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Noch kein Nachfolger für Altach-Präsident in Sicht

Bei Fußball-Bundesligist SCR Altach hinterlässt der überraschende Rückzug von Präsident Karlheinz Kopf viele offene Fragen. So ist es etwa die Nachfolge nicht geklärt und auch der Zeitpunkt der Bekanntgabe sorgt für Spekulationen.

Dass sich Karlheinz Kopf im März als Clubchef zurückzieht, ist nicht nur vom Zeitpunkt her überraschend: Zum einen gibt er seinen Rücktritt wegen eines kritischen Fan-Plakats vom Sonntag mit der Aufschrift „Kopflos in die Zukunft“ früher als eigentlich geplant bekannt. Zum anderen befinden sich die Altacher derzeit mitten in der größten sportlichen Krise seit dem Wiederaufstieg - aktuell liegen sie auf dem vorletzten Tabellenplatz.

Altach Fans Transparent

ORF

Und zu guter Letzt ist die Nachfolge von Kopf auch hinter den Kulissen nicht geregelt. Aus Vorstands- und Aufsichtsrat drängen sich keine Namen auf. Als Kandidaten werden zwei Ex-Präsidenten der Altacher gehandelt: Werner Gunz und Johannes Engl. Gunz steht laut eigener Aussage gegenüber ORF Vorarlberg „definitiv nicht“ zur Verfügung. Und auch Engl, der in Summe bereits 16 Jahre lang Klubchef war, kann sich eine dritte Amtszeit kaum vorstellen.

Kopf will „neue Strukturen“ ermöglichen

Am Dienstag hat der Altacher Fußballklub in einer Aussendung bestätigt, dass Präsident Kopf nach zehn Jahren an der Spitze des Vereins seinen „geordneten Rückzug“ angekündigt hat. Diese Entscheidung sei wohl überlegt, heißt es aus Altach.

„Für mich ist wichtig, dass der Verein auch in Zukunft wachsen kann und sich in alle Richtungen weiterentwickelt. Dazu sollen nicht nur eine neue Struktur, sondern womöglich auch neue personelle Kräfte beitragen. Ein frischer Wind soll spürbar sein. Deshalb werde ich mich bei der außerordentlichen Generalversammlung am 22. März 2019 bei der Wahl zum Präsidenten nicht mehr zur Verfügung stellen und das Amt wird in neue Hände übergeben“, so Kopf zu seinen Beweggründen.

Längle: „Sache war kleinem Kreis bekannt“

„Die Sache war im Club bekannt, in einem ganz kleinen Kreis“, erklärte Altach-Geschäftsführer Christoph Längle. Ursprünglich hätte Kopf seine Entscheidung bei einer Generalversammlung am 9. Dezember mitteilen wollen, ein Protest der Altacher Fan-Szene am vergangenen Wochenende habe ihn aber dazu bewogen, die Bekanntgabe vorzuziehen.

Karlheinz Kopf

APA/SARAH KVECH

Seit 2009 befindet sich Kopf in seiner zweiten Amtszeit als Altach-Präsident.

Kopf informierte laut Längle am Montagvormittag in einer Sitzung von Vorstand und Aufsichtsrat die beiden Gremien. Danach habe sich der 61-Jährige dazu entschlossen, mit seiner Entscheidung an die Öffentlichkeit zu gehen. Kopfs Rückzug habe nichts mit dem Fan-Boykott vom Sonntag zu tun, betonte Längle. „Er hat ihn nur dazu bewogen, nicht bis 9. Dezember zu warten“, sagte Altachs Geschäftsführer. „Der Entschluss war vorher schon da.“

Fanprotest bei Heimniederlage gegen Sturm

Altacher Fans hatten am Sonntag beim Heimspiel gegen Sturm Graz (0:2) unter anderem mit einem Transparent („Kopflos in die Zukunft“) die Ablöse des in seiner zweiten Amtszeit seit 2009 amtierenden Clubchefs gefordert und ihrer Forderung nach Veränderungen mit einem Stimmungsboykott Nachdruck verliehen. „Mit einem Transparent im Stadion hat das rein gar nichts zu tun“, kommentierte Kopf seinen Abschied. Präsidium und Vorstand hätten Montagfrüh getagt, um neue Statuten abzusegnen. „Das war lange geplant.“

Am Anfang stand laut Längle ein zu Jahresbeginn gestarteter „Vereinsentwicklungsprozess“, im Zuge dessen die Strukturen des Clubs - in der Bundesliga aktuell auf dem vorletzten Tabellenplatz - noch einmal professionalisiert und die Statuten überarbeitet werden sollten. Dabei sei bei Kopf der Entschluss zum Rückzug gereift. „Er hat den Prozess mitinitiiert und federführend begleitet“, schilderte Längle. Die neuen Statuten sollen nun bei der Generalversammlung von den Mitgliedern beschlossen werden.

Gespräche mit potenziellen Kandidaten

Mit der Wahl eines neuen Präsidenten werde sich danach ein Wahlausschuss beschäftigen, so der Geschäftsführer. Der Ausschuss werde aus dem Aufsichtsratsvorsitzenden Peter Pfanner, Vizepräsident Harald Oberdorfer und zwei weiteren Mitgliedern bestehen. „Sie werden mit potenziellen Kandidaten Gespräche führen und das ausloten.“ Gespräche würden „sicher auch mit der Basis“ geführt werden. „Am 22. März werden die neuen Gremien dann mit Namen besetzt“, sagte Längle.

Quelle: vorarlberg.orf.at

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ASB-Süchtige(r)

Kommentar von Adam aus den VN:

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Kommentar

Christian Adam
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Suche nach „Mr. Perfect“

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Im Wahlausschuss beim Cashpoint SCR Altach wollen sie in den nächsten Wochen ein Anforderungsprofil erstellen. Nein, es handelt sich nicht um einen Stürmer, der für die nötigen Tore im Abstiegskampf sorgen und in weiterer Folge die Nachfolge von „Fußballgott“ Hannes Aigner antreten soll. Ja, es handelt sich vielmehr um jenen Mann, der in die Fußstapfen des scheidenden Präsidenten treten wird.

Warum jedoch in die Ferne schweifen, wenn das (der) Gute liegt so nah. Er, nennen wir ihn „Mr. Perfect“, ist seit mehr als zehn Jahren mit dem Verein eng verbunden. Als Sponsor eingestiegen, ist er derzeit Vorsitzender des Aufsichtsrates und nunmehr auch Leiter des Wahlausschusses. In dieser Funktion hat Peter Pfanner schon die Namen Werner Gunz, der wohl aufgrund fehlender Zeitfenster absagen wird, und Johannes Engl hinsichtlich bevorstehender Gespräche bestätigt. Sich selbst hat der Fruchtsaftmacher nicht ins Spiel gebracht. Das verbietet ihm wohl das eigene Ego, hatte er vor Jahren doch in einem VN-Interview davon gesprochen, nicht gerne im Vordergrund zu stehen.

Genau das macht den 52-Jährigen zum Richtigen. Die operative Geschäftsführung beim SCR Altach funktioniert, die Strukturen sind geschaffen, mehr noch, werden noch optimiert. Peter Pfanner ist zuzutrauen, dass er die Erfolgsgeschichte des Vereins, die in den vergangenen Jahren eng mit den Namen Karlheinz Kopf, Johannes Engl und Werner Gunz verbunden ist, weiterschreibt. Zumal für ihn neben seinem wirtschaftlichen Netzwerk auch Eigenschaften wie Zuhörenkönnen oder positive Emotionen sprechen.

Christian Adam

[email protected]

Quelle: Vorarlberger Nachrichten

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ASB-Süchtige(r)
Altiga schrieb vor 26 Minuten:

Ich kenne Pfanner nicht, kann ihn jemand einschätzen? Ist er jemand der andere mitreißen kann?

Sehr gut kenne ich ihn auch nicht aber so wie ich ihn einschätze ist er sympathisch und - wie es auch im Artikel steht - eher jemand, der vielleicht nicht alle mitreißt aber motivieren kann er denke ich schon. Ich würde sagen er ist mehr der Präsident, der aus dem Hintergrund alles koordiniert und zusammenhält, ohne immer groß im Vordergrund bzw. der Öffentlichkeit stehen zu wollen. Das könnte uns durchaus gut tun, wenn sich der Präsident auch einmal im Hintergrund hält und nicht zum Beispiel plötzlich beginnt Trainer-Entscheidungen zu treffen.

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Dallmayr > Nespresso

Es sind natürlich gute Nachrichten, dass Kopf geht. Da es nur besser werden kann, sehe ich der Nachfolgersuche entspannt entgegen.

Dass man sportlich keine Konsequenzen zieht, finde ich dann allerdings schon bedenklich. Es ist doch für jeden offensichtlich, dass man Richtung Abstieg zusteuert. Und das ohne Aussicht auf Besserung.

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Posting-Pate
Altacher1929 schrieb am 27.11.2018 um 13:57 :

 

Aber wie auch immer, wichtig ist das es endlich veränderungen gibt.....Jetzt hoffen wir mal das ein Würdiger nachfolger kommt und nicht so ein kasperl wie Gunz!

Also Herr Gunz als Kasperl zu bezeichnen, finde ich schon dreisst. Er hat grossen unternehmerischen Erfolg und ist seit Jahren ein sehr guter Sponsor. 

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Mario 7 schrieb vor 27 Minuten:

Also Herr Gunz als Kasperl zu bezeichnen, finde ich schon dreisst. Er hat grossen unternehmerischen Erfolg und ist seit Jahren ein sehr guter Sponsor. 

Naja erfolg mit ihrem unternehmen haben viele, als Präsident möchte ich sie trotzdem nicht!

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Posting-Pate
Altacher1929 schrieb vor 16 Stunden:

Naja erfolg mit ihrem unternehmen haben viele, als Präsident möchte ich sie trotzdem nicht!

Wenn jemand einen Club wie eine Firma leitet, ist mir das lieber als ein Hypochonder welcher am Ende alles an die Wand fährt.

Unternehmerischer Erfolg ist nicht zwingend, wenn man einen Betrieb hat. Jedenfalls ist es ihm gelungen, Lebensmittel mit dem Bayern & Dortmund Logo weltweit zu vertreiben. Glaub mir, wenn einem das gelingt, dann ist er ein guter Manager und alles andere als ein Kasperl.

bearbeitet von Mario 7

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Posting-Pate
Altiga schrieb Gerade eben:

Erklär diesen Satz bitte.

Es gibt auch viele Unternehmer die keinen Erfolg haben und in die Insolvenz gehen.

Wenn jemand eine Firma hat, dann heisst es noch lange nicht, dass er damit Geld verdient.

 

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Bunter Hund im ASB

https://kurier.at/amp/sport/fussball/abgerechnet-die-fast-geheimen-bundesliga-zahlen/400341478?__twitter_impression=true

In der vergangenen Saison wurden 874000  (!) Euro an Spielervermittler und Agenten gezahlt - mehr als bei Rapid. Anteile an lukrierten Ablösen? Ansonsten wohl kaum erklärbar 

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Postinho
vorarlberger schrieb vor 14 Minuten:

https://kurier.at/amp/sport/fussball/abgerechnet-die-fast-geheimen-bundesliga-zahlen/400341478?__twitter_impression=true

In der vergangenen Saison wurden 874000  (!) Euro an Spielervermittler und Agenten gezahlt - mehr als bei Rapid. Anteile an lukrierten Ablösen? Ansonsten wohl kaum erklärbar 

Wahnsinn was bei uns abläuft!!!

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