Finanzen, Sponsoren, Lizenz


Hugo_Maradona

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Gast
chelsea91 schrieb vor 9 Stunden:

Du willst aus Rapid einen börsenotierten Verein machen? Ernsthaft?

Ich könnte mir zumindest eine Verteilung der Besitzverhältnisse vorstellen. Rapid hält 66%, Investoren 33%, Fananteil das entscheidende Prozent hinsichtlich Entscheidungen bei denen eine 2/3 Mehrheit erforderlich ist. AG wäre aus meiner Sicht die Form die zu bevorzugen wäre. 

Für mich steht im Vordergrund Synergien vorzuschlagen die dem Verein etwas bringen könnten. Sollte 50+1 fallen wird sich der Verein Gedanken machen müssen neue finanzielle Quellen zu erschließen. Verdiente Sponsoren kommen abhanden bzw. reduzieren ihr Sponsoring. Um diesen finanziellen Abgang wett zu machen benötigt es Lösungen diese auszugleichen. Rapid ist schließlich nicht irgendwer in Österreich. 

Sollte es bessere Innovationen geben als meine bin ich natürlich vollkommen aufgeschlossen. 

Ich persönlich will Rapid als unabhängigen Verein in Zukunft sehen, der KEINE finanziellen Sorgen hat. 
 

Mir ist auch bewußt, dass mit meiner Einstellung bzgl. Investor-/en hier im Forum sehr viele ein Problem haben. Um konkurrenzfähig zu bleiben ist Geld erforderlich, vielleicht sogar sehr viel Geld. Ich habe den Zugang, dass es in Hinkunft schwieriger werden wird Sponsoren zu gewinnen die ordentlich Kohle auf den Tisch bringen.  Wie soll der Verein den Verlust der Sponsorengelder ausgleichen? Meistens passiert es durch Spielerverkäufe bzw. durch das Erreichen einer EC-Gruppenphase um zumindest mit einer schwarzen Null durchzukommen. Ist das im Sinne der Fans bzw. des Vereines?  Der Fan will immer eine Mannschaft sehen die durch die so genannte Decke geht, sprich on top betreffend der Leistungen ist. Bei negativen Leistungen sieht man ja was im Stadion los ist. 

 

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Glaukom2 schrieb vor 7 Minuten:

Ich persönlich will Rapid als unabhängigen Verein in Zukunft sehen, der KEINE finanziellen Sorgen hat. 

Die muss Rapid auch nicht haben. Rapid hat kein Einnahmenproblem sondern ein Ausgabenproblem. Wir haben das zweithöchste Budget aber nicht den zweitbesten Kader. 

Der Verkauf von Anteilen ist immer eine Einmalzahlung. Wie hoch würde Rapid bewertet werden 50 Mio € ? Was ist das schon in der großen Fußballwelt? RBS hat diesen Betrag heuer in der CL eingenommen... 

Ich sehe die Sinnhaftigkeit nicht.

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Sektion LE schrieb vor 5 Stunden:

Bevor man diesen weg geht sollte man versuchen, sofern dies überhaupt möglich ist, Mitglieder am Verein zu beteiligen. Rapid verkauft z.b. 10% seiner Anteile um sagen wir mal € 10 Millionen. Vorkaufsrecht der Anteile haben alle stimmberechtigten Mitglieder. Stückelung von € 100 bis Max. € 2.000. 

würde vor allem dann Sinn machen um damit z.b. den stadionkredit zu tilgen. Würde jährliche Kosten reduzieren und man hätte mehr Spielraum. Btw. Glaube ich dass unter uns rapidlern, seien es Mitglieder, Fans, Sympathisanten etc. Noch viel mehr möglich wäre. Die crowdfounding Aktion war ja auch eine win-win Situation sofern ich diese richtig mitverfolgt habe.

Klingt romantisch auf den ersten Blick, auf den zweiten Blick jedoch vergibst du 10% der Anteile an zig tausende Leute, am Ende hast dann k.A 40.000 Leute mit einem mini-anteil am Verein. Ob das so gut ist?

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Vor allem was erhofft man sich von einer einmal Zahlung von z.B. 10 Mio € ? Stadion Kredit zurückzahlen und dann? (Macht übrigens bei der aktuellen niedrig Zins Politik wirtschaftlich keinen Sinn)

In 30-50 Jahren wird der Verein wieder 30Mio € in die Renovierung investieren müssen. Was hat der Verein dann davon, dass wir heute 10% der Anteile verkauft haben? Ist das nicht ein Betrug an zukünftigen Generationen von Rapid Fans? 

10Mio € - Wenn wir die wirklich benötigen, dann reduzieren wir unsere Ausgaben in den nächsten 10 Jahren einfach um je 1 Mio € pro Saison. Ich wette das fällt sportlich nicht weiter auf. 

bearbeitet von Totaalvoetbal

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Sehr bekannt im ASB

Die Kernaussage meines Posteingangs sollte sein: bevor Rapid irgendwann den Schritt Richtung Investor (eventuell auch wegen 50+1) gehen will, sollte man andere Lösungen suchen. Bevorzugt die Anteile an Mitglieder zu verkaufen um weiterhin ein Mitgliederverein zu bleiben. Rapid hätte das Potential dazu. Die summen die ich genannt habe waren rein zur Veranschaulichung , jedoch kein Konzept. 
@wienerfussballfan, die Green Bay Packers sind als einziger NFL Klub nicht im Besitz eines Eigentümers sondern gehören den Mitgliedern. Hier teilen sich knapp 360000 Mitglieder die Anteile auf.

 

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Sehr bekannt im ASB
Sektion LE schrieb vor 7 Stunden:

Bevor man diesen weg geht sollte man versuchen, sofern dies überhaupt möglich ist, Mitglieder am Verein zu beteiligen. Rapid verkauft z.b. 10% seiner Anteile um sagen wir mal € 10 Millionen. Vorkaufsrecht der Anteile haben alle stimmberechtigten Mitglieder. Stückelung von € 100 bis Max. € 2.000. 

würde vor allem dann Sinn machen um damit z.b. den stadionkredit zu tilgen. Würde jährliche Kosten reduzieren und man hätte mehr Spielraum. Btw. Glaube ich dass unter uns rapidlern, seien es Mitglieder, Fans, Sympathisanten etc. Noch viel mehr möglich wäre. Die crowdfounding Aktion war ja auch eine win-win Situation sofern ich diese richtig mitverfolgt habe.

Und am besten aber noch eine Option, wodurch der Verein sich diese Anteile ab einem gewissen Zeitpunkt zu einem festgesetzten Betrag jederzeit zurück kaufen kann.

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Posting-Pate

Die 50+1 Regel existiert defacto nicht. Sieht man ja an Salzburg, du brauchst nur zwei "Mitglieder" mit Sonderrechten und die Regel ist ausgehebelt. Es ist völlig wurscht ob Diese fällt oder nicht, es würde nichts am status quo in Österreich ändern. Entsprechend müssen wir uns deswegen aus meiner Sicht auch keine gesonderten Sorgen machen.

Zum Thema Finanzierung und Investor: Der Verein muß ja nicht verkauft werden, auf Vereinsebene müßte sich gar nichts ändern. Es geht um Anteile an der GmbH und hier kann man ruhig 49% an einen Finanzinvestor verkaufen wenn man die Kohle bräuchte.

Alternativ könnte Rapid den Mitgliedsbeitrag auf 1000 EUR jährlich erhöhen. Das wären bei 15000 Mitgliedern gleich mal 15 MIlle im Jahr. Natürlich wäre dies Selbstmord mit Ansage. Aber wenn soviele von euch den Verein auch stärker unterstützen wollen, dann geht es auch immer in Form von Spenden. Die Gegenleistung dafür kriegt man dann eh am Platz geliefert -- soll jetzt kein Sarkasmus sein :)

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Knows how to post...

Stihl scheint übrigens, so wie auch OMV und Magenta, weiterhin in der Auflistung unserer Partner auf (grüne Seiten). Ich kann mir vorstellen, dass die ungewisse Situation mit drohenden Geisterspielen die Werbeplanungen massiv beeinflusst und es erst kurz vor dem ersten Heimspiel Klarheit geben wird, wer in welchem Ausmaß Werbeflächen buchen wird. Da Ströck nicht mehr aufgelistet ist, gehe ich mal nicht davon aus, dass es sich um einen Fehler handelt und vergessen wurde, die Partner raus zu nehmen.

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зелено бело
MiKa7*8 schrieb vor 7 Minuten:

Stihl scheint übrigens, so wie auch OMV und Magenta, weiterhin in der Auflistung unserer Partner auf (grüne Seiten). Ich kann mir vorstellen, dass die ungewisse Situation mit drohenden Geisterspielen die Werbeplanungen massiv beeinflusst und es erst kurz vor dem ersten Heimspiel Klarheit geben wird, wer in welchem Ausmaß Werbeflächen buchen wird. Da Ströck nicht mehr aufgelistet ist, gehe ich mal nicht davon aus, dass es sich um einen Fehler handelt und vergessen wurde, die Partner raus zu nehmen.

Die Liste wurde schon lange nicht mehr aktualisiert...ist zb die Sportzeitung auch noch drinnen, obwohl diese Zeitschrift schon vor Jahren eingestellt wurde.

Magenta ist so ne Art "stiller" Partner des SK Rapid...die ganze Telefonie läuft ja über diese Firma. Und Loge haben sie meines Wissens auch noch.

bearbeitet von wiensimmering82

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Sektion LE schrieb vor 16 Stunden:

Die Kernaussage meines Posteingangs sollte sein: bevor Rapid irgendwann den Schritt Richtung Investor (eventuell auch wegen 50+1) gehen will, sollte man andere Lösungen suchen. Bevorzugt die Anteile an Mitglieder zu verkaufen um weiterhin ein Mitgliederverein zu bleiben. Rapid hätte das Potential dazu. Die summen die ich genannt habe waren rein zur Veranschaulichung , jedoch kein Konzept. 
@wienerfussballfan, die Green Bay Packers sind als einziger NFL Klub nicht im Besitz eines Eigentümers sondern gehören den Mitgliedern. Hier teilen sich knapp 360000 Mitglieder die Anteile auf.

 

Das System ist aber nicht anwendbar, ja die Packers machen das, jedoch ist das System ein ganz anderes, der Markt komplett anders (es gibt 32(!) Teams die sich den Markt teilen, wie viele gibt's im Fußball?), Es ist einfach nicht umsetzbar.

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Bunter Hund im ASB
Totaalvoetbal schrieb vor 17 Stunden:

Der Verkauf von Anteilen ist immer eine Einmalzahlung. Wie hoch würde Rapid bewertet werden 50 Mio € ? Was ist das schon in der großen Fußballwelt? RBS hat diesen Betrag heuer in der CL eingenommen... 

Ich sehe die Sinnhaftigkeit nicht.

Das ist auch für mich der springende Punkt in der Debatte. 

Gut, bei den Veilchen dürfte es sonst einfach keinen anderen Ausweg (abgesehen vom Konkurs geben) aber die verschachern den halben Verein um 10 Mio - mit dem Betrag kann man nichts besonderes anstellen was den Verein massiv vorwärts bringen würde, wenn es überhaupt einen merkbaren positiven Effekt hat - und dafür gebe ich für alle Zukunft die Hälfte meines Gewinnes ab? Damit stehe ich in Zukunft finanziell noch schlechter da, weil jeder zweite Euro Gewinn (theoretisch) an den Investor geht - Wie soll man sich da nachhaltig weiterentwicklen? So gibts keine größeren Investitionen wie ein Trainingszentrum, etc.

Ein Investor will in erster Linie Profit machen - Ich weiß nicht warum so viele denken, da kommt jetzt plötzlich ein Ölscheich daher der schon immer glühender Rapid-Fan war und aus Lust und Liebe jährlich x Millionen in den Verein buttert. Außer solchen Liebhabern bleiben nur mehr Investoren übrig, denen man für eine verhältnismäßig lächerliche Einmalzahlung die Hälfte seines Tafelsilbers abtritt, oder größenwahnsinnige Selbstdarsteller die mehr Chaos anrichten als das bringt (Insignia)

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bruno_conte schrieb vor 14 Stunden:

Die 50+1 Regel existiert defacto nicht. Sieht man ja an Salzburg, du brauchst nur zwei "Mitglieder" mit Sonderrechten und die Regel ist ausgehebelt. Es ist völlig wurscht ob Diese fällt oder nicht, es würde nichts am status quo in Österreich ändern. Entsprechend müssen wir uns deswegen aus meiner Sicht auch keine gesonderten Sorgen machen.

Zum Thema Finanzierung und Investor: Der Verein muß ja nicht verkauft werden, auf Vereinsebene müßte sich gar nichts ändern. Es geht um Anteile an der GmbH und hier kann man ruhig 49% an einen Finanzinvestor verkaufen wenn man die Kohle bräuchte.

Alternativ könnte Rapid den Mitgliedsbeitrag auf 1000 EUR jährlich erhöhen. Das wären bei 15000 Mitgliedern gleich mal 15 MIlle im Jahr. Natürlich wäre dies Selbstmord mit Ansage. Aber wenn soviele von euch den Verein auch stärker unterstützen wollen, dann geht es auch immer in Form von Spenden. Die Gegenleistung dafür kriegt man dann eh am Platz geliefert -- soll jetzt kein Sarkasmus sein :)

So ist es! Ohne Anteilverkauf wäre - wenn benötigt - eine Art Rapid im Herzen - Programm interessant. Eben ein Spezielles Programm zur Unterstützung des Vereines, hier könnte es spezielle Angebote geben z.B ab 10.000€ Spende ein Meet&Greet mit deinen Stars oder zig andere Marketing Zuckerl, die sich die PR-Abteilung ausdenken kann, jedoch Anteil Verkauf sehe ich unmöglich

GI242 schrieb vor 1 Minute:

Das ist auch für mich der springende Punkt in der Debatte. 

Gut, bei den Veilchen dürfte es sonst einfach keinen anderen Ausweg (abgesehen vom Konkurs geben) aber die verschachern den halben Verein um 10 Mio - mit dem Betrag kann man nichts besonderes anstellen was den Verein massiv vorwärts bringen würde, wenn es überhaupt einen merkbaren positiven Effekt hat - und dafür gebe ich für alle Zukunft die Hälfte meines Gewinnes ab? Damit stehe ich in Zukunft finanziell noch schlechter da, weil jeder zweite Euro Gewinn (theoretisch) an den Investor geht - Wie soll man sich da nachhaltig weiterentwicklen? So gibts keine größeren Investitionen wie ein Trainingszentrum, etc.

Ein Investor will in erster Linie Profit machen - Ich weiß nicht warum so viele denken, da kommt jetzt plötzlich ein Ölscheich daher der schon immer glühender Rapid-Fan war und aus Lust und Liebe jährlich x Millionen in den Verein buttert. Außer solchen Liebhabern bleiben nur mehr Investoren übrig, denen man für eine verhältnismäßig lächerliche Einmalzahlung die Hälfte seines Tafelsilbers abtritt, oder größenwahnsinnige Selbstdarsteller die mehr Chaos anrichten als das bringt (Insignia)

So ist es, richtig "gut" gehen kann sowas nur, wenn du einen Investor hast der seine Marke etablieren will, das kann und will und darf bei Rapid nicht passieren, denn wir haben unsere Marke, da passt keine andere rein

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