Der Rauchstopp-Thread

[Doug Heffernan]

Das Ziel ist ja schließlich aufhören zu wollen, soweit geb ich dir Recht, dass man natürlich auch nur unter dieser Voraussetzung anfangen sollte zu lesen.

Ja, ich will.

[Sandmännchen]

Obwohl ein Onkel von mir nach 35 Jahren á 3-4 Packerl Tschick am Tag an Lungenkrebs verstarb als ich 12 war (das allerdings 6 Jahre nachdem er zu Rauchen aufgehört hatte...), führten Faktoren wie Neugierde, Gruppenzwang etc. dazu, dass ich mit 13 das Rauchen probierte. Leider war ich davon damals ziemlich angetan, somit rauche ich bereits seit 6 Jahren ungefähr 10-30 Zigaretten am Tag, je nach Situation, Laune, Stress etc. Beim Fortgehen werden's dann schon 2-3 Packerln an einem Abend, die ich allein rauche, in ungefähr 7-8 Stunden...

Auch ich habe einen Aufhörversuch hinter mir, ich lag mit 15 einmal zwei Wochen im Krankenhaus, dadurch dass ich nicht aufstehen konnte, konnte ich in der Zeit nichts rauchen. Als ich nach Hause kam dachte ich mir schon, dass ich jetzt eigentlich ganz aufhören kann, nach 2 Wochen ohne Tschick. Nix da, ein Packerl Marlboro von der Oma lag am Bett, und nach 5-minütigem intensiven Nachdenken ergriff ich es....

Leider gibt es Situationen, die man sich nach einer längeren Zeit nicht mehr ohne Tschick vorstellen kann. Beispiel: Ich warte in der Früh zehn Minuten auf die Straßenbahn zur Arbeit. Normalerweise der spätmöglichste Zeitpunkt zur ersten Zigarette. Geht einfach nicht, zehn Minuten ohne Tschick auf die Bim warten, vergeht die Zeit ja langsamer...

Oder, du kommst wie immer nach einem mordsharten Arbeitstag aus der Firma, sitzt dreckig und verschwitzt an der Haltestellenbank, dazu sind mittlerweile auch Red Bull und Zigarette von Nöten, anders finde ich keine innere Zufriedenheit.

Oder die Zigarette nach dem Essen, die Zigarette danach, die Zigarette zum Alkohol etc. Alles Beispiele für Situationen, in denen man sich einbildet es geht nicht ohne Zigarette.

Man läuft halt auch ein bisserl gegen eine innere Blockade an, mit Sicherheit ist das Wichtigste zum Aufhören der Willen, mit dem allein kann ich mir aber auch kaum vorstellen, dass es so hinhaut...

[DeusAustria]

Obwohl ein Onkel von mir nach 35 Jahren á 3-4 Packerl Tschick am Tag an Lungenkrebs verstarb als ich 12 war (das allerdings 6 Jahre nachdem er zu Rauchen aufgehört hatte...), führten Faktoren wie Neugierde, Gruppenzwang etc. dazu, dass ich mit 13 das Rauchen probierte. Leider war ich davon damals ziemlich angetan, somit rauche ich bereits seit 6 Jahren ungefähr 10-30 Zigaretten am Tag, je nach Situation, Laune, Stress etc. Beim Fortgehen werden's dann schon 2-3 Packerln an einem Abend, die ich allein rauche, in ungefähr 7-8 Stunden...

Auch ich habe einen Aufhörversuch hinter mir, ich lag mit 15 einmal zwei Wochen im Krankenhaus, dadurch dass ich nicht aufstehen konnte, konnte ich in der Zeit nichts rauchen. Als ich nach Hause kam dachte ich mir schon, dass ich jetzt eigentlich ganz aufhören kann, nach 2 Wochen ohne Tschick. Nix da, ein Packerl Marlboro von der Oma lag am Bett, und nach 5-minütigem intensiven Nachdenken ergriff ich es....

Leider gibt es Situationen, die man sich nach einer längeren Zeit nicht mehr ohne Tschick vorstellen kann. Beispiel: Ich warte in der Früh zehn Minuten auf die Straßenbahn zur Arbeit. Normalerweise der spätmöglichste Zeitpunkt zur ersten Zigarette. Geht einfach nicht, zehn Minuten ohne Tschick auf die Bim warten, vergeht die Zeit ja langsamer...

Oder, du kommst wie immer nach einem mordsharten Arbeitstag aus der Firma, sitzt dreckig und verschwitzt an der Haltestellenbank, dazu sind mittlerweile auch Red Bull und Zigarette von Nöten, anders finde ich keine innere Zufriedenheit.

Oder die Zigarette nach dem Essen, die Zigarette danach, die Zigarette zum Alkohol etc. Alles Beispiele für Situationen, in denen man sich einbildet es geht nicht ohne Zigarette.

Man läuft halt auch ein bisserl gegen eine innere Blockade an, mit Sicherheit ist das Wichtigste zum Aufhören der Willen, mit dem allein kann ich mir aber auch kaum vorstellen, dass es so hinhaut...

junge, ich rauch selber, aber wie verdammt nochmal schaffst du bis zu 60 zigaretten in 7 stunden?? da muss dein mund ja schon von alleine rauchen ....auch wenns fortgehen ist und man was getrunken hat, aber so viel könnte ich auch beim saufen nicht rauchen (bei mir sinds in durchzechten nächsten ca. 25 zigaretten)

[Tabasco]

Du hast vollkommen Recht Sandmännchen. Ich konnte mir früher diese ganzen Tätigkeiten oder Situationen, die du aufgeführt hast, auch nicht ohne Zigarette vorstellen. Fakt ist aber, dass nicht Raucher in diesen Situationen einen "Genuss" erfahren, den der Nichtraucher nicht hat, sondern dass Nichtraucher niemals das Verlangen nach Nikotin verspüren und ihnen somit auch nichts "fehlen" kann. Ein Raucher führt sich eine Substanz zu, die nach dem sie abgebaut wurde, sofort nach mehr verlangt. Dadurch das man raucht, stillt man also nicht seinen "Appetit", sondern verursacht ihn jedesmal neu! Aus diesem Grund ist das Rauchen eine Sucht (vgl. Heroinsucht) und weder Gewohnheit oder andere Begriffe, die dafür verwendet werden.

[satzberger]

Obwohl ein Onkel von mir nach 35 Jahren á 3-4 Packerl Tschick am Tag an Lungenkrebs verstarb als ich 12 war (das allerdings 6 Jahre nachdem er zu Rauchen aufgehört hatte...), führten Faktoren wie Neugierde, Gruppenzwang etc. dazu, dass ich mit 13 das Rauchen probierte. Leider war ich davon damals ziemlich angetan, somit rauche ich bereits seit 6 Jahren ungefähr 10-30 Zigaretten am Tag, je nach Situation, Laune, Stress etc. Beim Fortgehen werden's dann schon 2-3 Packerln an einem Abend, die ich allein rauche, in ungefähr 7-8 Stunden...

Auch ich habe einen Aufhörversuch hinter mir, ich lag mit 15 einmal zwei Wochen im Krankenhaus, dadurch dass ich nicht aufstehen konnte, konnte ich in der Zeit nichts rauchen. Als ich nach Hause kam dachte ich mir schon, dass ich jetzt eigentlich ganz aufhören kann, nach 2 Wochen ohne Tschick. Nix da, ein Packerl Marlboro von der Oma lag am Bett, und nach 5-minütigem intensiven Nachdenken ergriff ich es....

Leider gibt es Situationen, die man sich nach einer längeren Zeit nicht mehr ohne Tschick vorstellen kann. Beispiel: Ich warte in der Früh zehn Minuten auf die Straßenbahn zur Arbeit. Normalerweise der spätmöglichste Zeitpunkt zur ersten Zigarette. Geht einfach nicht, zehn Minuten ohne Tschick auf die Bim warten, vergeht die Zeit ja langsamer...

Oder, du kommst wie immer nach einem mordsharten Arbeitstag aus der Firma, sitzt dreckig und verschwitzt an der Haltestellenbank, dazu sind mittlerweile auch Red Bull und Zigarette von Nöten, anders finde ich keine innere Zufriedenheit.

Oder die Zigarette nach dem Essen, die Zigarette danach, die Zigarette zum Alkohol etc. Alles Beispiele für Situationen, in denen man sich einbildet es geht nicht ohne Zigarette.

Man läuft halt auch ein bisserl gegen eine innere Blockade an, mit Sicherheit ist das Wichtigste zum Aufhören der Willen, mit dem allein kann ich mir aber auch kaum vorstellen, dass es so hinhaut...

Vor dem hatte ich auch Angst. Nach dem Essen die Zigarette? Sicher! Ist ja Fixpunkt. Beim Warten auf den Bus/Straßenbahn die Zigarette? Geht gar nicht anders. Und besoders.. das Raucherkammerl in der Arbeit, nicht vorstellbar aufzuhören.

Das Gefühl das was fehlt wird nie ganz weggehn. Zb gehe jetzt mit meine Leuten von der Arbeit auch mit ins Raucherkammerl nur ich rauch nix.. unvorstellbar wär das gewesen noch vor 3 Monaten.. Wenn ich was esse, kommt der Gedanke gott sei dank nicht mehr nach einer Zigarette.

Ich kann nicht sagen ob ich jemals wieder beginnen werde oder nicht, aber eins weis ich: ich darf auch nicht eine Zigarette rauchen... weil ich weiß nicht wie die Versuchung dann wär...

[Sandmännchen]

@Deus

Meistens sind zwischen zwei Zigaretten nur sehr wenige Minuten Pause, wenn überhaupt. Notfalls wird gleich die nächste angeraucht, sobald die andere abgedämpft ist...

bearbeitet 21. Juni 2008 von Sandmännchen

[Doug Heffernan]

Notfalls wird gleich die nächste angeraucht, sobald die andere abgedämpft ist...

Oja, das kenn ich....

[spurs05]

hab bis ich 16 war nie geraucht (nicht mal probiert), dann irgendwann beim fortgehn war die neugierde (und da rausch ) doch zu groß und seitdem rauch ich beim fortgehn

unter der woche rauch ich gar nix und beim fortgehn auch ned immer und wenn, dann isses selten dass ich auf mehr als 5 zigaretten komme....

so lange ich ned regelmäßig unter der woche rauche bzw. merke dass ich zum stressraucher werde mach ich mir da keine großen sorgen, denke auch, dass ich aufhören könnte nur beim fortgehn schmeckts ma im augenblick halt doch.....

meine eltern haben beide vor 3 jahren von einem tag auf den anderen aufgehört, mama hat nie sonderlich viel geraucht, papa is jedoch an stressigen arbeitstagen doch ab und zu auf ein oder 2 packerln gekommen

zuhause haben sie sehr selten geraucht und wenn dann nur auf da terrasse....

[DeusAustria]

@Deus

Meistens sind zwischen zwei Zigaretten nur sehr wenige Minuten Pause, wenn überhaupt. Notfalls wird gleich die nächste angeraucht, sobald die andere abgedämpft ist...

das is besonders widerlich......

[Sandmännchen]

Stimmt. Nur, stört dich das, wennst voi fett bist?

[Doug Heffernan]

Das geht doch nuechtern auch, wenn man nur will. Und ich wollte oft.....

[Sanchez1]

Ich hab mit 15 angefangen zu rauchen und ca. 7 Jahre lang etwa 10 Zigaretten am Tag geraucht (am WE bedeutend mehr). Nach ein paar halbherzigen Versuchen aufzuhöhren, die nach wenigen Tagen wieder Geschichte waren, hab ich dann im Sommer 2004 ein halb volles Packerl weg geschmissen und gesagt -> ab heute nicht mehr. Warum? Mir ist die Raucherei ziemlich sinnlos vorgekommen. Seit dem hab ich keine Zigarette mehr angerührt.

Ich behaupte aber, dass es nur mit reiner Willenskraft geht. Sowas wie einen Entzug gibt es bei Nikotin nicht, man muss nur mit einer Gewohnheit brechen. Ich war nie auf einem Nicht-Raucher-Kurs und hab auch keine Bücher zu dem Thema gelesen. Aber alle die ich kenne, die das haben, rauchen heute noch. Alle die ein Nicht-Raucher-Buch lesen und am ersten Tag des Lesens noch normal weiterrauchen, brauchen IMHO gar nicht weiterlesen. Entweder hört man gleich auf oder gar nicht.

[Sirus]

zuhause haben sie sehr selten geraucht und wenn dann nur auf da terrasse....

Das ist schon mal ein gutes Mittel. Wenn man nämlich in der Wohnung raucht, zündet man sich wesentlich schneller eine an, als wenn man zum Rauchen auf die Terasse oder Balkon oder ähnliches geht

bearbeitet 22. Juni 2008 von Sirus

[Gast]

was mich interessieren würde, warum man beim fortgehen so viel mehr raucht als sonst?

[Doug Heffernan]

Alkohol, Stimmung.