Spielerinterviews


Recommended Posts

REMEMBER 1966

Hier kan man in Zukunft diverse Interviews mit Spielern posten!

Interview mit Markus Katzer

Markus, für Dich hat gerade die 3. Saison in der Kampfmannschaft begonnen. In den vergangenen 2 Jahren hast Du Dich zum Stammspieler bzw. auch zum Mann für wichtige Tore gemausert – welche persönlichen Ziele hast Du Dir für diese Saison gesetzt?

Mein persönliches Ziel für diese Saison ist natürlich, dort anzuknüpfen, wo die letzte Saison aufgehört hat - mit Siegen mit der Mannschaft, den Klassenerhalt will ich auf jeden Fall schaffen, und wenn's geht möchte ich mit der Mannschaft auch einen gesicherten Platz im Mittelfeld schaffen. Persönlich möchte ich so weitermachen, wie ich aufgehört habe, vielleicht wieder das eine oder andere wichtige Tor erzielen und im Nationalteam das eine oder andere Spiel machen.

Euer Trainer Rashid Rachimov hat bei der Pressekonferenz zu Saisonbeginn gemeint, dass prinzipiell zwischen den Tabellenplätzen 3 bis 10 alles möglich ist. Siehst Du das genauso? Welcher Tabellenendplatz ist für Dich am ehesten realistisch?

Ich glaube, dass die Mannschaft ein sehr sehr grosses Potential hat und glaube daher, dass wir zwischen dem 3. und dem 6. Platz sicherlich einzustufen sind.

Die Euphorie nach dem tollen Frühjahr und nach dem 7. Tabellenendplatz war gross – bekommt man da Lust auf mehr oder bleibt man am Boden und versucht (zumindest als Basis) wieder die selben Erfolge zu erreichen?

Ich glaube, dass es das Schwierigste ist, den gleichen Standard zu halten. Das heisst, man darf nicht abheben, man muss realistisch bleiben, man muss sich auf seine Stärken konzentrieren (so wie wir das im Frühjahr gemacht haben), schauen was dabei rauskommt und das Bestmögliche daraus machen.

A propos Lust auf mehr: Du warst jetzt schon zweimal beim A-Nationalteam, bist aber noch nie zum Einsatz gekommen. Wie lange dauert es Deiner Meinung nach noch, bist Du endlich zum Einsatz kommst und was bedeutet es allgemein für Dich (egal ob mit oder ohne Einsatz), beim Nationalteam zu sein?

Beim österreichischen Nationalteam dabei zu sein ist das Grösste für einen österreichischen Fussballer - bei mir war das überhaupt schon immer ein Jugendtraum, davon hat man schon als kleiner Junge geträumt, wenn man vor dem Fernseher gesessen ist und zugeschaut hat, wie die ehemaligen Teamspieler die Spiele gewonnen haben, und mitgezittert hat.

Was meinen ersten Einsatz anbelangt - ich hoffe, dass es gegen Costa Rica soweit ist. Wenn nicht, muss man einfach geduldig sein und überhaupt, da zählt einfach noch "dabei sein ist alles" und man muss schauen - vielleicht ist es ja schon gegen Costa Rica soweit.

Mit dem SV Mattersburg kommt morgen nicht nur der Aufsteiger, sondern auch DER Publikumsmagnet der Bundesliga in die Südstadt. Rashid Rachimov hat gemeint, dass die ersten 3 Spiele für HEROLD Admira praktisch 3 Auswärtsspiele sind – siehst Du das ebenfalls so, oder können die so vielen gegnerischen Fans auch bei Euch was Positives bewirken?

Ich glaube, dass ich da dem Trainer recht geben muss. Mattersburg hatte in der letzten Saison glaub ich einen Durchschnitt von 8000 Zuschauern pro Heimspiel. Da werden sicher einige Leute in die Südstadt kommen - unter anderem auch, weil das für sie das 1. Spiel in der 1. Spielklasse ist und sie nicht so weit entfernt sind. Trotzdem glaube ich an unsere Fans und hoffe, dass die ein bissl dagegen halten können.

Für den SV Mattersburg ist das morgige Spiel das 1. Spiel in der T-Mobile Bundesliga. Der Meistertitel in der Red Zac - Ersten Liga wurde souverän geholt und Obmann Martin Pucher hat die Mannschaft (zumindest scheinbar) gezielt verstärkt – wie gut könnt Ihr als erste Gegner den Aufsteiger aus dem Burgenland einschätzen?

Es ist natürlich immer schwer, einen Aufsteiger einschätzen zu können. Die Mattersburger haben letztes Jahr eine tolle Saison gespielt, waren natürlich die heimstärkste Mannschaft (das ist bei den Zuschauerzahlen, die sie immer gehabt haben, auch klar). Ich schätze sie schon ganz gut ein, aber ich glaube, dass wir stärker sind und dass wir sie schlagen werden.

Was muss sich nach der (wenn auch knappen) Niederlage gegen den GAK morgen gegen den SV Mattersburg ändern?

Ich glaube, dass wir gegen einen sehr starken GAK und natürlich auch noch auswärts gespielt haben. Es hat nicht alles geklappt, wie wir wollten, aber wir müssen uns wie gesagt auf unsere Stärken konzentrieren und schauen, dass wir die am besten ausnützen können und so schauen, dass wir morgen gewinnen.

Mit Roland Linz, Joachim Parapatits, Janosz Matyus, Vitalijs Astafjevs und Stefan Kogler hat HEROLD Admira in diesem Sommer bis jetzt 5 Spieler verpflichtet. Jetzt einmal abgesehen von Stefan Kogler (fällt ja jetzt verletzungsbedingt leider länger aus) und von Roland Linz (ist vielleicht noch zu kurz beim Verein) – welche sind Deine ersten Eindrücke von den Neuverpflichtungen und welche Neuen können Deiner Meinung nach der Mannschaft wirklich weiterhelfen?

Den Roland Linz kennt man ja schon - er hat ja bei der Austria am Anfang der letzten Saison schon ein paar gute Partien geliefert und hat einige Tore geschossen bzw. auch aufgelegt.

Zum Joachim Parapatits kann man nicht soviel sagen, aber zu den ersten Eindrücken beim Training kann ich sagen, dass das ein guter junger Spieler ist und wenn der einschlägt und seine Tore macht, ist er sicherlich wertvoll.

Zu Janosz Matyus braucht man eigentlich nicht mehr so viel sagen - er hat ca. 40 Länderspiele beim ungarischen Nationalteam.

Vitalijs Astafjevs ist auch ein guter Spieler, der seine knapp 100 Spiele beim Nationalteam hat.

Und Stefan Kogler ist jetzt leider verletzt - er wäre auch sicher eine Verstärkung gewesen.

Im Enddefekt haben wir eine gute Mannschaft, die gut verstärkt worden ist.

Markus, vielen Dank für das Interview und viel Erfolg gegen den SV Mattersburg.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

REMEMBER 1966

Interview mit Joachim Parapatits

Joachim, die meisten Fussball-Fans kennen Dich erst seit Deinen letzten Monaten beim DSV Leoben bzw. spätestens seit Deinem Wechsel zur Austria. Bei welchen Vereinen hast Du vor Deinem Wechsel zum DSV Leoben noch gespielt?

Ich habe beim BNZ Burgenland begonnen, habe dort 4 Jahre gespielt und bin dann zum burgenländischen Klub SV Neuberg in die Regionalliga Ost gewechselt. Von dort aus bin ich dann zum DSV Leoben gekommen und im Winter für kurze Zeit zur Austria. Ja – und jetzt spiele ich eben für ein Jahr leihweise bei der Admira...

Du hast bei der Austria leider kaum Fuss fassen können (die Spielerpolitik in Favoriten ist kein Geheimnis mehr). Würdest Du – wenn man Dich fragen würde – wieder vom DSV Leoben zur Austria wechseln?

Ich würde wieder zur Austria gehen, weil ich sehr viel dazugelernt habe. Ich hab zwar nicht die Einsätze gemacht, die ich mir erhofft habe, aber wenn man die Chance bekommt von der zweiten Liga zum besten Klub Österreichs zu wechseln, muss man sie auch nützen.

Du bist erst seit einigen Wochen bei Herold Admira unter Vertrag - wie gefällt es Dir bei Deinem neuen Verein bzw. wie bist Du innerhalb der Mannschaft aufgenommen worden?

Das Mannschaftsklima ist sehr gut und ich verstehe mich eigentlich sehr gut mit allen Spielern.

Bist Du mit der Vorbereitung zufrieden?

Die Vorbereitung war sehr hart, aber ich hoffe, dass wir die Früchte in der Meisterschaft ernten.

Was können sich die Admira-Fans von den ersten Runden – mit dem GAK, Aufsteiger Mattersburg und Rapid warten immerhin 3 starke Gegner – erwarten?

Ich hoffe, dass wir gut starten und dass wir zumindest beim GAK ungeschlagen bleiben. Dann haben wir natürlich ein grosses Highlight (insbesondere für mich, weil ich ein Burgenländer bin) gegen Mattersburg.

Was erwartest Du Dir von der heute beginnenden Meisterschaft – welcher Tabellenendplatz wird für die Admira drin sein?

Wie der Trainer gesagt hat (Anm. bei der Pressekonferenz zu Saisonbeginn) ist ein Tabellenplatz von 3 bis 10 realistisch. Am liebsten wäre es mir natürlich so nah wie möglich am 3. Platz.

Welche sind Deine persönlichen Ziele für die neue Saison?

Meine persönliche Ziele sind, dass ich sehr viele Spiele bei der Admira machen werde, dass ich mich persönlich weiterentwickele und vor allem, dass ich der Mannschaft helfe (natürlich auch indem ich Tore erziele, weil das ja mein grosses Hobby ist :-) ).

Was werden die Spiele gegen die Austria für Dich bedeuten – werden diese 4 Spiele für Dich wie jedes andere auch sein, oder wirst Du Dich gegen die Violetten aus Favoriten ganz besonders ins Zeug legen?

Die Spiele gegen die Austria sind natürlich etwas Besonderes, aber man darf sie trotzdem nicht zu hochpushen, weil wenn man die Spiele zu hochpusht kommt meistens genau das Gegenteil heraus. Aber es ist sicher was Besonderes, im Horr-Stadion zu spielen.

Siehst du Herold Admira nur als Zwischenstation, um sich für die Aufgaben bei der Austria vorzubereiten, oder kannst du dir vorstellen, länger als ein Jahr bei Admira zu bleiben?

Man muss abwarten, wie sich die Saison bei der Admira entwickelt, wie’s mir persönlich geht und was die Austria mit mir für Ziele hat – denn ich bin ja nach wie vor ein Spieler von der Austria. Nach dem Jahr werden wir uns dann unterhalten, wie’s weitergeht...

Du hast Dir deine Zeit bei der Austria sicher anders vorgestellt als sie schlussendlich war. Woran ist es Deiner Meinung nach gelegen, dass Du nur selten zum Zug gekommen bist?

Ein Grund dafür war sicher, dass die Austria einen sehr grossen Kader mit indivuell starken Fussballern hat. Bei mir hat aber auch die körperliche Fitness den Ausschlag gegeben, dass ich es nicht geschafft habe. Ein weiterer wichtiger Faktor ist natürlich auch das Vertrauen des Trainers, dass er etwas riskiert hat und zwar insbesondere nachdem wir Meister geworden sind.

Joachim, Vielen Dank für das Interview und Herzlich Willkommen bei HEROLD Admira!

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

REMEMBER 1966

Roland Linz-Interview

„Die Admira ist sensationell“

Vor einem Jahr war die Welt von Roland Linz noch in Ordnung. Doch dann kam Christoph Daum, erklärte ihn zum verwöhnten Buben und setzte ihn auf die Tribüne. Jetzt will der 22-Jährige bei der Admira noch einmal durchstarten – wenn der Transfer endlich klappt…

Sportzeitung: Roland, vor nicht allzu langer Zeit wärst du fast in Barcelona gelandet, jetzt wird’s wahrscheinlich Admira. Ist da was schief gelaufen?

Roland Linz: Ach Barcelona, das ist doch schon so lange her. Das war vor zweieinhalb Jahren. Und es wäre ja auch nur für die B-Mannschaft gewesen. Damals war die Austria für mich reizvoller, weil ich unbedingt ins Nationalteam wollte und das ist mir ja auch gelungen. Ich glaube trotz allem, dass es eine gute Entscheidung war, zur Austria zu gehen. Die ersten eineinhalb Jahre waren ja auch gut. Ich war Stammspieler bei der Austria – bis zum Trainerwechsel. Daum hat dann halt andere Spieler bevorzugt.

Sportzeitung: Von Daum an ging ’s bergab. Du hättest immer nur „Puder in den Arsch geblasen“ gekriegt, wie er es ausdrückte. War wohl nicht sehr angenehm, das in den Zeitungen zu lesen?

Linz: Ach, der hat so viel geschimpft. Wenn er glaubt, dass das der richtige Weg ist, mit solchen Sachen zu den Medien zu gehen, bitte. Ich könnte auch viel über ihn sagen, aber das ist kein Stil. Ich weiß genau, was ich gemacht habe und wieviel ich trainiert habe. Ich habe mir nichts vorzuwerfen.

Sportzeitung: Hast du ihn einmal darauf angesprochen?

Linz: Nein, ich hab‘ mir nur meinen Teil gedacht, angesprochen hab‘ ich ihn nie darauf. Ich hab‘ eigentlich vom ersten Tag keinen Draht zu ihm gefunden. Aber er hat ja generell nicht viel mit den Spielern gesprochen – mit uns Jungen schon gar nicht.

Sportzeitung: Warum haben die anderen Transfers nicht geklappt. Von Spartak Moskau war die Rede, Dynamo Kiew…

Linz: Ja, es gab auch Interesse von Spartak Moskau, in Kiew war ich eine Woche zum Training eingeladen, hab‘ die medizinischen Tests gemacht. Wien und Kiew, das ist wie Tag und Nacht. Dinamo ist ein Reisenklub, der jedes Jahr in der Champions League spielt. Aber für mich hatte Priorität, dass ich sicher spiele. Deshalb habe ich den Entschluss gefasst, nicht zu bleiben, weil es vielleicht doch nicht das Wahre gewesen wäre.

Sportzeitung: Und in der heimischen Liga?

Linz: Warum es mit Salzburg nicht geklappt hat, das weiß ich nicht so genau. Da hat mein Berater Dr. Fani verhandelt. Ja und dann gab‘s noch Rapid, aber der Wechsel ist eben deshalb gescheitert, weil Rapid von der Austria keine Kaufoption für mich bekam, obwohl mich das gereizt hätte.

Sportzeitung: Bei der Austria gab ’s auch unter Löw kein zurück?

Linz: Ich soll bei einem anderen Klub Spielpraxis sammeln. Aber ich habe bei Löw mittrainiert und einen super Eindruck von ihm bekommen. Auch die anderen Spieler sind von ihm begeistert. Man merkt sofort, dass er menschlich schwer in Ordnung ist. Auch das Trainingslager war sehr gut und ich hoffe, dass Löw länger bleibt als seine Vorgänger. Für ihn und für die Austria.

Sportzeitung: Also Admira, die ja schon ewig einen Torjäger sucht…

Linz: Unterschrieben ist ja noch nichts. Aber ich hoffe natürlich, dass ich der lang gesuchte Knipser sein könnte. Ich bin jedenfalls vom ersten Tag an gut aufgenommen worden, als ob ich schon immer dort gespielt hätte. Na ja, es gibt ja viele Ex-Austrianer dort. Das Klima bei der Admira ist wirklich sensationell, das gibt‘s wahrscheinlich kein zweites Mal in der Liga.

Sportzeitung: Was nimmst du dir mit der Admira vor, hast du eine Tormarke, die du anpeilst?

Linz: Die Admira ist eine sehr gute, routinierte Mannschaft und ich bin überzeugt davon, dass wir einen Platz zwischen vier und sechs belegen werden. Aber Tormarken habe ich mir noch nie vorgenommen. Mit Parapatits habe ich schon bei Leoben sehr gut zusammen gespielt, mit ihm müsste ich gut harmonieren. Aber zuerst einmal muss ich schauen, dass ich mir einen Stammplatz erkämpfe und dann will ich wieder zurück ins Nationalteam. Denn im Team zu spielen, ist für mich das Größte.

Sportzeitung: Ist die lange Spielpause spurlos an dir vorüber gegangen oder merkst du vor dem Tor, dass dir noch was fehlt?

Linz: Nicht nur vor dem Tor. Mir fehlt im Moment sicher noch das gewisse Etwas verloren, die Selbstverständlichkeit im Spiel geht mir ab. Was ich jetzt brauche, ist Vertrauen. Und ich muss spielen, spielen, spielen, dann kommt die alte Sicherheit schon wieder zurück.

Interview: Horst Hötsch

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Im ASB-Olymp

so ganz nebenbei - die Interviews mit Markus Katzer und Joachim Parapatits kommen von mir... :)

Wenn es hier im ASB willkommen ist, kann ich meine Interviews auch gerne gleich hier reinposten - allerdings ein bissl später als auf der HEROLD Admira-Homepage! :v:

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Anfänger

nö nö ned von dir, kommen die nicht von der ADMIRA homepage?

[ HIER STEHT DAS, WAS DIE PRESSE VIELLEICHT NOCH GAR NICHT WEISS! ]

Informationen aus den Stadion-Kabinen

Informationen von vertraulichen Personen

Informationen aus anderen Fan-Ecken (Foren)

schaut rein unter... www.Stadion-Gefluester.tk

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Im ASB-Olymp

also ich gebe schon zu, dass mein bürgerlicher Name vielen Leuten nichts sagt, aber wenn Du (Geflüster) die Interviews auf der off. Homepage aufmerksam durchliest und mit der Mouse auf den Namen gehst, wirst Du meine eMail-Adresse sehen...und dann sieht man ganz klar dass ich das bin ;)

Der Bertl tut übrigens nur so, schreibt aber auch auf der neuen off. Homepage mit :super:

bearbeitet von Milano18

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

REMEMBER 1966

Interview mit Michi Hatz

Michi, der Saisonbeginn ist mit einem Punkt aus 2 Spielen leider nicht ganz nach Wunsch verlaufen – was hat Deiner Meinung nach nicht wie geplant funktioniert?

Wir haben leider eine etwas turbulente Vorbereitung hinter uns - sie war ein bisschen durch die Vertragsverhandlungen und durch die Testspieler beeinflusst. Wir haben dadurch nicht so konzentriert arbeiten können und das hat sich auf den Meisterschaftsauftakt ausgewirkt. Wir sind noch nicht ganz da, aber das wird sich in den nächsten Spielen sicher bessern.

Wie würdest Du als Kapitän die derzeitige Stimmung in der Mannschaft beschreiben bzw. wie haben sich die neuen Spieler bisher integrieren können?

Die Stimmung ist trotz allem sehr gut. Wir haben ein super Frühjahr gespielt, die Mannschaft ist zusammengewachsen bzw. sie ist wirklich sehr sympathisch und toll. Die neuen Spieler haben noch ein bisschen Probleme weil sie erst kurz vor Meisterschaftsbeginn gekommen sind. Sie sind persönlich schon voll integriert, auf dem Spielfeld wird das aber noch einige Zeit dauern.

Was erwartest Du von der vor Kurzem begonnenen Meisterschaft, welcher Tabellenplatz ist Deiner Meinung nach in dieser Saison drin und welche persönlichen Ziele hast Du Dir vorgenommen?

Wir erwarten sehr viel von dieser Meisterschaft: Ich glaube, dass es dieses Jahr so spannend und ausgeglichen wird wie schon lange nicht mehr. Es wird sowohl nach oben als auch nach unten sehr viel möglich sein und ich hoffe, dass wir den Schwung vom Frühjahr mitnehmen können. Wenn wir wie im Frühjahr spielen, können wir auch einen guten Mittelfeldplatz erreichen und das streben wir auch an.

Du bestreitest jetzt Deine 3. Saison bei HEROLD Admira – wenn man einmal vom ersten leider nicht besonders glücklichen Jahr absieht – wie ist Deine Bilanz und wie hat sich der Verein in den letzten 2 Jahren verändert?

Es ist mein drittes Jahr bei der Admira und ich fühle mich hier sehr wohl. Ich bin sehr gut aufgenommen worden.

Vor allem das letzte halbe Jahr war wunderbar, da haben wir sehr gut gespielt.

Ich bin seit einem Jahr Kapitän, das ist eine sehr verantwortungsvolle, harte, aber auch sehr schöne Aufgabe für mich.

Der Verein gibt sich grosse Mühe und bindet mich auch in seine Arbeit ein. Ich helfe da auch mit und hoffe, dass die Admira auch in Zukunft eine erstklassige Adresse in Österreich bleibt.

Etwas was sich beispielsweise bei HEROLD Admira ganz rasch ändern muss ist das Zuschauerproblem – die Marketingagentur ISA versucht zusammen mit dem Verein dieses Problem zu beheben. Wie kann man Deiner Meinung nach mehr Fans aus Niederösterreich ins Stadion locken?

Ich sehe die Zusammenarbeit mit der ISA sehr positiv, es gibt schon einige Aktionen und Aktivitäten.

Ich denke aber, dass es die Admira immer sehr schwer mit den Zuschauern hat.

Ich glaube aber schon, dass diese Politik der kleinen Schritte irgendwann mal auch greifen wird und dass wir mehr Leute ins Stadion bringen. Natürlich muss auch der Erfolg passen.

Es fehlt uns halt ein bisschen die Bindung an Niederösterreich. Es wird aber jetzt daran gearbeitet, dass die Identifikation besser wird. Dann werden auch sicher mehr Zuschauer aus Niederösterreich und aus der Umgebung kommen - auf das hoffen wir alle und dafür arbeiten wir sehr hart.

Ihr spielt morgen gegen den jetzigen Tabellenführer und das auswärts. Zuletzt hat man gegen Rapid fast immer punkten können – werdet Ihr morgen wieder respektlos drauf los und auf Sieg spielen oder wird die erste Aufgabe sein, den Gegner (defensiv) einzubremsen?

Das morgige Spiel gegen Rapid wird für uns sehr hart, wir sind glaub ich Aussenseiter wie schon lange nicht.

Wir haben gegen Rapid immer sehr gut gespielt, sie sind fast der Lieblingsgegner für uns.

Allerdings ist es im Moment halt so, dass Rapid wahnsinnig gut gestartet ist und damit sehr viel Selbstvertrauen hat. Wir haben hingegen, wie schon erwähnt, noch ein bisschen Anlaufschwierigkeiten.

Es wird morgen sicher sehr schwierig im Hanappi-Stadion, aber wir werden Gas geben und wir werden erstens einmal versuchen müssen, diese Angrifflawine aufzuhalten und dann über die Konter selber zum Erfolg zu kommen.

Mit Thomas Zingler, Zocki Barisic und Dir spielen derzeit 3 ehemalige Rapidler bei HEROLD Admira, die nicht gerade in Freundschaft von Rapid gehen mussten. Ist das ein Grund mehr um gegen Rapid Gas zu geben oder ist das ein Spiel wie jedes andere auch?

Die Tatsache, dass ich von Rapid so unschön verabschiedet wurde, tut vielleicht immer noch ein bisschen weh. Die Zeit heilt aber alle Wunden, es ist ein hartes Geschäft, ich habe bei der Admira eine neue Heimat gefunden. Rapid bedeutet mir immer noch sehr viel und man kann nicht ewig verpassten Chancen nachtrauern.

Gas geben tu ich in jedem Spiel, aber natürlich ist es immer etwas besonderes, gegen Rapid zu spielen - und das nicht nur als Ex-Rapidler: Es ist einfach ein super Verein, mit einer grossen Tradition, mit einem sehr schönen Stadion, immer mit einer eigenen Atmosphäre.

Ich freue mich auch diesmal sehr auf dieses Spiel.

Du warst bzw. bist sowohl bei Rapid als auch bei HEROLD Admira Kapitän. Bei Rapid war das in sich eine klare Angelegenheit, weil Du und der jetzige Sportmanager Peter Schöttel die letzten 2 "Urgesteine" wart. Bei HEROLD Admira haben Dich Deine Mitspieler nach nur einer Saison zum Kapitän gewählt – wie war Deine erste Reaktion darauf und was bedeutet es für Dich, Kapitän einer so jungen Mannschaft zu sein?

Kapitän zu sein ist für mich eine sehr schöne Sache, ich bin auch sehr stolz drauf. Es war eine Wahl der Spieler im letzten Jahr und ich war doch überrascht, dass ich schon nach einem Jahr beim Verein zum Kapitän gewählt wurde.

Es ist natürlich eine grosse Auszeichnung für mich und ich sehe das als eine grosse Herausforderung und Aufgabe, die ich auch immer wahrnehmen möchte.

Auf der anderen Seite sehe ich das eben auch als Auszeichnung meiner Art, dass ich eben mit den meisten Spielern oder mit fast allen Spielern sehr gut auskomme, dass ich für die Spieler auch irgendwo mit meiner Einstellung, mit meinem Kampfgeist und mit meiner Disziplin auch ein Vorbild bin. Ich glaube, dass sie mich auch deshalb gewählt haben und glaube, dass das auch ganz gut funktioniert bzw. dass die Spieler mit mir zufrieden sind und ich gebe mir da wirklich eine grosse Mühe.

Gibt es etwas was Du auf diesem Wege Euren treuen Fans sagen möchtest?

Unseren Fans kann ich nur sagen, dass ich es super finde, dass wir wirklich sehr treue Fans haben. Denn es ist ja nicht wirklich sehr leicht bei uns, es gibt bei uns auch nicht so viele Fans und gerade da ist es so schwierig, dass man dem Verein die Treue hält und auch immer dabei sein möchte um zu unterstützen.

Es hat sich in der letzten Zeit auch einiges positiv entwickelt. Es kommen immer mehr Leute - und zwar auch zu den Auswärtsspielen, was mich sehr wundert und positiv überrascht.

Wie gesagt - Fans sind sehr wichtig und gerade bei der Admira, wo wir von den Voraussetzungen her vielleicht ein bisschen benachteiligt sind, finde ich das ganz toll, dass es da Leute gibt, die sich auch für den Verein engagieren. Darüber freue ich mich sehr und ich finde auch, dass es ein sehr gutes Verhältnis zu den Fans gibt, man kann mit ihnen gut plaudern und sprechen - es macht Spaß! Ich hoffe, dass wir ihnen auch heuer viel Freude bereiten können.

Danke, Michi, und alles Gute für das morgige Auswärtsspiel gegen Rapid!

Michi Hatz

Quelle: Milano

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

REMEMBER 1966

FUSSBALL / Die Admira Amateure haben in souveräner Manier den Aufstieg in die Regionalliga geschafft. Coach Dominik Thalhammer stand zehn Tage vor Saisonbeginn im NÖN-Interview Rede und Antwort.

NÖN: In der Sommerpause haben etliche Leistungsträger wie Knaller, Schilling oder Bardel den Verein verlassen. Was hat sich gegenüber der letzten Saison verändert?

Dominik Thalhammer: Die erfolgreichen Spieler der U19-Meistermannschaft rückten in den Amateurkader auf. Mit David Mohl und Daniel Varga wurden zwei ungarische Nachwuchs-Teamspieler verpflichtet, mit Gustav Kral ein Goalie anstelle von Mario Baumgartner. Wir werden mit der jüngsten Mannschaft der Liga antreten.

NÖN: Wie verlief die Vorbereitung? Was muss bis zum Saisonstart gegen den Sportklub (Anm. 8. August) noch besser werden?

Dominik Thalhammer: Wir haben ein Top-Trainingslager mit Teambuilding etc. in Obertraun absolviert. Die Spieler ziehen hundertprozentig mit. Die Mannschaft tritt mit hoher Spielkultur auf, größtes Problem ist derzeit die Chancenauswertung. Wir sind einfach nicht effizient genug, das kann sich in der Regionalliga rächen.

NÖN: Es gibt eine neue Jugendspieler-Regelung (Anm. drei U23-Spieler müssen am Blankett stehen)? Eine Chance für die Jugend?

Dominik Thalhammer: Ein absoluter Schwachsinn. Wer diese Auflage nicht erfüllt, hat in der Ostliga sowieso nichts verloren.

NÖN: Welche Ziele haben Sie für die kommende Saison?

Dominik Thalhammer: Die Regionalliga ist die ideale Ausbildungsplattform für unsere Talente. In erster Linie wollen wir junge Spieler für die Kampfmannschaft ausbilden. Sportliches Minimalziel ist natürlich der Klassenerhalt. NÖN: Wird es wieder ein Solo für Schwechat? Thalhammer: Schwechat ist Favorit, erste Herausforderer sind Waidhofen und Parndorf. RMT

Quelle:NÖN

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

REMEMBER 1966

Ingomar Szabo

Ingo, die meisten Fans können zwar wahrscheinlich Deinen Namen mit HEROLD Admira verbinden, wissen aber sonst vermutlich nur sehr wenig über Dich. Kannst Du uns daher ein bisschen was über Dich und über Deine Karriere erzählen?

Ich komme aus dem Burgenland und habe beim SV Oberwart mit dem Fussballspielen begonnen, bis ich dann vor 4 bzw. mit 14 Jahren zur Admira gewechselt bin.

Es war für mich eine riesige Herausforderung, weil ich gewusst habe, dass Admira den besten Nachwuchs in Österreich hat.

Ich war eigentlich auch stolz auf mich, dass ich für diesen Verein spielen durfte.

Es war sicher nicht leicht, mit 14 Jahren von Hause wegzugehen, aber mittlerweile weiss ich, dass das die richtige Entscheidung war und dass das Beste war, was mir passieren hat können weil die Admira-Nachwuchsarbeit einfach super ist.

Ich bereue es auf keinen Fall, dass ich zur Admira gekommen bin.

Hast Du ein Vorbild und wenn ja, wer ist das?

Ja, es gibt einige Vorbilder: Francesco Totti vom AS Roma oder auch David Beckham, der gerade von Manchester United zu Real Madrid gewechselt ist. Das sind auf jeden Fall meine 2 grössten Vorbilder.

In wenigen Tagen beginnt für Deine Mannschaftskollegen und für Dich die erste Saison in Regionalliga Ost. Welche Ziele hast Du mit Deiner Mannschaft und was möchtest Du persönlich in der angehenden Saison erreichen?

Das primäre Ziel für uns in der Regionalliga ist zuerst einmal auf jeden Fall der Klassenerhalt, weil das erste Jahr sicher sehr schwierig wird.

Wir haben eine junge Mannschaft mit einem Durchschnittsalter von 18-19 Jahren - es wird also sicher nicht leicht für uns.

Das wichtigste Ziel für uns Junge ist aber sicher, dass wir uns an die Kampfmannschaft herantasten - das heisst, dass wir in nächster Zeit dann den Sprung in die Kampfmannschaft schaffen.

Deswegen ist es wichtig, dass wir in der Regionalliga unseren Mann stellen und zeigen, dass wir für höhere Aufgaben bereit sind.

Euer erster Gegner in der RLO ist der Wiener Sportklub, der als Absteiger aus der Red Zac – Ersten Liga am Freitag zumindest am Papier haushoher Favorit ist. Wie geht Ihr mit diesem schweren Los um – werdet Ihr Respekt vor den Dornbachern haben oder werdet Ihr ebenfalls versuchen, gleich auf Sieg zu spielen?

Der Wiener Sportklub ist auf jeden Fall der Favorit gegen uns - und das auch wenn wir zu Hause spielen.

Es ist natürlich ein gewisser Respekt vorhanden - sie haben ja jetzt auch in der Ersten Division gespielt und sind sicher eine gute Mannschaft, die sicher auch in der Regionalliga vorne mitspielen wird.

Respekt ist also sicher da, aber auf keinen Fall Angst oder irgendwas - wir werden nicht defensiv spielen und werden von Anfang an versuchen, auf einen Sieg zu spielen. Ein Sieg im ersten Spiel wäre natürlich etwas ganz besonderes, aber man muss halt das Spiel abwarten.

Ich glaube, dass wir auch mit einem Punkt zufrieden wären, aber wir werden uns auf keinen Fall verstecken.

Es wird sicher nicht leicht für den Sportklub bei uns in Mödling!

Was bedeutet es für Euch junge Spieler, in der 3. Österreichischen Spielklasse gegen Traditionsvereine wie der bereits genannte Wiener Sportklub, die Vienna oder auch St. Pölten zu spielen?

In der dritthöchsten Spielklasse gibt es sicher einige Traditionsvereine wie der Wiener Sportklub, die Vienna, Schwechat - aber auch das Derby gegen St. Pölten ist natürlich ein ganz besonderes Spiel. Für uns ist es ein sehr wichtiges Jahr, weil wir uns behaupten müssen.

Viele oder eigentlich alle haben das Ziel, zumindest einmal in der Bundesliga (bei HEROLD Admira oder für irgendeinen anderen Verein) zu spielen. Irgendwann möchten wahrscheinlich alle auch ins Ausland wechseln, das ist sicher das Hauptziel.

Für uns ist ein riesen Ansporn und eine riesen Motivation, in dritthöchsten Spielklasse gegen solche Vereine zu spielen - obwohl es natürlich sicher nicht leicht wird!

In der festen Annahme, dass Du in nicht allzu langer Zeit den Sprung in die Kampfmannschaft schaffst: Hast Du eine ausländische Traumliga bzw. internationalen Traumverein, bei dem Du irgendwann im Laufe Deiner Karriere Dein Glück versuchen möchtest?

In der nächsten Zeit ist es natürlich mein Ziel, hier den Sprung in die Erste zu schaffen - ich hoffe, dass mir das auch gelingen wird.

Ausländische Traumliga? Italien, Spanien, England, auch Deutschland sind alles Traumligen.

Traumverein? Ob's realistisch ist oder nicht weiss ich nicht, aber mein Traumverein ist auf jeden Fall der AS Roma. Es wäre mein absoluter Traum, in Italien für den AS Roma zu spielen. Ob's realistisch ist oder nicht werden wir abwarten können, aber ich werde auf jeden Fall mein Bestes geben und dann schauen wir was rauskommt.

Ich bin jedenfalls überzeugt, dass ich den Sprung in die Bundesliga schaffen kann. Es gehört natürlich allerdings auch einiges an Glück dazu, beispielsweise dass man keine Verletzung hat - aber wie gesagt, wir werden schauen was rauskommt.

Du spielst schon seit vielen Jahren bei HEROLD Admira – was macht die Nachwuchsarbeit in der Südstadt so besonders?

In den 4 Jahren, in denen ich bis jetzt hier bei der Admira gespielt habe, haben mich besonders alle Trainer, die hier für den Admira-Nachwuchs arbeiten, ob es wie bei uns zum Beispiel der Herr Thalhammer oder Co-Trainer Herr Gruber ist, oder zum Beispiel bei der U19 der Herr Graf - das sind lauter Trainer mit Bundesliga-Erfahrung (ein weiteres Beispiel hierfür ist der Herr Brauneder) - überzeugt.

Das sind auf jeden Fall erfahrene Trainer und es macht sich auf jeden Fall bezahlt, denn bei der Admira sind nicht umsonst die besten Nachwuchsmannschaften in Österreich.

Es passt einfach alles rundherum - die Trainer, das Umfeld, die Trainingsplätze. Es ist alles super und natürlich sind die Spieler wie ich toppmotiviert - alles in allem macht das die tolle Nachwuchsarbeit in der Südstadt aus.

Quelle: Admira-Hp

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Im ASB-Olymp

Interview mit Toni Bozgo

Toni, vor Deinem Wechsel zu HEROLD Admira hast Du mit Maribor in der Champions League gespielt – kannst Du uns sonst noch was über Deine Karriere vor Deinem Wechsel in die Südstadt erzählen?

Bevor ich zur Admira gekommen bin, habe ich viele Jahre in Albanien und in Slowenien gespielt. In Slowenien wurde ich 5 Mal Meister und ich bin zum besten ausländischen Spieler der letzten 10 Jahre gewählt worden. Ich war dort irrsinnig glücklich und bin auch hier sehr glücklich!

Für Dich hat vor wenigen Wochen die 4. Saison bei HEROLD Admira begonnen – wie lautet Deine Bilanz beim Verein und was hat sich Deiner Meinung nach im Laufe der vergangenen 3 Jahre verändert?

Ich spiele mittlerweile die 4. Saison in der 1. Spielklasse und habe 18 Tore geschossen. Bisher war es immer so, dass sich Admira Wacker immer in der 1. Liga halten hat können. Ich bin überzeugt davon, dass es auch in Zukunft so sein wird, dass die Admira in der 1. Liga bleibt und dass ich einige Spiele mit einigen Toren hinter mich bringen kann.

Was willst Du mit der Mannschaft in der laufenden Saison erreichen bzw. welche persönlichen Ziele hast Du Dir gesetzt?

In der laufenden Saison ist für mich ist der Verbleib in der 1. Liga das Hauptziel - jede weitere Platzierung vor dem 9. Platz ist für den Verein positiv.

Mit Roland Linz und Joachim Parapatits hat HEROLD Admira gleich 2 neue Verstärkungen für den Angriff verpflichtet – glaubst Du, dass Du zusammen mit diesen 2 Neuzugängen endlich für mehr Tore in der Meisterschaft sorgen kannst?

Ich bin überzeugt, dass Roland Linz und Joachim Parapatits Verstärkungen für uns sind. Sie sind halt sehr junge Spieler, aber ich bin von ihren Qualitäten überzeugt. Fussball ist ein kollektiver Sport und deswegen ist es nicht wichtig ob ich Tore schiesse oder ein anderer Spieler - wichtig ist, dass die Mannschaft Erfolg hat.

Mit welchem Deiner neuen Stürmerkollegen verstehst Du Dich am Spielfeld am Besten?

Ich verstehe mich mit allen Stürmerkollegen - egal ob es neue Spieler sind oder nicht - gut.

Wie kannst Du Dir den nicht besonders erfolgreichen Saisonbeginn erklären bzw. was muss sich nach den letzten Spielen Deiner Meinung nach ändern?

Ich finde nicht, dass der Start nicht besonders erfolgreich begonnen hat. Ich bin der Meinung, dass wir auswärts mit dem GAK und mit Rapid 2 starke Gegner gehabt haben - und beim Heimspiel gegen Mattersburg haben wir das Augleichstor erst in der letzten Minute bekommen. Wenn wir dieses Tor nicht bekommen hätten, hätten wir jetzt durchaus 3 Punkte am Konto.

Es ist auch so, dass wir einige Verletzungen zu verzeichnen hatten bzw. die neuen Spieler waren/sind doch noch nicht so gut integriert - sie brauchen doch ein bisschen Zeit um das Ganze ins Laufen zu bringen. Ich bin aber überzeugt, dass es besser wird!

Salzburg hat seit Beginn der Meisterschaft noch nicht punkten können – ist das für Euch als Gegner am kommenden Samstag ein Vorteil oder ein Nachteil?

Wir haben vor jedem Gegner Respekt und wir schauen auf keinen Anderen - das war unsere Stärke. Das Wichtigste ist, dass wir auf uns schauen - das hat uns letztes Jahr stark gemacht und das wird uns heuer auch wieder stark machen. Wir haben Respekt, aber keine Angst vor jedem anderen Gegner - wichtig ist aber wie gesagt auf uns selbst zu schauen.

Wie hat sich unter dem Trainerduo Rashid Rachimov / Alfred Tatar das Training verändert?

Das Trainerduo Rashid Rachimov und Alfred Tatar hat sehr viel Positives in die Mannschaft gebracht - das hat man auch an den positiven Resultaten gesehen. Sobald sie das Amt übernommen haben, haben sie das beste Resultat für die Admira rausgeholt - deshalb brauchen wir über weiteres überhaupt nicht diskutieren.

Wie lange läuft noch Dein Vertrag bei HEROLD Admira?

Mein Vertrag bei HEROLD Admira läuft bis zum 30. Juni 2004. Ich würde gerne hier bleiben, aber man muss abwarten, wie es mit der Mannschaft und wie es mit dem Verein in Zukunft ausschaut. Wenn der Verein oben bleibt und wenn alles passt, würde ich sehr gerne hier bleiben.

Toni Bozgo möchte sich auf diesem Wege auch bei allen Fans von HEROLD Admira für die tolle Unterstützung bedanken!

Vielen Dank an Zoran Barisic für die Hilfe beim Übersetzen!

© MilANo für heroldadmira.com

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

  • 5 weeks later...
Im ASB-Olymp

Interview mit Harry Suchard

Harry, im Sommer hat es fast so ausgehen, als ob Du HEROLD Admira verlassen würdest. Was hat Dich am Ende dazu gebracht, doch bei Deinem Stammverein zu bleiben?

Es wurden immer wieder Spekulationen über meine Person von Seiten der Medien eingebracht, zum Beispiel dass ich fix bei Mattersburg sei und mit diversen anderen Vereinen im Kontakt stehe. Natürlich gab es auch Kontakte aber die Mannschaft und ich hatten ein tolles Frühjahr. Und das war schließlich ausschlaggebend.

Du spielst bereits seit der vergangenen Saison wesentlich weniger als früher. Wie gehst Du mit dieser Situation um?

Es ist natürlich nicht gerade lustig. Seit ich beim Verein bin gab es fast jedes Jahr diese Situation. Aber als Profi weiss ich wie ich damit umzugehen habe. Ich beweise es Jahr für Jahr und das wird auch heuer wieder so sein. Irgendwann kommt im Leben alles zurück.

Mit Vladimir Jugovic hat HEROLD Admira vergangene Woche einen internationalen Toppspieler verpflichten können. Was erwartest Du Dir von diesem prominenten Neuzugang?

Man braucht über die Qualität von so einem Spieler nicht sprechen, die steht ausser Zweifel. Er hat bis jetzt eine guten Eindruck hinterlassen, wirkt fit und hat Freude am Fußballspielen. Als Vorbild und Toppspieler wird er der Mannschaft sicher helfen und den nötigen Halt geben.

Nach einer zweiwöchigen Pause bestreitet Ihr am kommenden Wochenende wieder ein Meisterschaftsspiel. Der Gegner, SW Bregenz, befindet sich derzeit auf dem überraschenden 5. Platz. Was erwartest Du Dir vom Spiel gegen die Vorarlberger?

Es wird sicher keine leichte Aufgabe. Bregenz hat eine sehr guten Start hingelegt und ist auch eine sehr spielstarke Mannschaft. Unsere Chancen sind sicher vorhanden weil ich glaube das die Abwehr anfällig ist. Auf ihren Torjäger Lawaree müssen wir natürlich besonders aufpassen. Wir sind von Spiel zu Spiel besser geworden und das muss sich am Samstag fortsetzen.

Gibt es etwas, was Du den treuen Fans von HEROLD Admira auf diesem Wege sagen möchtest?

Danke für eure enorme Unterstützung: Die Mannschaft und ich brauchen Euch!!!

Danke, Harry, und alles Gute für das heutige Spiel gegen SW Bregenz!

© MilANo für heroldadmira.com

bearbeitet von Milano18

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Join the conversation

You can post now and register later. If you have an account, sign in now to post with your account.

Gast
Auf dieses Thema antworten...

×   Du hast formatierten Text eingefügt.   Formatierung jetzt entfernen

  Only 75 emoji are allowed.

×   Dein Link wurde automatisch eingebettet.   Einbetten rückgängig machen und als Link darstellen

×   Your previous content has been restored.   Clear editor

×   You cannot paste images directly. Upload or insert images from URL.

Lädt...


  • Folge uns auf Facebook

  • Partnerlinks

  • Unsere Sponsoren und Partnerseiten

  • Wer ist Online

    • Keine registrierten Benutzer online.