Jugend fördern ohne fragwürdige Beschränkungen


Varimax

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Mutter aller Probleme

Vor einiger Zeit is ja das Thema Ausgliederung der Profiabteilungen in der Bundesliga aufgekommen, vor allem um mehr Transparenz in die Finanzen der Vereine zu bringen.

Aber vielleicht wäre diese Ausgliederung auch eine Chance, die Jugend im österreichischen Fußball zu fördern, ohne sich mit dem EU-Recht und Ausländer-Beschränkungen herumschlagen zu müssen.

Wenn der Profibetrieb ausgegliedert wird, müsste es doch möglich sein, dass Gelder von der Bundesliga (Liga-Sponsor bzw. Fernsehgelder) zweckgebunden ausbezahlt werden. Also, dass ein bestimmter, nicht zu geringer Anteil der Gelder für die Jugendabteilungen aufgewendet werden MUSS. Bis jetzt gibt es ja lediglich den "Österreicher-Topf", der, nachträglich, den Einsatz von jungen Spielern belohnt.

Aber wenn von vornherein festgelegt wird, dass mit bestimmten Geldern, bei ALLEN Vereinen der Bundesliga, NUR die Jugend unterstützt werden darf, wäre das mMn um einiges wirkungsvoller. Denn dann wäre die einzige Möglichkeit, dass sich der Verein dieses Geld quasi "zurückholt", die Jugendarbeit so effizient wie möglich zu gestalten und junge Spieler so schnell wie möglich zu vollwertigen Profis zu machen, die dann, entweder durch sportliche Leistung oder durch Transfers, das Geld zurück in den Profibetrieb bringen.

Es gibt keine Legionärs-Beschränkungen, keine so-und-so-viele-Österreicher-am-Plankett Regelungen, einfach nur das Vertrauen, dass sich die Vereine dieses Geld (das ja schon bezahlt wurde) nicht entgehen lassen wollen.

Das wäre zwar ein recht drastischer Schritt, vor allem weil ein Verein mit Mäzen, zumindest kurzfristig, noch größere Möglichkeiten hätte, im Vergleich zu den Anderen, aber so wie es im Moment läuft, läufts verkehrt wie ich finde.

Stronachs und Mateschitzen kommen und gehen (Mateschitz wird mMn nicht so lang bleiben wie Stronach) aber mit solchen Maßnahmen würde man etwas Langfristiges schaffen.

Die Vergangenheit hat gezeigt, dass Maßnahmen die aufs Finanzielle gehen mehr bringen als dubiose Gentlemen-Agreements oder nicht rechtskonforme Beschränkungen.

Alles was es bräuchte, wäre ein bisschen Mut, etwas auszuprobieren, das es noch nicht in Deutschland, Holland oder Skandinavien gibt.

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Posting-Pate

Man kann noch soviele Millionen in die Jugendförderung stecken solange unsere jungen und auch die Medien der Meinung sind das jeder 3tklassige Ausländer in unserer Liga daran schuld ist das Österreicher XY kein Weltstar wird, werden wir nie weiter kommen.

Seht es dochmal von der Seite wer sich gegen diese Spieler nicht durchsetzen kann gehört international in die Mülltonne und ist keinen weiteren cent mehr wert, den man in ihn investiert.

Vielleicht würde dieses umdenken einige Junge mal dazu bringen selbst etwas für seine Karriere zu tun und hart daran zu arbeiten.

Bestes Beispiel sind Pogal und Scharner, vom Talent her nicht wirklich überragend aber, die beiden haben sich in den Arsch gebissen gefightet gearbeitet, und wo sind sie jetzt, im feuchten Traum eines Andi I.

Übrigens komischerweise haben dies auch ohne Österreichertopf Ausländerbeschränkung und sonstigen Firlefantz geschafft.

Naja aber mit der Meinung fühl ich mich in diesem Land irgendwie alleingelassen somit..... :D

bearbeitet von Simschi

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Jahrhunderttalent
Man kann noch soviele Millionen in die Jugendförderung stecken solange unsere jungen und auch die Medien der Meinung sind das jeder 3tklassige Ausländer in unserer Liga daran schuld ist das Österreicher XY kein Weltstar wird, werden wir nie weiter kommen.

Seht es dochmal von der Seite wer sich gegen diese Spieler nicht durchsetzen kann gehört international in die Mülltonne und ist keinen weiteren cent mehr wert, den man in ihn investiert.

Vielleicht würde dieses umdenken einige Junge mal dazu bringen selbst etwas für seine Karriere zu tun und hart daran zu arbeiten.

Bestes Beispiel sind Pogal und Scharner, vom Talent her nicht wirklich überragend aber, die beiden haben sich in den Arsch gebissen gefightet gearbeitet, und wo sind sie jetzt, im feuchten Traum eines Andi I.

Übrigens komischerweise haben dies auch ohne Österreichertopf Ausländerbeschränkung und sonstigen Firlefantz geschafft.

Naja aber mit der Meinung fühl ich mich  in diesem Land irgendwie alleingelassen somit..... :D

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Genau so denke ich auch. Wenn die Jungen Fixplätze haben bemühen sie sich im Normalfall um vieles weniger im Training als wenn sie um Ihren Platz kämpfen müssen, also sind Fixplätze für Junge sinnlos.

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Mutter aller Probleme

ihr habt mich da falsch verstanden. es geht nicht darum, den jungen einfach nur fixplätze zu geben, sondern darum, die vereine zu motivieren, aus ihren jugendspielern das beste herauszuholen und das geld effizienter einzusetzen. und das beginnt schon in den jugendabteilungen. ein 16 jähriger, der fußball immer noch als reines hobby ansieht, wird mit 20 kein vollwertiger profi sein. weiß auch nicht, woran es hapert. vielleicht muss man den spielern schon früher ein möglichst professionelles umfeld bieten (und damit mein ich nicht, sie mitm chauffeur abholen und sie in die fußballschuhe heben). wie auch immer, wenn verein quasi "gezwungen" sind, auf die jugend zu setzen (und dazu noch das nöitge geld zur verfügung haben) werden zumindest 8 von 10 bundesligavereinen in der lage sein, sich mit diesem problem konstruktiv auseinanderzusetzen und lösungen zu finden.

es ist halt auch ein bisserl einfach zu sagen, ok, die jungen haben halt keine einstellung und sind verwöhnt etc. da frag ich mich halt, ok, wo ist die einstellung der profi-vereine, daran zu arbeiten? wenn die möglichkeiten zur verfügung gestellt werden, junge spieler zu profis zu ERZIEHEN und man die verein motiviert, diese auch zu nutzen, werden sie lösungen finden, davon bin ich überzeugt.

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Posting-Pate

Doch doch hab dich schon verstanden, aber genau das ist der Punkt, NICHT DIE VEREINE müssen das beste aus den Spielern herausholen sondern die Spieler selbst müssen das beste aus sich herausholen.

Eigenverantwortung heisst das Zauberwort.

Was mir imponiert ist England dort ist es Tradition das die Jugis den Profis die Schuhe putzen, und zwar solange bis diese sich selbst diesen Status erarbeitet haben.

Meiner Meinung nach bringt so eine Maßnahme weit mehr, wie Millionen für buntere Trainingshütchen auszugeben.

bearbeitet von Simschi

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