Finanzen, Sponsoren, Lizenz


Hugo_Maradona

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My rule is never to look at anything on the Internet.
Zidane85 schrieb vor 6 Stunden:

Es geht nicht ohne Geld, da wirst du mir ja zustimmen. Sollte jemand viel Geld in den Verein investieren wollen, sei es ein einzelner Investor oder eine große internationale Firma und dabei den Namen bzw. die Farben unangetastet lassen, dann sollte man das nicht kategorisch ablehnen sondern ernsthaft darüber nachdenken was und wofür da etwas geboten wird.

Gut, man verkauft 24,9% um einmalig 30M Euro. Man stellt sich mit dem Geld die Akademie hin. Ab dem Zeitpunkt schießt der Eigentümer keinen Cent mehr nach, sondern erwartet sich im Gegenteil (im Kleinen) Mitspracherecht und erwartet sich eine jährliche Rendite. Wie viel genau soll das dem Verein bringen? Oder warum sollte der Investor nun Millionen investieren?

Natürlich kann man das ganze attraktiver machen und dem vertrauenswürdigen Investor mehr verkaufen, worauf der vielleicht auch sich für jährliche Zahlungen verpflichtet. Bleibt halt weiterhin die Gefahr, dass der irgendwann keine Lust hat und an den nächstbesten verkauft. Auf einmal hast jemanden im Verein, der dir mehr schadet als hilft. Selbst wenn man sich ein Vorkaufsrecht aushandelt, musst erstmal das Geld aufbringen können.

Also: Wie genau stellst dir das vor?

Zidane85 schrieb vor 5 Stunden:

. Du möchtest jetzt Beispiele haben die 1:1 auf Rapid umsetzbar sind. Werde ich keine bringen können, da jeder Verein andere Vorraussetzungen bietet. Mich stört, dass wir meiner Meinung nach unser Potential nicht gut ausschöpfen. (Weltstadt, neues Stadion, viele Fans)

Ich bin so nett und würde mich sogar über Beispiele freuen, die zumindest ansatzweise mit Rapid vergleichbar sind. Muss ja nicht gleich 1:1 sein. Aber ein "FC Brügge" ohne zu erklären, was die für eine Struktur aufweisen und welche Teile davon für Rapid interessant wären, ist halt bisserl fad. Würde ja auch keiner akzeptieren, wenn ich schreib, dass wir uns sportlich am FC Brügge orientieren sollen, aber dann nicht ins Detail gehe, was ich denn damit meine.

Aber wenn dann wieder Bayern oder Liverpool kommt, dann werde ich weiterhin darauf hinweisen, dass mehrmalige CL-Sieger wohl kaum gute Vorbilder sind um gute Eigentümer-Strukturen zu finden.

Zidane85 schrieb vor 5 Stunden:

Dann noch über böse Firmen, große Familie etc. reden auf der anderen Seite aber unser Stadion nach einer Versicherung benennen und mit Lyoness auflaufen. Somit ist für mich das Traditionsgedöns ein Marketingschmäh für die Hardcorefans.

Niemand vom Verein sagt "böse Firmen". Wirklich. Niemand. Bitte das Belegen. Dass Lyoness und manch anderer Sponsor wohl mit dem Leitbild wenig zusammenpasst, soll so sein. Den Vorwurf können sich wohl viele Vereine auf der Welt gefallen lassen müssen. Auch in Salzburg stellt man sich als offener multikultureller Verein dar, während die politischen Ansichten und Aktivitäten vom ""Sponsor"" wohl nicht gar so dazu passen.

Zidane85 schrieb vor 5 Stunden:

Den Rekordmeister können wir uns über kurz oder lange aufzeichnen, wenn es so weiter geht.

Ich hab es schon mal geschrieben, aber ich wiederhole es: Es soll schlimmeres passieren. Vielleicht würde das Anspruchdenken anders ausschauen, wenn die Fans nicht wegen Titeln aus der Zwischenkriegszeit irgendwelche Erwartungen aufbauen würden.

Spannend, dass dir dieser Marketing-Schmäh auf einmal so wichtig ist, während du oben noch das Traditionsgedöns kritisiert. Dabei ist das doch nur ein Teilaspekt davon.

Zidane85 schrieb vor 5 Stunden:

Wie gesagt vielleicht irre ich mich auch und es ist unmöglich einen richtig, großen internationalen Sponsor in Wien an Land zu ziehen und wir machen eh alles super. 

Rapid wird sich nicht gegen einen Sponsor wehren. In dieser Debatte geht es aber doch darum, dass es "mehr" als ein Sponsor sein kann. Was das genau sein soll, das wird halt nie ausformuliert. Mehrmals habe ich um Beispiele gebeten, nie kommt was konkretes. Das ist halt so spannend, wie die Forderung, dass Rapid jedes Jahr einen Demir im Nachwuchs haben soll. Das Ziel ist klar, wichtiger und eben extrem schwer ist das Wie.

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letzter Besuch: Gerade eben
Silva schrieb vor 48 Minuten:

Gut, man verkauft 24,9% um einmalig 30M Euro. Man stellt sich mit dem Geld die Akademie hin. Ab dem Zeitpunkt schießt der Eigentümer keinen Cent mehr nach, sondern erwartet sich im Gegenteil (im Kleinen) Mitspracherecht und erwartet sich eine jährliche Rendite. Wie viel genau soll das dem Verein bringen? Oder warum sollte der Investor nun Millionen investieren?

Natürlich kann man das ganze attraktiver machen und dem vertrauenswürdigen Investor mehr verkaufen, worauf der vielleicht auch sich für jährliche Zahlungen verpflichtet. Bleibt halt weiterhin die Gefahr, dass der irgendwann keine Lust hat und an den nächstbesten verkauft. Auf einmal hast jemanden im Verein, der dir mehr schadet als hilft. Selbst wenn man sich ein Vorkaufsrecht aushandelt, musst erstmal das Geld aufbringen können.

Also: Wie genau stellst dir das vor?

Ich bin so nett und würde mich sogar über Beispiele freuen, die zumindest ansatzweise mit Rapid vergleichbar sind. Muss ja nicht gleich 1:1 sein. Aber ein "FC Brügge" ohne zu erklären, was die für eine Struktur aufweisen und welche Teile davon für Rapid interessant wären, ist halt bisserl fad. Würde ja auch keiner akzeptieren, wenn ich schreib, dass wir uns sportlich am FC Brügge orientieren sollen, aber dann nicht ins Detail gehe, was ich denn damit meine.

Aber wenn dann wieder Bayern oder Liverpool kommt, dann werde ich weiterhin darauf hinweisen, dass mehrmalige CL-Sieger wohl kaum gute Vorbilder sind um gute Eigentümer-Strukturen zu finden.

Niemand vom Verein sagt "böse Firmen". Wirklich. Niemand. Bitte das Belegen. Dass Lyoness und manch anderer Sponsor wohl mit dem Leitbild wenig zusammenpasst, soll so sein. Den Vorwurf können sich wohl viele Vereine auf der Welt gefallen lassen müssen. Auch in Salzburg stellt man sich als offener multikultureller Verein dar, während die politischen Ansichten und Aktivitäten vom ""Sponsor"" wohl nicht gar so dazu passen.

Ich hab es schon mal geschrieben, aber ich wiederhole es: Es soll schlimmeres passieren. Vielleicht würde das Anspruchdenken anders ausschauen, wenn die Fans nicht wegen Titeln aus der Zwischenkriegszeit irgendwelche Erwartungen aufbauen würden.

Spannend, dass dir dieser Marketing-Schmäh auf einmal so wichtig ist, während du oben noch das Traditionsgedöns kritisiert. Dabei ist das doch nur ein Teilaspekt davon.

Rapid wird sich nicht gegen einen Sponsor wehren. In dieser Debatte geht es aber doch darum, dass es "mehr" als ein Sponsor sein kann. Was das genau sein soll, das wird halt nie ausformuliert. Mehrmals habe ich um Beispiele gebeten, nie kommt was konkretes. Das ist halt so spannend, wie die Forderung, dass Rapid jedes Jahr einen Demir im Nachwuchs haben soll. Das Ziel ist klar, wichtiger und eben extrem schwer ist das Wie.

Respekt an dich für dieses starke Posting :super:

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Gast andyyyxxx
Silva schrieb vor 12 Stunden:

Gut, man verkauft 24,9% um einmalig 30M Euro. Man stellt sich mit dem Geld die Akademie hin. Ab dem Zeitpunkt schießt der Eigentümer keinen Cent mehr nach, sondern erwartet sich im Gegenteil (im Kleinen) Mitspracherecht und erwartet sich eine jährliche Rendite. 

Nur könnte man dann argumentieren, dass, wenn wir z.b kredite vorzeitig abbezahlen könnten, statt jährlich geld in kreditraten zu stecken z.b geld in gehälter stecken könnten. Ob wir deswegen dann aber größere sportliche erfolge feiern und mehr gewinn machen, sodass wir dem investor auch auch noch seine rendite bezahlen könnten wär freilich aber auf der anderen seite nicht garantiert. 

Aus meiner sicht wäre aber weniger summe x eines klassischen investors interessant sondern möglicherweise netzwerke und kontakte und eine scoutingdatenbank, die wir vielleicht so nicht aufbauen könnten, vielleicht eine möglichkeit an talentierte leihspieler zu kommen...usw.....

bearbeitet von andyyyxxx

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V.I.P.
Chaostheorie schrieb am 10.10.2020 um 08:56 :

Zusätzlich könnte man dann ja eine Art Ausbildungsgebühr für jeden Akademiekicker pro Jahr vereinbaren, welche erst nach Einsätzen in der KM bzw noch besser bei einem Millionentransfer schlagend wird.

So als Milchmädchen Rechnung Hausnummer 10.000 pro Buben pro Jahr...wären bei angenommen 20 Jugendlichen pro Jahrgang 200.000...sollte einer davon aufgehen und die Kassa bei Rapid dann klingeln, müsste man halt dann bspw 600.000 (3 Jahre Ausbildung für den ganzen Jahrgang) an Varta "zurückzahlen"...die Entscheidung ob und zu welchem Wert verkauft wird, muss natürlich ausschließlich beim Club liegen.

So etwas wirds nicht geben! Dazu hat rosenauer auch einmal was gesagt:

 

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зелено бело
ton1z schrieb vor 7 Stunden:

So etwas wirds nicht geben! Dazu hat rosenauer auch einmal was gesagt:

 

Also Sponsor ja..Investor nein

 

Satzungskonvent gibts aber noch nicht

bearbeitet von wiensimmering82

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ASB-Süchtige(r)

"Daher werden wir dieses Thema, sowie viele andere für den Verein wichtige Themen, innerhalb unseres groß angelegten Satzungskonvent für einen modernen Mitgliederverein SK RAPID gemeinsam mit allen Rapidlern und Rapidlerinnen analysieren und besprechen und letztenendes den „Rapid Weg“ festschreiben."

Wie steht es eigentlich um den Satzungskonvent, knapp ein Jahr nach der Wahl? Mir selbst ich nicht bekannt, dass es da bereits erste Schritte gegeben hat. Und bitte jetzt nicht auf Covid-19 schieben, das Leben geht weiter und wir befinden uns im 21. Jahrhundert, so ein Konvent und die vorgelagerten Prozesse können auch ohne physische Präsenz vorangetrieben werden. 

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wiensimmering82 schrieb vor 3 Minuten:

Nicht jede Arbeitsgruppe muss ja öffentlich sein. Wenn es was zu vermelden gibt, wird RAPID dann an die Öffentlichkeit gehen.

 

Also das sehe ich anderes. Es wird etwas groß angekündigt und dann verschweige ich das es gestartet wurde?

Was hätte das für einen Sinn. 

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auf allen Positionen einsetzbar
Lucarelli99 schrieb vor 7 Stunden:

Also das sehe ich anderes. Es wird etwas groß angekündigt und dann verschweige ich das es gestartet wurde?

Was hätte das für einen Sinn. 

" ... innerhalb unseres groß angelegten Satzungskonvent für einen modernen Mitgliederverein SK RAPID gemeinsam mit allen Rapidlern und Rapidlerinnen analysieren und besprechen und letztenendes den „Rapid Weg“ festschreiben."

Es kann daher nur 2 Möglichkeiten geben:
1. Man bespricht es bereits hinter verschlossenen Türen - dann hat man damals gelogen, oder
2. es hat noch keine Gespräche dazu gegeben.

Erfahrungsgemäß heißt "ALLE" bei Rapid "WENIGE". Diese Wenigen stellen dann in einer bombastischen und emotionalen Ansprache Allen (also so viel von Allen halt in den Veranstaltungsraum passen > ca. 7% von Allen) das Ergebnis vor und 30 Minuten später ist darüber abzustimmen. Dann gehen fast Alle nach Hause - und einige Wenige bleiben noch hängen.

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AC58 schrieb vor 37 Minuten:

Erfahrungsgemäß heißt "ALLE" bei Rapid "WENIGE". Diese Wenigen stellen dann in einer bombastischen und emotionalen Ansprache Allen (also so viel von Allen halt in den Veranstaltungsraum passen > ca. 7% von Allen) das Ergebnis vor und 30 Minuten später ist darüber abzustimmen. Dann gehen fast Alle nach Hause - und einige Wenige bleiben noch hängen.

Erfahrungsgemäß wird es kaum etwas bei einem Verein geben, bei dem "Alle" beteiligt sind. Schon gar nicht bei einem Verein mit 10.000 Mitgliedern. Selbst wenn man alle einladen würde, würde wohl am Ende nur ein Bruchteil davon kommen. Überwiegend werden das die Leute sein, die auch jetzt schon in irgendeiner Form aktiv sich um Teilnahme bemühen.

Dass es häufig Änderungen gab, die hinter verschlossenen Türen ausverhandelt wurden, das ist schon richtig. Da sind aber so manche Rapid-Gruppierungen (Stichwort "Rapid bin ich" und "Initiative Rapid 2020") maßgeblich beteiligt und haben diese Bevorzung gerne auch genossen. Ist ja per se auch nicht schlecht, denn es wird wohl nicht konstruktiver, nur weil statt 30 Personen auf einmal 200 Personen beteiligt sind.

Für mich, als jemand, der bei keiner Gruppe dabei ist und niemanden kennt, wäre daher folgende Punkte wichtiger, als eine populistische Forderung, dass ALLE mitarbeiten dürfen sollen:

  • Man soll nicht nur die Personen zu den tatsächlichen Meetings einladen, die einem wohlgesonnen sind, sondern auch bewusst die Personen, die evtl. deutlich mehr konstruktive und fundierte Kritik äußern.
  • Es sollte halt eine begleitende Kommunikation stattfinden, damit man als nicht vernetztes Mitglied zumindest die theoretische Chance bekommt die Resultate zu begutachten und Änderungen vorzuschlagen. Das kann auch im Vorfeld eine Umfrage sein, damit man ein Stimmungsbild bekommt.
  • Das Endresultat nach Einarbeitung evtl. eingebrachter Vorschläge mit ausreichend Zeitraum vor Beschlussfassung präsentieren bzw. zumindest zur Verfügung stellen.

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Weltklassecoach
AC58 schrieb vor 56 Minuten:

" ... innerhalb unseres groß angelegten Satzungskonvent für einen modernen Mitgliederverein SK RAPID gemeinsam mit allen Rapidlern und Rapidlerinnen analysieren und besprechen und letztenendes den „Rapid Weg“ festschreiben."

Es kann daher nur 2 Möglichkeiten geben:
1. Man bespricht es bereits hinter verschlossenen Türen - dann hat man damals gelogen, oder
2. es hat noch keine Gespräche dazu gegeben.

Erfahrungsgemäß heißt "ALLE" bei Rapid "WENIGE". Diese Wenigen stellen dann in einer bombastischen und emotionalen Ansprache Allen (also so viel von Allen halt in den Veranstaltungsraum passen > ca. 7% von Allen) das Ergebnis vor und 30 Minuten später ist darüber abzustimmen. Dann gehen fast Alle nach Hause - und einige Wenige bleiben noch hängen.

Du hast teilweise recht, ich möchte festhalten die letzten Statutenänderungen, die unter Einbeziehung von Mitgliederinitiativen erarbeitet wurden, konnte man vorab auf der Homepage lesen. Dies geschah auf Wunsch der Mitgliederinitiative. 

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