Saisonzusammenfassung


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SCR Altach

Dass ein Team aus dem Ländle das Zeug hat den Aufstieg zu fixieren, war zu Beginn der Saison unumstritten, dass es Altach sein würde, hat aber niemand gedacht. Das Team von Trainer Michael Streiter hat alle überrascht und eine überragende Saison gespielt. Bei den Schwarz-Gelben war die Mannschaft der Star, auch wenn einzelne Spieler immer wieder herausragende Leistungen geboten haben. Eine kluge Einkaufspolitik und Understatements, wenn es um den Aufstieg gegangen ist, waren die Trümpfe der Vorarlberger. Auftritte im Schnabelholz, wo lediglich die Austria Amateure drei Punkte entführten, werden auch den Bundesliga-Klubs Schweißperlen ins Gesicht treiben.

Die Besten:

Modou Jagne: Der Gambier ist im Winter als Nobody gekommen und hat sich mit technisch feiner Klinge, Schnelligkeit und Torgefahr sehr schnell einen Namen gemacht.

Mario Sara: Dass der Sohn von Austria-Legende Josef mit gefährlichen Standards und Kampfkraft überzeugt, ist auch Rapid nicht verborgen geblieben.

Die Enttäuschung:

Müslüm Atav: Der Angreifer wurde den Erwartungen nicht gerecht und veranlasste den Ländle-Klub zur Verpflichtung zweier Stürmer (Jagne und Mayer).

LASK

Ivo Vastic Superstar! Lange Zeit schien es so, als ob sich sämtliche Athletiker hinter ihrem Spielmacher verstecken würden. Doch Werner Gregoritsch hatte auch mit viel Pech zu kämpfen. Etliche Langzeitverletzte und die Flucht von Novakovic zu Saisonbeginn haben dem LASK einen schwachen Start beschert, dessen Nachwehen nicht so schnell nachgelassen haben. Die Defensive ist wohl die stärkste der Liga, mit dem Toreschießen hat es aber bei weitem nicht so gut geklappt, wie mit dem verhindern. Auch Neuverpflichtung Osterc ist weit unter den Erwartungen geblieben. Man darf auf den Sommer gespannt sein.

Die Besten:

Ivo Vastic: Der Ex-Austrianer war das Um und Auf der Linzer. Als Torschützenkönig kann sich der "Oldie" nichts vorwerfen.

Wolfgang Knaller: Mit 44 Jahren fliegt der Keeper immer noch wie ein junger Gott zwischen den Pfosten hin und her. Respekt!

Die Enttäuschung:

Sascha Pichler: Bei der Austria mit 16 debütiert, dann in Florenz, wo er sogar mit den Profis trainierte, jetzt Bankdrücker in Liga zwei.

Austria Lustenau

Die Lustenauer haben eine gute Saison gespielt. Gut, hat in dieser Spielzeit aber nicht gereicht. Vor allem gegen die direkten Konkurrenten im Kampf um den Aufstieg wurden zu wenige Punkte geholt. Angesichts der guten Leistungen gegen Ende der Saison ist aber im nächsten Anlauf wieder mit den Vorarlbergern zu rechnen. Die Neuverpflichtungen Friesenbichler und Golemac haben sich gut eingefügt und das Spiel der Fuchsbichler-Elf belebt. Trotzdem haben die Lustenauer nie so richtig Torgefahr ausgestrahlt und agierten in der Offensive oft zu umständlich.

Die Besten:

Ribeiro Reinaldo Silva: Der Brasilianer ist nicht nur trickreich, sondern auch torgefährlich. Die Konstanz fehlt aber noch.

Manfred Pamminger: Ein Kapitän, wie man sich ihn vorstellt. In Zukunft aber nicht mehr im Ländle zu sehen.

Die Enttäuschung:

Daniel Sobkova: Der ehemalige Stronach-Akademiker konnte sich, wie schon in Ried nicht durchsetzen.

Austria Amateure:

Die Jung-Veilchen haben die kurze Sommerpause perfekt verdaut und einen furiosen Saisonstart hingelegt. Was viele erwartet haben, ist erst relativ spät geschehen, ihnen ist die Luft ein bisschen ausgegangen. Trainer Karl Daxbacher hatte mit Problemen zu kämpfen, die kein anderer Erste Liga-Trainer hatte. Immer wieder wurden Spieler zu den Profis hochgezogen und mussten dann wieder in die Mannschaft integriert werden. Den einzigen Vorwurf, den man den Veilchen machen kann ist, dass kein Youngster endgültig den Sprung in die Kampfmannschaft gepackt hat. Parapatits, Schragner, Schiemer und Dos Santos durften hinein schnuppern, mehr aber auch nicht.

Die Besten:

Christoph Saurer: Immerhin zwölf Saisontore hat der ehemalige Kronsteiner-Liebling erzielt. Ob es Schinkels bemerkt hat? Man weiß es nicht so genau.

Roman Mählich: Der Routinier pendelt zwischen Trainer-Kurs und Erster Liga hin und her. Wenn er gespielt hat die perfekte Führungspersönlichkeit.

Die Enttäuschung:

Philipp Netzer: Von Schinkels als großes Versprechen in die Zukunft geholt, nicht einmal bei den Amateuren gesetzt.

FC Gratkorn:

Das der FC Gratkorn das beste steirische Team sein würde, hätte selbst Experten zu Saisonbeginn nur ein müdes Lächeln gekostet. Doch der Verein aus der Grazer Umgebung hat sich ohne großes Aufsehen zu erregen zu den besten Teams der Liga gemausert. Auf dem heimischen Kunstrasen ist die Truppe von Trainer Michael Fuchs nur ganz schwer zu bezwingen, auf natürlichem Geläuf konnten die starken Heimleistungen aber nur selten bestätigt werden. Im Angriff hat der Trainer einige Alternativen zum Duo Panagiotopoulos/Kanneh gefunden, was für die nächste Saison einiges erwarten lässt.

Die Besten:

Georges Panagiotopoulos: Der Belgier ist zu einem echten Goalgetter mutiert und hat sich seinen Beinamen "Pana-Goal" redlich verdient.

Richard Wemmer: Der Mittelfeldmotor hat sich nicht nur durch starke Freistöße zum Thema bei diversen Bundesliga-Klubs gemacht.

Die Enttäuschung:

Abu Kanneh: Stand in der zweiten Saisonhälfte im Abseits und seinem ehemaligen "Zwilling" Panagiotopoulos um einiges nach.

DSV Leoben:

Die Steirer haben zweifelsohne jede Menge guter Fußballer in ihren Reihen. Doch der DSV präsentierte sich in der abgelaufenen Saison als launische Diva. Das hat Heinz Thonhofer auch seinen Job gekostet. Der Coach ist mittlerweile auch nicht mehr in der sportlichen Leitung aktiv. Bis auf eine kleine Serie im März war Konstanz für die Truppe von Trainer Dejan Stankovic ein Fremdwort. Im Stadion Donawitz kam nie so richtig mitreißende Stimmung auf, was aber nicht als Ausrede für die bescheidene Heimbilanz gelten darf. In der nächsten Saison will das Team aus der Steiermark um den Aufstieg mitspielen. Noch stellt sich die Frage: Wie?

Die Besten:

Markus Aigner: Mit seinem linken "Zauberfuß" ist der Bayer der Spieler, der die Fäden beim DSV Leoben zieht.

Gerald Krajic: Der Stürmer sorgt regelmäßig für Tore und ist vor allem in Heimpartien eine Bank.

Die Enttäuschung:

Marko Stankovic: Hat beim eigenen Vater einen schweren Stand und noch kein Fixleiberl in Donawitz.

FC Kärnten:

Die Klagenfurter sind den Erwartungen nicht gerecht geworden. Der Gang zurück in die Bundesliga ist mit zunehmender Saisondauer immer weiter in die Ferne gerückt. Deshalb muss auch Trainer "Waschi" Mertel zu Saisonende seine Kappe nehmen und Mischa Petrovic Platz machen. Die Stürmerfrage sollte mit der Verpflichtung von Edi Glieder geklärt werden, SOLLTE. Der "Oldie" scheint seinen Torriecher eingebüßt zu haben und hat seinen Vertrag mit den Klagenfurtern aufgelöst. Das größere Problem war aber die Abwehr. Einige Male konnten die Kicker mit aufgescheuchten Hühnern verglichen werden. Auf Petrovic wartet viel Arbeit.

Die Besten:

Rene Schicker: Der 21-Jährige hat in der Schweiz viel gelernt und agiert auf dem Spielfeld schon sehr reif.

Sandro Zakany: Im Alter von nur 19 Jahren war der Mittelfeldspieler Fix-Starter und begeisterte mit viel Übersicht.

Die Enttäuschung:

Edi Glieder: Nicht viel zu sehen vom alten Glanz des Goalgetters a.D.

Kapfenberger SV:

Die "Falken" konnten ihren Höhenflug aus der Vorsaison nicht fortsetzen - man ist geneigt von einem Absturz zu sprechen. Während zu Saisonbeginn noch ganz leise mit dem Titelkampf spekuliert wurde, war spätestens zur Halbzeit klar, dass es eher gegen den Abstieg geht. Doch Trainer Schaller hat weiterhin das Vertrauen der Klubführung geschenkt bekommen und junge, talentierte Spieler in die Mannschaft eingebaut. Wenn die Steirer in der kommenden Spielzeit wieder oben mitspielen wollen, herrscht vor allem in der Defensive Handlungsbedarf. Die hat den Kapfenbergern nämlich zumeist das Genick gebrochen.

Die Besten:

Rade Djokic: Der 22-Jährige war der beste Torschütze der Kapfenberger und ist ein brandgefährlicher Freistoßschütze.

Slobodan Grubor: Im Alter von 37 Jahren war der Verteidiger der einzige, der in der Abwehr konstant gute Leistungen brachte.

Die Enttäuschung:

Wieger/Radovic: Der Zahn der Zeit nagt an den beiden "Falken", die insgesamt nur sechs Tore erzielten.

SC Schwanenstadt:

Nur zwei Zähler aus den ersten sechs Runden kosteten Andrzej Lesiak den Job als Coach des Aufsteigers. Mit Andy Heraf machten die Oberösterreicher einen Glücksgriff. Das häßliche Entlein der Liga entwickelte sich zu einem stolzen Schwan. Doch das Glück wehrte nicht lange und der Erfolgs-Coach war schon wieder in Richtung Pasching abgewandert. Nachfolger Mario Posch fand sich in den großen Fußstapfen nicht zurecht und ständige Gerüchte um eine Ablöse waren die Folge. Um das zweite, und bekanntlich schwere Jahr, ohne Sorgen über die Runden zu bekommen, muss sich einiges tun.

Die Besten:

Christoph Cemernjak: Ein Defensivspieler der auch in der Offensive einiges zu bieten hat und das mit sechs Treffern untermauert.

Peter Roszavöglyi: Der Ungar mit dem komplizierten Namen verkomplizierte regelmäßig die Angriffsbemühungen der gegnerischen Stürmer.

Die Enttäuschung:

Salmin Cehajic: Dem Talentläuft die Zeit davon, das Adjektiv ewig drängt sich auf.

FC Kufstein:

Die Tiroler haben es nie geschafft ernsthaft um den Klassenerhalt mitzuspielen. Als Ausrede mag dienen, dass der Aufstieg überraschend gekommen ist und die Sommerpause sehr, sehr kurz war. Das kann aber keine Entschuldigung dafür sein, dass auswärts kein einziger Punkt geholt wurde. Mit 92 Gegentreffern war die Abwehr die schwächste der Liga, selbiges kann die Offensiv-Abteilung der Kufsteiner von sich behaupten. Sollte der Verein tatsächlich in der Liga bleiben, ist Präsident Hannes Bogner gut beraten die gesamte Mannschaft auszutauschen. Nachdem das nicht passieren wird, ist für den FCK zu hoffen, dass ein noch schwächeres Team aufsteigt.

Die Besten:

Yunus Karayün: Der 20-Jährige ist ein Versprechen für die Zukunft. Diese sollte er allerdings nicht in Kufstein planen.

Bundesliga-Protestkomitee: Mit der Verweigerung der Lizenz für die Admira sicherte das Protestkomitee den Klassenerhalt Kufsteins im Alleingang - wenn nicht das ständig neutrale Schiedsgericht dazwischen pfuscht.

Die Enttäuschung:

Auswärtsreisen: Sollte es einen Kufstein-Fan geben, der alle 18 Auswärtsniederlagen im Stadion miterlebt hat, wäre der Verein eigentlich verpflichtet für die psychologische Betreuung aufzukommen.

Zusammenfassung von Sport1.at

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Wir leben LASK
Die Enttäuschung:

Sascha Pichler: Bei der Austria mit 16 debütiert, dann in Florenz, wo er sogar mit den Profis trainierte, jetzt Bankdrücker in Liga zwei.

Wiedermal typisch Sport1.at.... einen jungen Spieler, der bei den Amateuren langsam aufgebaut wird, als Enttäuschung der Saison hinzustellen, aber an einen Milan Osterc, der als Goalgetter und "Mann für die wichtigen Tore" geholt wurde und genau 2 Treffer (das 2:0 und 3:0 gegen Leoben in der Nachspielzeit) erzielt hat, denken die Herren nicht :nope: !

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Wir leben LASK
Ehrlich gesagt hätte man bei sport1.at für die Enttäuschungen des LASK eine ganze Seite schreiben müssen  :x

1081495[/snapback]

:zzz:

Wir sind immerhin zweiter geworden, ham uns um 5 Plätze verbessert. Ich bin zufrieden mit der Saison. Wirklich enttäuschend waren für mich nur Osterc, Kahraman und Buskiewicz.

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VIER BUCHSTABEN - ZWEI FARBEN - EIN MYTHOS!

Die Enttäuschung:

 

Auswärtsreisen: Sollte es einen Kufstein-Fan geben, der alle 18 Auswärtsniederlagen im Stadion miterlebt hat, wäre der Verein eigentlich verpflichtet für die psychologische Betreuung aufzukommen.

Zusammenfassung von Sport1.at

1080195[/snapback]

:laugh::laugh::laugh::laugh::laugh:

Der Satz is genial!!!

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