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Kripo holte Akten ab beim GAK

Fischl hatte Übermittlung verzögert: "Ich bin kein Judas." Hiobsbotschaft für GAK-Akademie: Kein Geld vom Land.

Nun ist es für Harald Fischl Zeit die die Akten an die Kripo zu geben Foto: GEPA

Tag 1 nach dem bitteren Tag der Wahrheit für den GAK - und in zweierlei Hinsicht sollte es noch schlimmer kommen als erwartet:

Interview

Drei Fragen an GAK-Boss Harald Fischl

Noch ein Schäuferl. Nachdem sich der Verein trotz aller Rettungsversuche eingestehen musste, dass kein Weg vorüberführt am endgültigen Aus, legte am Dienstag die Justiz noch ein Schäuferl nach: GAK-Boss Harald Fischl wurde telefonisch von seinen Mitarbeitern davon informiert, dass im GAK-Büro in Graz-Weinzödl die Betrugsgruppe Wirtschaftskriminalität vorstellig wurde. Wenig später klingelte das Telefon erneut: Hausdurchsuchung auch beim GAK-Steuerberater in Fürstenfeld.

Längst erwartet. Mit 90 Ordnern insgesamt marschierten die Beamten wieder ab. Es gab keinerlei Missstimmung - man hatte die Visite längst erwartet, nachdem der Staatsanwalt zwei Monate lang vergebens auf die Herausgabe der Akten drängte. Dazu Fischl: "Selbstverständlich haben wir die Unterlagen gerne herausgegeben, aber ich selbst wasche meine Hände in Unschuld - ich bin ja kein Judas, dass ich von mir aus jemandes Existenz vernichte." Gemeint die ehemaligen GAK-Funktionäre, die durch die Unterlagen vermutlich belastet würden.

"Hoffnungen zerstört". Der zweite Dämpfer erfolgte am späteren Abend - Sportlandesrat Manfred Wegscheider gab gegenüber der Kleinen Zeitung zu Protokoll, dass die Gespräche mit Sportstaatssekretär Reinhodl Lopatka über eine Hilfestellung zur Rettung der GAK-Akademie "leider zu keinem Ergebnis geführt haben". Das Land hätte eine Unterstützung nur verantworten können, wenn auch die Stadt Graz und der Bund mitgezogen hätten - ein aussichtsloses Unterfangen. Wegscheider: "Die jungen Spieler tun mir am meisten leid. Mit dem GAK-Untergang werden die Hoffnungen von fast 90 Schülern und Eltern zerstört."

CLAUDIA GIGLER

Ich hoffe das mit der Akademie ist wieder eine der Zeitungsenten des Tagesblattes aus Graz.

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Chefjugo am Platz

GAK-Schließung vorerst ausgesetzt

Die angekündigte Einstellung des Spielbetriebs beim GAK ist nun doch noch nicht realisiert worden. Laut GAK-Boss Harald Fischl "prüft man in den nächsten Tagen behutsam Rettungsszenarien für die Akademie".

Drei Millionen Euro für Zwangsausgleich

Fischls Strategie war bzw. ist es, den Druck auf die Altfunktionäre - insbesondere Rudi Roth ("Er hätte die größte Verantwortung", so Fischl) - so zu erhöhen, dass es doch noch zu einer Auffanglösung kommt. Allerdings sind es schon drei Millionen Euro, die nach seiner Schätzung notwendig wären, um den Zwangsausgleich durchzubringen und den Spielbetrieb bis Sommer 2008 zu sichern.

"Die Kollekte eröffnen"

Gleichzeitig hoffe er mit der Ankündigung der Einstellung auf "Ernüchterung" bei den Altfunktionären: "Die Mitgliederversammlung war als letzter Appell gedacht, in einer Sonderrunde die Kollekte zu eröffnen".

Dass Fischl seine Kaution noch nicht - wie angekündigt - zurückgezogen hat, habe einen Grund: "Wenn wir schließen, werden 300 Kinder und Jugendliche aus den Bewerben gezogen und stehen auf der Straße" - das müsse verhindert werden. Als Träger würde zwar der Landesfußballverband die Akademie übernehmen, die Finanzierung müsse aber gesichert werden.

Keine Hilfe von Stadt, Land oder Bund

Hilfe von der öffentlichen Hand ist da nicht zu erwarten: Sportlandesrat Manfred Wegscheider (SPÖ) winkte bereits ab.

GAK neu" als Rückversicherung

Den "GAK neu", den Fischl mit seinem aktiven Werben um die Mitglieder des "GAK alt" parallel aufzubauen versucht, sieht er als Versicherung, wenn alle Stricke reißen - um beispielsweise das Trainingszentrum weiterbetreiben zu können, brauche man einen Rechtsträger; würde der GAK überleben, könnte man ja wieder fusionieren, so Fischl.

Quelle: steiermark.orf.at

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