Der ÖBB-Thread


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Weltklassecoach

Gibt ja auch genug deutsche und tschechische Tfzf die bei uns fahren. Bei den Privaten Güterzügen sind die ausländische Staatsbürger gefühlt fast in der Mehrheit. Da sehe ich es problematischer, dass manche nicht ganz der deutschen Sprache mächtig sind. Musste deswegen schon einmal im Bahnhof eine Zug abstellen, wo der Tfzf mangels Deutschkenntnissen dann von einem anderen Kollegen abgelöst wurde.

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Baltic Cup Champion
Iniesta schrieb vor 8 Stunden:

Der TFZF war ja aus Ungarn, und das Streckennetz der Raaber Bahn verläuft auch großteils in Westungarn. Kann es sein dass, ggf es war menschliches Versagen, es mitunter daran lag dass die Eisenbahnsignale in Ö + U unterschiedlich sind?

Im Gegensatz zum Straßenverkehr gibt's ja im Eisenbahnverkehr ja bis heute keine wirkliche Harmonisierung bei den Verkehrszeichen (und wohl auch nicht bei den Signalen).

 

Fährst du mit dem Auto in England auf der rechten Seite?

Der Mann ist 52 Jahre alt - ich gehe davon aus, dass der nicht zum ersten mal in Österreich gefahren ist. Ich fahre auch in Ungarn, Tschechien und der Slowakei, sogar ohne deren Sprachen zu können - so schwer ist das nicht zu erlernen und alle 3 Jahre musst du da eine Auffrischung und eine Prüfung absolvieren. 
Die meisten Fehler passieren aus der Routine heraus, nicht wegen Unkenntnis von Vorschriften/Signalen. Gerade wenn du wo fährst wo alles ein bissl anders aussieht, wo du seltener bist, bist du eher noch aufmerksamer.

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Baltic Cup Champion
_Wurzelsepp_ schrieb vor 3 Stunden:

Fahrdaten lass ich mir noch einreden, weil anderes Verkehrsunternehmen bzw Kripo im Spiel. Anlagenprotokoll bzw Sprachspeicher kannst ja beliebig oft speichern bzw abhören. Mir geht's da auch nicht um eine Schuldzuweisung, aber gewisse Sachen könnte man so, zumindest intern, ausschließen. 

 

Klar können die das, das tun sie auch. Sie kommunizieren es blos noch nicht nacht draußen. Und draußen heisst in dem Fall dann auch du und ich. Würde ja keiner geheim halten, wenn er was wüßte, das ist denen auch klar.
Gerade die Ergebnisse des Fahrtenschreibers und des Stellwerkspeichers haben die bereits seit vorgestern. Die Untersuchung der Weiche ist ein bissl komplizierter, die Untersuchung des Führerstandes (der sieht schrecklich aus) war auch nicht so einfach und der TFZF ist nicht vernehmungsfähig.  

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Weltklassecoach

Wobei die meisten Gysev Tfzf mit Sicherheit sowieso sehr regelmäßig in Österreich unterwegs sind, also nicht wie vielleicht bei anderen EVUs 2-3 Mal im Jahr ins Land kommen, sondern evt. sogar jede 2. oder 3. Schicht hier fahren. Insofern wäre das kein Grund, hingegen kann ein Blackout jedem und jederzeit passieren. 

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I'll be back!
Heikki schrieb vor 2 Stunden:

Nein. Er muss die kompletten Vorschriften und Signale in Ö gelernt haben, wissen, und von einem sv Prüfer geprüft werden, und diese Prüfung bestehen, sonst dürfte er in Österreich gar nicht fahren.

Also wissen tut er sie, ob er ein Signal aufgrund von Blackout oä falsch interpretiert hat, ist noch Gegenstand der Ermittlungen.

Mit deiner Theorie müsste man ja jeden ausländischen Staatsbürger, der als Tf neben seinem Heimatland zusätzlich in Österreich fährt, hinterfragen.

War von mir nicht genau ausgedrückt, aber wenn der TFZF nur sporadisch in Ö fährt könnte das ja bspw 1 Blackout begünstigen. 

bearbeitet von Iniesta

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Naturbua

Jetzt mal eine Frage abseits dieses Unfalles. Seit März fällt mir eine unglaubliche Zunahme an Passagierzahlen in den Zügen auf, die ich auch so vor Corona nicht gekannt habe. In den letzten 2 Wochen ist es mir 2x passiert, dass ein RJX von Wien-Bregenz bereits am HbF Wien polizeilich geräumt werden musste und nur noch Gäste mit Ticket+Reservierung zusteigen durften, der normale Railjet von Sbg-Wien ist in Vöcklabruck beim 2. Halt oft schon so voll, dass es ein Stehplatz bis Wien wird. Ist das ein subjektiver Eindruck, oder haben tatsächlich so viele Menschen mittlerweile das Klimaticket, mehr Europäer das Reisen mit dem Zug entdeckt und einen Mobilitätshunger nach Corona entwickelt? 

Habe ja auch schon mal gerechnet, die 1. Klasse aufzuzahlen für das Jahr, nur stehen oft auch Menschen in der 1. Klasse am Gang und dafür, dass dann auch die 1. Klasse gerammelt voll ist, würde ich keinen Aufpreis zahlen wollen. Bin gespannt, wie sich das mit den Kapazitäten weiterentwickelt. Die Südstrecke in Richtung Klagenfurt fahr ich ohnehin sehr ungerne, weil die gerade im Sommer mit den Anschlüssen in Richtung Italien/Kroatien mit Urlaubern völlig überfüllt ist und ganze Familien am Gang stehen müssen. 

Ich fahre 35.000-40.000 km pro Jahr mit dem Zug, liebe dieses gute Preis/Leistungsverhältnis in Ö, aber ein wenig mach ich mir schon Sorge, ob die Bahn mit dieser Entwicklung Schritt halten kann. 

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Perkele!
Iniesta schrieb vor 1 Stunde:

War von mir nicht genau ausgedrückt, aber wenn der TFZF nur sporadisch in Ö fährt könnte das ja bspw 1 Blackout begünstigen. 

Ich fahr "sporadisch" Grenzbahnhöfe in Ungarn, Slowakei, Tschechien, Deutschland, Italien und Slowenien an, da hat auch jedes Land eigene Signale und Vorschriften, trotzdem kenn ich das für die Grenzbahnhöfe notwendige Regelwerk von sechs Ländern, auch wenn ich manche seltener als andere anfahre.

Außerdem bin ich der Meinung, dass vermutlich jeder Tf gerade auf den Strecken, die er nicht so oft befährt, erst recht erhöhte Aufmerksamkeit walten lässt damit genau soetwas nicht passiert. Blackouts passieren wohl eher bei Routinehandlungen.

 

  

LASK08 schrieb vor 31 Minuten:

Jetzt mal eine Frage abseits dieses Unfalles. Seit März fällt mir eine unglaubliche Zunahme an Passagierzahlen in den Zügen auf, die ich auch so vor Corona nicht gekannt habe. In den letzten 2 Wochen ist es mir 2x passiert, dass ein RJX von Wien-Bregenz bereits am HbF Wien polizeilich geräumt werden musste und nur noch Gäste mit Ticket+Reservierung zusteigen durften, der normale Railjet von Sbg-Wien ist in Vöcklabruck beim 2. Halt oft schon so voll, dass es ein Stehplatz bis Wien wird. Ist das ein subjektiver Eindruck, oder haben tatsächlich so viele Menschen mittlerweile das Klimaticket, mehr Europäer das Reisen mit dem Zug entdeckt und einen Mobilitätshunger nach Corona entwickelt? 

Habe ja auch schon mal gerechnet, die 1. Klasse aufzuzahlen für das Jahr, nur stehen oft auch Menschen in der 1. Klasse am Gang und dafür, dass dann auch die 1. Klasse gerammelt voll ist, würde ich keinen Aufpreis zahlen wollen. Bin gespannt, wie sich das mit den Kapazitäten weiterentwickelt. Die Südstrecke in Richtung Klagenfurt fahr ich ohnehin sehr ungerne, weil die gerade im Sommer mit den Anschlüssen in Richtung Italien/Kroatien mit Urlaubern völlig überfüllt ist und ganze Familien am Gang stehen müssen. 

Ich fahre 35.000-40.000 km pro Jahr mit dem Zug, liebe dieses gute Preis/Leistungsverhältnis in Ö, aber ein wenig mach ich mir schon Sorge, ob die Bahn mit dieser Entwicklung Schritt halten kann. 

Es war vor Corona schon sehr stark, man hat durch die Zeit während Corona womöglich nur einen falschen subjektiven Eindruck von der Auslastung der Züge im Gedächtnis (ich hatte zu Beginn von Corona einen ganzen Wagen im RJX München-Budapest allein, auf Nachfrage beim Schaffner waren ungefähr 15 Reisende im ganzen Zug).

Natürlich kommen Sachen wie Klimaticket dazu, vielleicht auch Flugscham; viele Leute sind die letzten 2 Jahre nicht oder nur wenig gereist und wollen das jetzt nachholen, die Preise fürs Tanken steigen, die Angebote fürs Bahnreisen wurden ausgeweitet... alles Gründe für mehr Bahnbenutzende. Auf der Westbahn zahlt sich auf der Achse Linz-St. Pölten-Wien-Flughafen das Auto außerdem kaum noch aus, und das ist auch die am stärksten frequentierte Strecke gemessen an Passagieren.

bearbeitet von Heikki

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LASK08 schrieb vor 23 Minuten:

Jetzt mal eine Frage abseits dieses Unfalles. Seit März fällt mir eine unglaubliche Zunahme an Passagierzahlen in den Zügen auf, die ich auch so vor Corona nicht gekannt habe. In den letzten 2 Wochen ist es mir 2x passiert, dass ein RJX von Wien-Bregenz bereits am HbF Wien polizeilich geräumt werden musste und nur noch Gäste mit Ticket+Reservierung zusteigen durften, der normale Railjet von Sbg-Wien ist in Vöcklabruck beim 2. Halt oft schon so voll, dass es ein Stehplatz bis Wien wird. Ist das ein subjektiver Eindruck, oder haben tatsächlich so viele Menschen mittlerweile das Klimaticket, mehr Europäer das Reisen mit dem Zug entdeckt und einen Mobilitätshunger nach Corona entwickelt? 

Habe ja auch schon mal gerechnet, die 1. Klasse aufzuzahlen für das Jahr, nur stehen oft auch Menschen in der 1. Klasse am Gang und dafür, dass dann auch die 1. Klasse gerammelt voll ist, würde ich keinen Aufpreis zahlen wollen. Bin gespannt, wie sich das mit den Kapazitäten weiterentwickelt. Die Südstrecke in Richtung Klagenfurt fahr ich ohnehin sehr ungerne, weil die gerade im Sommer mit den Anschlüssen in Richtung Italien/Kroatien mit Urlaubern völlig überfüllt ist und ganze Familien am Gang stehen müssen. 

Ich fahre 35.000-40.000 km pro Jahr mit dem Zug, liebe dieses gute Preis/Leistungsverhältnis in Ö, aber ein wenig mach ich mir schon Sorge, ob die Bahn mit dieser Entwicklung Schritt halten kann. 

Die Passagierzahlen steigen. Wird zu einem am Klimaticket und zum Anderen an den höheren Spritstoffpreisen liegen. 

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Baltic Cup Champion
_Wurzelsepp_ schrieb vor 41 Minuten:

Die Passagierzahlen steigen. Wird zu einem am Klimaticket und zum Anderen an den höheren Spritstoffpreisen liegen. 

 

Seh ich auch so. Und wie @Heikki sagt: Durch die leeren Züge während der Pandemie hat man schon vergessen wie voll die Züge zum Teil auch davor schon oft waren.
Ich kann mich noch erinnern, dass teilweise am Westbahnhof Züge geräumt werden mussten, die jetzt dort gar nicht mehr wegfahren. Ich musste vor Jahren schon Hacklerzüge in Liesing räumen.
Darüber wurde sogar auch hier herinnen diskutiert, kann ich mich erinnern - da wurde schon festgehalten, dass es die ÖBB gar nicht stört, dass die Westbahn Fahrgäste abnimmt, weil man das Aufkommen eh noch kaum bewältigt auf der Strecke. 

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halbe südfront schrieb vor 1 Minute:

 

Seh ich auch so. Und wie @Heikki sagt: Durch die leeren Züge während der Pandemie hat man schon vergessen wie voll die Züge zum Teil auch davor schon oft waren.
Ich kann mich noch erinnern, dass teilweise am Westbahnhof Züge geräumt werden mussten, die jetzt dort gar nicht mehr wegfahren. Ich musste vor Jahren schon Hacklerzüge in Liesing räumen.
Darüber wurde sogar auch hier herinnen diskutiert, kann ich mich erinnern - da wurde schon festgehalten, dass es die ÖBB gar nicht stört, dass die Westbahn Fahrgäste abnimmt, weil man das Aufkommen eh noch kaum bewältigt auf der Strecke. 

Die letzten Wochenenden, ich glaub insbesonders Ostern, waren eine andere Hausnummer als man es bisher gewohnt war. 

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ASB-Halbgott

Bin sehr viel mit dem Zug unterwegs (Vlbg-Wien regelmäßig) und scheinbar habe ich immer Glück - von Freunden/Bekannten höre ich regelmäßig wie voll der Nachtzug ist oder auch die Züge auf der Westbahn, aber bei mir ist irgendwie meistens relativ wenig los ^^. Aber kann natürlich auch Zufall sein.

In der Schweiz habe ich den Eindruck, dass die Passagierzahlen noch deutlich unter der Zeit vor Corona sind. Einzig im Freizeitverkehr ist wieder sehr viel los. Ansonsten ist unter der Woche bei meinen Fahrten durchaus etwas los aber kein Vergleich zu vor Corona, hier macht sich doch das Homeoffice bemerkbar.

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ASB-Halbgott

Ich bin zu Ostern meistens Wien-Villach hin und retour gefahren und da waren die Züge natürlich immer voller als sonst, aber  heuer kam es mir schon extremer vor. Der Zug bei der Rückfahrt war komplett reserviert (zumindest 2. Klasse, 1. weiß ich nicht) und musste auch in Leoben von der Polizei geräumt werden. Ich habe auch mit ein paar Leuten im Zug geplaudert, da waren schon welche dabei, die sowieso pendeln und das Klimaticket haben und jetzt halt auch solche Fahrten mit dem Zug machen. Ist natürlich nicht repräsentativ, aber denke Zug fahren wird insgesamt schon populärer. Es dürfte ja auch eine Untersuchung laufen wie Leute zu Reservierungpflicht im RJ/RJX stehen, zumindest wurde ich dazu befragt. Abgesehen von so verlängerten Wochenenden/Ferien usw. ist es aber auf der Südbahn nach wie vor meistens nicht nötig zu reservieren, wenn ich mit den Kindern fahre mache ich es trotzdem, weil da will ich nicht herum suchen. 

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#27 Branko Boskovic
LASK08 schrieb vor 17 Stunden:

Ich fahre 35.000-40.000 km pro Jahr mit dem Zug, liebe dieses gute Preis/Leistungsverhältnis in Ö

Ich finde die Preise noch immer viel zu hoch. Gerade für Familien echt uninteressant in den Zug einzusteigen wenn man als Alternative ein Auto zur Verfügung hat. 

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