Hicke der richtige Trainer für die Nationalmannschaft?


NoOneElse

Recommended Posts

Amateur

Ich bin zwar kein Freund der hire & fire Politik, aber sollte Hickersberger gegen Chile nicht gewinnen, dann müsste er eigentlich gehen! Die Leistungen passen nicht, die Aussendarstellung ist furchtbar und die Spieler wirken so als ob sie Hickersberger nicht vertrauen würden.

Die Frage die man sich aber stellen muss, wer soll danach kommen? Es gibt niemanden der sich dieses Suicidkommandos annehmen würde und abgesehen davon ist kein Trainer frei. So wird Hicke wohl bis zur EM arbeiten dürfen und danach; was ich auch für viel wichtiger halte; muss ein ausländischer Trainer her, der die vorhandenen Talente fördert und ihnen Selbstvertrauen einimpfen kann!

Welcher gute ausländische Trainer tut sich nach einer Horror EM mit Hicke (dass es soweit kommen musst :nein: ) das österreichische Nationalteam an?

Die Chance auf an guten Trainer wär 2005, mit dem Hinweis Heim EM, dagewesen aber da verzichtete man ja fürn Färör Pepi alias fast Vaduz(ta) Malta Pepi auf an guten Trainer.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Valdi am Weg ins Stadion

Gebe dir zu 100% Recht!!!

Bestes Bsp. is der Ivanschitz. Sogar ein tauber Blinder mit geschlossenen Augen sieht doch bei Nacht das er KEIN TEAMKAPITÄN ist!!!!! Er is einfach kein Führungsspieler. Der beste Kapitän wäre der Kühbauer aber den brauchen wir ja nicht :raunz: . Dann wären da noch der Vastic (brauchen wir ja auch nicht :raunz: ), der Aufhauser und der Stranzl.

Das ist nur eines von vielen, vielen Beispielen.

kühbauer hat tausendmal gesagt, dass seine zeit vorbei ist - wie lange wollen wir noch den alten helden nachweinen!

vastic ist nicht vom tisch.

aufhauser: bei allem respekt, aufhauser ist weder ein führungsspieler noch zur zeit ein leistungsträger, hehe.

stranzl: okay

man kann dem ivanschitz die schleife wegnehmen, aber das macht zb einen standfest oder aufhauser zu keinen besseren fußballern und ausserdem ist es dem lieben hrn stranzl auch ohne schleife erlaubt seinen mitspielern in den arsch zu treten. wer führungsqualitäten hat, braucht keine schleife, wer diese führungsqualitäten nicht hat, wird diese auch nicht mit schleife zeigen können. ein kapitänswechsel würde sich sportlich genau null auswirken...

bearbeitet von Ernesto

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Road to Zion

Welcher gute ausländische Trainer tut sich nach einer Horror EM mit Hicke (dass es soweit kommen musst :nein: ) das österreichische Nationalteam an?

Die Chance auf an guten Trainer wär 2005, mit dem Hinweis Heim EM, dagewesen aber da verzichtete man ja fürn Färör Pepi alias fast Vaduz(ta) Malta Pepi auf an guten Trainer.

Ca$h rules everything around me, dollar, dollar bill y'all! :)

Vaduz(ta) Malta Pepi ist übrigens genial! :allaaah::lol::allaaah:

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Valdi am Weg ins Stadion

Vaduz(ta) Malta Pepi ist übrigens genial! :allaaah::lol::allaaah:

ich finds peinlich und polemisch aber in zeiten des standard forums ist objektives diskutieren nicht mehr gefragt. zynismus und polemik sind die schlagworte und werden von den usern verlangt, dementsprechend inhaltsleer und dumm sind viele postings.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

also wenn ich mir die posts hier so durchlese könnt ich fast in heulen geraten, wenn ich darüber nachdenke, was alles beim öfb im dreck steckt!

Na, na... beruhig dich!

stickler

Nicht der beste Präsident; realistischerweise ist er aber das geringste "Übel". Wieviele europäische Verbandspräsidenten kannst du nennen, bzw. wo spielen sie die aktive Rolle, die alle dem Stickler zudenken? Er mag ein fader Zipf sein, aber ich glaube das ist Geschmackssache.

hicke

Steht nun mal nicht zur Diskussion und ist immer noch besser als jede österreichische Alternative.

die kapitänswahl

Auch hier: eine Änderung würde jetzt nichts mehr bewirken. Ivanschitz hat uns Krankl eingebrockt. Aber gerade am Japan-Match hat man gesehen, wie wichtig Ivanschitz für das Team ist - auch wenn er oft der Blinde unter den Einäugigen ist. Warum sollte die Mannschaft besser spielen, wenn Stranzl die Binde um hat, bzw. warum sollte das nicht auch möglich sein, wenn sie Ivanschitz hat?

nicht kritikfähig, dadurch zwei der besten devensivspieler nicht mehr dabei

Zwei? Pogatetzt wurde pardoniert, was schon seit geraumer Zeit nur mehr vom UEFA-Urteil abgehangen ist. Und Scharner hat keine Kritik geübt, sondern befand sich auf einem Höhenflug. Völlig verständlich, dass Hicke auf ihn verzichtet. Aber wenn dir das so schlimm vorkommt, schau mal in andere Länder. Trézéguet ist nur einer der arrivierten französischen Spieler, die mit Domenech so ihre Probleme haben, und Totti wird von Donadoni völlig zu Recht nicht mehr einberufen, weil er sich zu gut für unwichtige Spiele war. Letzten Endes zählt halt nicht nur die fußballerische Klasse...

freunderlwirtschaft

Auch hier gilt: Zur Cordoba-Partie gibt es kaum Alternativen. Nicht, weil sie soviel Macht haben und sie nicht mehr hergeben, sondern weil einfach nichts Besseres nachkommt, um an ihrem Stuhl zu sägen. Ein Dokupil, Weber, Zellhofer oder meinetwegen Daxbacher stellt einen Prohaska, Hickersberger oder Schachner einfach nicht locker in den Schatten - das sind alles keine Weltklassetrainer. Einzig die Krankl-Taktik ist völlig in die Hosen gegangen, aber ich schätze, das war der Bonus, den die (ehemalige?) Lichtgestalt einfach haben muss. Aber auch das gab es schon in anderen Ländern. Stoichkov, Hagi, Savicevic, Platini - da hat überall der Spieler den Trainerjob bekommen.

Die Probleme, von denen du sprichst, sind alle da. Aber zum allergrößten Teil kann man sie nicht von heute auf morgen "wegändern", sondern muss einfach das Beste daraus machen. Wenn die Nationalmannschaft nächstes Jahr mit dem einzigen Glückstag, den sie jemals haben wird, Deutschland 1:0 schlägt, und sei's auch noch so unverdient und zufällig, dann wird den meisten Leuten auch völlig wurscht sein, ob jetzt ein Stickler auf der Tribüne oder Hicke auf der Bank sitzt. Und wenn das nicht passiert, was soll's...

eine katastophe was sich hier abspielt und die welt bzw. europa darf das alles noch live miterleben :nein::nein::nein:

Die Welt, bzw. Europa kocht ihr eigenes Süppchen. Ärgern tun sich einzig und allein Österreicher.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Road to Zion

ich finds peinlich und polemisch aber in zeiten des standard forums ist objektives diskutieren nicht mehr gefragt. zynismus und polemik sind die schlagworte und werden von den usern verlangt, dementsprechend inhaltsleer und dumm sind viele postings.

Na dann bring mal objektive Argumente die für Hickersberger sprechen! Hickersberger ist nicht das alleinige Übel, aber soooo schlecht ist dieser Kader auch nicht! Nochmal, wenn man schon in der Qualität beschränkt ist, muss man über Disziplin, Taktik und System kommen! Wo sind diese Tugenden? :ears:

By the way, Humor ist wenn man trotzdem lacht!

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Teamspieler

ich finds peinlich und polemisch aber in zeiten des standard forums ist objektives diskutieren nicht mehr gefragt. zynismus und polemik sind die schlagworte und werden von den usern verlangt, dementsprechend inhaltsleer und dumm sind viele postings.

wahre und überfällige worte.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Bunter Hund im ASB

Na, na... beruhig dich!

Nicht der beste Präsident; realistischerweise ist er aber das geringste "Übel". Wieviele europäische Verbandspräsidenten kannst du nennen, bzw. wo spielen sie die aktive Rolle, die alle dem Stickler zudenken? Er mag ein fader Zipf sein, aber ich glaube das ist Geschmackssache.

Steht nun mal nicht zur Diskussion und ist immer noch besser als jede österreichische Alternative.

Auch hier: eine Änderung würde jetzt nichts mehr bewirken. Ivanschitz hat uns Krankl eingebrockt. Aber gerade am Japan-Match hat man gesehen, wie wichtig Ivanschitz für das Team ist - auch wenn er oft der Blinde unter den Einäugigen ist. Warum sollte die Mannschaft besser spielen, wenn Stranzl die Binde um hat, bzw. warum sollte das nicht auch möglich sein, wenn sie Ivanschitz hat?

Zwei? Pogatetzt wurde pardoniert, was schon seit geraumer Zeit nur mehr vom UEFA-Urteil abgehangen ist. Und Scharner hat keine Kritik geübt, sondern befand sich auf einem Höhenflug. Völlig verständlich, dass Hicke auf ihn verzichtet. Aber wenn dir das so schlimm vorkommt, schau mal in andere Länder. Trézéguet ist nur einer der arrivierten französischen Spieler, die mit Domenech so ihre Probleme haben, und Totti wird von Donadoni völlig zu Recht nicht mehr einberufen, weil er sich zu gut für unwichtige Spiele war. Letzten Endes zählt halt nicht nur die fußballerische Klasse...

Auch hier gilt: Zur Cordoba-Partie gibt es kaum Alternativen. Nicht, weil sie soviel Macht haben und sie nicht mehr hergeben, sondern weil einfach nichts Besseres nachkommt, um an ihrem Stuhl zu sägen. Ein Dokupil, Weber, Zellhofer oder meinetwegen Daxbacher stellt einen Prohaska, Hickersberger oder Schachner einfach nicht locker in den Schatten - das sind alles keine Weltklassetrainer. Einzig die Krankl-Taktik ist völlig in die Hosen gegangen, aber ich schätze, das war der Bonus, den die (ehemalige?) Lichtgestalt einfach haben muss. Aber auch das gab es schon in anderen Ländern. Stoichkov, Hagi, Savicevic, Platini - da hat überall der Spieler den Trainerjob bekommen.

Die Probleme, von denen du sprichst, sind alle da. Aber zum allergrößten Teil kann man sie nicht von heute auf morgen "wegändern", sondern muss einfach das Beste daraus machen. Wenn die Nationalmannschaft nächstes Jahr mit dem einzigen Glückstag, den sie jemals haben wird, Deutschland 1:0 schlägt, und sei's auch noch so unverdient und zufällig, dann wird den meisten Leuten auch völlig wurscht sein, ob jetzt ein Stickler auf der Tribüne oder Hicke auf der Bank sitzt. Und wenn das nicht passiert, was soll's...

Die Welt, bzw. Europa kocht ihr eigenes Süppchen. Ärgern tun sich einzig und allein Österreicher.

ka sorge, bin nervlich eh noch halbwegs fit :)

dein posting ist gut und ich möchte nur noch auf eine einzige sache eingehen, die mmn die wurzel allen übels ist.

die trainerentscheidung nach krankel! wurde sicher schon hunderte male und noch öfters durchgekaut, deshalb nur ganz kurz. WENN man die EINMALIGE möglichkeit hat eine heim em auszutragen, hätte auch alles unternommen werden sollen um einen renomierten trainer nach österreich zu locken. diese chance wurde vertan und somit können wir uns alle über hickes zweite amtszeit freuen. er hatte seine chance anfang der 90iger, wie sie endete wissen wir alle und als belohnung darf er jahre später das nationalteam durch heim em führen :nein:

wie die leistungen unter einem anderen trainer ausgesehen hätten, wissen wir logischerweise nicht. doch bin ich mir ziemlich sicher, dass vorfälle wie pogatzet u vielleicht evtl. auch scharner nicht passiert wären. ein ai kein kapitän mehr wäre. usw. diese meinung habe ich, weil ich von hicke als nationaltrainer rein gar nichts halte und ihm gewisse fähigkeiten abspreche. man braucht sich doch nur interviews mit ihm ansehen. da rennt es mir kalt über den rücken was fürn schmarrn er manchmal verzapft! meister der ausreden! zb. die 2te halbzeit gegen japan war besser -JA WIE GEHTS DEM EIGENTLICH??? das ist nicht mehr lusig, er erzählt sachen, die VÖLLIG realitätsfremd sind! manch einer wird mit realitätsstörungen nach lainz eingeliefert er kann weiterhin den teamchef mimen :hää?deppat?: und obendrauf haben die dämlichen interviewer nicht die eier grob nachzufragen wenn so solch irren antworten bekommen aber das ist ganz was anderes - so jetzt ists erst länger geworden :)

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Vi besvarer din forespørgsel hurtigst muligt.

man kann in dem einen jahr schon noch einiges erreichen, wenn man sich auf 2 dinge konzentriert:

- motivation am platz

- körperliche fitness

den kader kann man nicht wirklich ändern, taktische anweisungen können sie auch in einem intensivtrainingsmonat vor der EM lernen.

insofern bräucht man halt jetzt einen großen motivator und einen guten fitnesstrainer (und die spieler müssen halt an sich arbeiten in dieser hinsicht, auch im bundesligaalltag).

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Valdi am Weg ins Stadion

somit können wir uns alle über hickes zweite amtszeit freuen. er hatte seine chance anfang der 90iger, wie sie endete wissen wir alle

immerhin hat er uns zur wm 1990 geführt, das ist wesentlich positiver als die niederlage gegen die föröer inseln, denn in wahrheit hat sich österreich immer wieder peinliche ausrutscher geleistet. aber egal...

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Anfänger

Na, na... beruhig dich!

Nicht der beste Präsident; realistischerweise ist er aber das geringste "Übel". Wieviele europäische Verbandspräsidenten kannst du nennen, bzw. wo spielen sie die aktive Rolle, die alle dem Stickler zudenken? Er mag ein fader Zipf sein, aber ich glaube das ist Geschmackssache.

mmmhhh, das geringste übel als erstrebenswerter zustand? :confused:

Steht nun mal nicht zur Diskussion und ist immer noch besser als jede österreichische Alternative.

hicke steht u.a. auch darum nicht zur diskussion, weil er von deinem 'geringsten übel' ;) persönlich gewünscht und durchgesetzt worden ist und er deshalb auch zur wahrung dessen eigener entscheidung auch noch nie in der präsidealen kritik gestanden hat.

Auch hier: eine Änderung würde jetzt nichts mehr bewirken. Ivanschitz hat uns Krankl eingebrockt. Aber gerade am Japan-Match hat man gesehen, wie wichtig Ivanschitz für das Team ist - auch wenn er oft der Blinde unter den Einäugigen ist. Warum sollte die Mannschaft besser spielen, wenn Stranzl die Binde um hat, bzw. warum sollte das nicht auch möglich sein, wenn sie Ivanschitz hat?

jetzt einmal personenunabhängig: nur weil trainer a einen spieler zum kapitän ernennt, muß der es nicht auf alle zeit und ewigkeit auch bei trainer b, c, d et al bleiben. krankls entscheidungen sind ja keine fußball-verfassung und kapitäne keine päpste - und dass kapitänsschleifen wechseln, ist ja auch keine novität. ein kapitän ist eben auch ein symbol und die schleife sollte immer nur ein spieler tragen, der auf und neben dem platz ein leithammel und punkto verantwortung-übernehmen ein vorbild für den rest des des teams ist. ich glaube, man wird nur wenig leut' finden, die dabei ivanschitz einem stranzl vorziehen würden.

und nur zur erinnerung: ivanschitz stand bei trauerpartien wie dem 0:2 gegen kanada, 1:4 gegen kroatien oder 1:1 gegen malta in der mannschaft. also auch keine garantie, dass er am verlauf des japan-spiels etwas verändert hätte (genauso wenig wie mit einem stranzl als kapitän).

Auch hier gilt: Zur Cordoba-Partie gibt es kaum Alternativen. Nicht, weil sie soviel Macht haben und sie nicht mehr hergeben, sondern weil einfach nichts Besseres nachkommt, um an ihrem Stuhl zu sägen. Ein Dokupil, Weber, Zellhofer oder meinetwegen Daxbacher stellt einen Prohaska, Hickersberger oder Schachner einfach nicht locker in den Schatten - das sind alles keine Weltklassetrainer. Einzig die Krankl-Taktik ist völlig in die Hosen gegangen, aber ich schätze, das war der Bonus, den die (ehemalige?) Lichtgestalt einfach haben muss. Aber auch das gab es schon in anderen Ländern. Stoichkov, Hagi, Savicevic, Platini - da hat überall der Spieler den Trainerjob bekommen.

ich glaub', klubtrainer und teamtrainer sind 2 verschiedene anforderungsprofile, und ein krankl hätte mit mehr bescheidenheit (d.h. taktische mankos für sich selber eingestehen und dahingehend unterstützung einzubinden) gar keinen so schlechten teamcoach abgegeben - dahingehend ist es auch schwierig, die alternativen zu trainern, die halt zufällig teil der cordoba-mannschaft waren, nach klubkriterien abzuchecken. ich z.b. seh halt noch immer constantini als einen für den teamchefposten fähigeren heimischen trainer.

Die Probleme, von denen du sprichst, sind alle da. Aber zum allergrößten Teil kann man sie nicht von heute auf morgen "wegändern", sondern muss einfach das Beste daraus machen. Wenn die Nationalmannschaft nächstes Jahr mit dem einzigen Glückstag, den sie jemals haben wird, Deutschland 1:0 schlägt, und sei's auch noch so unverdient und zufällig, dann wird den meisten Leuten auch völlig wurscht sein, ob jetzt ein Stickler auf der Tribüne oder Hicke auf der Bank sitzt. Und wenn das nicht passiert, was soll's...

Die Welt, bzw. Europa kocht ihr eigenes Süppchen. Ärgern tun sich einzig und allein Österreicher.

dazu (und dass die krise schon lange währt und wohl auch kaum mehr vergehen wird und alles gesagte schon x-mal gesagt worden ist und sich doch nie was ändert) was, das ich - glaubi '93 - zu heimischer salzburger uefa-cup lobgesülze geschrieben hab':

Unser Fußball ist tot. Irgendwie jedenfalls, denn Zwangs­beatmung stellt ja auch keine erfüllte Art des Daseins dar. Unserem Fußball ist das Interesse abhanden gekommen.

Das klingt im Nachbeben von Salzburger Europacup­nockerl ziemlich fehl am Platze, doch wie viele Tage gewinnt der siechende Patient durch solch ein Spiel? Die paar bis zum nächsten Meisterschaftsauftritt? Wahrscheinlich haben die Salzburger in einem Match intensiver fußballgespielt als in den gesamten vergangenen Bundesligarunden.

Der Europacup fungiert daher hierzulande auch nur mehr als periodisches Aufzeigen des Möglichen, und jeder Erfolg stellt sich schlußendlich als ein weiterer Schritt in die Frustration heraus. Die Spiele gegen Lissabon, Barcelona oder Budapest gaukeln ein Leistungsniveau vor, daß sich schon wenige Tage danach auf den heimischen Plätzen als riesengroße Lüge entblößt. Alle Intensität hat sich verflüch­tigt, übrig bleibt die gewohnte Verweigerungshaltung: kein Spiel = kein Kampf. Eigentlich sollte der Mittwoch selbst­verständlich sein, doch es gibt schon gute Gründe, warum Österreich der Anschluß zum europäischen Spitzenfußball unwiderruflich abhanden kommt. Wer täglich die Wurschtig­keit lebt, wird irgendwann selbst zum Würstel.

In einem solchen Klima verlieren sich mit der Zeit auch die letzten Fußballinteressenten, das zeigt nicht nur das traurige Bemühen, Länderspiele mit Gratiskarten auszuver­kaufen, auch um die Person des Teamchefs schert sich keiner mehr. Ob der mehr verliert als gewinnt, regt hier niemanden mehr auf. Österreich hat seine Million an Teamchefs durch Kollektivrücktritt verloren, übrig bleiben ein paar Fans und eine Million Fußballinteressensloser, die sich innerlich damit abgefunden haben, nichts mehr darzustellen. Ihnen reicht hie und da ein Wunder, dann freuen sie sich auch über den Tod... .

@Ernesto

wenn es nach hickes ursprünglichem plan gegangen wäre, hätte es die fähringer-pleite unter ihm nie gegeben, weil er eigentlich vorgehabt hat, nach bestandener quali zurückzutreten - frag mich, ob er es hie und da bereut, sich's dann doch anders überlegt zu haben ... .

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Bunter Hund im ASB

So ganz nebnbei: Ich hasse die Reporter/Moderatoren/Medien an sich in Österreich. Viel zu weich.

Leute wie Jirka z.B die bei jedem Scheiß was Hicke und Co von sich geben nur nicken,und sich nicht trauen kritisch zu werden und unangenehme/wahre/wichtige Punkte anzusprechen.

bearbeitet von wayfarer

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Chi se ne frega!

Hickersberger:

Steht nun mal nicht zur Diskussion und ist immer noch besser als jede österreichische Alternative.

Mal ganz ehrlich, wer braucht jetzt wirklich einen einheimischen Trainer!?

Ich will einen guten der was weiterbringt! Von mir aus kann der auch aus San Marino kommen wenn er es schafft auss den 22 Faulsäcken ein Team zu formen! :hammer:

Hickersberger ist dazu ja scheinbar nicht im Stande!....

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

mmmhhh, das geringste übel als erstrebenswerter zustand? :confused:

Nein, ich hab das anders gemeint. Für mich ist Stickler nur ein kleines Rad in der Maschinerie. Realistisch betrachtet bewirkt er gar nichts. Dieselben Trauerspiele eines ÖFB-Teams hat auch der weit temperamentvollere Mauhart nicht verhindern können - und sein Festhalten am Schneckerl steht der jetzigen Situation Stickler-Hicke um nichts nach. Andere Präsidenten hätten Prohaska nach dem 0:3 gegen Russland 1994 vielleicht gehen lassen und ihm somit die Möglichkeit genommen, doch noch als halbwegs erfolgreicher Coach in die Geschichte einzugehen. Nach dem 0:9 hat Mauhart reagieren müssen und sich dem Druck der Öffentlichkeit gebeugt, und dann hat's erst wieder Baric mit seinem veralteten System verbockt.

hicke steht u.a. auch darum nicht zur diskussion, weil er von deinem 'geringsten übel' ;) persönlich gewünscht und durchgesetzt worden ist und er deshalb auch zur wahrung dessen eigener entscheidung auch noch nie in der präsidealen kritik gestanden hat.

Das versteh ich sogar irgendwie. Nachdem Nationalteamfußball kein Tagesgeschäft ist, bringt's ja nichts, dem Trainer bei jeder Gelegenheit mit dem Blauen Brief zu winken. Und klar, dass er an seiner Entscheidung festhält. Aber so strapaziert wie am Ende der Krankl-Sache ist die Situation wohl nicht - den hat man immerhin auch erst eine WM-Quali verhauen lassen, bevor man ihn gefeuert hat.

jetzt einmal personenunabhängig: nur weil trainer a einen spieler zum kapitän ernennt, muß der es nicht auf alle zeit und ewigkeit auch bei trainer b, c, d et al bleiben. krankls entscheidungen sind ja keine fußball-verfassung und kapitäne keine päpste - und dass kapitänsschleifen wechseln, ist ja auch keine novität. ein kapitän ist eben auch ein symbol und die schleife sollte immer nur ein spieler tragen, der auf und neben dem platz ein leithammel und punkto verantwortung-übernehmen ein vorbild für den rest des des teams ist. ich glaube, man wird nur wenig leut' finden, die dabei ivanschitz einem stranzl vorziehen würden.

Hier ist aber ein ganz guter Trend erkennbar, find ich. Stranzl gilt öffentlich schon längst als verlängerter Arm des Teamchefs und hält sich bei den wichtigen PK auch kein Blatt vor den Mund. Das geht offensichtlich auch, ohne Kapitän zu sein.

Das hat Hicke eigentlich sogar recht gut gelöst, denn plötzlich haben wir gleich zwei unumstrittene Führungsspieler! Ivanschitz nimmt schließlich auch immer wieder mal die Kapitänsrolle wahr, und so wenig sympathisch er mir ist, er gehört zu den Spielern mit der meisten Erfahrung und Routine. Der Rest vom Team-Stamm ist größtenteils gleich alt oder jünger als er. Natürlich wird er da mehr Respekt bekommen als von Markus Schopp oder Roland Kollmann, oder wer auch immer ihn schon als Kapitän erlebt hat.

Ich glaube nicht, dass die Kapitänsfrage direkt mit der Stimmung und Motivation zusammenhängt. Bei Deutschland rennt derzeit soviel von alleine, da kann sogar ein völlig farbloser Miroslav Klose das Team zum Sieg führen.

und nur zur erinnerung: ivanschitz stand bei trauerpartien wie dem 0:2 gegen kanada, 1:4 gegen kroatien oder 1:1 gegen malta in der mannschaft. also auch keine garantie, dass er am verlauf des japan-spiels etwas verändert hätte (genauso wenig wie mit einem stranzl als kapitän).

Ich hab nicht geglaubt, dass ich mal den Ivanschitz verteidigen werd, aber wenn ich mir die Leistungen ohne ihn so anschau, dann fühl ich mich auch nicht viel besser. Daher muss man wohl anerkennen, dass er allemal einer unserer besten Spieler ist; und Kavlak oder Leitgeb z.B. hat er immer noch voraus, dass er es im NT schon bewiesen hat.

ich glaub', klubtrainer und teamtrainer sind 2 verschiedene anforderungsprofile, und ein krankl hätte mit mehr bescheidenheit (d.h. taktische mankos für sich selber eingestehen und dahingehend unterstützung einzubinden) gar keinen so schlechten teamcoach abgegeben

Ich glaube Krankls größter Fehler war einfach, dass er vom Ist-Zustand des österreichischen Fußballs überhaupt keine Ahnung hatte. Er hat es geschafft, das Nationalteam nach der 1998er-Generation zu verjüngen, aber er hat von Beginn an keine Ahnung gehabt, wie er es angehen sollte. Dass ihm die Spieler fehlen würden, war schon längst absehbar, bevor er Leute wie Hieblinger oder Höller einberufen hat. Und ein anderes Konzept außer Verjüngung und Ehre hat er nicht gehabt - da ist ihm Hicke meilenweit voraus. Die Situation war alleine wegen des Spielerreservoirs nicht leicht, aber Krankl ist ins offene Messer gerannt. Völlig regulär.

dahingehend ist es auch schwierig, die alternativen zu trainern, die halt zufällig teil der cordoba-mannschaft waren, nach klubkriterien abzuchecken. ich z.b. seh halt noch immer constantini als einen für den teamchefposten fähigeren heimischen trainer.

Constantini ist halt auch keine große Neuerung, dem der Erfolg auf den letzten Stationen auch immer mehr verloren gegangen ist. Mit ihm wär nichts anders als mit Hickersberger, das trau ich mich schon zu behaupten.

Eine wirkliche Änderung hätte man jetzt nur mit Leuten geschafft, die mit Cordoa nichts am Hut haben. Wobei mir davon außer Zellhofer und Pacult gerade keine einfallen; allein das ist ja gruselig genug.

Der ÖFB hat Osim verpasst, soviel ist sicher. Alles andere wär ein Experimentieren gewesen, das womöglich genauso viel oder wenig gebracht hätte, wie jetzt Hicke.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Join the conversation

You can post now and register later. If you have an account, sign in now to post with your account.

Gast
Auf dieses Thema antworten...

×   Du hast formatierten Text eingefügt.   Formatierung jetzt entfernen

  Only 75 emoji are allowed.

×   Dein Link wurde automatisch eingebettet.   Einbetten rückgängig machen und als Link darstellen

×   Your previous content has been restored.   Clear editor

×   You cannot paste images directly. Upload or insert images from URL.

Lädt...


  • Folge uns auf Facebook

  • Partnerlinks

  • Unsere Sponsoren und Partnerseiten

  • Wer ist Online

    • Keine registrierten Benutzer online.