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OÖ Nachrichten vom 11.03.1988 - Seite 015

Titel: Voest-Fußballer bitten Lewinsky: Spiele nur im Werk

Untertitel: Heute, 19 Uhr, Linzer Stadion: Voest - Austria Salzburg

Text: LINZ. Während der mögliche neue Lask-Chef Otto Jungbauer das Linzer Stadion zu einem gesellschaftlichen Treffpunkt für Spieler und Fans ausbauen will, plant der SK Voest den Auszug von der Gugl. Alle Spieler sprachen sich bei einer Abstimmung dafür aus, daß "möglichst bald" auf der Werksanlage gespielt wird. Kapitän Jürgen Werner zu Voest-General Herbert Lewinsky: "Der Verein hätte dann mehr Punkte und mehr Geld."

"Bei Spielen, zu denen nicht mehr als 5000 Zuschauer erwartet werden, wäre der Voest-Platz optimal. In Graz oder Steyr ist der Druck der Fans so groß, daß die Gastgeber jederzeit einen Rückstand aufholen können, wir kennen dagegen keinen Heimvorteil", gaben die Routiniers Werner und Zellhofer zu bedenken.

Werner sieht auch wirtschaftliche Vorteile: "Im Stadion hat der Verein nichts von Werbeeinnahmen. Auf dem Voest-Platz würde uns alles bleiben." Der Vorstand wird sich mit dem Wunsch der Spieler auseinandersetzen. Präsident Franz Ruhaltinger: "Man müßte nur eine Tribüne errichten und die Sicherheitsauflagen erfüllen." Parkplätze gäbe es genug.

Um die Sache voranzutreiben, bot Werner die Mitarbeit der Spieler an: "Wir würden freiwillig als Handwerker einspringen. In zwei, drei Monaten könnte man die Voraussetzungen für Spiele auf dem Voest- Platz schaffen."

Für das heutige Spiel gegen Austria Salzburg (19, Stadion) verlangt Trainer Hans Kondert einen Sieg. "Ein schlechter Start könnte im Aufstiegskampf Probleme bringen."

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auch schon wurscht
In Graz oder Steyr ist der Druck der Fans so groß, daß die Gastgeber jederzeit einen Rückstand aufholen können

so schön, schön war die zeit, jetzt ist der druck so groß, dass die spieler sich jederzeit ins hoserl machen können und in rückstand geraten :=

oder so ähnlich kommts mir manchmal vor...

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OÖ Nachrichten vom 18.12.1989 - Seite 013

Titel: Linzer Hallenzauber: Wer stoppt Giganten Frankfurt und Kiew?

Untertitel: 3500 Zuschauer in der ausverkauften Linzer Sporthalle

Text: LINZ. Begeisterungsstürme von 3500 Zuschauern begleiteten die Spiele am gestrigen ersten Tag des 3. Internationalen LIVA- Hallenfußballturniers in der überfüllten Sporthalle auf der Gugl. Da war alles zu sehen, was Fußball so interessant macht: Wucht, Tricks, Tore. Die großen Giganten heißen Dynamo Kiew, der Titelverteidiger, und Eintracht Frankfurt. Als einzige Mannschaft ohne Punkteverlust überlebte den ersten Tag nur der Lask.

Unerhört spannend verlief die Begegnung zwischen den beiden Turnierfavoriten Dynamo Kiew und Eintracht Frankfurt. Der deutsche Bundesligist ging mit 1 : 0 in Führung. Daraufhin machten die Ukrainer Druck. Per Kopf gelang ihnen drei Minuten vor dem Ende der Ausgleich.

Ein Pendant zu diesem wuchtigen Match war das Duell der beiden Technikermannschaften Voest und FC Santos. Die Linzer führten schon 3 : 1, die Brasilianer kamen auf 2 : 3 und später auf 3 : 4 heran. Schließlich siegte Voest noch 5 : 3.

Kurzen Prozeß machte Eintracht Frankfurt mit dem Vorjahrszweiten Vorwärts: 6 : 2. Dazu Deutschlands bester Tormann, der Eintracht- Keeper Uli Stein: "Steyr ist eine gute Mannschaft, sie wurde unter ihrem Wert geschlagen. Zwei Tore, die so schnell fallen, wie unser 1 : 0 und 2 : 0 durch Uwe Bein, sind in der Halle nicht mehr aufzuholen.

Für Uli Stein ist Dynamo Kiew Turnierfavorit: "Wir haben im Gegensatz zu den anderen Mannschaften einen zu kleinen Kader." Aber: Frankfurt legte zuletzt in der deutschen Bundesliga eine tolle Siegesserie hin. Voest: 2 : 0 geführt, und doch verloren

Beim abschließenden Linzer Derby schien alles klar: Favorit Voest spielte und schoß eine 2 : 0-Führung heraus. Mit Kampf und Können glich der Lask noch vor der Halbzeit aus, und im Finish fixierte Ruttensteiner mit zwei Treffern den 4 : 2-Endstand. Lask und Frankfurt führen

Gruppe A: Dynamo Kiew - Vorwärts 2 : 1 (2 : 0). Tore: Matveev, Protassov; Madlener. Kiew - Eintracht Frankfurt 1 : 1 (0 : 1). Tore: Schmatovatenko; Turowski. Frankfurt - Vorwärts 6 : 2 (4 : 1). Tore: Bein 2, Turowski, Falkenmayer, Binz, Sippel; Madlener, Brankovic.

Gruppe B: Lask - Santos 2 : 0 (1 : 0). Tore: Hütter, Schnöll. Voest - Santos 5 : 3 (3 : 2). Tore: Werner I 2, Schinkels, Schmidt, Zellhofer; Paulinho, Ferreira, Totonho. Lask - Voest 4 : 2 (2 : 2). Tore: Ruttensteiner 2, Slezak, Paseka; Schinkels, Wartinger.

Die Spiele leiteten: Brummeier, K. Finzinger, Kerschbaummeier, Forstinger.

Torschützenliste, 2 Tore: Turowski, Bein (beide Frankfurt), Madlener (Steyr), Werner, Schinkels (beide Voest), Ruttensteiner (Lask).

Ein Hit des Turniers ist das OÖN-Toto: Wer errät die Resultate? Eybl stiftet 3 Preise:

1. Preis ein Mofa,

2. Preis ein Langlaufanzug,

3. Preis ein Turnier-Eisstock.

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Anfänger

cruyff redete und redete

vöest erzwang mit prächtigem kampfgeist ein 0:0

eine so prächtige kämpferische leistung hat man von der vöest selten gesehen wie diesmal beim 0:0 gegen den fc barcelona, dem ersten spiel der linzer im europacup der meister. die linzer hatten keinen respekt vor dem berühmten namen des gegners, und sie hatten auch keinen respekt vor cruyff, der vielfach als der beste stürmer der welt bezeichnet wird. cruyff wurde von kottan an die kette gelegt, das verdroß den hollänischen star derart, dass er fortwährend mit dem schicksal, mit seinen klubkollegen und dem schiedsrichter haderte.

als die spanier sahen, dass sie mit spielerischen mitteln keinen erfolg hatten, begannen sie emsig zu holzen. so verfiel marcial nach einem foul an stering dem ausschluss (70.). zuvor war bei den linzern ulmer verletzt vom feld gegangen, damit verloren sie an spielerischem effekt und an schlagkraft. ausser kottan boten noch lorenzu, huberts, scharmann und brzic vorzügliche leistungen.

"das war ein typisches europacup-match, nur hat mich überrascht, dass die linzer als heimelf auch nach dem ausschluss von marcial nicht offensiver wurden" meinte trainer michels vom fc barcelona.

auch vöest-trainer senekowitsch zeigte sich zufrieden: "wir haben österreichs fussball würdig vertreten".

ulmer verlor mittags eine schachpartie recht unglücklich: "links hab' ich eine figur verloren. jetzt hab ich dort ein grosses loch."

abends gab es im stadion rekordbesuch. sollte es jemals ein grosses loch in der vöest-vereinskasse gegeben haben - gestern wurde es wieder gestopft.

vöest: fuchsbichler, kircher, brzic, huberts, milanovic, ulmer, scharmann, stering, lorenz, larionows.

- barcelona: mora, rife, torres, cost, de la cruz, j. carlos, neeskens, marcial, a...., cruyff, clares.

- linzer stadion, 25000, ernsberger (ungarn)

austausch: rath für ulmer (38.)

---

arbeiterzeitung, 19.09.1974

www.arbeiterzeitung.at

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Anfänger

"dem trick in die falle gegangen

beim 5:0-debakel des meisters vöest-linz gegen barcelona wurde österreichs fussball wieder einmal in dramatischer weise demaskiert: ursprünglich wäre jeder einzelne linzer mit einer knappen niederlage in barcelona zufrieden gewesen. doch dann gelangen dem österreichischen meister in den ersten 20 minuten des spiels einige gute aktionen. die spanier hinterliessen in dieser phase keinen guten eindruck. es war glatte täuschung. sie wollten den gegner in sicherheit wiegen, und die linzer fielen auf diesen trick prompt hinein.

...."

arbeiter zeitung, 04.10.1974

bei gelegenheit tippe ich mal den ganzen bericht zum rückspiel (barcelona : vöest - 5:0) ab, bis dahin hier mal link, datum und seite:

www.arbeiter-zeitung.at --> gratis registrieren --> 4. oktober 1974, seite 15

bearbeitet von huettenzauber

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Amateur
Christian Stumpf: Es ist egal, wer die Tore schießt

Serienti: Sportler Wahl '93 - Die Kandidaten

Text: LINZ. Mit zwölf Toren führt FC-Keli-Linz-Stürmer Christian Stumpf die Torschützenliste der 2. Fußball-Division an. Nachdem der 27jährige unter Trainer Felix Latzke schon mehr Zeit auf der Ersatzbank als auf dem Spielfeld zugebracht hatte, blühte er unter dessen Nachfolger Walter Knaller wieder auf. Knaller: "Er ist ein Angreifer, der nicht lange herumtrickst. Er sucht den kürzesten Weg zum Tor." Ursprünglich kam Stumpf von Union Edelweiß zu den Blau- Weißen. FC-Linz-Manager Jürgen Werner: "Er unterschied sich schon damals wesentlich von seinen Mitspielern. Nicht nur wegen seiner Körpergröße. Sein Schuß war außergewöhnlich scharf und plaziert." In Mitspieler und Stürmer-Talent Ronald Brunmayr sieht Stumpf keinen Konkurrenten: "Es ist egal, wer die Tore schießt. Die Hauptsache ist für uns der Aufstieg in die 1. Division."

oön vom 03.12.1993

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oön

Hauptausgabe vom 28.12.1996 - Seite 030

FUSSBALL: FC Linz trifft heute beim Wiener Hallenturnier auf den GAK

Der neue und alte Abwehrchef ist die Souveränität in Person

VON CHRISTIAN RUSSEGGER

LINZ. 34 ist Boris Pozdnjakov mittlerweile, doch daß er sehr wohl noch die Klasse besitzt, um junge Gegenspieler ziemlich alt aussehen zu lassen, stellte der Russe in der Wiener Stadthalle beim 3:3 zwischen dem FC Linz und der Vienna unter Beweis.

Weil auf dem Parkett Not am Mann herrscht (die Lädierten werden geschont), feierte Boris ein Comeback in Blau-Weiß. Der alte und neue Abwehrchef sei "die Souveränität in Person", zeigte sich FC-Linz-Trainer Willi Ruttensteiner begeistert. Fit hielt sich Pozdnjakov zuletzt bei einem russischen Erstligisten, Spartak Moskau will ihn, doch den Libero zieht's zurück nach Linz. Hier lebt seine Frau, und hier wird auch seine an einer Blutkrankheit leidende Tochter bestens behandelt. "Wir finden einen Klub für ihn, damit er in der Nähe der Familie sein kann", erklärt Manager Jürgen Werner.

Heute nachmittag trifft der FC Linz am zweiten Spieltag des Wiener Fußball-Hallenturniers (ab 15 Uhr) auf den GAK.

Den Bandenzauber in Graz-Liebenau gewann Sturm. "Pepe" Giannini und Co. bezwangen den GAK im Finale vor rund 4000 Fans 5:4 (nach Verlängerung). Die Entscheidung fiel durch das "Golden Goal", welches Ivica Vastic erzielte.

Am Rande der Bande wurde bekannt, daß Salzburg-Keeper Otto Konrad, gebürtiger Grazer, heute zu Verhandlungen nach Saragossa jettet. Konrad selbst würde in Spanien über sechs Millionen Schilling verdienen, der SV Casino Salzburg für den Goalie fünf Millionen kassieren.

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vom 11.03.1988 - Seite 015

Titel: Voest-Fußballer bitten Lewinsky: Spiele nur im Werk

Untertitel: Heute, 19 Uhr, Linzer Stadion: Voest - Austria Salzburg

Text: LINZ. Während der mögliche neue Lask-Chef Otto Jungbauer das Linzer Stadion zu einem gesellschaftlichen Treffpunkt für Spieler und Fans ausbauen will, plant der SK Voest den Auszug von der Gugl. Alle Spieler sprachen sich bei einer Abstimmung dafür aus, daß "möglichst bald" auf der Werksanlage gespielt wird. Kapitän Jürgen Werner zu Voest-General Herbert Lewinsky: "Der Verein hätte dann mehr Punkte und mehr Geld."

"Bei Spielen, zu denen nicht mehr als 5000 Zuschauer erwartet werden, wäre der Voest-Platz optimal. In Graz oder Steyr ist der Druck der Fans so groß, daß die Gastgeber jederzeit einen Rückstand aufholen können, wir kennen dagegen keinen Heimvorteil", gaben die Routiniers Werner und Zellhofer zu bedenken.

Werner sieht auch wirtschaftliche Vorteile: "Im Stadion hat der Verein nichts von Werbeeinnahmen. Auf dem Voest-Platz würde uns alles bleiben." Der Vorstand wird sich mit dem Wunsch der Spieler auseinandersetzen. Präsident Franz Ruhaltinger: "Man müßte nur eine Tribüne errichten und die Sicherheitsauflagen erfüllen." Parkplätze gäbe es genug.

Um die Sache voranzutreiben, bot Werner die Mitarbeit der Spieler an: "Wir würden freiwillig als Handwerker einspringen. In zwei, drei Monaten könnte man die Voraussetzungen für Spiele auf dem Voest- Platz schaffen."

Für das heutige Spiel gegen Austria Salzburg (19, Stadion) verlangt Trainer Hans Kondert einen Sieg. "Ein schlechter Start könnte im Aufstiegskampf Probleme bringen."

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