Die Tatort-Ecke


OoK_PS

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Konteradmiral a.D.

Bin schon auf den heutigen Gutmenschentatort gespannt. Irgendwie hoffe ich auf einen Grauzonenkrimi, der im Endeffekt den ewig Gestrigen die Hosen auszieht.

schlimmer als der letzte vor zwei wochen kanns zumindest nicht werden...

im anschluss dann noch eine diskussion im zentrum, die mangels FP-teilnahme aber eher fad werden dürfte :=

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alternder Rock´n´Roller

huch, das der mörder nur ein blonder, blauäugiger tirolerbursch sein kann, hätt ich mir vorher nicht gedacht. was sich der orf immer einfallen läßt...

Das hab ich mir auch gedacht - es war von Anfang an so klar, dass nur der der Killer sein kann. Naja...

Wobei, wenn man danach die Reportage über Telfs gesehen hat und die beiden Gemeindebaublumen mit ihrem Hunderl gesehen hat, dann ist "der Österreicher" als Mörder zumindest vorstellbar.

bearbeitet von valderama

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Grantscherm

Das hab ich mir auch gedacht - es war von Anfang an so klar, dass nur der der Killer sein kann. Naja...

Wobei, wenn man danach die Reportage über Telfs gesehen hat und die beiden Gemeindebaublumen mit ihrem Hunderl gesehen hat, dann ist "der Österreicher" als Mörder zumindest vorstellbar.

dir hätte ich schon zugetraut, die masche des roten österreichischen monopolfunks ein wenig zu durchschauen. auf seiten der telfser türken holt man nur die gebildeten, äußerst westlich orientierten und sehr willkommenen mitbürger vor die kamera und im gegenzug zeigt man auf einheimischer seite die zwei senilen mizzis mit ihrem hunderl und den fpö-flinserlprolo "es seids gäschte do..." 8P

zwecks ausgewogener meinungsbildung wären noch ein paar von der sorte des türkischen feitlbuben aus dem film schön gewesen. aber die gibts ja wahrscheinlich gar nicht.

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Mia sein Wacker Innsbruck

zwecks ausgewogener meinungsbildung wären noch ein paar von der sorte des türkischen feitlbuben aus dem film schön gewesen. aber die gibts ja wahrscheinlich gar nicht.

Die gibts genauso, wie es genug Österericher gibt denen das Minarett einfach wuascht is. Hätte mir eigentlich schon erwartet dass sich da Mitterer da ein bisschen mehr einfallen lasst als die ewig gleiche Geschichte von Zwangsehe und Ehrenmord.

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Grantscherm

Die gibts genauso, wie es genug Österericher gibt denen das Minarett einfach wuascht is. Hätte mir eigentlich schon erwartet dass sich da Mitterer da ein bisschen mehr einfallen lasst als die ewig gleiche Geschichte von Zwangsehe und Ehrenmord.

was zum beispiel ?

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huch, das der mörder nur ein blonder, blauäugiger tirolerbursch sein kann, hätt ich mir vorher nicht gedacht. was sich der orf immer einfallen läßt...

Na ja sooo toll ist die Türkische Familie auch nicht weggekommen und überhaupt was sollst, es war ein Film und aus.

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alternder Rock´n´Roller

dir hätte ich schon zugetraut, die masche des roten österreichischen monopolfunks ein wenig zu durchschauen. auf seiten der telfser türken holt man nur die gebildeten, äußerst westlich orientierten und sehr willkommenen mitbürger vor die kamera und im gegenzug zeigt man auf einheimischer seite die zwei senilen mizzis mit ihrem hunderl und den fpö-flinserlprolo "es seids gäschte do..." 8P

zwecks ausgewogener meinungsbildung wären noch ein paar von der sorte des türkischen feitlbuben aus dem film schön gewesen. aber die gibts ja wahrscheinlich gar nicht.

Dankeschön für die Vorschusslorbeeren. Ich bin aber ein Dodl und lass mich gerne von den linkslinken Medien einlullen und bilde mir aufgrund des Gesehenen mein Weltbild :finger:

Nein, du hast schon bis zu einem gewissen Grad recht. Auch mir ist es ein wenig einfallslos gewesen, den blonden Bruder zum Mörder zu machen. Allerdings - wie der Leuchtraketenfetischist Lucarelli schon richtig sagte - sind die Türken auch nicht gerade perfekt weggekommen. Es wurden eben auf beiden Seiten etliche Klischees getreten und das ist in einem Film auch erlaubt. Also ein kompletter Gutmenschfilm war es in meinen Augen auch wieder nicht.

Und zu den beiden Marias mit dem Türkenvernichtungshund sowie zum gschleckten FPÖ-Prolo mit offensichtlichen Intellektproblemen (SOS-Abendland :lol: ): naja, die bilden eben auf dieser Seite des Spektrums den Durchschnitt und sind eben sinnbildlich :finger: (meine ich übrigens sogar teilweise ernst).

Außerdem wurde am Schauplatz ja dann neben den integrierten Mischehentürken auch eine junge Dame gezeigt, die aufgrund einer Zwangsverheiratung durch die Hölle musste. Also reines schwarz-weiß-Fernsehen war es nicht. Aber leicht anti-rassistisch von der Grundhaltung war der Bericht, vielleicht sogar ein wenig auf Verständnisverbesserung aus: es gibt in meiner kleinen Welt schlimmeres.

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Grantscherm

Dankeschön für die Vorschusslorbeeren. Ich bin aber ein Dodl und lass mich gerne von den linkslinken Medien einlullen und bilde mir aufgrund des Gesehenen mein Weltbild :finger:

Nein, du hast schon bis zu einem gewissen Grad recht. Auch mir ist es ein wenig einfallslos gewesen, den blonden Bruder zum Mörder zu machen. Allerdings - wie der Leuchtraketenfetischist Lucarelli schon richtig sagte - sind die Türken auch nicht gerade perfekt weggekommen. Es wurden eben auf beiden Seiten etliche Klischees getreten und das ist in einem Film auch erlaubt. Also ein kompletter Gutmenschfilm war es in meinen Augen auch wieder nicht.

Und zu den beiden Marias mit dem Türkenvernichtungshund sowie zum gschleckten FPÖ-Prolo mit offensichtlichen Intellektproblemen (SOS-Abendland :lol: ): naja, die bilden eben auf dieser Seite des Spektrums den Durchschnitt und sind eben sinnbildlich :finger: (meine ich übrigens sogar teilweise ernst).

Außerdem wurde am Schauplatz ja dann neben den integrierten Mischehentürken auch eine junge Dame gezeigt, die aufgrund einer Zwangsverheiratung durch die Hölle musste. Also reines schwarz-weiß-Fernsehen war es nicht.

im grunde fast alles richtig, nur mit diesem absatz hab ich ein problem.

Aber leicht anti-rassistisch von der Grundhaltung war der Bericht, vielleicht sogar ein wenig auf Verständnisverbesserung aus: es gibt in meiner kleinen Welt schlimmeres.

war der bericht wirklich anti-rassistisch oder hat er doch wieder etwas auf eine seite abgezielt ? gibts eigentlich soetwas wie rassismus gegen sich selbst, indem man sich zwanghaft dumm und unnötig darstellt oder gilt rassismus nur, wenns ein anderes herkunftsland als österreich oder deutschland betrifft ? dir, der ja auch eher auf der linken seite des politischen spektrums anzusiedeln ist wird das nicht so auffallen, aber warum bitte kann man einen bericht nicht so gestalten, wie es der wahrheit entspricht. warum kann man in diesem fall keinen intelligenten vertreter der anderen seite vor die kamera holen ? bei der "tollen" diskussionsendung im zentrum muß sich der orf ja auch immer wieder den verwurf gefallen lassen, keine ausgewogene meinungsrunde zusammenzustellen. da ist sogar die thurnher, wie oberhauser früher, parteiisch. warum wird vom orf bei kriminellen handlungen penentrant die herkunft der täter verschwiegen ? der zwangsgebührensender soll informieren und nicht den großen polizisten der political correctness spielen. aber das schweift schon wieder zu sehr vom thema ab. ich freu mich schon wieder auf ballauf und schenk. :)

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alternder Rock´n´Roller

ich freu mich schon wieder auf ballauf und schenk. :)

Da bin ich definitiv deiner Meinung :winke:

Wirklich weit sind wir ja grundsätzlich nicht auseinander mit unseren Meinungen. Und gestern habe ich mich auch gewundert, dass kein wirklicher Vertreter der "anderen Seite" eingeladen war.

Allerdings ist mir durchaus aufgefallen, dass bei der Thurnher-Sendung auch der Islam kritisiert wurde (Männer dürfen auch Jüdinnen und Christinnen ehelichen, Frauen allerdings nur "islamintern"). Der Islamtyp ist ja rhetorisch durchaus gut drauf gewesen, aber sie haben doch auch auf diesem Thema herumgeritten - mMn völlig zurecht.

Es sollen ja auch Missstände angesprochen werden. Wichtiger sind mir aber die Hintergründe und die Lösungsansätze: und die wird man von so Herren, wie dem geschleckten Telfs-Fler eher nicht so finden (der ist übrigens ein Prototyp des F-Kommunalpolitikers, nur so nebenbei).

Gut gefallen hat mir ein Satz vom Schüller: Integration ist grundsätzlich schwierig. Man stelle sich nur einen Firmenausflug vor. Auch da werden immer die Menschen zusammensitzen, die sich von der Abteilung kennen. Es wird so gut wie nie vorkommen, dass man sich ob des "besseren Kennenlernens" zu jemanden "fremden" setzt, der einen Stock über einem arbeitet. Es geht eben nicht von heute auf morgen.

Es ist ein schwieriges Thema. Es geht darum:

Braucht man die Ausländer? Und schon bei dieser Frage sollte man neben den wirtschaftlichen Beweggründen durchaus auch die soziologischen und psychologischen Folgeprobleme betrachten, keine Frage.

Wie sieht die sogenannte Integration aus? Und das von beiden Seiten. Es ist eben ein langer Prozess, bei dem auch die Religion (wie so oft in der Geschichte) manchmal für schwere Irritationen sorgt. Und dann sollen noch Rahmenbedingungen geschaffen werden, um das gemeinsame Auskommen hinzubekommen. Sehr komplex, sehr schwierig. Oftmals sind es mMn eben tiefliegende Grundsatzängste des Verdrängtwerdens, die bei genauerer und entspannter Betrachtung kaum einer Überprüfung standhalten.

Aber die Ängste bzw. die Probleme darf man auf keinen Fall nur wegwischen mit dem Hinweis, der Kritiker sei ein Rassist und sollte sein Maul halten. Es ist wahrscheinlich ein Prozess, der auf vielen Seiten ordentich Energie kostet und auch Schmerzen verursacht. Ich hoffe nur, dass man in rund 20 Jahren dieses Problem ganz anders und positiver beurteilen wird können.

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Austr(al)ia!

aber warum bitte kann man einen bericht nicht so gestalten, wie es der wahrheit entspricht. warum kann man in diesem fall keinen intelligenten vertreter der anderen seite vor die kamera holen ?

Wie viel mehr Wahrheit als den örtlichen FPÖ Chef vor die Kamera zu lassen, soll es denn noch sein? Dass der dortigen Partei ein derartiger Dillo vorsteht, ist -mit Verlaub- Problem der FPÖ und nicht des ORF.

Und dass dir die Augen nie aufgehen werden und du nie realisieren wirst, dass 90% der FPÖ-Funktionäre selbst für Leute wie dich zum Genieren sind, ist mir inzwischen auch schon klar. In deiner Welt ist das halt ein Einzelfall nach dem Anderen.

Der Film -und darum ging es hier, nicht um "Schauplatz"- war durchaus um die Mitte bemüht. Und wenn es ein einseitig positver Imagefilm über die türkische Gemeinde hätte sein sollen, wäre der "Feitlbub" wohl nicht vorgekommen. Der immerhin auch zum Ende noch uneinsichtig war und selbst seinen Vater des Verrates bezichtigt.

Dass nicht alle Türken, als mordende, vergewaltigende, stehlende Barbaren dargestellt wurden, wie es dir vielleicht vorschwebt, mag in deinen Augen reichen, den Tatort als Gutmenschenkrimi zu sehen, objektiv aber wohl kaum.

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