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n`alex

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02.07.2010

Quelle vn:

Altach strebt

eine "gute Lösung" an

Die angestrebte Trennung von Modou Jagne soll einvernehmlich erfolgen.

CHRISTIAN ADAM

[email protected],

• 72/501-211

Altach (VN) Am Tag eins nach dem Bekanntwerden der positiven Dopingprobe von Modou Jagne und der Suspendierung des Spielers setzten sich die Verantwortlichen an einen Tisch. Seitens des Klubs cashpoint SCR Altach führte mit

Walter Kopf ein Mitglied der Geschäftsleitung die Verhandlung mit Jagne-Manager Nick Neururer. Unterstützt wurde er dabei durch die Rechtsanwaltskanzlei Achhammer. "Wir streben eine einvernehmliche Lösung an", so Kopf. Gegenüber den "VN" erläutert er ein mögliches Szenario. Fakt sei, dass niemand weiß, ob oder für wie lange der Spieler gesperrt werde. Deshalb sei es nur fair abzuwarten, was bei der Sitzung des Senat I herauskommt. "Das ist auch bei normalen Arbeitnehmern so, allerdings muss sich Jagne schon bewusst sein, dass er in der Öffentlichkeit steht." Bis zur Verhandlung, so Kopf weiter, soll der Spieler dableiben.

Montag tagt Vorstand

Bis Montag soll die Lösung stehen, dann muss sie nur noch durch die Geschäftsleitung abgesegnet werden. Deshalb wird der Vorstand, Präsident Werner Gunz sowie Walter Kopf, Bruno Simma, Christoph Längle und Josef Lässer (weilt derzeit auf Weltreise), zusammenkommen. Klar ist, dass eine Vertragsauflösung angestrebt wird, die Details bzw. die Detailvorstellungen des Klubs wollte Kopf nicht preisgeben. Zumal er abschließend nochmals betonte: " Erst muss es eine Verhandlung geben, und eine solche steht jedem zu."

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Posting-Pate

Entlassung von Jagne ist keines wegs fit

Klub prüft arbeitsrechtliche Situation und wartet Senat-I-Urteil ab

[E. Faisst] - Nach der ersten Aufregung und der Entlassungsdrohung nach dem Cannabis-Konsum von Altach-Stürmer Modou Jagne scheint jetzt eine Wende möglich. Altach-Vorstandsmitglied Walter Kopf, im Verein zuständig für Verträge und Arbeitsrecht, hat angekündigt, die Entscheidung des Senat I abwarten zu wollen. Erst dann sollen weitere Maßnahmen gesetzt werden.

"Wir müssen die vertragliche und die arbeitsrechtliche Situation berücksichtigen, wenn Jagne eine kurze Sperre erhält, kann sich die Sache durchaus anders entwickeln." Mit ein Grund der möglichen "Nichtentlassung": Jagne hat Vertrag bis Sommer 2009, bei einer vorzeitigen Auflösung würde der Bundesliga-Aufsteiger seine bislang größte Spielerinvestition praktisch "zum Fenster hinausschmeißen".

Der Klub steht mit Spielerberater Nick Neururer derzeit in engem Kontakt über die weitere Vorgangsweise in der Causa Modou Jagne.

Indes mehren sich auch die Stimmen, die dem sympathischen Gambier, der zweifelsfrei eine grobe Verfehlung begangen hat, eine zweite Chance wünschen. Bis zum 20. Jänner werden alle Fakten auf dem Tisch liegen, dann wird weiter entschieden.

Quelle: vsport.at

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  • 2 weeks later...
Dallmayr > Nespresso

Interview sport1.at mit Roland Kirchler:

"Nach eineinhalb Jahren ist meine Mission erfüllt"

Roland Kirchler im Sport1-Interview über die neuen Aufgaben in Altach

Wien - Noch nicht lange ist es her, als der ehemalige Red-Bull-Salzburg-Spieler Roland Kirchler im Sport1-Interview seinen Unmut über seine Situation bei den Mozartstädtern äußerte.

Ein Wechsel stand im Raum.

Mittlerweile strahlt der Tiroler Wandervogel wieder. Bei seinem neuen Verein Altach hat er die Freude am Fußball wiedergefunden.

"Ich fühle mich wohl und gehe immer mit Freude zum Training", gesteht Roland Kirchler gegenüber Sport1. In Altach will der offensive Mittelfeldspieler an erfolgreiche Zeiten anschließen und seine Karriere ausklingen lassen.

Sport1: Wie hast du dich in Altach eingelebt?

Roland Kirchler: Recht gut. Es ist nicht schwer gewesen, da die Mannschaft eine sehr einfache und feine Mannschaft ist. Im Gegenteil, ich kenne sogar noch Spieler von früher. Mit dem Kapitän Oliver Schnellrieder habe ich früher bei Tirol zusammengespielt, mit Schoppitsch bei Salzburg und andere Spieler kennt man auch aus der Bundesliga. Daher war der Einstieg kein Problem.

Sport1: Wie läuft die Vorbereitung beim neuen Verein?

Kirchler: Die Vorbereitung ist sehr intensiv. Wir trainieren fast immer zwei Mal am Tag, haben bereits drei Testspiele absolviert. Das Training ist sehr abwechslungreich und Trainer Michael Streiter macht es so, wie ich es mir vorgestellt habe.

Sport1: Es war also die richtige Entscheidung Salzburg zu verlassen?

Kirchler: Jeder Spieler will gerne bei Salzburg spielen, da braucht man nicht darüber reden. Ich würde selber gerne in Salzburg spielen, aber die Situation war einfach so, dass ich keine Chance bekommen habe. In meinem Alter habe ich mich dann umschauen müssen, um einen Verein zu finden wo ich fix spielen kann. Mit Altach habe ich auf jeden Fall die richtige Wahl getroffen.

Sport1: Dein Wechsel zu Ex-Verein Pasching wurde bereits fix vermeldet. Was gab den Ausschlag für Altach?

Kirchler: Der Wechsel ist in der Presse einfach zu früh bekannt gegeben worden. Es ist kein Geheimnis, dass ich parallel mit Altach und Pasching verhandelt habe. Der Transfer zu Pasching hat sich dann einfach nicht ergeben. Ausschlaggebend war das Gespräch mit Manager Oliver Kreuzer, der angenommen hatte, dass ich bereits fix nach Pasching gehe. Er hat aber nicht gewusst, dass ich gleichzeitig mit Pasching und Altach verhandle. Es war praktisch eine "Zeitungsente" nach einer Fehlmeldung von Salzburg.

Sport1: Du bist vom Großklub zum Dorfverein gewechselt. Was waren die Unterschiede, die dich am meisten erstaunt haben?

Kirchler: Schwer war der Umstieg nicht, da unsere Arbeit am Platz liegt. Ob es einen schönen Rasenplatz oder einen Kunstrasenplatz gibt, oder eine schöne Kabine wie in Salzburg oder eine etwas ältere in Altach, ist egal. Unsere Arbeit ist auf dem Platz und für die sind wir auch da. Natürlich war in Salzburg alles super und luxuriös. Damit kann Altach nicht mithalten, aber der Verein spielt auch erst seit einem halben Jahr in der Bundesliga. Für diese Situation ist Altach schon sehr weit. Hinter dem Tor soll eine neue Tribüne mit Büros und Kabinen entstehen. Altach hat nicht die Tradition wie Salzburg, aber der Verein bemüht sich sehr und will Fuß fassen, um eine fixe Größe in der Bundesliga zu werden.

Sport1: Der Umstieg vom Luxus-Klub zum eher kleineren Verein war also kein Problem?

Kirchler: Das war für mich nie ein Problem, weil ich immer ein einfach gestrickter Spieler war und immer am Boden geblieben bin. Aus diesem Grund habe ich keinen großen Wertverlust, wenn man sagt, dass ich jetzt bei diesem Provinzverein spielen muss.

Sport1: Mit Michael Streiter hast du zu Tiroler-Zeiten zusammen gespielt. Ist es ungewohnt, wenn er dir als Trainer gegenübertritt?

Kirchler: Nein, wir haben eigentlich regelmäßig Telefonkontakt gehabt, aber ich habe kein Problem, dass er jetzt mein Chef ist. Ich werde es so handhaben, wie bei allen anderen Trainern auch. Er gibt die Regeln und die Linie vor und ich als Spieler habe dies zu erfüllen. Ich werde mir keine großen Sonderrechte herausnehmen und will auch persönlich gleich behandelt werden. Dass er mit mir über andere Themen spricht wie mit jungen Spielern, ist aber auch klar. Ich fühle mich dadurch auch sehr wohl wieder in einer ganz einfachen Mannschaft zu sein.

Sport1: Kennt er auch deine Stärken und Schwächen besser als jeder andere?

Kirchler: Natürlich! Ich habe mit ihm sechs oder sieben Jahre zusammen gespielt. Nach einem kurzen Intermezzo, bei dem Michi bei Austria gespielt hat, haben wir noch einmal eineinhalb Jahre unter Kurt Jara bei Tirol zusammen gespielt. Wir kennen uns jetzt neun Jahre und unsere Heimatorte liegen nur einen Kilometer voneinander entfernt. Das ist aber überhaupt kein Problem. Im Gegenteil: Es ist für mich angenehm, wenn ich mit jedem Problem zu ihm gehen kann oder Probleme innerhalb der Mannschaft an ihn weitergeben kann. Ich werde das Verhältnis sicher nicht ausnützen um Sonderrechte zu genießen. Das liegt nicht in meinem Sinn.

Sport1: Kannst du mit einem Fixplatz zu Saisonbeginn rechnen?

Kirchler: Wir haben keinen großen Kader. Von der Qualität der Spieler her sind wir sehr begrenzt. Altach hat 13 oder 14 Spieler mit Bundesligaerfahrung und der Rest sind junge Spieler. Bei uns wird sich das Problem mit Dauer der Saison durch Sperren nach gelben und roten Karten sowie Verletzungen von selber lösen. Man muss dann aber schauen, dass man mit diesem Kader durchkommt. Speziell in der Offensive haben wir mit Leonardo, Ledezma und mir eine sehr gute Mannschaft und haben viele Möglichkeiten. Mit Mattle und Atav im Hintergrund sind wir in der Offensive sehr stark besetzt. Die Probleme sind eher in der Defensive zu finden, da Altach die zweitmeisten Tore bekommen hat. Ich glaube, Fixplätze sind noch keine verteilt und jeder kämpft um sein Leiberl. Die Stimmung innerhalb der Mannschaft ist gut, es wird gekämpft und viel gearbeitet - genauso wie ich es mir vorgestellt habe.

Sport1: Mit einem Tor im Testspiel gegen Winterthur hast du dich bereits empfohlen. Hat man sich im Angriff bereits eingespielt?

Kirchler: Wenn ein guter Fußballer neu zur Mannschaft kommt und gute Spieler wie Leonardo und Ledezma vorne spielen, gibt es kein Problem sich zu verständigen. Sicherlich gibt es kleine Feinheiten, ob der Stürmer zum Beispiel bei einer Standardsituation auf den ersten Pfosten oder auf den zweiten geht. Die richtigen Stärken des Angreifers, ob in der Luft oder am Boden, für einen Lochpass wird man dann speziell im Trainingslager herausfinden. Für mich als offensiver Mittelfeldspieler ist es wichtig, die Stürmer gut einzusetzen. Speziell Ledezma liefert sehr viele Vorlagen für Mittelfeldspieler - davon profitiere ich wiederum.

Sport1: Du hast zuletzt betont, eineinhalb Jahre weiterspielen zu wollen. Diesen Wunsch hat dir Altach erfüllt...

Kirchler: Ja. Ich bin körperlich wieder topfit und kann bei den Tests mit den Jungen mithalten. Ich fühle mich wohl und gehe immer mit Freude zum Training. Solange dieser Zustand anhält, möchte ich im Fußball tätig bleiben. Sollte die Freude am Sport einmal nicht mehr vorhanden sein und sich nur mehr quält, wenn man in der Früh aufsteht, dann bin ich sicher der Letzte, der sich am Sessel festklebt und sagt: Ich bleibe hier, weil ich bin der Beste. Die eineinhalb Jahre will ich noch mit Erfolg überstehen, hoffentlich verletzungsfrei. Wenn ich dann noch den jungen Spieler weiterhelfen kann, dann ist meine Mission erfüllt.

Sport1: Wie beurteilst du die Leistungen Altachs als Aufsteiger in der Herbstsaison?

Kirchler: Sensationell. Ich hoffe, dass es mit mir auch so bleibt. In den Heimspielen sind wir immer für eine Überraschung gut und auswärts müssen wir hinten besser stehen um nicht zu viele Tore zu bekommen. Wenn wir in der Fremde den einen oder anderen Punkt mitnehmen, dann ist Altach nächstes Jahr auch wieder in der Bundesliga.

Sport1: Was kann man vom Aufsteiger in der restlichen Saison erwarten? Dein Tipp?

Kirchler: Vom UEFA-Cup-Platz bis zum Abstieg ist alles möglich. Die Rückrunde wird auf jeden Fall sehr spannend. Mit der Qualität, dem Willen und der Euphorie in Altach wäre es für die Bundesliga eine Bereicherung, wenn der Verein auch nächstes Jahr in der höchsten Spielklasse spielen würde. Die Typen und der Trainer bürgen ebenfalls für Qualität. Altach wird auch nächstes Jahr Bundesliga spielen.

Sport1: Siehst du die Gefahr, dass der Verein mit dem Abgang von Ledezma und den Spekulationen um Leonardo im Sommer auseinanderbrechen könnte?

Kirchler: Diese zwei Spieler haben sich einen Namen gemacht und es ist legitim, wenn sie mehr verdienen wollen. Trainer Streiter hat aber gute Kontakte zum südamerikanischen Raum und wird sicher die Positionen neu besetzen. Im Fußball ist es immer so: Der Eine kommt und der andere geht. Sicherlich ist es ein Problem, wenn die zwei besten Stürmer weg wollen, aber der Trainer wird dafür sorgen, dass die Qualität erhalten bleibt. Da mache ich mir keine Sorgen, dass der Verein daran zerbrechen könnte.

Sport1: Der Trainer zieht also sein Konzept durch. Es gibt auch bei Leonardo und Ledezma keine Ausnahmen...

Kirchler: Das stimmt und das schätze ich sehr. Er behandelt alle gleich, ob die Jungen oder mich als 36-Jährigen oder Leonardo und Ledezma, die durch ihre Tore schon einen gewissen Status haben. Das imponiert mir und es ist sicher der richtige Weg mit dem man mit einer jungen Mannschaft und begrenzter Qualität in der Bundesliga bestehen kann.

Das Gespräch führte Alexander Karper

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  • 2 weeks later...
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10.02.2007, 13:22 Uhr

"Jagne war immer ein Teil der Mannschaft"

Schnellrieder wäre Leonardo bei einem Abgang nicht böse gewesenWien – Aufsteiger Altach hat mit starken Leistungen im Herbst viele überrascht. Damit das so bleibt, bereiten sich die Vorarlberger derzeit in der Türkei auf das Frühjahr vor.

„Unser Ziel bleibt der Klassenerhalt“, bleibt Oliver Schnellrieder im Sport1-Interview aber am Boden.

Der 37-Jährige spricht über seine vielen Gelben Karten und die Neuzugänge.

Außerdem nimmt er als Kapitän Stellung zum Rummel um Leonardo und den Doping-Fall Modou Jagne.

Sport1: Wie läuft es in Belek?

Oliver Schnellrieder: Es läuft super. Alles ist bestens, die Plätze sind gut und das Wetter auch. Im Augenblick machen wir viel mit dem Ball und trainieren im taktischen Bereich. Wir müssen die Plätze ausnutzen, weil wir bisher nur auf Kunstrasen trainiert haben.

Sport1: Die Ergebnisse der Testspiele sind hervorragend. Seid ihr schon in Topform?

Schnellrieder: Eine so gute Vorbereitung haben wir noch nie gespielt. Wir haben jede Mal gut gespielt. Mir wäre es lieber, wenn wir einmal nicht so gut spielen würden, damit wir ein bisschen Stunk mit dem Trainer bekommen. Hoffentlich können wir diese Form in die Meisterschaft auch mitnehmen.

Sport1: Wie haben sich die beiden Neuzugänge integriert?

Schnellrieder: Jurica Puljiz ist noch ein bisschen angeschlagen und trainiert deshalb noch nicht richtig mit der Mannschaft. Den Roli Kirchler kennen wir eh alle – ich sogar sehr gut. Er ist gut aufgenommen worden und wird uns wieder ein Stück nach vorne bringen. Im Offensivbereich sind wir jetzt gut besetzt.

Sport1: Wie hat die Mannschaft das Tauziehen um Leonardo erlebt?

Schnellrieder: Uns hat das nicht belastet. Das ist eine Sache vom Verein. Solch eine Situation ist völlig normal, wenn einer ein Angebot bekommt, dass vom Finanziellen her passt. Niemand wäre ihm böse gewesen, wenn er uns verlassen hätte. Natürlich ist es für die Mannschaft super, dass er doch geblieben ist. Ich hoffe, dass er im Frühjahr spielt wie schon im Herbst. Dann geht es im Sommer wieder los mit den Transfer-Gerüchten.

Sport1: Wie seid ihr mit dem Doping-Fall um Modou Jagne umgegangen?

Schnellrieder: Für uns war das eigentlich nie wirklich Thema. Modou Jagne hat zu Beginn nicht mittrainieren dürfen, deshalb haben wir ihn sowieso nie gesehen. Für uns hat er immer zur Mannschaft gehört. Jeder Mensch verdient eine zweite Chance. Den Verein muss man aber auch verstehen, wenn er abwartet wie die Verhandlung ausfällt. Nach dem Freispruch ist die Sache erledigt. Jetzt gibt er im Training wieder Gas und ich hoffe, dass er wieder zu seiner Form findet. Dann hätten wir eine weitere Alternative in der Offensive.

Sport1: Welche Ziele habt ihr euch für das Frühjahr gesteckt?

Schnellrieder: Unser Ziel ist der Klassenerhalt, was zusätzlich kommt, nehmen wir aber gerne. In den ersten Spielen – mit Rapid und Sturm spielen wir gegen zwei Teams die hinter uns stehen – wird sich der Weg weisen. Es ist nach vorne etwas möglich, es kann aber genauso in die andere Richtung gehen.

Sport1: Du hast im Herbst neun Gelbe Karten kassiert. Hast du eine Erklärung für diese hohe Zahl?

Schnellrieder: Das ist zum einen sicher positionsbedingt. Zum anderen ist es aber ganz einfach mein Stil. Ich gehe viel in die Zweikämpfe und spiele aggressiv. Den Trainer stört dieser Stil nicht. Im Gegenteil: Ihm taugt's. Wenn ich einmal gesperrt bin, habe ich eigentlich kein Problem damit.

Sport1: Der Stil der Mannschaft trägt sicher auch einiges dazu bei...

Schnellrieder: Unsere Mannschaft lebt sowieso mehr vom Läuferischen und vom Kämpferischen. Da gehört es einfach dazu, dass man einmal verwarnt wird. Auch andere Mannschaften haben solche Spielertypen. Außerdem freut sich der Kassier der Mannschaftskasse...

Sport1: Wie beurteilst du die aktuelle Situation des Nationalteams?

Schnellrieder: Wir dürfen nicht immer alles Schwarzmalen. Die Deutschen haben auch vor der WM gegen Italien mit 1:4 verloren und trotzdem eine Bomben-WM gespielt. Solche Spiele gibt es nun mal. Wir sind im Cup auch gegen Feldkirchen ausgeschieden. Bei einem Ereignis wie der EURO 2008 muss das ganze Land hinter dem Nationalteam stehen und es fördern. Auch wenn es nicht so läuft. Ich glaube, dass das Team eine gute EM spielt.

Das Gespräch führte Harald Prantl

Quelle: Sport1.at

PS: Geil finde ich die Antwort von Olli über die Anzahl seiner gelben Karten und der Reaktion des Trainers :):):)

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I'm not always right but I'm never wrong
VN-INTERVIEW: Altach-Trainer Michael Streiter über Auf und Ab in der Vorbereitung

"Sorgenkinder lasse ich erst gar keine entstehen"

Streiter ist mit der sportlichen Entwicklung der Mannschaft hochzufrieden.

VN: Mit dem 1:1 ist gestern euer Trainingslager zu Ende gegangen. Ihr Resümee - sportlich, organisatorisch?

Streiter: Organisatorisch hat einiges nicht funktioniert. Da müssen wir für nächstes Jahr unsere Schlüsse ziehe.

VN: Konkret, was sprechen Sie da an?

Streiter: Der Bus kam öfters zu spät, im Hotel fehlte einfach der Wohlfühlfaktor für die Spieler. Das Niveau war mit dem Vorjahr nicht vergleichbar. Die Plätze waren zwar in Ordnung, aber leider wurden wir nie auf das große Spielfeld gelassen. So musste ich bei bestimmten Übungsformen improvisieren. Vor allem das Verschieben und andere taktische Varianten macht nicht viel Sinn, wenn der Platz gerade einmal 60 Meter breit ist. Vom Untergrund hingegen fanden wir Topbedingungen vor.

VN: Und sportlich? Erkennen Sie da eine Weiterentwicklung gegenüber dem Vorjahr?

Streiter: Auf jeden Fall, allein wenn ich die beiden Spiele gegen den FC Lustenau hernehme. Da ist zwischen dem Vorjahr und heuer ein Riesenunterschied. Wir sind viel ballsicherer, verschieben gut. Dabei sind mir die Ergebnisse in der Vorbereitung egal. Die Bewegung muss passen, die Abstimmung zwischen den Stürmern, den "Staubsaugern" im Mittelfeld und der Abwehr.

VN: Dann sind Sie mit dem Verlauf des Trainingslagers zufrieden?

Streiter: Wir haben zehn Tage intensiv gearbeitet, teilweise drei Mal am Tag. Klar, dass da beim einen oder anderen ein wenig Müdigkeit spürbar ist.

VN: Hat sich in den Spielen bereits eine Formation herauskristallisiert?

Streiter: Zu 80 Prozent ja, aber das ist auch bedingt durch unsere Ausfälle. Es zeigt sich, wie wichtig ein großer Kader ist.

VN: Ein Wort zu den Verletzten - Jurica Puljiz?

Streiter: Er hat Probleme beim Patellaansatz, sollte aber ab nächster Woche ins Mannschaftstraining eingreifen können.

VN: Müslüm Atav?

Streiter: Hat erst trainiert, dann kam ein Rückfall, sind die Probleme mit seiner Bauchdecke wieder aufgetreten. Ich kann es nicht beurteilen und mir auch nicht erklären.

VN: Enrico Pfister?

Streiter: Das leidige Thema, sein Oberschenkel "zwickt" - mehr will ich dazu nicht sagen.

VN: Oliver Mattle?

Streiter: Bei ihm schaut es am besten aus, das Fersenbein ist wieder belastbar.

VN: Harald Unverdorben?

Streiter: Sieht nicht gut aus, das Syndesmoseband bereitet erhebliche Probleme.

VN: Alexandre Dorta?

Streiter: Er kam mit Schmerzen im Knie zurück, hat viel von der Vorbereitung versäumt. Er ist weit zurück.

VN: Und die Sorgenkinder Leonardo und Jagne?

Streiter: Es gibt keine Sorgenkinder, ich lasse keine entstehen. Der Herbst ist vorbei, alle starten bei null. Jeder ist ersetzbar, deswegen mache ich mir darüber keine Gedanken. Leo marschiert und spielt wie eh und jeh. Mo ist fleißig, braucht aber Zeit. Das weiß er, er hat sich auch vor der Mannschaft für sein Verhalten entschuldigt.

quelle, vn 13.02.07

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02.07.2010

hört sich ja nicht sehr toll an! mit pfister, dorta, atav und unverdorben sind doch mannschaftsstützen die die vorbereitung nicht voll mitmachen konnten, hoffentlich holen die noch was auf und sind nächste woche dabei. puljiz scheint der sportinvalide zu sein der vom frankfurt fan angekündigt wurde, oje, hoffentlich kann er wenigstens ein paar matches bestreiten!

dafür hört sich das mit leo und mo gut an, freut mich das sich beide reinhängen. vor allem bei mo der augenscheinlich versucht seine 2. chance zu nützen!! :allaaah:

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