Frantisek Straka der neue coach


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JUSTICE
geh badest mußt du immer reflexartig alles rein positiv sehen? du kennst weder die genauen umstände der CL teilnahme noch den trainer an sich...also bitte!

ich hätte Peischl negativ gesehen, ich hätte Lorant negativ gesehen, ich hätte selbst Constantini einigermassen negativ gesehen... aber Straka find ich von der vita her mal in ordnung.

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ASB-Legende

aha, den lorant negativ...? na dann sind wir ja mal einer meinung...aber den constantini auch?

wie gesagt, ich seh am ehesten ein mögliches problem mit einer "legionärsflut" aus tschechien heraufdämmern...aber ich lasse mich auch was das angeht mal überraschen.

bearbeitet von gidi

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Jahrhunderttalent
aha, den lorant negativ...? na dann sind wir ja mal einer meinung...aber den constantini auch?

wie gesagt, ich seh am ehesten ein mögliches problem mit einer "legionärsflut" aus tschechien heraufdämmern...aber ich lasse mich auch was das angeht mal überraschen.

1076963[/snapback]

???

und ich dachte du hättest die letzten monate echt etwas dazu gelernt..., beitrag über lorant, wirklich topp, aber wie heisst es so schön, eine schwalbe macht noch keinen sommer...

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ASB-Legende

??? um was geht's jetzt da ? ich habe doch bereits oben geschrieben, daß ich dem neuen sehr wohl eine chance gebe, aber, daß ich eben ein problem sehe, wenn ein ausländischer coach der bisher noch nie mit österr. fussball zu tun hatte, den "jungen tiroler (zumindest österr.) weg" weitergehen soll...aber, nochmal, auch das warte ich einfach mal ab. "legionärsflut" war ja deshalb auch unter anführungszeichen, weil ich natürlich nicht wirklich an eine solche glaube...aber ein weiterer "abbau" von legionären, wie vom stocker gefordert...? eher unwahrscheinlich, wie tirol4you.at heute andeutet:

Konkrete Namen konnte oder wollte Straka noch nicht nennen, aber zwei seiner Landsleute habe er im Auge...

1076847[/snapback]

(wobei ich persönl. ja nix gegen 1-2 legionäre, marke pacanda, hätte)

p.s. im übrigen, spar dir solch schulmeisterliche statements, wie "ich dachte du hättest... aber eine schwalbe..." ich denke nämlich, man kann ja auch schon "im vorhinein" über diese oder jene eventualität diskutieren...auch ohne schon alle fakten am tisch zu haben. ist ab und zu spannender...und im nachhinein gibt's dann meist eh nix mehr zu bereden.

bearbeitet von gidi

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Postinho

kenne den straka nur aus der zweiten dt. buli, da ist er nicht besonders aufgefallen. ist bei ahlen allerdings auch eher ein bissl schwer. hat dort, glaube ich, den jugovic unter seinen fittichen gehabt, als er von der admira weggegangen ist...

gibt es einen speziellen grund warum wacker so gute kontakte nach tschechien hat?

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ASB-Legende

die TT schreibt:

Um 18.17 Uhr betrat der gebürtige Tscheche mit deutschem Pass dann die Eingangshalle des Leipzigerhofs. "Hallo, Franz", begrüßte Wacker-Obmann Gerhard Stocker seinen neuen Trainer locker zu dessen Amtrittsrede - und die hatte es in sich. Selbstbewusst und mit bestimmendem Ton präsentierte Straka seine Zukunfts-Pläne und Vorstellungen. "Ich lasse offensiven Fußball spielen, denn die Mannschaft muss sich gut präsentieren", zeigte Straka klar seinen Weg auf. Dass unter seinem Vorgänger der Defensiv-Fußball gepflegt wurde und es Wacker an durchschlagkräftigen Stürmern fehlt, ist dem ehemaligen Teamspieler bewusst.

Jedoch ist Straka, der zuletzt den tschechischen Erstligisten Viktoria Pilzen vor dem Abstieg rettete, der Meinung, aus den jetzigen Spielern noch einiges an Torgefährlichkeit rausholen zu können. "Wahrscheinlich haben einige ihr offensives Potenzial nicht gezeigt, obwohl sie es können. Ich will die Schlafenden wecken! Ich will einen anständigen Tabellenplatz und dann schauen, was dabei rauskommt.

Für Wacker-Manager Christian Ablinger war Straka von Anfang an der Wunschkandidat: "Bei unserem ersten Gespräch war ich vor allem von seiner offenen Art begeistert: "Er strotzt nur so von Motivation und würde lieber heute als morgen mit dem Training anfangen." Dass Straka ein sogenannter No-Name-Trainer sei, dem widerspricht Ablinger vehement. "Das kommt daher, dass er in den Zeitungen nicht die größte Aufmerksamkeit bekommen hat. Er hat aber als Spieler und als Trainer viele internationale Stationen durchlaufen. Wir werden sicher viel von ihm lernen können."

Auch in Sachen Spielertransfers könne Wacker von dem 48-jährigen Tschechen profitieren. "Wir werden jetzt gemeinsam mit ihm den Markt sondieren. Frantisek hat schon einige Spieler im Auge." Denn auch wenn "Franz" die Schlafenden wecken will, ist allen bewusst: "Offensiv brauchen wir noch ein, zwei Verstärkungen."

1076847[/snapback]

hört sich ja ganz sympathisch an... bin neugierig was für spieler der "schon im auge" hat. im übrigen hat der neue eine unbefristeten vertrag wie auf der offiziellen hp zu lesen ist.

bearbeitet von gidi

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Anfänger

is immer lustig, wie einige leute immer schon im vorhinein über jemanden urteilen!

und außerdem, was haben wir den schon großartig zu verlieren?

letzte saison sind wir 9. geworden.

es kann eh nur besser werden, weil stani war ja gut und recht. publikumsliebling und kultfigur am innsbrucker tivoli aber viel weitergeholfen hat er uns auch wieder nicht oder?(lass mich gerne eines besseren belehren)

lg fw13

http://www.i-furiosi.org

bearbeitet von fw13

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JUSTICE
gibt es einen speziellen grund warum wacker so gute kontakte nach tschechien hat?

manager Ablinger kennt jemanden vom vorstand von Sparta Prag, ich glaub den vize-präsidenten oder so. zu Vaclav Danek, ex-torschützenkönig beim FCT, hat man scheinbar auch noch gute kontakte. und mit Danek, Jezek, Pacanda, Kolousek gibts schliesslich auch eine tradition von guten tschechischen spielern bei Innsbrucks fussballverein #1.

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JUSTICE
Interview mit Straka: 'Spieler fangen bei null an'

Wackers Neuer, Frantisek Straka, will in Innsbruck einen „schlafenden Riesen“ wecken.

Frantisek Straka freut sich auf seine Arbeit in Innsbruck.

Bild: TT

TT: Herr Straka, inwieweit kennen Sie Ihre neue Mannschaft?

Straka: Ein bisschen vom Fernsehen (Premiere, Anm.) und viel aus Erzählungen. Aber ich habe bereits die Videos der letzten fünf Saisonspiele angefordert und werde diese in den nächsten Tagen intensiv studieren. Ein Vaclav Koulosek ist mir natürlich ein Begriff, ein begnadeter Fußballer, der durch seine überstandene Krebserkrankung auch als Mensch einen großen Sieg errungen hat. Oder Andreas Hölzl. Ein großes Talent, dem prophezeie ich eine Riesenzukunft. Prinzipiell ist es aber so, dass ab 5. Juni (Trainingsbeginn, Anm.) eine neue Zeitrechnung beginnt. Jeder Spieler fängt dann bei null an, egal, was bisher gewesen ist.

TT: Sie haben sieben Jahre in Deutschland gespielt, sind inzwischen deutscher Staatsbürger und werden auch als Trainer mit deutschen Tugenden gehandelt.

Straka: Kann schon stimmen. Sagen wir so: Ich bin ein deutscher Trainer mit tschechischer Kreativität. Klar, Disziplin auf und abseits des Platzes ist unumgänglich. Aber ich bin ein Typ, der offensiv spielen lässt. Mir gefällt es nicht, wenn man sich hintenhineinstellt und die Kugel nur nach vorne kickt. Wir wollen schließlich unseren Fans etwas bieten.

TT: Kreativer Offensivfußball, schön und gut, aber das setzt wiederum Klasse des Kaders voraus.

Straka: Klar, wir müssen zwei, drei Klassespieler holen. Auf jeden Fall brauchen wir einen Spitzenstürmer, einen Knipser, der dort hingeht, wo es weh tut. Ich habe auch einige Kandidaten im Auge.

TT: Die heißen?

Straka (lacht): Nur so viel: Ich schaue mich nicht nur in Tschechien, sondern auch in der deutschen Bundesliga um.

TT: Welche Trainerphilosophie verfolgen Sie?

Straka: Ich war immer ein wilder Hund, musste mir alles erkämpfen. Ich bin sicher kein Diktator, werde aber der Mannschaft meine ganz klare Handschrift verpassen. Mir reicht es nicht, wenn ein Spieler glaubt, dass sich sein Profidasein auf den Fußballplatz beschränkt.

TT: Von welchen Trainern lassen Sie sich inspirieren?

Straka: Vom sportlichen Standpunkt ist mein Freund Christoph Daum mein Vorbild. Ich habe auch bei Arsene Wenger (Arsenal-Coach, Anm.) hospitiert und bewundere die Arbeit von Karol Brückner (tschechischer Teamchef).

TT: Wie sehen Sie den tschechischen und österreichischen Fußball im Vergleich?

Straka: Der größte Unterschied liegt darin, dass wir in Tschechien zum Fußballer oder Eishockeyspieler geboren sind. Mit Ausnahme der großen Städte gibt es in Tschechien immer noch begrenzte Möglichkeiten. Also spielst du als kleiner Junge im Sommer Fußball und im Winter Eishockey.

TT: Sie haben in der Saison 2003/2004 Sparta Prag auf dem fünften Tabellenplatz übernommen, zum Vizemeister und damit in die Champions League geführt. Nach fünf Niederlagen in sechs Champions-League-Spielen war ihr neunmonatiges Engagement aber wieder beendet.

Straka: Das hatte in erster Linie mit der Vereinsübernahme durch den Geschäftsmann Daniel Kretinsky zu tun. Plötzlich hieß es: Herr Straka muss gehen. Die Fans sind daraufhin auf die Barrikaden gegangen, haben den Aufstand geprobt, letztlich vegeblich.

TT: Dann folgten Kurzgastspiele beim deutschen Zweitligisten Ahlen und in diesem Frühjahr beim tschechischen Bundesligisten Pilsen.

Straka: Als ich nach Ahlen ging, haben mich viele gefragt, warum ich mir das antue. Für mich stellte sich diese Frage nicht: Ich nahm die Herausforderung an und wir haben schließlich die Klasse gehalten. Und in Pilsen hat mich der Präsident gefragt, ob ich einspringen könnte. Und letztlich habe ich den Klub vor dem Abstieg gerettet, ausgerechnet dank eines 3:1-Erfolges gegen Sparta Prag. Eine emotionale Geschichte.

TT: Zurück nach Innsbruck. Was hat den Ausschlag für Wacker Tirol gegeben?

Straka: Wacker ist ein Traditionsverein, ein schlafender Riese. Wir waren mit Sparta und Teplice in Seefeld auf Trainingslager und ich habe mich hier immer sehr wohl gefühlt. Ich kenne das alte und das neue Tivoli-Stadion und bin mir sicher, dass wir die Fans mit attraktivem Fußball wieder in Scharen locken.

TT: Abschlussfrage: Sie haben am Samstagabend das tschechische Team in Seefeld besucht. Auch Pavel Nedved über ein mögliches Engagement bei Red Bull Salzburg befragt?

Straka: Sicher. Aber Pavel konnte darüber nur herzhaft lachen. 

www.tirol.com

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Weltklassekicker

Ich bin auch sehr gespannt daruf, wie er das Stümerproblem angeht. Ich hoffe noch immer, dass Aigner zur Austria geht- dann kann Franzi eigentlich eine ganze "Position" neu einkaufen.

Und dei Tschehen waren bei uns (fast) immer schöne Kicker.

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JUSTICE

naja.. er packt da ziemlich viele platitüden aus, will wohl bei den fans einen guten ersten eindruck machen. aber Wacker ist sicher kein "schlafender Riese". das budget bleibt gleich, der kader wird sich qualitativ womöglich eher verschlechtern denn verbessern, somit wird auch nächstes jahr unsere region die um platz 6-10 sein, und damit wird man "die Fans in Scharen" nicht anlocken.

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JUSTICE
"Ich werde nah und intensiv an der Mannschaft dran sein"

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Frantisek Straka möchte Wacker vor allem gegen schwächere Gegner besser aussehen als zuletzt

Wien - Nach langer Suche nach einem Trainer ist der FC Wacker fündig geworden.

Die Nordkette wackelte zwar nicht, aber eine kleine Überraschung ist die Bestellung von Frantisek Straka zum neuen Übungsleiter der Tiroler schon.

Der Tscheche mit deutschem Pass führte einst Sparta Prag in die Champions League. Seine Biographie als aktiver Spieler weist ihn als beinharten Manndecker aus, was mit seiner Philosophie als Coach nur wenig zusammen passt.

Denn er predigt Offensiv-Fußball: "Ich will auf dem Platz keine passive Mannschaft sehen, wir müssen das Heft selbst in die Hand nehmen", fordert der 48-Jährige.

Für welchen Trainer-Typ er steht, welche Ziele er verfolgt und wie er den österreichischen Fußball so einschätzt, verrät er im Sport1-Interview.

Sport1: Wie kam es zu Ihrem Engagement in Tirol?

Frantisek Straka: Es ging alles sehr rasch, aber ich freue mich riesig über diese Chance, die ich bekommen habe. Mein Manager hat mich informiert, dass Christian Ablinger mit mir sprechen will. Ich habe schnell zugesagt, obwohl ich auch eine Offerte als Teamchef von Albanien hatte. Ich denke, wir haben die selbe Philosophie, deshalb habe ich ja gesagt.

Sport1: Philosophie ist ein gutes Stichwort. Auf welche darf sich Fußball-Österreich bei Frantisek Straka freuen?

Straka: Wer mich kennt, weiß, dass ich ein Typ bin, der gerne offensiv spielen lässt. Wir wollen die Fans mit einer Mannschaft, die sich gut präsentiert, offensiven Fußball spielt und mit dem Herzen auf dem Platz steht, locken.

Sport1: Sie waren als aktiver Spieler Verteidiger. Woher kommt die Liebe zum Offensiv-Fußball?

Straka: Als Spieler von Sparta Prag habe ich alles gewonnen, war mit der CSFR bei der WM und dann Legionär in Deutschland bei Gladbach, Rostock, Wuppertal und Viktoria Köln, wo ich in einer unterklassigen Liga meine Trainer-Karriere startete. Deutschland war der Knackpunkt. Dort habe ich gelernt, dass jeder Trainer seine eigene Philosophie haben muss. Ich habe von allen meinen Trainern viel gelernt, sie haben alle eine gewisse Handschrift gehabt. Meine ist, dass ich keine passive Mannschaft auf dem Platz sehen will. Wir müssen selbst das Heft in die Hand nehmen. Fußball ist eine simple Sache, aber zuerst muss man übers System sprechen. Das ist ganz wichtig.

Sport1: Das System ist wichtig, aber ohne notwendiges Spielermaterial schwer umsetzbar. Haben Sie den Kader des FC Wacker schon gesichtet?

Straka: Ich habe mir die Mannschaft angesehen, klar. Die Mannschaft hat Potenzial. Es sind gute, talentierte Jungs dabei. Ich weiß, dass die Mannschaft in der letzten Saison sehr labil war. Gegen stärkere Teams haben sie sich sehr gut präsentiert hat, gegen nicht so starke, wenn drei Punkte eingeplant waren, haben sie schwach gespielt. Daran sieht man, dass wir die Mannschaft erst einmal stabilisieren müssen. Natürlich suche ich auch nach Verstärkungen. Ich habe einige Namen auf dem Zettel und werde erst einmal mit Ablinger reden, ob das machbar ist.

Sport1: Man kann aber einerseits davon ausgehen, dass Sie auf Stürmersuche sind und andererseits, dass Sie sich hauptsächlich in Tschechien und Deutschland umsehen, oder?

Straka: Wir brauchen ein bis zwei gute Stürmer. Ich werde aber nicht nur im Ausland suchen, wir haben auch eigene Talente. Über die möchte ich mir erst einmal ein Bild machen. Der Rest wird sich herauskristallisieren, wenn ich mit der Mannschaft arbeite. Aber dass ich gewisse Namen im Kopf habe, ist klar.

Sport1: Könnte einer dieser Namen doch wieder Milan Pacanda sein? Sehen Sie dank Ihrer Kontakte zu Sparta Prag Chancen?

Straka: Diese Personalie müssen wir noch besprechen, es ist eine Frage des Geldes. Aber beantworten muss diese Frage letztlich Christian Ablinger. Aber ich sehe Chancen.

Sport1: Ein Tscheche steht sicher im Wacker-Kader - Vaclav Kolousek, der ein tolles Frühjahr hinter sich hat. Ihre Meinung zu ihm?

Straka: Ich kenne Vaclav sehr gut aus seiner zeit bei Liberec und Slavia Prag. Er hat die schwierigste Phase seines Lebens überstanden (Leukemie-Erkrankung; Anm.d.Red). Ich freue mich wahnsinnig auf ihn, denn er ist ein begnadeter Fußballer. Wenn er eine richtige Chance erhalten hätte, würde er in Italien spielen.

Sport1: Welcher Typ sind Sie im Umgang mit den Spielern? Eher nah an der Mannschaft dran oder distanziert?

Straka: Ich bin ein Typ, der ganz nah und intensiv an der Mannschaft dran ist. Ich werde auf jeden Fall den Spielern meine Philosophie vermitteln. Das bedeutet absolute Disziplin auf dem Platz, im Training, aber auch außerhalb des Platzes. Frantisek Straka ist als Trainer kein Diktator, aber es muss Respekt vorhanden sein, die Spieler müssen spüren, dass der Trainer da ist. Ich möchte eine Familie, die an einem Strang zieht.

Sport1: Die Fans wurden vor einigen Jahren mit Meistertiteln verwöhnt, mittlerweile ist eine schuldenfreie Politik die oberste Devise, trotzdem strebt man nach Erfolgen. Ein schwieriger Spagat. Wie wollen Sie diesen meistern, wie definieren Sie die Ziele?

Straka: Es ist fantastisch, wie der FC Wacker die schwierigen letzten Jahre überstanden hat. Jetzt ist es wichtig, dass der Verein eine gesunde Politik hat. Die vergangene Saison war die wichtigste überhaupt, denn das 2. Jahr nach dem Aufstieg ist das schwierigste. Jetzt kommt eine Phase, wo wir alle sagen müssen: Wir haben eine Zielsetzung. In der Liga liegt alles eng beieinander, das bedeutet, dass wir erst stabil spielen müssen und dann nach oben angreifen. Ich kann aber keinen Meistertitel und einen Europacup-Startplatz versprechen, so realistisch muss man sein.

Sport1: Wie ordnen Sie den Stellenwert des österreichischen Fußballs ein?

Straka: In Österreich boomt der Fußball, das gefällt mir. 2008 ist hier die EURO, eine fantastische Sache. Zurzeit strömen auch gute Spieler aus dem Ausland nach Österreich. Ich denke, dass dieses Land und diese Liga ein gewisses Potenzial haben, etwas zu erreichen. Man darf nicht vergessen, dass sich Austria Wien vorletztes Saison im Europacup fantastisch geschlagen hat. Man kann ruhig höhere Ziele verfolgen.

Sport1: Eine sehr höfliche Diagnose. Im Vergleich zu den führenden Nationen sind wir weit hinterher. Auch hinter ihrer Heimat. Was hat zum Beispiel Tschechien, was Österreich nicht hat?

Straka: Bessere Spieler. Im Ernst: Tschechien ist auch ein kleines Land, aber gleich nach der Geburt heißt es: Eishockey- oder Fußball-Spieler. Sie haben auch eine Begabung, sich im Ausland zu etablieren. Das ist auch eine Mentalitätsfrage. Viele verlassen sehr jung das Land, sind hungrig und willig. Da haben wir einen Vorteil. Denn die Jungs im Land haben eine Menge Vorbilder, denen sie nacheifern.

Sport1: Freuen Sie sich auch schon aufs erste West-Derby gegen Giovanni Trapattoni?

Straka (lacht): Ich möchte nicht in der Haut von Giovanni Trapattoni und Lothar Matthäus stecken, die sind zum Siegen verdammt. Wenn es nicht läuft, sind sie die Buhmänner. Andererseits unterstreicht das Engagement der beiden das, was ich vorher angedeutet habe: Österreich zieht langsam. Selbst Weltklasse-Leute wie die beiden kommen, und das ist gut so.

Das Gespräch führte Peter Altmann

www.sport1.at

interessant, dass auch noch über Pacanda gesprochen wird.

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Ergänzungsspieler

also ich wär da sehr vorsichtig, in pacanda einen haufen kohle zu investieren:

so sehr ich seine fähigkeiten schätze, wenn er fit ist, scheint er mir von seiner konstitution nicht für leistungssport geeignet.

wenn man in seinem alter schon in den in letzten beiden jahren ständig mit verletzungen zu kämpfen hatte, lässt das für die zukunft nichts gutes ahnen!

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