Die Vorwärts in den Medien


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Jahrhunderttalent

Brennpunkt Steyr: Dass der morgige Schlager zwischen Vorwärts und Weißkirchen in der Landesliga Ost das heißeste Unterhaus-Duell der Saison wird, war bereits klar. Dafür hätte man den Feueralarm im Vorwärts-Stadion am Mittwoch nicht mehr als Bestätigung benötigt. Ausgerechnet im Technikraum brannte es beim 24-Stunden-Probelauf für das Flutlicht und Kühlgeräte lichterloh. Das Spiel ist nicht gefährdet. Präsident Jörg Rigger: "Im schlimmsten Fall werden wir mit Notstrom arbeiten." Heiß ist auch Weißkirchens Sektionsleiter Herbert Friedl: "Vorwärts ist fast schlagbar, wir sind, wie es scheint, unschlagbar. Das haben unsere letzten sechs Siege gezeigt." (mm/haba)

OÖN / 15.6.07

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Anfänger

Vorwärts in aller Munde

Gesprächsthema der Woche? Vorwärts Steyr. Steyrs Fußballfreunde fiebern dem sportlichen Großereignis entgegen. Täglich schwindet der Stoß der 6000 aufgelegten Karten. Jeder will beim erhofften Aufstieg in die OÖ-Liga dabei sein. Nur ein Sieg gegen den um zwei Punkte führenden Gegner aus Weißkirchen bringt die Rot-Weißen in Oberösterreichs höchste Liga. "Aller guten Dinge sind drei", sagen die Vorwärtsler. 2005 fiel die Entscheidung zum Aufstieg in die Bezirksliga im letzten Match. Vorwärts schaltete im Stadtderby ATSV Steyr 1:5 aus. Ein Jahr später wurde Vorwärts in der vorletzten Runde Meister - 5:2 gegen Ernsthofen. Und heuer fällt wieder im letzten Schlagerspiel die Meisterentscheidung. Vier TV-Stationen sind beim Spiel des Jahres live dabei.

Österreichische Nachrichten vom 14.06.2007

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Teamspieler

Auch Weißkirchen wird vorwärts spielen

STEYR. 22 Spieler, angefeuert von 7000 Zuschauern: Das Warten auf den Anpfiff hat ein Ende - im Vorwärts-Stadion steigt heute (17 Uhr) das Spiel des Jahres im Fußball-Unterhaus.

Weißkirchen startet als Tabellenführer in das Endspiel der Landesliga Ost. Mit sechs Siegen in Folge wehrte sich die Mannschaft von Trainer Juan Bohensky erfolgreich gegen die Vorwärts-Euphorie und rettete einen Vorsprung von zwei Punkten. Trotzdem hoffen nicht nur die Vorwärts-Fans, dass Steyr am letzten Spieltag vorbeizieht. "Die Region ist fußballverrückt und würde sich wieder die Bundesliga verdienen", sagt Schwanenstadt-Trainer und Ex-Vorwärts-Kicker Andreas Heraf. Sattledt-Trainer Alfred Olzinger hofft wie wohl alle seine Kollegen aus der OÖ-Liga, dass Vorwärts aufsteigt: "Duelle gegen Steyr? Das wäre eine Riesensache für unsere Liga." Wünsche, die Weißkirchen-Trainer Juan Bohensky kaltlassen. "Alle sprechen von Vorwärts, wir werden als Kuhdorf bezeichnet. Das ist für uns die richtige Motivation."

Strombergers Abschied

Vorwärts-Spielertrainer Hannes Stromberger spielte als Saloniki-Legionär vor 45.000 Zuschauern gegen die Klubs aus Athen. Heute wird er trotzdem noch einmal Gänsehaut bekommen. Zum letzten Mal schwitzt er ein Fußball-Trikot durch, danach beendet er seine Karriere. Stromberger: "Ein Spiel in der fünften Liga vor 7000 Fans ist das perfekte Ende." Schluss macht auch Schiedsrichter Karl Stöbich. Nach 27 Jahren bläst er zum letzten Mal in seine Pfeife.

Letzte Tickets

Sitzplätze und VIP-Tickets sind seit Tagen ausverkauft, 1000 Stehplatz-Karten sind heute noch bei Digimedia (Bahnhofstraße, Steyr) und direkt vor Spielbeginn beim Vorwärts-Stadion erhältlich. Insgesamt werden knapp 7000 Zuschauer dabei sein.

heute in den OÖN

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.Unterwegs in Sachen Fußball
entdeckt im online-standard in einem thread über austria salzburg,

unter den postings das von "Das Pferd von Hans Krankl" (auf der ersten seite, oberes drittel):

Meine Traumliga (vielleicht geht sie irgendwann wieder in Erfüllung):

Rapid Wien

Austria Wien

Sportklub

Vienna

Wacker Innsbruck

Sturm Graz

Vorwärts Steyr

VOEST Linz (BW)

LASK

Austria Salzburg

der link: http://derstandard.at/?url=/?id=2912851

aus dem off. Forum

bearbeitet von sturmtank1969

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ASB-Messias

:angry::angry::angry:

Ich hab mich ja vor 2 Tagen schon mal über unseren Herrn Leblhuber aus der "KRONE" geärgert, aber heute übertrifft er sich nochmal selber mir seinem Bericht! Das ist ja eine bodenlose Frechheit was er da schreibt.

"Jung und Alt strömen auf jenen Platz, auf dem es den Anschein hat, ,die Zeit wäre stehengeblieben. Er ist häßlich wie in Steyr´s schönsten Bundesligazeiten!"

Weiters schreibt er:

"In der Halbzeit mußten 20 weitere Fässer Bier nachgeordert werden. Noch etwas fehlte. Das Können der Hauptdarsteller, die in puncto Klasse ihr Publikum nie erreichten."

Das ist doch eine Frechheit sondergleichen. :mad: Bezeichnet unser Stadion als häßlich und unterstellt einer echt toll spielenden Mannschaft ihr Können. Welches Spiel hat der eigentlich gesehen? :ratlos: Selbst ein blinder hätte gesehen das wir die eindeutig besseren Chancen hatten und das sicher bessere Team waren. Sogar auf Radio OÖ hat das der Reporter eindeutig gesagt.

In der ÖSTERREICH-Zeitung hat gestern sogor Peter Stöger gesagt, Steyr hat ein schönes Stadion, wo es Spaß macht zu spielen.

Typisch KRONEN ZEITUNG, die hatten doch noch nie etwas übrig für unseren Verein. Das wird sich auch in Zukunft nicht ändern. Das ist traurig! :(

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ASB-Süchtige(r)

Ich glaub der Leblhuber :hää?deppat?: war entweder stockbesoffen

(nüchtern kann man so an Schas nicht schreiben) oder im falschen Stadion in WEISSKIRCHEN!!!

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.Unterwegs in Sachen Fußball

Also ich hab den Bericht gerade gelesen und find ihn äußerst PROVorwärts! Naja, und das Stadion.....einem gefällts, dem anderen nicht! Und mit der Klasse hat er ja irgendwie recht, denn bundesligatauglich war das auf dem Rasen nicht...auf den Rängen schon.

Ein Journalist hat sich für eine Reportage unter die Hardcorefans gemischt??? Bin schon gespannt!

bearbeitet von sturmtank1969

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First Hipster of Steyr, Born 1831!

Der Leblhuber gehört mit dem Artikel bei nächstem Mal aus dem Stadion gejagt! Wie ich den Artikel las kam mir wieder das Schinkensemmerl hoch. Das Weißkirchen das bessere Team gestern war kann anscheinend nur dieser Zeitungsschmierer erkennen!

:kotz:

Er ist und bleibt halt ein Schwarz-Weisser! :nein:

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Europaklassespieler

Also ich halte das Vorwärts-Stadion auch für eine der schönsten Anlagen in Österreich. Sicher ist es zum Teil renovierungsbedürftig, aber sonst paßt hier alles: Ein einmaliges Flair, und massig Stehplätze, was will man mehr?

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.Unterwegs in Sachen Fußball
Ob Brunmayr noch zu Vorwärts kommt?

STEYR. Frust, Wut, Tränen. Nirgendwo war die Enttäuschung über den verpassten Titel des SK Vorwärts Steyr nach dem 1:1 gegen Weißkirchen größer als unter den 2500 Fans auf der Südtribüne. Ein Lokalaugenschein bei den "echten" Fans am Stehplatz.

Es ist ein nasser Abgang für Schiedsrichter Karl Stöbich. Viele Vorwärts-Fans, die am Stehplatz das längst warme, abgestandene Bier aus Frust über den verpassten Meistertitel ihres Teams noch nicht auf Ex hinuntergespült haben, zielen auf den "Mann in Schwarz". Und treffen besser als ihre Spieler bei den Torschüssen in den 90 Minuten zuvor. Dieser Fan-Ausrutscher war der einzige Schönheitsfehler. Sonst konnten die Vorwärts-Fans vor allem eines unter Beweis stellen: Dass sie die absolute Nummer 1 sind. Und es wohl noch länger dauern wird, bis die Spieler mit ihren Anhängern gleichziehen können.

Kampf um den "Steher"

Rückblende, drei Stunden davor: Das Bier ist noch "kleschkalt". Und ausreichend vorhanden. Man deckt sich ein. Denn die Tribüne ist schon eine Stunde vor dem Anpfiff voll. 2500 drängen sich, um einen der begehrten "Steher" zu bekommen. Dort, wo man das Gras riechen kann, Betonstufen statt gepolsterter Sitzplätze als Unterlage dienen, Eisengeländer statt Sessellehnen die einzigen "Anhalts-Punkte" sind. Wer jetzt geht, hat schon verloren. Den guten Platz nämlich.

Und doch trennt sich bei der Mannschaftsaufstellung die Spreu vom Weizen: "Mit der Nummer 1: Markuuus....", gibt der Platzsprecher vor: Nur die Hartgesottenen unter den Fans können die Ansage richtig vollenden. Klar, früher in der Bundesliga wäre es einfach gewesen: Einen Erwin Fuchsbichler oder Manfred Trost hätte jeder gekannt. Bei Markus Thallinger - so heißt der aktuelle Vorwärts-Keeper - merkt man doch, dass viele bei der Steyrer Elf von 2007 noch nicht ganz sattelfest sind.

Die Spieler halten nicht, was man nach dem Auftreten der Fans versprochen hat. "Vorwärts 1919" steht auf jenem Transparent, das die gesamte Tribüne kurz einhüllt. 5000 Hände halten es in die Höhe.

Das Gerücht des Tages

Und die Fans sind top informiert. Ronnie Brunmayr verteilt in seiner Funktion als Botschafter für die U19-EM Autogramme. "Die nächste Unterschrift gibt er für uns. Wenn wir aufsteigen, spielt er in der OÖ-Liga für Vorwärts. Es wurde schon verhandelt", macht das Gerücht des Tages auf der Süd schnell die Runde. Und da ist einiges dran...

Endlich spielt Vorwärts in Hälfte zwei auf das "Haustor" gleich vor der Südtribüne. Der Weißkirchner Torhüter Florian Froschauer wird mit Rauchbomben eingenebelt. Und sieht prompt beim 1:0 für Vorwärts schlecht aus. Jetzt gibt es kein Halten mehr. Doch nur kurz. Weil Weißkirchen trifft, Vorwärts nicht mehr, und weil Referee Stöbich das Spiel ganz anders als die Steyrer Anhänger sieht, bekommt er seine Dusche noch vor dem Betreten der Umkleidekabine. Doch der Frust ebbt schnell ab. Unten stehen die Spieler. Mit Tränen in den Augen. Gemeinsam macht man die Welle. Ein trauriges und doch schönes Ende. Auch ohne Titel.

Die Hoffnung der Fans: Dass Ronnie Brunmayr jetzt trotzdem noch zu Vorwärts Steyr kommt.

Neuer Rekord

7000 Fans sorgten im Steyrer Vorwärts-Stadion für einen neuen Zuschauerrekord im Fußball-Unterhaus. Alle weiteren sportlichen Details zum Krimi zwischen Vorwärts und Weißkirchen lesen Sie in den "Unterhaus-Nachrichten".

OÖnachrichten vom 18.06.2007

Vorwärts greift wieder an

Kurt Russ verabschiedete sich bereits vor einer Woche von Viktoria Marchtrenk. Beim Klub aus der Bezirksliga Süd war er in dieser Saison noch der überragende Abwehrchef. Seine Abschiedsvorstellung gab er beim 1:1 gegen Leo Kiesenhofers Kämpfertruppe Pattigham/Pramet. Beim Derby gegen Thalheim war er nicht mehr dabei. Russ und Trainer Jürgen Schatas waren sich einig, dass er beim Endspiel seines künftigen Klubs unbedingt dabei sein muss. Die moralische Unterstützung half nicht. "Natürlich hätte ich lieber in der OÖ-Liga die Mannschaft trainiert. Nur der Aufstieg war für mich kein Motiv, den Klub zu übernehmen. Die Herausforderung ist auch so riesengroß", sagt Russ. Morgen wird er sich mit Präsident Jörg Rigger treffen und die weitere Vorgehensweise klären. Einige Wunschspieler hätte er bereits gehabt. Das verpatzte Saisonfinale stört die Verhandlungen. "In der OÖ-Liga hätten wir die besseren Argumente gehabt." Fest steht aber schon für Russ: Die Mannschaft soll zwar großteils unverändert bleiben, Verstärkungen müssen aber schon kommen. "Damit wir richtig angreifen können. In der nächsten Saison wollen wir den Titel holen", erklärt Russ. Fragezeichen stehen hinter Tormann Markus Thallinger und Peter Brandl. Mit beiden Spielern werde es noch Gespräche geben. Bis zum 9. Juli soll der Kader stehen. Dann bittet Russ zum ersten Mal zur Übungseinheit. "Die Vorfreude ist groß, aber ich kann eines versprechen. Meine Mannschaft wird sehr hart arbeiten müssen. Das sind wir alle dem Klub schuldig." (mm)

OÖnachrichten vom 18.06.2007

Urbanek zerstörte den Vorwärts-Titeltraum

STEYR. 7000 Zuschauer waren beim "OÖN-Spiel-des-Jahres" im Vorwärts-Stadion dabei. Weißkirchen kam als Tabellenführer und reiste als Meister der Landesliga Ost wieder ab.

Aus der Traum für Vorwärts Steyr. Die Oberösterreich-Liga findet in der nächsten Saison ohne den Kultklub statt. Dabei sah es nach 52 Minuten noch gut aus für die Hausherren, als Torjäger Amarildo Zela das 1:0 köpfelte. Weißkirchen schlug zurück: Urbanek glich per Kopf aus. Nachdem Weißkirchen-Tormann Florian Froschauer in der Nachspielzeit einen Schuss von Michi Mehlem parierte, setzte Schiedsrichter Karl Stöbich dem Titelkrimi ein Ende. Es war sein letzter Schlusspfiff nach 27 Jahren und die Erlösung für die Gäste. "26 Spiele, nur eine Niederlage. Wir stehen jetzt am Ende sicher verdient ganz oben", sagte Meistermacher Juan Bohensky. Auf die offizielle Ehrung im Stadion verzichtete die Mannschaft. "Wir wollten die Steyrer Fans nicht provozieren und Reibungspunkte vermeiden", sagte Sektionsleiter Herbert Friedl. Die Ersatzspieler schleppten die Taschen, verschwitzt ging es in den Mannschaftsbus, wo die ersten Sekt- und Bierflaschen geleert wurden.

Ehrung in Weißkirchen

OÖFV-Vizepräsident Josef Falkner und Beirat Karl Lechner hechelten im Auto mit den Medaillen hinterher. Die offizielle Ehrung gab es am Sportplatz in Weißkirchen, danach eine Traktorfahrt quer durch den Ort und ein großes Feuerwerk. Zeitgleich herrschte Trauer in Steyr: "Mir tun die tollen Fans leid. Sie hätten sich die Oberösterreich-Liga verdient", sagt der neue Trainer Kurt Russ.

bearbeitet von sturmtank1969

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Europaklassespieler

Ein amüsanter Bericht aus der aktuellen Ausgabe von "Heute"

Weiblicher Fußball-Fan prügelt auf Polizisten ein

Nachdem Vorwärts gegen Weißkirchen den Kampf um den Meistertitel verloren hatte, versetzte die Betrunkene (26) einem Beamten vor dem Steyrer Stadion einen Faustschlag ins Gesicht - Festnahme.

Kennt diese Dame jemand?? :augenbrauen::hammer:

Und aus der zweiten Gratiszeitung (ein wahrer Segen, wenn man auf den Zug warten muss :augenbrauen: ):

Weißkirchen feiert Remis und Titel

Landesligen:

Über 7000 Fans wollten Vorwärts Steyr zum Titel treiben, am Ende reichte es für die Stromberger-Elf aber nur zum Vizemeister-Titel. Ein 1:1-Remis reichte am Ende den Gästen aus Weißkirchen. Vorwärts ging zwar durch Zela in Führung, Peter Urbanek wurde aber mit seinem Ausgleichstreffer in der 63. Minute zum Weißkirchner Held.

("Neue" vom 18.6.)

bearbeitet von Nawu

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Europaklassespieler

Nochmal OÖN:

Zwölf Minuten lang Meister

STEYR. Mit einem Fuß stand die Steyrer Vorwärts-Elf bereits in der oö. Landesliga.

Es war ein Fußballfest wie in den Glanzzeiten. 7000 Zuschauer durchlebten ein Wechselbad der Gefühle, am Schluss spendeten sich die Fans mit Trommeln und Gesängen selber Trost und munterten die Vorwärts-Elf auf, bei der ein Tränenbäche flossen.

Weißkirchen musste den Meistertitel vor Bierschauern ins Trockene bringen. Nachdem aus dem Pulk der Vorwärts-Fans etliche Plastikbecher für das Zeitschinden in der Schlussphase geflogen kamen, flüchteten die Gäste sofort in die Kabine und kletterten in den Mannschaftsbus. Nachdem die Siegerehrung im Stadion geplatzt war, musste der Vize-Präsident des OÖFV Josef Falkner mit den Meistermedaillen die Verfolgung nach Weißkirchen aufnehmen.

Der Beginn des direkten Duells um den Aufstieg war vom Mittelkreis weg von Hektik und Nervosität gezeichnet. Weil für Weißkirchen ein Remis reichte, griff Vorwärts von Beginn weg an. Nach einer torlosen ersten Halbzeit erhöhten die Rot-Weißen noch mehr den Druck auf das "Südtor" im Stadion. Nach sieben Minuten zündete Schützenkönig Amarildo Zela das Pulverfass. Sein Kopfball senkte sich ins rechte Eck, der Jubel der Fans durchbrach eine Schallmauer. Zwölf Minuten schwebte Steyr im Fußballhimmel, worauf die jähe Vertreibung aus dem Paradies folgte: Peter Urbanek lähmte mit seinem Ausgleichstreffer die Arena.

Danach vergab Christoph Lichtenwagner, der später nach einer Schulter-Luxation vom Platz musste, alleine vor dem Gehäuse. Vorwärts stand wieder unter Zugzwang. Die Gäste wuchteten die Bälle in hohem Bogen ins Out. Dementsprechend die Zugabe des Referees: In der 94. Minute hatte Michael Mehlem noch den Matchball am Fuß. Den Schuss wehrte Tormann Florian Froschauer mit der Schuhspitze ab. Fazit: Nur weil Vorwärts seine Hausaufgaben im Herbst nicht gemacht hat, muss die Elf die zweite Spielklasse wiederholen.

7000 Fans auf der Tribüne feierten Fussballfest

77 Fässer Bier und 600 Grillwürstel für leibliches Wohl im Stadion

Neuer Trainer... Kurt Russ beobachtete das Spiel vom Presseturm aus. Der Nachfolger von Hannes Stromberger will die Vorwärts-Elf an ein, zwei Stellen umbauen.

Feuchte Augen ... hatte Tormann Markus Thallinger noch in der Kabine. Die Fans haben Abwanderungsgedanken aus seinem Kopf vertrieben: "Ich bleib' bei Vorwärts."

Essen und Trinken... Bei dem Fußball-Krimi brauchten die 7000 Fans ausreichend Stärkung. Stadionwirt Ernst Hasenleitner hatte raue Mengen Verpflegung gebunkert und musste während des Matches Nachschub holen. 77 Fässer Bier wurden geleert und 1000 Liter Mineralwasser getrunken. Dazu ließen sich die Stadionbesucher 800 Wurstsemmerl, 600 Grillwürstel und 25 Kilo Schwarzbrot schmecken.

Transparent... Eine riesige Plastikfolie wälzte sich vor Anpfiff über die Köpfe. Das Vorwärts-emblem von der Größe eines halben Fußballfeldes hatten 20 Fans angefertigt.

OÖnachrichten vom 18.06.2007

Also "Vorwärts-Emblem" hab ich keines gesehen... ein sehr verwirrter Autor offenbar :saufen1:

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Tribünenzierde
Rückschlag für den SK Vorwärts

1:1! Weißkirchen sah nicht Schwarz und krönte sich vor 7000 Fans in Steyr zum Landesliga-Meister

Von Alex Zambarloukos

In der Fußball-Landesliga West hatte Mondsee den UFC Eferding im Fernduell noch auf der Zielgeraden abgefangen und sich den Aufstieg in die Viertklassigkeit gesichert. Gleiches schwebte dem SK Vorwärts im Osten vor. Mit weit über 7000 Fans im Nacken, in der Festung Steyr, im Endspiel gegen die Union Weißkirchen. Einzig das Happy-End fehlte der „Kult- Party“, bei der ihnen schon in der Halbzeitpause kurzzeitig das Bier (65 Fässer à 50 Liter) ausgegangen war.

Die „Roten“, die unbedingt einen Sieg benötigt hatten, waren gerade einmal zwölf Minuten Champion. Nämlich zwischen der 52. und 64. Da war die Welt in Ordnung für jenen Verein, der über 2021 Mitglieder verfügt und in der fünften Liga einen Schnitt von mehr als 2000 Zahlenden hat. Der albanische Torjäger, Ex-Teamspieler und Kapitän Amarildo Zela (35), der seit Jänner 2005 nicht weniger als 63 Treffer in 65 Pflichtspielen für Vorwärts verbucht hat, stellte auf 1:0 (52.).

Der „Gerd Müller von Steyr“ und seine nicht minder namhaften Kollegen Christoph Lichtenwagner (Ex-LASK), Michael Mehlem (LASK, Bregenz, Ried), Hannes Stromberger (LASK) und Walter Roberto Schachner, Sohn des nunmehrigen SK-Austria-Kärnten- Trainers, träumten von Höherem. Von der OÖ-Liga der Vereine mit großer Vergangenheit (Blau-Weiß, Braunau, LASK (Amateure) und vielleicht Pasching). Jetzt müssen sie damit leben, dass Weißkirchen diesem erlesenen Kreis angehört.

Junges Geburtstagskind mit Nerven aus Stahl

Der Auslöser? Peter Urbanek, am Tag vor dem Finale erst 19 geworden, köpfelte zum 1:1- Endstand (64.). Keine Spur von Nervenflattern in der Truppe um Coach Juan Bohensky, der beim Außenseiter zum 2. Mal zum Meistermacher geworden ist. Nach der Saison 1998/99, der ein Manager-Gastspiel vorausgegangen war. Erraten. Beim SK Vorwärts...

Bohensky hatte im Juli 1998 Didi Constantini als Trainer verpflichtet. Aber nur für sechs Stunden, weil der Tiroler wegen interner Streitigkeiten den Hut nahm. Ein Fall für die Rekordbücher! Bohensky, Vizeleutnant a. D., hat die Vergangenheit abgehakt und das Endspiel trotz zuvor erhaltener Drohungen heil überstanden. Sicher waren da ein paar Rauchbomben, fliegende Bierbecher, Feuerzeuge — aber in erster Linie an die Adresse von Schiedsrichter Karl Stöbich, der sich nach seinem Abschiedsmatch von Vorwärts- Kickern und -Fans zum Sündenbock stempeln lassen musste. So ist das halt.

Man verliert eben ungern einen Titel. Viel lieber gewinnt man einen — wie Bohensky: „Ich war felsenfest davon überzeugt, dass wir es schaffen, weil wir das bessere Kollektiv haben.“ Ein Kollektiv, das das Vorwärts-Stadion nach dem Schlusspfiff um 19.05 Uhr fluchtartig verließ. Ohne sich geduscht und umgezogen zu haben. Die Fete stieg später. Zu Hause auf dem Sportplatz.

Erst dort bekamen sie die Meistermedaillen umgehängt. Kurios, aber gezielt geplant. Warum? „Weil wir hier in Steyr kein Angriffsfeld für Provokoationen liefern wollten“, betonte der als Einziger zurückgebliebene Weißkirchen- Sektionsleiter Herbert Friedl. Diese Vorsichtsmaßnahme hat einen traurigen Hintergrund: Am 4. November 2006 war es beim Hinspiel (2:1 für Weißkirchen) zu Zwischenfällen gekommen. Ein 17-Jähriger war zusammengeschlagen worden, das Gerichtsverfahren läuft.

Der Wettergott hat es gewusst

Dem Wettergott dürfte der Ausgang des Finales schon vorher bekannt gewesen sein. Warum sonst ließ er vor dem Anpfiff dicke Gewitterwolken über dem Vorwärts-Stadion auffahren? Warum wählten die Steyrer einen silbernen Ball als Spielgerät aus, wo doch klar ist, dass Silber nur für den Zweiten steht? Fragen über Fragen, die an den unterlegenen „Helden“ spurlos vorübergingen.

Ihre Anhänger haben sie immer noch lieb. Auch Kurt Russ, der Stromberger als Steyr-Trainer ablöst: „Jetzt muss ich Meister werden.“ Mit einem Verein, der ein Budget von rund 200.000 Euro und keine Schulden hat.

Das ist die eigentliche Sensation, zumal beim Ex- Bundesligisten am 11. Jänner 2000 vorübergehend die Lichter ausgegangen waren. Gesamtverbindlichkeiten in der Höhe von damals 36 Millionen Schilling als „Sargnagel“? Mitnichten. Vorwärts lebt. Auch in der Fünftklassigkeit. So viel ist fix.

Neues Volksblatt, 17. Juni 2007

http://www.volksblatt.at/index.php?id=20546&MP=61-157

Weißkirchen jubelt...

...und Vorwärts trägt Trauer. Weißkirchener 1:1 im Hexenkessel von Steyr reicht zum Aufstieg Der Meister der Landesliga Ost heißt U. Weißkirchen.

Das Bohensky-Team behielt in Steyr vor 7000 Fans trotz 0:1-Rückstandes die Nerven und sicherte sich dank 1:1 das Ticket in die OÖ-Liga. Schiedsrichter Stöbich pfiff die Partei wegen des Massenansturms an den Eingängen erst mit 18-minütiger Verspätung an. Die erste dicke Chance (16.) hatte Michael Schönberger, doch dessen Volleyschuss parierte Gästekeeper Froschauer glänzend. Demir (25.) und Brandl (28.) scheiterten ebenfalls, auf Weißkirchener Seite vergab Koc (37.) die erste echte Torgelegenheit. Zwölf Minuten nach Wiederanpfiff dann die heiß ersehnte Führung für die Hausherren durch Zela, der eine Kurzböck-Flanke per Kopf verwertete.

Der Jubel der tausenden Vorwärts-Fans war kaum verebbt, glichen die Gäste durch Urbanek (64.) aus. In der Folge ein wilder Sturmlauf der Hausherren, die aber nur noch zweimal wirklich torgefährlich wurden. In der 78. Minute bei einem Schönberger-Schuss, in der Nachspielzeit durch Schoko Schachner, dessen Schuss vom Gästekeeper mit Fußabwehr entschärft wurde. Weißkirchen verteidigte mit Mann und Maus und stürmte erst wieder nach dem Schlusspfiff, nämlich in die Kabine. In Steyr hängen die Fahnen nach dem verpassten Aufstieg auf Halbmast. „In der ersten Halbzeit hätten wir unsere Chancen verwerten müssen“, sagte Spielertrainer Hannes Stromberger. Den Titel hätte sein Team aber schon früher verspielt.

Vorwärts Steyr - U. Weißkirchen (0:0). Tore: Zela (57.); Urbanek (64.). SR Stöbich, 7000.

Vorwärts: Thallinger; Kurzböck, Jelica, Mehlem, Riepl; Stromberger (65. Mündler), Brandl; Schönberger, Lichtenwagner (68. Rabenhaupt), Demir (46. Schachner); Zela.

Weißkirchen: Froschauer; Hackl, Höpoldseder, Gaffl; Komljenovic, Mesanovic, Rieder, Urbanek, Kraus (52. Colic); Donchev, Koc (52. Eisenköck).

OÖ Rundschau, 17. Juni 2007

http://www.rundschau.co.at/lokales/artikel...s-traegt-trauer

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