Finanzen, Sponsoren, Lizenz


Hugo_Maradona

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Gunner schrieb vor 1 Stunde:

MMn wird die Problematik von vielen komplett falsch eingeschätzt. Es geht nicht (primär) um das Spruchband an sich. Unsere Sponsoren können schon ganz gut einschätzen, welche „Begleiterscheinungen“ ein Engagement bei Rapid mit sich bringen kann, in positiver wie in negativer Hinsicht. Sie sind über „klassische“ Ausschreitungen, Feuerzeugwürfe oder eben depperte Spruchbänder In der Kurve nicht erfreut. Aber sie verstehen, dass so etwas bei allen Vereinen mit einer relevanten Fankultur vorkommen kann und nur schwer bis gar nicht zu verhindern ist. Sonst wären sie diese Verbindung mit Rapid gar nicht erst eingegangen. 

Was sie jedoch überhaupt nicht verstehen und ganz offensichtlich auch nicht länger dulden wollen und können, ist der Umstand, dass diese Dinge von obersten Vereinsführern zuletzt nicht mehr glaubhaft kritisiert werden (dürfen) und man sich in vorauseilendem Gehorsam selbst von vermeintlichen „Lappalien“ wie einem völlig misslungenen Spruchband nicht mal mehr öffentlich distanzieren und entschuldigen kann oder will. 

Bei der Geschichte mit dem Wöber-Fetzn im VIP-Klub und dem darauffolgenden Logen-Sturm der beiden Capos, inkl. kolportierter Gewaltandrohung gegen führende Sponsorenvertreter, wurde eine ganz fette, rote Linie überschritten. Die Reaktion darauf war intern und extern ähnlich erbärmlich wie zuletzt: es wurde herunter gespielt und relativiert. Und schlussendlich die Abnahme des Fetzns durch Mitglieder des BW von Peschek sogar allen Ernstes damit gerechtfertigt, dass das Spruchband nicht angemeldet war und von Krammer damit, dass man sich eh schon entschuldigt habe und das Spruchband daher nicht nötig war. Damit wurde eine ganz wirre Täter-Opfer-Umkehr betrieben, die natürlich entsprechend verständnislos aufgenommen wurde. Und zwar nicht nur von den direkt Betroffenen in der entsprechenden Loge, sondern im gesamten wirtschaftlichen Umfeld Rapids. 

Spätestens seit damals ist Feuer am Dach, und mittlerweile brennt es lichterloh. Nicht wegen dem depperten „wetzen-Fetzn“ an sich, das halten die Vertreter von WE und alle anderen naserümpfend schon aus, sondern, wie ich es auch schon unmittelbar danach kritisiert habe, wegen dem wiederholt extrem unprofessionellen Umgang des Vereins mit solchen Situationen, und dem Bild, das der Verein dadurch öffentlich ständig abgibt! Die Fanszene war bei Rapid immer schon ein wichtiger Player im Verein, das hatte zwar auch Nachteile, dem Verein aber auch immer wieder viel gebracht, solange es noch gewisse Grenzen gab. Seit Peschek scheint es diese Grenzen nicht mehr zu geben, diese extreme Freunderlwirtschaft ist für viele mittlerweile unerträglich, es wird alles toleriert und öffentlich abgeschwächt, man spürt in seinem Sky-Interview ja richtig, wie sich Peschek mit jeder Faser seines Körpers dagegen wehrt, sich zu entschuldigen und hier einmal etwas Kritisches über eine depperte Aktion der Fans sagen zu müssen. Und darum tut er es am Ende wieder nicht, sondern schwadroniert lieber minutenlang über Darmgrippe, angebliche Meinungsfreiheit und Rapsongs. Und genau darum blieb der Fetzn auch ewig lang hängen und wurde erst nach dem aufkommenden Shitstorm der Medien reagiert. Dazu kommt dann noch erschwerend ein schweigender Schattenpräsident, von dem man bisher öffentlich gar nicht weiß, ob er das Amt überhaupt jemals angetreten hat. 

Das kann man jetzt natürlich alles mit einem „scheißts eich ned au“ abtun, „mia san Rapid, die orangene Pletschn is eh schirch, und jeder hot scho amoi a schiache Oide verorscht“. Aber diese Situation, und speziell dieser Geschäftsführer, schaden dem Verein mittlerweile massiv. Lyoness ist schon länger am Sprung, Ottakringer ebenfalls, jetzt wackelt sogar Wien Energie. Und wie mit Schmid und dem Allianz-Marek im Wahlkampf als Premiumpartner von Vereinsseite umgegangen wurde, hat man eh gesehen, von Tojner ganz zu schweigen. Auch das hat natürlich nicht geholfen, die Lage zu beruhigen. 

Es geht hier um einen Großteil unseres gesamten Sponsorbudgets für Kampfmannschaft und Nachwuchs! Und auch wenn es einige hier nicht glauben, die Milliardenunternehmen laufen uns nicht die Türen ein und warten nur darauf, uns endlich Kohle überweisen zu dürfen. Grundsätzlich schon nicht, und jetzt gerade erst recht nicht. Es braucht keine Hardliner im Präsidium, keinen offenen Kampf gegen die Fankurve, der Block West ist wichtig, hat absolut seine Berechtigung und seine Anliegen sollen auch gehört werden. Eine Narrenfreiheit wie die aktuelle rechtfertigt das aber keinesfalls. Sonst wird es nämlich wirklich bald richtig finster bei Rapid, und daran ist dann nicht das Scheiß Virus Schuld, auch wenn uns das Bruckner, Peschek und Co. sicher einreden werden wollen. 
 

Ich habe zwar schon länger nicht mehr mitgeschrieben, aber hier kann ich nur sagen, danke für diesen Beitrag!

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Teamspieler
Gunner schrieb vor 1 Stunde:

MMn wird die Problematik von vielen komplett falsch eingeschätzt. Es geht nicht (primär) um das Spruchband an sich. Unsere Sponsoren können schon ganz gut einschätzen, welche „Begleiterscheinungen“ ein Engagement bei Rapid mit sich bringen kann, in positiver wie in negativer Hinsicht. Sie sind über „klassische“ Ausschreitungen, Feuerzeugwürfe oder eben depperte Spruchbänder In der Kurve nicht erfreut. Aber sie verstehen, dass so etwas bei allen Vereinen mit einer relevanten Fankultur vorkommen kann und nur schwer bis gar nicht zu verhindern ist. Sonst wären sie diese Verbindung mit Rapid gar nicht erst eingegangen. 

Was sie jedoch überhaupt nicht verstehen und ganz offensichtlich auch nicht länger dulden wollen und können, ist der Umstand, dass diese Dinge von obersten Vereinsführern zuletzt nicht mehr glaubhaft kritisiert werden (dürfen) und man sich in vorauseilendem Gehorsam selbst von vermeintlichen „Lappalien“ wie einem völlig misslungenen Spruchband nicht mal mehr öffentlich distanzieren und entschuldigen kann oder will. 

Bei der Geschichte mit dem Wöber-Fetzn im VIP-Klub und dem darauffolgenden Logen-Sturm der beiden Capos, inkl. kolportierter Gewaltandrohung gegen führende Sponsorenvertreter, wurde eine ganz fette, rote Linie überschritten. Die Reaktion darauf war intern und extern ähnlich erbärmlich wie zuletzt: es wurde herunter gespielt und relativiert. Und schlussendlich die Abnahme des Fetzns durch Mitglieder des BW von Peschek sogar allen Ernstes damit gerechtfertigt, dass das Spruchband nicht angemeldet war und von Krammer damit, dass man sich eh schon entschuldigt habe und das Spruchband daher nicht nötig war. Damit wurde eine ganz wirre Täter-Opfer-Umkehr betrieben, die natürlich entsprechend verständnislos aufgenommen wurde. Und zwar nicht nur von den direkt Betroffenen in der entsprechenden Loge, sondern im gesamten wirtschaftlichen Umfeld Rapids. 

Spätestens seit damals ist Feuer am Dach, und mittlerweile brennt es lichterloh. Nicht wegen dem depperten „wetzen-Fetzn“ an sich, das halten die Vertreter von WE und alle anderen naserümpfend schon aus, sondern, wie ich es auch schon unmittelbar danach kritisiert habe, wegen dem wiederholt extrem unprofessionellen Umgang des Vereins mit solchen Situationen, und dem Bild, das der Verein dadurch öffentlich ständig abgibt! Die Fanszene war bei Rapid immer schon ein wichtiger Player im Verein, das hatte zwar auch Nachteile, dem Verein aber auch immer wieder viel gebracht, solange es noch gewisse Grenzen gab. Seit Peschek scheint es diese Grenzen nicht mehr zu geben, diese extreme Freunderlwirtschaft ist für viele mittlerweile unerträglich, es wird alles toleriert und öffentlich abgeschwächt, man spürt in seinem Sky-Interview ja richtig, wie sich Peschek mit jeder Faser seines Körpers dagegen wehrt, sich zu entschuldigen und hier einmal etwas Kritisches über eine depperte Aktion der Fans sagen zu müssen. Und darum tut er es am Ende wieder nicht, sondern schwadroniert lieber minutenlang über Darmgrippe, angebliche Meinungsfreiheit und Rapsongs. Und genau darum blieb der Fetzn auch ewig lang hängen und wurde erst nach dem aufkommenden Shitstorm der Medien reagiert. Dazu kommt dann noch erschwerend ein schweigender Schattenpräsident, von dem man bisher öffentlich gar nicht weiß, ob er das Amt überhaupt jemals angetreten hat. 

Das kann man jetzt natürlich alles mit einem „scheißts eich ned au“ abtun, „mia san Rapid, die orangene Pletschn is eh schirch, und jeder hot scho amoi a schiache Oide verorscht“. Aber diese Situation, und speziell dieser Geschäftsführer, schaden dem Verein mittlerweile massiv. Lyoness ist schon länger am Sprung, Ottakringer ebenfalls, jetzt wackelt sogar Wien Energie. Und wie mit Schmid und dem Allianz-Marek im Wahlkampf als Premiumpartner von Vereinsseite umgegangen wurde, hat man eh gesehen, von Tojner ganz zu schweigen. Auch das hat natürlich nicht geholfen, die Lage zu beruhigen. 

Es geht hier um einen Großteil unseres gesamten Sponsorbudgets für Kampfmannschaft und Nachwuchs! Und auch wenn es einige hier nicht glauben, die Milliardenunternehmen laufen uns nicht die Türen ein und warten nur darauf, uns endlich Kohle überweisen zu dürfen. Grundsätzlich schon nicht, und jetzt gerade erst recht nicht. Es braucht keine Hardliner im Präsidium, keinen offenen Kampf gegen die Fankurve, der Block West ist wichtig, hat absolut seine Berechtigung und seine Anliegen sollen auch gehört werden. Eine Narrenfreiheit wie die aktuelle rechtfertigt das aber keinesfalls. Sonst wird es nämlich wirklich bald richtig finster bei Rapid, und daran ist dann nicht das Scheiß Virus Schuld, auch wenn uns das Bruckner, Peschek und Co. sicher einreden werden wollen. 
 

Das ist wirklich perfekt geschrieben??

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Gast
AC58 schrieb vor 9 Minuten:

Bei Müller war die Freunderlwirtschaft genau so verwerflich wie in anderen Fällen auch. Und auch da hätte ein kritisches Präsidium die Frage nach einer objektiven Bewertung stellen müssen.

Im aktuellen Fall müssen wir eben schon fest halten, dass das akzeptieren einer Wahl weder historische Fehler verschwinden lässt, deren Nachwehen wir bis zum heutigen Tag leidvoll spüren, noch die aktuellen Funktionäre sacrosanct stellt, bei allem was sie tun.

Demokratie heißt, nicht nachzulassen im Kampf um Verbesserung. Bei einem „Kaiser“ könnte man sich in die Hängematte legen.

Seh ich auch so...

Was bei einem "Paten" passiert kann man sich aber auch ausmalen..und da gibts im Fussball so einige..

bearbeitet von Gast

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зелено бело

@Gunner Vielen Dank für deinen Post...spricht vielen hier einfach aus der Seele!!!!

 

DAN schrieb vor 3 Minuten:

Gibt es eigentlich schon ein Statement vom Verein zum Wienenergie-Brief?

Stand jetzt 09:40 Uhr hab ich diesbezüglich nichts gelesen..auch irgendwie ein "Armutszeugnis"...oder was sagt ihr dazu?

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Special agent
puch maximus schrieb vor 1 Stunde:

Seit einiger Zeit machen Gerüchte von einem Zurückschrauben des Sponsorings von WE bei Rapid die Runde. Das halblustige Transparent kam denen gerade Recht.

Oje, da kam der Vizemeister wohl zum falschen Zeitpunkt. Wenn sie das Sponsoring zurückschrauben wollen/müssen, können wir eh nichts dagegen tun. Ich denke aber schon, dass WE zwischen dem Verein und den Fans unterscheiden kann. Es ist ja nicht so, dass die Mannschaft etwas Verwerfliches gemacht hat. Hätte sich ein Spieler hingestellt, und gesagt er will keine schirchen Weiber wetzen, könnte ich verstehen, dass das ein großen Thema ist. Peschek hat sicher nicht gut reagiert, die Aussagen von Zoki und Didi zu dem Thema waren aber sehr vernünftig. Ich denke, dass das Thema von den Medien mal wieder größer gemacht wurde, als es hätte sein müssen. Klar muss WE hier reagieren. Das Plakat ist selbstverständlich zu verurteilen.

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Gunner schrieb vor 2 Stunden:

MMn wird die Problematik von vielen komplett falsch eingeschätzt. Es geht nicht (primär) um das Spruchband an sich. Unsere Sponsoren können schon ganz gut einschätzen, welche „Begleiterscheinungen“ ein Engagement bei Rapid mit sich bringen kann, in positiver wie in negativer Hinsicht. Sie sind über „klassische“ Ausschreitungen, Feuerzeugwürfe oder eben depperte Spruchbänder In der Kurve nicht erfreut. Aber sie verstehen, dass so etwas bei allen Vereinen mit einer relevanten Fankultur vorkommen kann und nur schwer bis gar nicht zu verhindern ist. Sonst wären sie diese Verbindung mit Rapid gar nicht erst eingegangen. 

Was sie jedoch überhaupt nicht verstehen und ganz offensichtlich auch nicht länger dulden wollen und können, ist der Umstand, dass diese Dinge von obersten Vereinsführern zuletzt nicht mehr glaubhaft kritisiert werden (dürfen) und man sich in vorauseilendem Gehorsam selbst von vermeintlichen „Lappalien“ wie einem völlig misslungenen Spruchband nicht mal mehr öffentlich distanzieren und entschuldigen kann oder will. 

Bei der Geschichte mit dem Wöber-Fetzn im VIP-Klub und dem darauffolgenden Logen-Sturm der beiden Capos, inkl. kolportierter Gewaltandrohung gegen führende Sponsorenvertreter, wurde eine ganz fette, rote Linie überschritten. Die Reaktion darauf war intern und extern ähnlich erbärmlich wie zuletzt: es wurde herunter gespielt und relativiert. Und schlussendlich die Abnahme des Fetzns durch Mitglieder des BW von Peschek sogar allen Ernstes damit gerechtfertigt, dass das Spruchband nicht angemeldet war und von Krammer damit, dass man sich eh schon entschuldigt habe und das Spruchband daher nicht nötig war. Damit wurde eine ganz wirre Täter-Opfer-Umkehr betrieben, die natürlich entsprechend verständnislos aufgenommen wurde. Und zwar nicht nur von den direkt Betroffenen in der entsprechenden Loge, sondern im gesamten wirtschaftlichen Umfeld Rapids. 

Spätestens seit damals ist Feuer am Dach, und mittlerweile brennt es lichterloh. Nicht wegen dem depperten „wetzen-Fetzn“ an sich, das halten die Vertreter von WE und alle anderen naserümpfend schon aus, sondern, wie ich es auch schon unmittelbar danach kritisiert habe, wegen dem wiederholt extrem unprofessionellen Umgang des Vereins mit solchen Situationen, und dem Bild, das der Verein dadurch öffentlich ständig abgibt! Die Fanszene war bei Rapid immer schon ein wichtiger Player im Verein, das hatte zwar auch Nachteile, dem Verein aber auch immer wieder viel gebracht, solange es noch gewisse Grenzen gab. Seit Peschek scheint es diese Grenzen nicht mehr zu geben, diese extreme Freunderlwirtschaft ist für viele mittlerweile unerträglich, es wird alles toleriert und öffentlich abgeschwächt, man spürt in seinem Sky-Interview ja richtig, wie sich Peschek mit jeder Faser seines Körpers dagegen wehrt, sich zu entschuldigen und hier einmal etwas Kritisches über eine depperte Aktion der Fans sagen zu müssen. Und darum tut er es am Ende wieder nicht, sondern schwadroniert lieber minutenlang über Darmgrippe, angebliche Meinungsfreiheit und Rapsongs. Und genau darum blieb der Fetzn auch ewig lang hängen und wurde erst nach dem aufkommenden Shitstorm der Medien reagiert. Dazu kommt dann noch erschwerend ein schweigender Schattenpräsident, von dem man bisher öffentlich gar nicht weiß, ob er das Amt überhaupt jemals angetreten hat. 

Das kann man jetzt natürlich alles mit einem „scheißts eich ned au“ abtun, „mia san Rapid, die orangene Pletschn is eh schirch, und jeder hot scho amoi a schiache Oide verorscht“. Aber diese Situation, und speziell dieser Geschäftsführer, schaden dem Verein mittlerweile massiv. Lyoness ist schon länger am Sprung, Ottakringer ebenfalls, jetzt wackelt sogar Wien Energie. Und wie mit Schmid und dem Allianz-Marek im Wahlkampf als Premiumpartner von Vereinsseite umgegangen wurde, hat man eh gesehen, von Tojner ganz zu schweigen. Auch das hat natürlich nicht geholfen, die Lage zu beruhigen. 

Es geht hier um einen Großteil unseres gesamten Sponsorbudgets für Kampfmannschaft und Nachwuchs! Und auch wenn es einige hier nicht glauben, die Milliardenunternehmen laufen uns nicht die Türen ein und warten nur darauf, uns endlich Kohle überweisen zu dürfen. Grundsätzlich schon nicht, und jetzt gerade erst recht nicht. Es braucht keine Hardliner im Präsidium, keinen offenen Kampf gegen die Fankurve, der Block West ist wichtig, hat absolut seine Berechtigung und seine Anliegen sollen auch gehört werden. Eine Narrenfreiheit wie die aktuelle rechtfertigt das aber keinesfalls. Sonst wird es nämlich wirklich bald richtig finster bei Rapid, und daran ist dann nicht das Scheiß Virus Schuld, auch wenn uns das Bruckner, Peschek und Co. sicher einreden werden wollen. 
 

Like und einfach old school mit "THIS!" 

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Posting-Pate
AC58 schrieb vor einer Stunde:

Trotz des langen Textes kann ich jeden einzelnen Satz von dir bestätigen. Die Reaktionen der letzten Jahre auf Probleme im Verein bauen auf den selben Prinzipien auf, die wir beim ASK so vehement kritisieren: Verdrängen, verniedlichen, den Kritiker lächerlich oder schlecht machen. Und das aber nicht einmal sondern seit Jahren in unzähligen „Einzelfällen“.

Es geht hier nicht um den Text eines Plakats sondern um die mittlerweile angewachsene Entartung einer Kultur, die wie ein Götze vor sich her getragen wird und jeden Scheiß entschuldigen soll.

Die Prioritäten im Verein stimmen schon lange nicht mehr. Es ist ein feiner Grat zwischen „sich seine Mitarbeiter selber aussuchen dürfen“ und einer penetranten Freunderlwirtschaft und letztlich einem personellen Totalumbau nach Gesichtspunkten, die in einem Sportverein solcher Breite nichts zu suchen haben, wie zuletzt am Finanzreferenten und am Fanbeauftragten nachzuweisen.

Ja, die Sponsoren die hier Kritik üben, nützen diese Situation - die eine am Ende einer Unzahl an Fehlleistungen über Jahre hinweg. Irgendwann ist das Fass einmal voll und läuft über. Ein guter Geschäftsführer könnte das aber einschätzen, er sollte ein Gefühl dafür haben, wie weit man gehen kann. Und ein guter Geschäftsführer fährt auch nicht denen mit dem Arsch ins Gesicht, die sein - trotz Corona-Abzug - außergewöhnlich gutes Gehalt ermöglichen.

Wir sind kein Mitgliederverein, wir sind ein Verein für ganz bestimmt ausgewählte, besonders bevorzugte Mitglieder, die sogar das Wahlrecht bekommen obwohl sie noch keine 3 Jahre Mitglied sind. Auch jeder Groß- oder Kleinsponsor ist Mitglied des SK Rapid und darf seine Meinung zu Vorgängen im Verein äußern. Es kann nicht gut gehen wenn man gegen die Hälfte der Mitglieder agiert und arrogant auf ihre Kritik scheißt. Man hat es jetzt lange genug hinter verschlossenen Türen probiert. Dann wird es eben irgendwann öffentlich gemacht - es war genug Zeit das zu verhindern.

???

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Posting-Pate
Fox Mulder schrieb vor 26 Minuten:

Oje, da kam der Vizemeister wohl zum falschen Zeitpunkt. Wenn sie das Sponsoring zurückschrauben wollen/müssen, können wir eh nichts dagegen tun. Ich denke aber schon, dass WE zwischen dem Verein und den Fans unterscheiden kann. Es ist ja nicht so, dass die Mannschaft etwas Verwerfliches gemacht hat. Hätte sich ein Spieler hingestellt, und gesagt er will keine schirchen Weiber wetzen, könnte ich verstehen, dass das ein großen Thema ist. Peschek hat sicher nicht gut reagiert, die Aussagen von Zoki und Didi zu dem Thema waren aber sehr vernünftig. Ich denke, dass das Thema von den Medien mal wieder größer gemacht wurde, als es hätte sein müssen. Klar muss WE hier reagieren. Das Plakat ist selbstverständlich zu verurteilen.

Ich fürchte da liegst du falsch, WE wirds egal sein ob ein Spieler so einen Spruch lässt, oder ob es einer Fanggruppierung mit dem gemeinsamen IQ von 5, von Vereinsverantwortlichen ermöglicht wird, im Stadion so eine message in die Kameras zu halten.

Weil am Ende des Tages kam dieses Banner von Rapid, ob selbst gebastelt, selbst gesagt oder es einfach nur ermöglicht zu haben ist denen dann wohl die berühmte Wurscht.

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Special agent
wolf77 schrieb Gerade eben:

Ich fürchte da liegst du falsch, WE wirds egal sein ob ein Spieler so einen Spruch lässt, oder ob es einer Fanggruppierung mit dem gemeinsamen IQ von 5, von Vereinsverantwortlichen ermöglicht wird, im Stadion so eine message in die Kameras zu halten.

Weil am Ende des Tages kam dieses Banner von Rapid, ob selbst gebastelt, selbst gesagt oder es einfach nur ermöglicht zu haben ist denen dann wohl die berühmte Wurscht.

Also ich sehe da schon einen Unterschied. Man räumt den Fangruppen gewisse Freiheiten ein und das finde ich grundsätzlich auch in Ordnung. Sollte sich herausstellen, dass es Aktionen gibt, die dem Verein schaden, muss man natürlich strenger sein. Ich denke aber, dass das beide Seiten nicht unbedingt wollen.

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Leistungsträger

@Gunner & @AC58

Danke ihr sprecht mir aus der Seele. Aber genau wenn man solche Argumente dann bringt kommt oft nur Kritik ob schon wieder Wahlkampf ist. Aber ich sehe es auch so. Demokratie endet nicht nach einer Wahl. Es muss immer erlaubt sein Kritik zu äußern und auch einzufordern was vor der Wahl versprochen wurde. Ich hoffe nicht das auch nur ein Sponsor abspringt aber es sollte den Verantwortlichen im Verein endlich aufgezeigt werden das das ein Spiel mit dem Feuer ist und man sich gut überlegen sollte wo man die Grenzen ziehen muss oder man nimmt halt bewusst einen möglichen wirtschaftlichen Nachteil in Kauf.

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ASB-Gott

wo man hinschaut ist die Kommunikation von Rapid, frei nach Kühbauer, für die Würschte. Eine ganze Abteilung  von Experten schafft es nicht dem Peschek zu vermitteln, dass er bei der Spruchbandcausa auf dünnem Eis steht (auch wenn er die Marionette des BW sein sollte :lol:) ... und der bricht natürlich mit Anlauf ein. Als Studierter Öffentlichkeitsmensch bin ich seit langem ziemlich betröppelt

In diese Situation kommst du als Verein doch garnicht würde das Krisenmanagement halbwegs funktionieren. 

bearbeitet von baeckerbua

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