Konkursverfahren abgeschlossen


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Konkursverfahren gegen Casino SW Bregenz abgeschlossen

Bregenz - Zwei Jahre nach Eröffnung ist Ende Dezember 2007 der Konkurs gegen den ehemaligen Vorarlberger Fußballclub Casino SW Bregenz abgeschlossen worden. Die Verteilungsquote belief sich laut Insolvenzdatei auf 4,5 Prozent.

Fiskus muss auf nahezu drei Mio. Euro verzichten VMHDas berichtete am Freitag die wirtschaftspresseagentur.com. Bei einem der größten Gläubiger, dem österreichischen Fiskus, waren Forderungen in Höhe von mehr als drei Mio. Euro offen. Demnach muss der Fiskus nun auf über 2,8 Mio. Euro verzichten.

Insgesamt gab es in dem Insolvenzverfahren anerkannte Forderungen von 5,76 Mio. Euro. Bei der Quote von 4,5 Prozent wurden somit insgesamt 259.000 Euro verteilt. Ein weiterer Hauptgläubiger war die Vorarlberger Gebietskrankenkasse.

Casino SW Bregenz stellte im Juni 2005 am Landesgericht Feldkirch den Konkursantrag, die Passiva wurden damals mit 6,3 Mio. Euro beziffert. Der Konkurs wurde seitens des Vereins damit begründet, dass Casino SW Bregenz Ende Mai 2005 die Lizenz durch das unabhängige Schiedsgericht der Fußball-Bundesliga endgültig verweigert wurde. Zudem gab der Verein als Grund für die Zahlungsunfähigkeit an, dass die erwarteten Beiträge der Bundesliga nicht eingetroffen waren. Der Nachfolgeverein von SW Bregenz - der SC Bregenz - spielt derzeit in der Regionalliga West.

vol.at

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für die Ewigkeit...

wow, ging ja relativ schnell!

gute nachricht auf jeden fall!

frage ist nur wie lange der name jetzt nicht benutzt werden kann

das geht meines wissens (auch durch infos von veu´lern, eh quellen aus erster hand im eigenen bundesland :D) noch länger...

tjo

wenn die zeit reif ist...

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Postet viiiel zu viel

Was mich immer noch wurmt ist, dass die Bundesliga mit der Lizenzverweigerung SW Bregenz in den Konkurs getrieben hat - wegen 5,9 Mio. Schulden.

Bei Sturm Graz waren dagegen 15 Mio. Schulden kein Problem, auch nur daran zu denken, die Lizenz zu verweigern.

Einmal West - einmal Ost ... so schaut's aus.

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Austriaholic

Was mich immer noch wurmt ist, dass die Bundesliga mit der Lizenzverweigerung SW Bregenz in den Konkurs getrieben hat - wegen 5,9 Mio. Schulden.

Bei Sturm Graz waren dagegen 15 Mio. Schulden kein Problem, auch nur daran zu denken, die Lizenz zu verweigern.

Einmal West - einmal Ost ... so schaut's aus.

es kommt aber auch darauf an wie viel kapital die mannschaft hat..

6 Mill. für Bregenz mag viel sein, für zB Real wäre es nichts..

aber mit dem satz Ein West - ein Ost hast eh auch recht..

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Tribünenzierde

lol.. was hat die liga in die man kommt damit zu tun?

bregenz "durfte" in die 5. weil der vfv zustimmte, wohin der sk vorwärts kam hatte nicht der öfb zu entscheiden, außerdem wurde der aufgelöst und neugegründet?

...aber hauptsache irgendwo irgendwas dazuschreiben oder.. pfpfpffff :finger2:

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Good, old Stadion Lehen

4,5 % ist ja auch eine gewaltige Quote...

Das ist aber durchaus die Praxis in vielen Unternehmen. Gäbe es in der Praxis deutlich mehr zu holen, dann würde kein Gläubiger beim Ausgleich freiwillig auf 80% seines Geldes verzichten. Das macht er nur, weil er weiß, dass er sonst noch viel weniger bekommt, als wenn er es nicht tut.

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Bei Sturm Graz waren dagegen 15 Mio. Schulden kein Problem, auch nur daran zu denken, die Lizenz zu verweigern.

Und wer hat bitteschön SW Bregenz daran gehindert, genauso wie Sturm einen Zwangsausgleich anzustreben? Ich streite sicher nicht ab, dass Sturm es leichter hatte, da es mehr Interessenten an einem Fortbestand gab als in Bregenz und das Menschen wie Fedl und Rinner den Club retten wollten und konnten, bei der Lizenzvergabe hatte Sturm mit Sicherheit keinen Bonus gegenüber SW Bregenz, dafür aber ein brauchbares Fortführungskonzept und einen erfolgreich durchgeführten Zwangsausgleich. Den Kartnig hätten sie mit Genuss versenkt, wenn sie die Möglichkeit gehabt hätten, also erzähl bitte nichts von ost- west, das haben wir im Übrigen dann eh wenig später beim GAK gesehen, wo sich fast die ganze Liga erblöded hat auf einen angeschlagenen Verein einzudreschen.

Mit deinen ewigen Summenvergleichen ohne jeglicher Einbeziehung von Sponsor- und Zuschauerpotenzialen sowie anderen Stakeholdern wirst du es schwer haben, eine Ostverschwörung aufzudecken.

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Postet viiiel zu viel

Den Ausgleich verhindert hat die Bundesliga, indem sie schon im Vorfeld die Lizenz verweigert hat und - siehe erstes Posting - SW Bregenz zustehende Beiträge einfach nicht mehr ausbezahlt hat. Und das, obwohl SW Bregenz für die RZ-Liga ein positives Budget veranschlagt hätte.

Die Bundesliga wollte Bregenz einfach nicht mehr den höchsten Ligen sehen - das ist die traurige Wahrheit. Sturm hingegen wollte man unbedingt in der Bundesliga oder RZ-Liga behalten, deshalb waren auch 15 Mio. Schulden kein Problem für die Lizenz. Und erst die Lizenz hat den Ausgleich in dieser Form möglich gemacht.

bearbeitet von Anywish

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Das Sturm hier einen Vorteil gehabt haben soll ist nicht nachvollziehbar, du redest von der letzten Lizenzerteilung mit Kartnig als Sturmpräsident, niemand wollte diesem Verein einen Vorteil einräumen und niemand hat das getan. Dennoch konnte der Verein eine zweifelhafte- aber letzten Endes durchgesetzte- Fortführungsstrategie vorlegen. Ja auch wir Sturmfans hatten da unsere Zweifel.

In Bregenz hätte man eben früher reagieren müssen, hätte Sturm noch eine Saison abgewartet statt den Ausgleich zu vollziehen, wär das Ergebnis dasselbe gewesen. Sogar die Wiener Clubs haben vor der Saison erstinstanzlich keine Lizenz erhalten. Bei beiden Vereinen hat man das ganze als Formalität statt als Warnung verstanden, mich würde es nicht wundern, wenn in der kommenden Saison das Wiener Derby dem Grazer Derby folgt, nämlich ins Geschichtsbuch des österreichischen Fußballs.

Hätte Sturm im letzten Kartnig Jahr die Lizenz nicht erhalten hätte ich mich allerdings darüber auch nicht beschweren können, das gebe ich zu. Es ist die ganze Lizenzierung, die in Frage zu stellen ist, auch der neu geschaffene Punkt, dass ein Zwangsausgleich mit dem Lizenzverlust behaftet ist, ist in meinen Augen ein Schuss in den Ofen. Weil ab sofort kein angeschlagener Verein mehr einen Investor für einen Ausglech finden wird können, weil jedem klar ist, dass er in einen Fixabsteiger investiert. Die Folge ist eine geringere Quote, ein Verein, der als Leiche im Keller bleibt und- ich muss es in dieser Härte ausdrücken- ein Etikettenschwindel: "Wie nenne ich den neuen Verein möglichst ähnlich dem alten, dessen Namen ich nicht benutzen darf?" (siehe GAK/GAK1902) und wenns ganz blöd hergeht auch noch den Verlust an Tradition, so wie bei euch jetzt eben in blau weiß gespielt wird, oder einen genauso fragwürdigen Rückkehr zur Tradition, indem man wie in Innsbruck einen alten Vereinsnamen wieder annimmt, der eigentlich genauso zum gecrashten Verein gehört und Gründungsgeschichte und Titel gleich mit übernimmt.

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Postet viiiel zu viel

@Sturm forever: Bregenz hätte früher reagieren müssen?

Soweit ich mich erinnere, sind bei Sturm vom öffentlichen Bekanntwerden des riesigen Schuldenberges bis zum Ausgleich 1 1/2 Jahre vergangen.

Bei Bregenz bis zur Lizenzverweigerung und Einstellung zustehender Zahlungen durch die Bundesliga gerade mal 1/2 Jahr.

Wenn du schreibst, Sturm sei nicht bevorzugt worden, kommentier ich das nicht... seit dieser Lizenzgeschichte hat Sturm nur noch den Beinamen "Liebling der Bundesliga"

Das Lizenzverfahren find ich sehr gut - es sollte halt für alle Vereine gleichermaßen gelten. D.h. die Lizenzverweigerung für Bregenz war sehr hart, aber gerecht, aber für Sturm wär sie ein eindeutiges Muss gewesen (wenn die Bundesliga die Bestimmungen im gleichen Maße angewandt hätte).

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