Gesunde Ernährung anyone?


Ronian

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what's the chapel of mine
themanwhowasntthere schrieb vor 8 Stunden:

brauchen tust es mal fix nicht, dass dir danach lustet ist dann natürlich a andere geschicht...

qft. aufgrund meines recht ausufernden laufpensums in kombination mit vegetarischer ernährung mach ich auf anraten meiner physio und meines internisten 1-2x im jahr einen kompletten blutcheck, "brauchen" tut man es wirklich nicht.

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Feanor1990 schrieb am 8.9.2018 um 07:22 :

Was heißt bei dir Paleo. Isst du da auch kein Gemüse oder Früchte (Zuckerbomben wie Bananen oder Mangos sollten wegfallen, aber Wassermelonen oder saurere Äpfel)?

Paleo heisst nicht no carb sondern ernährung wie in der steinzeit. Da kommen auch durchaus zuckerhaltige früchte vor.

eigentlich nicht nur ernährung sondern auch der ganze lebensstil, adaptiert in die neuzeit. 

Intervallfasten, nüchtern sport einheiten, stehschreibtisch, blaufilterbrillen beim fernsehen usw. Aber da bin ich meilenweit entfernt.

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Gast

Ich finde es lustig, wie in unserer Gesellschaft Fleisch immer mehr dämonisiert wird.

Dabei ist Zucker eigentlich das größte Übel. Darüber wird man aber nie viel lesen. Wissen tut es eh jeder schon, aber Politik wird in die Richtung selten gemacht. Ist aber auch kein Wunder, da die größten Lebensmittelunternehmen der Welt alle massiv am Zucker verdienen und eine Milliardenindustrie daran hängt. Sogar der Sport wird schon regelmäßig von diesen Unternehmen gesponsort.

63,4kg Fleisch pro Jahr - das sind nicht mal 200g pro Tag. Ich bin mir ziemlich sicher, dass das auch bereits vor Hunderten von Jahren schon ähnlich hoch war. Die steigenden gesundheitlichen Probleme der Menschen (falls es so eine Steigerung überhaupt gibt) korrelieren viel eher mit dem rasant gestiegenem Konsum von Zucker. Von 200g Fleisch am Tag wirst du nicht fett und es zerstört dir auch nicht die Blutwerte. Wenn du dir aber jeden Tag Zucker, Reis, Brot und Nudeln reinhaust und dabei körperlich nicht stark aktiv bist, sieht die Sache schon ganz anders aus.

bearbeitet von #17

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Im ASB-Olymp

"Die gesellschaft" dämonisiert Fleisch ja nicht hauptsächlich wegen dem gesundheitlichen Effekt sondern wegen dem Flächenverbrauch, dem CO2-Ausstoß, den daraus abgeleiteten sozialen themen (hunger, Verteilungsgerechtigkeit etc) und dem resultierenden Tierleid. 

Zum thema: Ich würde gerne mal einen tatsächlich komplett vegetarischen Monat einlegen, scheitere aber in schöner Regelmäßigkeit an "gusto auf würzigen Snack", der aufkommt, wenn ich das Fleisch/den Speck aus dem Speiseplan streiche. Jemand ideen? ansonsten sehe ich mich als "ich ess, was mir schmeckt und das Steak im zwei euro 50 gehört da definitiv nicht dazu."-Typ.

bearbeitet von zerenato

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Gast
zerenato schrieb vor 4 Minuten:

"Die gesellschaft" dämonisiert Fleisch ja nicht hauptsächlich wegen dem gesundheitlichen Effekt sondern wegen dem Flächenverbrauch, dem CO2-Ausstoß, den daraus abgeleiteten sozialen themen (hunger, Verteilungsgerechtigkeit etc) und dem resultierenden Tierleid.

während Sie in ihrer von Kinderarbeit produzierten "Made in Bangladesh" Kleidung von H&M rumlaufen und mit ihrem von Kinderarbeit produzierten iPhone posten. Demnach müsste man fast alles dämonisieren, was im Kapitalismus im großen Stil verkauft wird.

Zum CO2 Ausstoß: jeder der auch nur einmal pro Jahr in den Urlaub fliegt, stoßt aufgrunddessen wohl mehr CO2 aus, als aufgrund seiner Essgewohnheiten.

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Im ASB-Olymp

ich hab nie gesagt, dass "die Gesellschaft" rational oder nachvollziehbar handelt - oder dass derjenige, der Fleisch aus Massentierhaltung isst, das tut. Ich hab dir nur Gründe für Ihre Dämonisierung von Fleisch im Vergleich zum nicht-dämonisierten Zucker genannt. Der im konsumierten Ausmaß nicht gesund ist, kein frage.

bearbeitet von zerenato

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zerenato schrieb vor 35 Minuten:

ich hab nie gesagt, dass "die Gesellschaft" rational oder nachvollziehbar handelt - oder dass derjenige, der Fleisch aus Massentierhaltung isst, das tut. Ich hab dir nur Gründe für Ihre Dämonisierung von Fleisch im Vergleich zum nicht-dämonisierten Zucker genannt. Der im konsumierten Ausmaß nicht gesund ist, kein frage.

Ich denke dass hinter der Dämonisierung von Fleisch viel mehr steckt.

Meine Theorie ist, dass die Weltelite starkes Interesse daran hat, den Fleischkonsum zu reduzieren, weil:

  1. somit verstärkt andere Lebensmittel konsumiert werden (insbesondere Zucker und andere Kohlehydrate) und davon die größten Lebensmittelunternehmen der Welt noch mehr profitieren (siehe Bild im Anhang)
  2. daraus folgend die Menschen immer ungesünder werden und somit auch die Pharmaindustrie und viele andere Industrien massiv profitieren.

 

Wenn jemand vegan ist und sehr bewusst auch gesund isst (sprich verarbeitetes Essen meidet), trifft das sicherlich weniger zu. Ich rede aber vor allem von Leuten, die sich mit Ernährung eben nicht wirklich auskennen (= der Großteil der Österreicher) und dann so Sachen wie "Fleisch ist ungesund" aufschnappen und dafür dann was ohne Fleisch essen, das aber viel ungesünder ist. Gerade letztes Wochenende meinte meine Mutter wieder mal, dass sie weniger Fleisch essen sollte, weil ungesund. Daraufhin hat sie sich Zwetschkenknödel (= Zucker gemischt mit Kohlehydrate und ein paar Vitamine von den Zwetschken, also zu 80% großteils nutzlose Inhaltsstoffe und Nährwerte) gegönnt, im Glauben das sei gesünder als Fleisch. Gibt noch Hunderte ähnliche Beispiele.

Ginge es rein um die von dir aufgezählten Gründe, könnte man die Massen gegen alles mögliche mobilisieren: iPhones, Kleidung, Flugreisen, etc. Macht aber kaum jemand. Deswegen denke ich, dass da viel mehr dahinter steckt.

Hier sind 10 der größten Lebensmittelhersteller der Welt, die gemeinsam auf einen Wert von ca. 1 Billionen Dollar ( $1,000,000,000,000) kommen. Schaut mal was die so produzieren und wie gesund das ist und dann überlegt mal, ob ihnen Fleisch in die Rechnung passt, oder nicht:

DiAGFm1WkAE1xAq.jpg

bearbeitet von #17

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jung, dynamisch, erfolglos
#17 schrieb vor 43 Minuten:

während Sie in ihrer von Kinderarbeit produzierten "Made in Bangladesh" Kleidung von H&M rumlaufen und mit ihrem von Kinderarbeit produzierten iPhone posten. Demnach müsste man fast alles dämonisieren, was im Kapitalismus im großen Stil verkauft wird.

Zum CO2 Ausstoß: jeder der auch nur einmal pro Jahr in den Urlaub fliegt, stoßt aufgrunddessen wohl mehr CO2 aus, als aufgrund seiner Essgewohnheiten.

Das ist halt whataboutismus vom feinsten. Wenn man den Anspruch stellt, dass man etwas nur kritisieren darf, wenn man in allen Punkten ein makelloses Leben führt (was beinahe unmöglich ist), dann ist das nichts anderes als ein Freibrief für „so weiter wie bisher“.

Fleischlose Ernährung ist moralisch höher stehend – ich glaube darüber gibt es keine Diskussion. Also ist es von dieser Perspektive aus klar: je weniger Fleisch desto besser.

 

Gesundheitlich ist es nicht ganz so einfach. Eine ausgewogene vegetarische Ernährung ist optimal. Ab und zu ein Stück qualitativ hochwertiges Fleisch dazu ist überhaupt kein Problem. Substituiere ich Fleisch mit Zwetschkenknödel, dann ist das vom gesundheitlichen Standpunkt aus natürlich ein Schuss ins Knie.

Ich gebe dir Recht, dass Zucker gesundheitlich das deutlich größere Problem ist. Aber ich sehe da mindestens genauso einen großen Trend zur „Verteufelung“ von Zucker wie von Fleisch. Siehe das Aufkommen diverser pseudogesunder Getränke wie Vöslauer Balance, wo halt der Zuckeranteil „nur“ 1/3 beträgt.  

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Kennt das ASB in und auswendig
Lichtgestalt schrieb vor 5 Stunden:

qft. aufgrund meines recht ausufernden laufpensums in kombination mit vegetarischer ernährung mach ich auf anraten meiner physio und meines internisten 1-2x im jahr einen kompletten blutcheck, "brauchen" tut man es wirklich nicht.

ich ess auch seit 4 jahren kein fleisch mehr, laut vorsorgeuntersuchung überdurchschnittlich gute werte und ich bin auch meinen schnellsten halbmarathon in der zeit gelaufen. und nachdem ich humus liebe scheinen auch mein eisenwert meistens zu passen.

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weltverschwörung der eliten um uns unseren fleischkonsum madig zu machen :lol:

@Fuxxl hat es in seinem ersten teil schon wunderbar ausgeführt: mach ma halt einfach mit allem so weiter, weil wenn ma bei einer sache anfangen etwas zu ändern und nicht sofort die vielen anderen ähnlich schlimmen dinge mit ändern ists eh alles zwecklos...

auch wenn ich mich, als alter gutmensch, eh nicht angesprochen fühle, da ich die grafik kenn und so gut es geht(im normalen supermarkt gehts halt nicht) auf produkte der firmen verzichte. der scheiss sind immer wieder auftauchende neue namen bei denen man erst mühsam recherchieren muss um festzustellen, dass sie dann doch über umwege einer der grossen gehören. es ist so oder so deutlich mühsamer bewusst dinge zu vermeiden und auch der hauptgrund warum es die meisten vorziehen nicht darüber nachzudenken was ihr konsumverhalten für einen rattenschwanz hat...

 

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Gast
Fuxxl schrieb vor 47 Minuten:

Das ist halt whataboutismus vom feinsten. Wenn man den Anspruch stellt, dass man etwas nur kritisieren darf, wenn man in allen Punkten ein makelloses Leben führt (was beinahe unmöglich ist), dann ist das nichts anderes als ein Freibrief für „so weiter wie bisher“.

Fleischlose Ernährung ist moralisch höher stehend – ich glaube darüber gibt es keine Diskussion. Also ist es von dieser Perspektive aus klar: je weniger Fleisch desto besser.

Darum geht es ja nicht. Worauf ich hinauswill: es gibt tausende moralisch fragwürdige Sachen, die aber nicht so extrem verbreitet werden, wie das Thema Veganismus. Und genau das habe ich hinterfragt und eventuelle Gründe angeführt. Du hast anscheinend meine Posts nicht verstanden.

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Weltklassekicker
#17 schrieb vor 2 Stunden:

Ich finde es lustig, wie in unserer Gesellschaft Fleisch immer mehr dämonisiert wird.

Dabei ist Zucker eigentlich das größte Übel. Darüber wird man aber nie viel lesen. Wissen tut es eh jeder schon, aber Politik wird in die Richtung selten gemacht. Ist aber auch kein Wunder, da die größten Lebensmittelunternehmen der Welt alle massiv am Zucker verdienen und eine Milliardenindustrie daran hängt. Sogar der Sport wird schon regelmäßig von diesen Unternehmen gesponsort.

63,4kg Fleisch pro Jahr - das sind nicht mal 200g pro Tag. Ich bin mir ziemlich sicher, dass das auch bereits vor Hunderten von Jahren schon ähnlich hoch war. Die steigenden gesundheitlichen Probleme der Menschen (falls es so eine Steigerung überhaupt gibt) korrelieren viel eher mit dem rasant gestiegenem Konsum von Zucker. Von 200g Fleisch am Tag wirst du nicht fett und es zerstört dir auch nicht die Blutwerte. Wenn du dir aber jeden Tag Zucker, Reis, Brot und Nudeln reinhaust und dabei körperlich nicht stark aktiv bist, sieht die Sache schon ganz anders aus.

in der Lebensmittelindustrie gehts doch eh in letzter Zeit nur mehr um Zuckerreduktion, auf gefühlt jedem 2. Produkt steht irgendwas von "XX% weniger Zucker" :ratlos:

Fleisch wird wie bereits erwähnt aus rein ökologischen und ethischen  Gründen 'verteufelt', und das vor allem bei nicht-bio Fleisch auch zurecht. 

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linza1 schrieb Gerade eben:

in der Lebensmittelindustrie gehts doch eh in letzter Zeit nur mehr um Zuckerreduktion, auf gefühlt jedem 2. Produkt steht irgendwas von "XX% weniger Zucker" :ratlos:

Und trotzdem werden die Menschen immer fetter. Schon komisch.

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