldorf, DE

Andreas Lasnik (26), Alemannia Aachen, DE

bearbeitet von Lampard

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V.I.P.

"Bei dieser Gelegenheit sind die vielen jungen Österreicher zu erwähnen, die in der 2. Mannschaft oder im Juniorenteam spielen und schon die Vorbereitungsphase und Freundschaftsspiele mit dem A-Kader bestreiten durften, so wie Andreas Weimann (Aston Villa), Georg Grasser (Westham), Dieter Elsneg (Sampdoria), Robert Gucher (FC Genua), Marcel Büchel (Siena), natürlich David Alaba und auch Daniel Sikorski (Bayern München), Bernhard Janeczek (Mönchengladbach) oder Michael Schimpelsberger (Twente). Sobald sie Einsatzminuten in der Ersten in der Meisterschaft bekommen, nehme ich sie in meine Liste auf."

zu erwähnen wäre da vielleicht auch noch Toni Vastic der in der U 18 der Blackburn Rovers spielt.

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  • 3 weeks later...
Spitzenspieler

Habe Robert Gucher vom FC Genua in meine Liste als 37. A-Liga-Legionär aufgenommen, weil er auch auf der Homepage des Vereins in der "Rosa", also der Kampfmannschaft, geführt wird, und weil er auch schon am Spielberichtsbogen stand in den letzten Runden.

Auch Dominik Rotter in der 2. Liga spielte bereits in der Kampfmannschaft.

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Gast
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