die burgenländischen Vereine in der Regionalliga


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Vereinsgeschichte SC/ESV Parndorf 1919

Schon 1914 begann der Lehrer Ziegler mit Bahnbeamten und Studenten den Fußballsport populär zu machen. Durch die große Begeisterung der damaligen Jugend konnte man 1919 den Verein mit Obmann Michael Ziegler, Sektionsleiter Jakob Wojnesich, Schriftführer Johann Reindler und Kassier Johann Langmahr offiziell anmelden. Nach Gründung eines Landesfußballverbandes Burgenland wurde auch ein burgenländischer Fußballmeister zum ersten Male ausgespielt, den der SC Parndorfer Sturm im Finale gegen Neudörfl durch einen 1:0 Sieg errang und damit erster burgenländischer Landesfußballmeister wurde. Im Burgenland gab es damals noch sehr wenige Vereine und so nahm Parndorf an der niederösterreichischen Meisterschaft teil. Schöne Erfolge gegen sie Mannschaften von Mannersdorf, Fischamend, Bruck/Leitha, Himberg und Marienthal konnten errungen werden.

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Nach 1945 trat der SC Parndorf gleich dem BFV bei und nahm an dessen Meisterschaftsbetrieb teil. Im Spieljahr 1946/47 wurde der SC Parndorf Meister der I.Klasse Nord und trat im Finale um die burgenländischen Landesmeisterschaft in Eisenstadt dem SC Oberwart 1912 gegenüber, dem Parndorf nur knapp mit 2:3 unterlag.

1952/53 wurde Parndorf abermals Meister der I. Klasse A-Nord und stieg in die Landesliga auf, in welcher Parndorf zwölf Jahre lang verblieb. In dieser Zeit erlebte der Verein seine Blüte. Neben dem bekannten burgenländischen Auswahltorhüter und Vorstandsmitglied Kammerhofer waren es vor allem die Spieler Meszar, Gorgosilich, Kostolich, Richtig, Gojakovich, Gutdeutsch, Paal, Reiter, Ladich, Roth, Metlich, Ziegler, Moser, Leskovich, Martinkovich, Jesenkovich, Stuppacher, Huber, Bresich, Marenich, Lippert und Sutrich, die auf eigener Anlage kaum zu schlagen waren.

Aus Parndorf kam auch der erste Präsident des BFV, namens Cekal. Der Sportclub ging aus dem ehemaligen SC Parndorfer-Sturm hervor, dem von 1924 bis 1935 die Obmänner Csizmadia und Stefan Mimlich vorstanden und dessen Vereinsfarben schwarz/rot waren. Obwohl der Verein 1947/48 Meister der I. Klasse Nord wurde, griff er in die Qualifikationsspiele um den burgenländischen Fußballmeister nicht ein, weil sich die Vereinsleitung nach dem Meisterschaftsspiel gegen Eisenstadt durch den Struma benachteiligt fühlte.

Als Parndorf 1964/65 von der Landesliga und drei Jahre später abermals von der II. Liga abstieg, war das eine kleine Katastrophe. Doch nach drei Jahren in der I. Klasse gab es einen noch größeren Tiefpunkt mit dem Abstieg in die II. Klasse, wo aber 1973/74 der Meistertitel errungen werden konnte und somit der Aufstieg in die I. Klasse erzielt wurde.

Seit 1974 spielte der SC Parndorf in der I. Klasse mit wechselnden Erfolg, bis zur Herbstmeisterschaft 1983, wo er Herbstmeister wurde. Der SC Parndorf mache sich zum 65jährigen Bestandsjubiläum sein schönstes Geschenk. Er wurde Meister mit Kampfmannschaft und Reserve, was zugleich den Aufstieg in die zweithöchste Spielklasse des Burgenlandes (II. Liga Nord) bedeutete.

Und damit nicht genug! Nach einem Jahr „Pflichtübung“ in der II. Liga wurde der SC Parndorf in der Saison 1984/85 mit einem Torverhältnis von 61:26 und 42 Punkten, mit 7 Punkten Vorsprung vor Halbturn Meister und somit wieder einmal Aufsteiger in die höchste burgenländische Spielklasse.

In den folgenden 3 Jahren konnten die Plätze 9, 6 bzw. 4 in der obersten burgenländischen Liga erreicht werden.

1988 ist es gelungen die beiden Vereine SC und ESV Parndorf zu fusionieren. Am 29.4.1988 wurde die erste gemeinsame Generalversammlung abgehalten und die Fusion beschlossen.

Nach weiteren 2 Jahren Landesliga mußte der Verein in die II. Liga Nord absteigen. In der Saison 1992/93 wurde der Wiederaufstieg in die höchste Liga des Landes erreicht. Seit dieser Zeit spielt der SC/ESV Parndorf 1919 ohne Unterbrechung in der Burgenlandliga.

In der Saison 2002/2003 gelang der bisher größte Erfolg in der Vereinsgeschichte. Mit einem Rekordvorsprung von 31 Punkten und einem Torverhältnis von 78:20 wurde der SC/ESV Parndorf 1919 überlegen Meister der Burgenlandliga und schaffte damit den Aufstieg in die Regionalliga Ost.

In der Saison 2003/2004 schaffte der SC/ESV Parndorf 1919 mit 7 Punkten Vorsprung sensationell den Meistertitel in der Regionalliga Ost. Leider wurde der Aufstieg in die Red Zac Erste Liga knapp verfehlt.

Bilder von der Meisterfeier: post-6805-1141596036_thumb.jpgpost-6805-1141596363_thumb.jpgpost-6805-1141596021_thumb.jpg

Relegationsspiele:

Gratkorn – Parndorf 0:0

Parndorf – Gratkorn 1:1 (Tor für Parndorf: Hoffmann)

Bilder vom 2. Relegationsspiel:post-6805-1141596791_thumb.jpgpost-6805-1141596803_thumb.jpg

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der damalige Trainer Hackstock:post-6805-1141596843_thumb.jpg

Obwohl aufgrund der Auswärtstorregel der Aufstieg nicht geschafft wurde kann der SC/ESV Parndorf 1919 auf das bisher erfolgreichste Spieljahr in der Vereinsgeschichte zurückblicken.

sc-esv-parndorf.at

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Die Kampfmannschaft, die U23 und das Betreuer/Funktionärs-Team:

die Kampfmannschaft:

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1. Reihe vlnr: Mario Katzler,

Andreas Gelbmann, Thomas Luttenberger, Andreas Markl, Georg Gutdeutsch, René Summer, Thomas Velich, Pascal Velek, Philippe Weiss;

2. Reihe vlnr: Masseur Weigl Hans, Masseur Reinhard Pfemeter, Trainer Mag. Peter Herglotz, Co-Trainer Horst Musil, Ulrich Fuhrmann, Patrick Kasuba, Philipp Katzler, Sergej Mandreko, Co-Trainer Jürgen Halper, Tormanntrainer Thomas Fasching;

3. Reihe vlnr: Matthias Novak, Christian Schandl, Markus Sukalia, Paul Hafner, Roman Kummerer, Werner Hoffmann, Jozsef Somogyi, Amir Bradaric;

die einzelnen Spieler:

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René SUMMER (21)

Tor

* 31. 12. 1987

beim Verein seit 2005

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Andreas MARKL (1)

Tor

* 26. 3. 1984

beim Verein seit 2003

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Georg GUTDEUTSCH (22)

Tor

* 27. 7. 1988

beim Verein seit 1995

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Paul HAFNER (15)

Verteidigung

* 3. 4. 1977

beim Verein seit 2003

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Sergej MANDREKO (12)

Verteidigung

* 1. 8. 1971

beim Verein seit 2005 (hat den Verein im Winter verlassen)

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Markus SUKALIA (13)

Verteidigung

* 30. 1. 1972

beim Verein seit 2003 (hat den Verein im Winter verlassen)

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Patrick KASUBA (6)

Verteidigung, Mittelfeld

* 4. 4. 1977

beim Verein seit 2001

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Philippe WEISS (18)

Verteidigung

* 27. 2. 1978

beim Verein seit 2004

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Roman KUMMERER (3)

Verteidigung

* 2. 3. 1985

beim Verein seit 2004

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Thomas LUTTENBERGER (19)

Mittelfeld

* 16. 10. 1979

beim Verein seit 2005

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Jozsef SOMOGYI (20)

Mittelfeld

* 23. 5. 1968

beim Verein seit 2003

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Mario KATZLER (4)

Mittelfeld

* 17. 7. 1984

beim Verein seit 2003

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Ulrich FUHRMANN (17)

Mittelfeld

* 25. 4. 1983

beim Verein seit 2004 (hat den Verein im Winter verlassen)

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Thomas VELICH (5)

Mittelfeld

* 16. 12. 1987

beim Verein seit 2005

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Amir BRADARIC (10)

Mittelfeld

* 11. 9. 1974

beim Verein seit 2005

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Pascal VELEK (9)

Mittelfeld

* 9. 3. 1984

beim Verein seit 2005

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Philipp KATZLER (11)

Mittelfeld

* 10. 10. 1981

beim Verein seit 2005

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Clemens MESSNER (2)

Mittelfeld

* 16. 12. 1985

beim Verein seit 2005 (hat den Verein im Winter verlassen)

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Andreas GELBMANN (7)

Mittelfeld, Angriff

* 13. 12. 1981

beim Verein seit 2003 (hat den Verein im Winter verlassen)

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Werner HOFFMANN (16)

Angriff

* 29. 1. 1973

beim Verein seit 2000

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Erwin ALILOVIC

Mittelfeld

?

beim Verein seit 2005

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Matthias NOVAK (14)

Angriff

* 9. 5. 1984

beim Verein seit 2005

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Christian SCHANDL ( 8 )

Angriff

* 29. 3. 1978

beim Verein seit 2003 (hat den Verein im Winter verlassen)

Transfers:

Zugänge:

Martin Bartos (Slovan Bratislava, Slowakei)

Ratko Grabic (Sutjeska Niksic, Serbien)

Nenad Grozdic (Bursaspor, Türkei)

Nico Hofbauer (SV Schwechat)

Eduard Lux (FC Deutschkreutz)

Stefan Mollner (SC Neusiedl)

Martin Rados (SC Eisenstadt)

Mario Schöny (Admira-Wacker?)

Abgänge:

Thomas Fasching (SC Neusiedl)

Ulrich Fuhrmann (SV Leobendorf)

Andreas Gelbmann (I. Simmeringer SC)

Sergej Mandreko (?)

Klemens Messner (SV Wienerberg)

Christian Schandl (ASK Schwadorf)

Markus Sukalia (SC Trausdorf)

das U23-Team:

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2. Reihe vlnr: Daniel Kraljevic, Thomas Netuschill, Stefan Pauhof, Georg Gutdeutsch, René Summer, Dominik Renner, Mehmet Senoglu, Christoph Schneider;

1. Reihe vlnr: Trainer Mag. Peter Herglotz, Co-Trainer Horst Musil, Wilhelm Talos, Bayram Kizilirmak, Philipp Kremener, Manuel Tinhof, Pasterniak Patrick, Ibrahim Alkan;

Die beiden "Ersatz"torhüter René Summer und Georg Gutdeutsch gehören beiden Kadern an.

die Spieler der U23:

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Wilhelm TALOS (23)

Verteidigung

* 2. 9. 1988

beim Verein seit 2005

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Manuel TINHOF (31)

Verteidigung

* 6. 7. 1988

beim Verein seit 1996

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Bayram KIZILIRMAK (34)

Verteidigung

* 27. 6. 1984

beim Verein seit 1996

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Dominik RENNER (24)

Mittelfeld

* 23. 12. 1987

beim Verein seit 2005

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Thomas NETUSCHILL (25)

Mittelfeld

* 29. 10. 1986

beim Verein seit 2005

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Christoph SCHNEIDER (27)

Mittelfeld

* 26. 1. 1990

beim Verein seit 2005

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Patrick PASTERNIAK (28)

Mittelfeld

* 23. 5. 1989

beim Verein seit 2005

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Ibrahim ALKAN (29)

Mittelfeld

* 14. 11. 1981

beim Verein seit 2004

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Stefan PAUHOF (26)

Angriff

* 25. 1. 1983

beim Verein seit 2005

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Daniel KRALJEVIC (30)

Angriff

* 15. 1. 1985

beim Verein seit 2004

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Philipp KREMENER (32)

Angriff

* 26. 2. 1988

beim Verein seit 1996

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Mehmet SENOGLU (33)

Angriff

* 18. 2. 1985

beim Verein seit 1996

die Betreuer und Funktionäre:

Trainer Kurt Garger

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Co-Trainer Goran Petronijevic

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Tormanntrainer Thomas Fasching

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U23-Trainer Horst Musil

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Masseur Johann Weigl

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Masseur Reinhard Pfemeter

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Zeugwart Franz Wilhelm

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Platzwart Franz Kremener

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Platzkassier Helmut Dölpl

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Obmann Gerhard Milletich

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Sportlicher Leiter Walter Hübner

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Sektionsleiter Franz Sutrich

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Sektionsleiter Hubert Kremener

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sc-esv-parndorf.at, ostliga.at

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Kurt Garger im Interview

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Die Übertrittszeit ist vorbei, die Vorbereitung voll im Gange. Was waren die Ziele bei den Transferbemühungen, wie weit konnten sie verwirklicht werden?

Wir in Parndorf waren bemüht unseren Kader qualitativ zu verstärken. Nach sieben Wochen Vorbereitungszeit kann ich schon sagen, dass uns das wirklich gelungen ist. Speziell mit Rados, Schöny und Grozdic. Der vierte Neuzugang Grabic hat sich leider vor einer Woche verletzt, hat jetzt eine Schulterluxation auskuriert und wird erst wieder im Laufe der Woche ins Training einsteigen. Aber die ersten drei haben uns in der Spitze des Kaders wesentlich verstärkt und werden uns im Frühjahr weiterhelfen und sicher viel Freude bereiten.

Heuer gab es einen extremen Winter mit extremen Temperaturen. War eine optimale Vorbereitung unter solchen Bedingungen überhaupt möglich? Wo waren Abstriche zu machen?

Die Temperaturen waren heuer in der Tat sehr extrem. Aber wir haben das Beste daraus gemacht, weil wir in dieser Zeit die Sporthalle und den Kunstrasenplatz in Neusiedl zur Verfügung hatten, wo Balltechnik und Taktik auf dem Programm standen. Die Laufeinheiten haben wir in Parndorf absolviert. Unter dem Strich sind wir gut über diese extreme Situation gekommen.

Die Winterpause beträgt diesmal 112 Tage, also fast ein Drittel vom Jahr. Immer wieder wird daran gedacht, eine Meisterschaft von Frühjahr bis Winter zu spielen. Deine Meinung dazu?

Ja, das ist natürlich eine lange Zeit zwischen Herbst- und Frühjahrspause. Grundsätzlich ist zu sagen, und diese Meinung vertrete ich schon seit längerem, es wäre sicherlich angebracht, im Herbst noch die eine oder andere Runde anzuhängen. Wir haben heuer die Hinrunde schon am 12. November beendet, da wären aufgrund der Witterungsverhältnisse noch zwei, drei Runden zu spielen gewesen. Aber schlussendlich ist es die Entscheidung der Landesverbände, dass die Hinrunde mit der fünfzehnten Runde im Herbst abgeschlossen wird und mit der sechzehnten Runde im Frühjahr beginnt. Damit müssen alle leben, es ist zu akzeptieren.

Im Winter ist der Kunstrasen, so vorhanden, eine willkommene Alternative für die Vorbereitung. Soll bzw. kann er auch generell eine Alternative zum Naturrasen sein?

Ein Kunstrasen ist zu dieser Zeit Goldes wert! Das kann dir mittlerweile jeder Verein und jeder Trainer bestätigen. Wo, wenn nicht am Kunstrasen könnten wir zu dieser Zeit mit dem Ball arbeiten? Wir haben das Glück, dass es in Neusiedl einen Kunstrasen gibt und wir ihn perfekt nutzen konnten. Also „Ja zum Kunstrasen für Trainingszwecke“, aber als Alternative zum Spiel auf Naturrasen sage ich dazu definitiv „Nein“.

Ab Sommer ist die U23-Meisterschaft bis auf Weiteres nur noch Geschichte. Für welche Regelung habt ihr euch entschieden? Wie wird es zukünftig mit der Durchlässigkeit zwischen Nachwuchs und Kampfmannschaft aussehen?

Dass ab Sommer die U23-Meisterschaft Geschichte ist, begrüße ich aus dem folgenden einfachen Grund: Wir haben eine sehr hoffnungsvolle U23-Mannschaft mit sehr guten Talenten aus der Region und jeder, der die U23-Meisterschaft verfolgt, hat gesehen, dass diesen Bewerb eigentlich nur drei bis vier Vereine ernst nehmen. Es ist daher begrüßenswert, dass unsere U23-Mannschaft ab Sommer in der 1. Klasse Nord spielen kann. Da werden sie mehr gefordert, das hat man schon bei den Vorbereitungsspielen gesehen. Die neue Regelung ist also für Parndorf absolut positiv. Die Nachwuchsquote in der Kampfmannschaft ist aber mit sechs Spielern um Einiges zu hoch. Schließlich muss man die sechs jungen Spieler für die RLO erst einmal finden. Es gibt ja in dieser Region nicht nur Parndorf, es suchen auch viele andere Vereine gute junge Spieler. Meine Meinung ist, dass ein guter Spieler, auch wenn er jung ist, sich über kurz oder lang durchsetzen und auch seine Chance bekommen wird, auch ohne Jugendquote.

Wie sehen die sportlichen Ziele fürs Frühjahr aus? Gibt's gegenüber den Zielen vom vergangenen Sommer eine Korrektur?

Der aktuelle Stand der Meisterschaft gibt uns keinerlei Grund, unsere Ziele zu revidieren. Es ist im Herbst natürlich nicht alles optimal gelaufen, aber wir sind in einem Bereich, wo wir die so genannten Spitzenvereine, also Vienna und St. Pölten, noch ärgern können.

Wenn es um den Titelkampf geht, reden seit Monaten alle nur noch von der Vienna und dem SKN... Wird die Meisterschaft wirklich so eine einseitige Angelegenheit oder rechnest du noch mit Überraschungen?

Ich sehe die Meisterschaft nicht unbedingt einseitig. Vienna ist Erster, zwei Punkte dahinter St. Pölten. Es ist auch noch Polizei/Feuerwehr dran. Dahinter sind die Admira Amateure, die ich für den Titelkampf nicht unbedingt mitrechne. Wir sind Fünfter mit fünf Punkten Rückstand. Aus unserer Sicht sind fünf Punkte, wenn wir eine sehr gute Frühjahrsrunde spielen, in fünfzehn Runden aufzuholen. Man braucht ja nur die Geschichte der letzten Saison hernehmen: Parndorf war vier Runden vor Schluss vier Punkte voran und am Ende vier Punkte hinten. Hier kommen sicherlich noch sehr viele interessante Spiele auf uns zu. Natürlich ist die Vienna am Beginn der Frühjahrssaison Favorit auf die Meisterschaft.

Bis zu welchem Platz reicht der Bereich der möglichen Abstiegskandidaten deiner Meinung nach hinauf? Wer könnte es im Frühjahr besonders schwer haben?

Der Abstiegskampf wird heuer nicht so packend werden -- aus dem einfachen Grund, dass nur zwei absteigen werden. Wer diese zwei schlussendlich sein werden, lässt sich momentan schwer sagen. Alle diese Vereine haben sich nach der Papierform verstärkt. Wie es dann in der Praxis, speziell am Rasen, ausschaut, wird man erst im Laufe der Frühjahrssaison sehen. Ich möchte jetzt keinem zu nahe treten und deshalb auch keinen definitiven Abstiegskandidaten nennen.

Deine persönlichen Wünsche fürs Frühjahr?

Meine persönlichen Wünsche sind vorerst einmal bescheiden. Wir haben im Herbst nicht wirklich über die ganze Saison eine Konsolidierung ins Team gebracht. Wir haben phasenweise sehr gut gespielt, aber trotzdem zwischendurch unsere Hänger gehabt. Ich hoffe, dass wir uns im taktischen und spielerischen Bereich stabilisieren und ich glaube dazu sind wir auch im Stande. Wir haben auch physisch sehr gut trainiert und aufgrund dieser Komponenten, wenn es gelingt diese abzurufen, können wir uns auf eine gute Frühjahrssaison freuen.

Bitte noch ein paar Worte an eure Fans.

Die Bitte an die Fans ist zugleich eine Bitte an die Mannschaft. Ich wünsche mir, dass die Mannschaft über weite Strecken so spielt, dass unser Publikum in den Heimspielen mitgerissen wird, so dass im Heidebodenstadion Stimmung gemacht wird. Wir hatten im Herbst das eine oder andere Spiel wo der Funke zwischen Mannschaft und Publikum leider nicht übersprang. Ich wünsche mir, dass auch die Fans das ihre beitragen, gerade wenn die Mannschaft einmal einen offensichtlichen Durchhänger hat, denn den wird es das eine oder andere Mal mit Sicherheit geben. Ich hoffe, dass die Fans auch dann hinter der Mannschaft stehen, ihr über diese Zeit drüberhelfen, damit sie nachher wieder Fahrt aufnehmen und wieder gut spielen kann.

Und zum Abschluss die obligate Prognose: Bitte nenn uns für unsere Wertung die ersten drei der Abschlusstabelle 2005/2006, so wie du sie erwartest.

Wie es nach den fünfzehn Frühjahrrunden aussehen wird? Da bin ich momentan überfragt. Die ersten drei Plätze werden bestimmt zwischen Vienna, St. Pölten und Parndorf ausgespielt. Die Reihenfolge werden wir nach der 30. Runde wissen.

Ich kann dir die Frage leider nicht ersparen, wir brauchen deine Antwort für unsere Auswertung.

Also gut, ich will kein Spielverderber sein. Auch wenn es, wie schon gesagt, völlig ungewiss ist, wie es am Ende aussieht, hier hast du einen Tipp:

1. Parndorf

2. Vienna

3. SKN

Vielen Dank, alles Gute und einen perfekten Meisterschaftsstart!

ostliga.at

bearbeitet von Renne

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„Habe gute Arbeit geleistet“

SPORTLERWAHL / Der Gewinner der Neuen BVZ-Sportlerwahl 2005, Pascal Velek, spricht im Interview über seinen Sieg und die Ziele mit dem SC/ESV Parndorf.

VON MARTIN IVANSICH

Neue BVZ: Gratulation zur Auszeichnung ‚Neue BVZ-Sportler des Jahres 2005‘. Haben Sie damit gerechnet?

Pascal Velek: Überhaupt nicht. Ich habe davon erst durch meine Mannschaftskollegen erfahren. Zuerst habe ich es gar nicht geglaubt, bis ich dann einen Blick in die BVZ geworfen und mich sehr gefreut habe.

Neue BVZ: Was bedeutet Ihnen der Sieg bei dieser Wahl?

Velek: Die Wahl hat natürlich einen großen Stellenwert für mich. Sportler des Jahres ist ja keine alltägliche Geschichte, so eine Wahl gibt es nur einmal im Jahr. Das zeigt, dass ich gute Arbeit geleistet habe und die Leute mit mir zufrieden sind. An dieser Stelle möchte ich mich gleich bei den Fans bedanken, die eifrig für mich gestimmt haben.

Neue BVZ: Stichwort Meisterschaft! Der Rückrundenstart steht vor der Tür. Wie ist die Vorbereitung verlaufen?

Velek: Die Bedingungen, die Kälte und der Schnee, waren dieses Jahr extrem. Dennoch haben wir die Situation ganz gut gemeistert. Auf den Kunstrasenplätzen in Neusiedl und Steinbrunn waren die Vorraussetzungen ganz gut. Der einzige Wermutstropfen ist, dass ich mich wieder am Knie verletzt habe. Der Knorpel ist gereizt und daher bin ich derzeit in Therapie. Es ist keine volle Belastung möglich, sonst droht ein Knorpelschaden. Die ersten zwei bis drei Spiele werde ich wohl versäumen. Dann will ich aber wieder voll angreifen.

Neue BVZ: Welche Ziele haben Sie sich mit dem SC/ESV Parndorf für das Frühjahr gesteckt?

Velek: Wir sind fünf Punkte hinter dem Tabellenführer zurück. Das ist nicht wenig, aber allemal aufzuholen. Die Ambitionen für uns sind dieselben, wie zu Saisonbeginn. Wir wollen den Meistertitel holen und werden dafür alles geben.

bvz.at (vom 1.3.)

bearbeitet von Renne

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Die erste Etappe des Verfolgungsrennens

FUSSBALL / REGIONALLIGA OST / Frühjahrs-Auftakt: Parndorf muss Waidhofen schlagen, um Vienna & Co. auf den Fersen zu bleiben.

VON BERNHARD FENZ UND CHRISTOPHER SCHNEEWEISZ

PARNDORF - WAIDHOFEN; FREITAG 3.3., 19.30 UHR.

Da ist er also, der Tag X. Mit Waidhofen soll eine erfolgreiche Aufholjagd im Frühjahr eingeläutet werden. Dass Kurt Garger und sein Team auf einen Dreipunkter losgehen, muss nicht extra erwähnt werden. Vielmehr ist das „Wie“ interessant. Personell fallen Ratko Grabis (Schulterluxation) und Pascal Velek aus. Letzterer müht sich mit Knorpelproblemen im Knie und ist erst in zwei, drei Wochen einsatzfähig. Eine Alternative für das Mittelfeld wäre Routinier Jozsef Somogyi, im Angriff wird Garger wohl zwischen Thomas Luttenberger und Werner Hoffmann entscheiden, wer von beiden neben Matthias Novak stürmt. Oder der Trainerfuchs überrascht alle mit einer nicht zu erwartenden Aufstellung – die Auflösung folgt am Freitag.

Der Cheftrainer weiß aber schon jetzt, dass ein defensiv eingestelltes Team aus Westniederösterreich im Heidebodenstadion einlaufen wird: „Waidhofen wird sicher nicht mit großem Offensivgeist spielen. Ich gehe davon aus, dass sie sich hinten reinstellen werden und vorne auf die Qualitäten von Rudi Vogl setzen. Da müssen wir auf der Hut sein. Für uns zählt aber so oder so nur ein Sieg, um den Anschluss an die Spitze zu wahren.“

Waidhofen verlor übrigens den letzten Test am Wochenende (Garger war vor Ort: „Ein nicht wirklich aussagekräftiges Spiel.“) gegen Oberndorf mit 3:5. Waidhofens Obmann-Stellvertreter Thomas Lenze: „Vielleicht war die Niederlage ganz gut, dadurch sind einige Herren hoffentlich wachgerüttelt. In Parndorf wollen wir einen Punkt holen.“ Was vom Lager der Gäste weiter durchdringt: Aus beruflichen Gründen (Skikurs) scheint EinserGoalie Christoph Peham nicht dabei zu sein – sicher kein Parndorfer Nachteil. Immerhin war Peham der Fels in der Brandung, als sich Waidhofen im Frühjahr 05 ein 0:0 im Heidebodenstadion erkämpfte.

bvz.at (vom 1.3.)

bearbeitet von Renne

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SC/ESV Parndorf - FC Waidhofen/Ybbs 3 : 0 (2 : 0)

Ungefährdeter Heimsieg gegen harmlose Waidhofner

Bradaric & Co überzeugen beim Meisterschaftsauftakt:

In dieser Begegnung zählte für Parndorf nur ein Sieg. Trotz der schwachen Heimleistungen im Herbst musste ein Dreier gegen Waidhofen her, denn ein Punkteverlust hätte die Ausgangslage für das Frühjahr nochmals verschlechtert. Die Garger-Truppe zeigte über das Spiel gesehen eine gute Leistung und hatte den Gegner jederzeit im Griff. Die Treffer in der ersten Halbzeit von Thomas Luttenberger und Matthias Novak kamen durch Mithilfe von Waidhofen-Keeper Günther Heiml zu Stande. Danach wurde Ball und Gegner kontrolliert, der dritte Treffer durch Roman Kummerer war noch Draufgabe. Die Gäste aus Waidhofen wirkten zwar zeitweise im Spiel gefällig, waren aber im Angriff harmlos und konnten über die gesamte Spielzeit nur eine einzige gefährliche Chance verbuchen. Die Burgenländer zeigten sich körperlich und spielerisch stärker als im Herbst und ließen von Anfang an keinen Zweifel daran, wer am Ende als Sieger vom Platz gehen würde. In den meisten Fällen gab es gegen eine sichere Parndorfer Hintermannschaft kein durchkommen.

Der Meisterschaftsauftakt konnte wie geplant im Heidebodenstadion über die Bühne gehen. Der Platz zeigte sich in guter Verfassung und lieferte damit die Grundlage für hoffentlich spannende neunzig Minuten. Gespannt durfte man auf die Aufstellungen sein, hatten doch beide Teams prominente Neuzugänge zu vermelden. Tatsächlich ließen beide Trainer gleich drei Neuerwerbungen von Anpfiff auflaufen. Auf Seiten der Gäste standen Schuiteman, Trkulja und Pekala erstmals in der Anfangsformation. Parndorf Trainer Garger bot mit Schöny, Grozdic und Rados ebenfalls seine Topzugänge auf. Die sechs Neuerwerbungen konnten durchaus überzeugen. Nach langer Verletzungspause war auch wieder Kummerer mit von der Partie.

In den Anfangsminuten gingen es beide Teams langsam an, die lange Spielpause war deutlich zu merken. Die Mannschaften versuchten sie mit dem Spielgerät anzufreunden und so kam es in den ersten zehn Minuten zu keinerlei Torchancen. Die erste Gelegenheit bedeutete gleich den Führungstreffer für die Heimischen. Schöny setzt sich auf der rechten Seite durch, seine Hereingabe kann Gäste-Keeper Heiml nicht festhalten. Der Ball fällt Luttenberger vor die Füße und dieser schießt vom Fünfer ohne Probleme ins linke Eck – 1:0 (13.). Nach dem Führungstreffer übernimmt Parndorf das Kommando, angetrieben von einem gut aufgelegten Grozdic. Die Neuerwerbung in den Parndorfer Reihen setzt seine Mitspieler immer wieder gekonnt ins Szene und hat bei jeder gefährlichen Aktion seine Beine im Spiel. Die Hereingaben werden entweder von den Abwehrspielern im letzten Moment geklärt, wie Pereira gegen Hafner (15.) oder Schiener gegen Luttenberger (23.) und nach einer Grozdic-Flanke setzt der aufgerückte Kummerer einen Flugkopfball knapp am linken Eck vorbei (24.).

Von den Gästen ist bis zu diesen Zeitpunkt nichts zu sehen. Parndorf-Goalie Markl muss nur einmal eingreifen, als er eine Flanke auf Vogel ohne Probleme herunter holt (17.). In der 28. Minute ein Luftzweikampf zwischen Bernkopf und Luttenberger. Die Akteure prallen mit den Köpfen zusammen und bleiben am Boden liegen. Der Ball kommt zu Rados, dieser setzt sich gegen zwei Verteidiger durch und seinen Schuss vom Sechzehner kann Keeper Heiml abermals nicht festhalten. Die Kugel fällt dem Novak am Fünfer vor die Beine und es heißt 2:0. Heftige Proteste der Gästespieler sind die Folge, die ein Foul von Luttenberger gesehen haben wollen. Sogar Trainer Lukic schloss sich den Reklamationen seiner Spieler an und wird von Schiri Fellinger auf die Trainerbank zurück beordert. Die Proteste der Gäste bleiben, wie immer in solchen Fällen, ohne Erfolg. Bernkopf muss ausgewechselt werden und wird durch Leovac ersetzt. In der Endphase der ersten Halbzeit ändert sich nicht am Spielverlauf. Parndorf bleibt die spielbestimmende Mannschaft kann aber keine weiteren Torchancen herausarbeiten, Waidhofen ist weiterhin im Angriff harmlos und so geht es mit einer verdienten Pausenführung für die Heimischen in die Kabinen.

Nach der Pause kommen beide Mannschaften unverändert auf das Spielfeld zurück, am Spielgeschehen ändert sich wenig. Parndorf bleibt überlegen, Waidhofen ist zwar bemüht aber beide bringen nichts zählbares Zustande und so dauert es bis zur 55. Minute als Goalie Heiml nach einem Bradaric Schuss eingreifen muss. In der 60. Minute die einzige gefährliche Aktion vor dem Parndorer Gehäuse. Einen Freistoß von Goalgetter Vogel entschärft Keeper Markl per Faustabwehr. Auf der Gegenseite holt Keeper Heiml einen Luttenberger-Schuss aus der linken Ecke (61.). In den nächsten Aktionen hat wieder Grozdic seine Beine im Spiel. Zuerst landet sein Schuss von der Strafraumgrenze in den Armen von Heiml (68.) und in der 73. Minute spielte er ideal auf Katzler. Dieser scheitert aber ebenfalls im FCW Keeper.

Kurz darauf Eckball von der rechten Seite, Grozdic bringt die Ecke zur Mitte. Der Ball segelt durch den Strafraum und kommt zu dem am zweiten Pfosten stehenden Kummerer, der den Ball per Kopf zum 3:0 ins Tor befördert (76.). Nach dem dritten Treffer ist das Spiel gelaufen. Beide Mannschaften spielen die restlichen Minuten ohne Höhepunkte hinunter, einzige Aufreger in der Schlussphase sind zwei Elfer verdächtige Situationen im Strafraum der Gäste. Bei der ersten Aktion zieht Grozdic auf das Waidhofner Tor und geht nach einer Attacke von Leovac im Strafraum zu Boden (86.) und beim zweiten Mal springt einem Gästeverteidiger der Ball im Sechzehner an den Arm (89.). In beiden Fällen helfen, sowie vorher auf Waidhofner Seite, die Proteste nichts, denn die Pfeife des Schiedsrichters bleibt stumm. So bleibt es bei einem auch in dieser Höhe verdienten Heimerfolg für Parndorf.

MAN OF THE MATCH:

Nenad Grozdic – der Neuzugang war im ersten Spiel schon Dreh- und Angelpunkt, hatte bei allen gefährlichen Aktionen seine Beine im Spiel.

16. Runde am Freitag, 03. März 2006 um 19:30

Stadion: Heidebodenstadion

Zuschauer: 600

Schiedsrichter: Andreas Fellinger

SC/ESV Parndorf:

Andreas Markl; Philippe Weiss; Roman Kummerer, Paul Hafner; Philipp Katzler, Amir Bradaric (82. Martin Bartos), Martin Rados, Nenad Grozdic, Mario Schöny; Matthias Novak (72. Werner Hoffmann), Thomas Luttenberger. (Altersschnitt: 25,08)

FC Waidhofen/Ybbs:

Günther Heiml; Gerhard Berger-Steiner, Bernard Schuiteman, Frank Pereira (70. Mario Holzer), Stefan Kogler; Mathias Bernkopf (31. Marco Leovac), Andreas Schiener, Sascha Trkulja, Neven Spiranac; Thomasz Pekala (77. Jasim Pllana), Rudi Vogel. (Altersschnitt: 23,42)

Tore:

1:0 - (13.) Thomas Luttenberger (N)

2:0 - (28.) Matthias Novak (N)

3:0 - (76.) Roman Kummerer (N)

Karten:

SC/ESV PARNDORF

Matthias Novak - Gelb: 45., (F)

Philippe Weiss - Gelb: 59., (F)

FC WAIDHOFEN/YBBS

Neven Spiranac - Gelb: 14., (F)

Stefan Kogler - Gelb: 69., (F)

Andreas Schiener - Gelb: 83., (F)

ostliga.at

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Teil 3, der SC Neusiedl (NSC) 1919:

Vereinsname: SC Hagebau Kolar Neusiedl/See

Gründungsdatum: 1919

Vereinsfarben: grün-weiß

Vereinswappen: post-6805-1141780739.gif

Sportliche Erfolge:

2 Saisonen 1. Division (1982-1984, Platz 13 und 16)

2 Saisonen 2. Division (1980-1982, Platz 13 und 4)

5 Saisonen (bisher) Regionalliga (1976-1980 und seit 2005)

1x Regionalligameister (1979/80)

1x Regionalliga-Vizemeister (1977/78)

2x 3. Platz Regionalliga (1976/77 und 1978/79)

1x Bgld. Cupsieger (1976/77)

2x Landesligameister (1975/76, 2004/05)

3. Runde im ÖFB-Cup (1978/79), auswärts (!) bei Austria Salzburg gescheitert

Gründungsmitglied der Burgenländischen Landesliga (1949)

27 Jahre lang durchgehend Mitglied in der Burgenland-Liga (1949-1976), das ist BFV-Rekord

1x Meister 2. Liga Nord (2003/04)

1x Meister 1. Klasse Nord (1991/92)

Frühjahr 1983 – 2:1 Sieg gegen Rapid Wien (1. Sieg eines burgenländischen Teams über Rapid)

Saison 2004/05 – mit 10:0 gegen den SC Wiesen gelingt der höchste Meisterschaftssieg in der Vereinsgeschichte

Telefon und Fax: 02167 / 3788

E-Mail-Adresse: [email protected]

Homepage: www.scneusiedl.at

Stadion: Sportzentrum Neusiedl; 7100 Neusiedl/See (Seestraße)

Fassungsvermögen: 3.000 Zuschauer post-6805-1141780323_thumb.jpgpost-6805-1141780339_thumb.jpg

Platzverhältnisse:Renovierung: Die Sportanlage befindet sich im Sportzentrum, und wurde in den Jahren 2003/2004 von der Stadtgemeinde Neusiedl am See großzügig renoviert und um 1.300.000,-- €uro zu einem "Schmuck-Kasterl" ausgebaut. post-6805-1141780217_thumb.jpg post-6805-1141780200_thumb.jpg

Spielfelder: Hauptspielfeldpost-6805-1141780112_thumb.jpg, Kunstrasenfeldpost-6805-1141780130_thumb.jpg, Trainingsfeldpost-6805-1141780148_thumb.jpg.

Hauptspielfeld und Kunstrasenfeld wurden vom BFV für Spiele der Burgenlandliga zugelassen. Beide Felder verfügen über eine wettspieltaugliche Flutlichtanlage.

Anfahrtsplan:

post-6805-1141780384_thumb.jpg

von Wien: Autobahn A4, Abfahrt Neusiedl am See.

Bei der 2. Ampel links in die Obere Hauptstrasse einbiegen.

Bei der 5. Ampel rechts in die Seestrasse einbiegen.

Nach etwa 700 m wieder rechts (Richtung Hallenbad) fahren.

von Eisenstadt: durch die Stadt durchfahren.

Bei der 4. Ampel rechts in die Seestrasse einbiegen.

Nach etwa 700 m wieder rechts (Richtung Hallenbad) fahren.

Eintrittspreise:Jugendliche (unter 16 Jahren) frei; Ermäßigte (Damen, Pensionisten, Bundesheer, Studenten) € 6; Vollpreis € 8; „Er + Sie"-Card € 10

die letzten beiden Jahre:

2003/04 Platzierung 1. Platz 2. Liga Nord + Aufstieg

2004/05 Platzierung 1. Platz Landesliga Burgenland + Aufstieg

Nachwuchs: 5 Teams (U8, U10, U12, U14, U16) + U23-Team

ostliga.at, scneusiedl.at, stadionwelt.at

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ENTWICKLUNG VON EINST BIS JETZT

Die Anfänge 1919-1938

Belegbar Fußball gespielt wurde in Neusiedl/See bereits in den Jahren 1912 und 1913. Dies waren zumeist Studentenmannschaften und in späteren Jahren Fronturlauber und Zuhausegebliebene des 1. Weltkrieges. Im Mai des Jahres 1919 haben sich einige Sportinteressierte im Gasthaus Nyikos eingefunden und den "Neusiedler Sportclub 1919" gegründet.

Der Spielbetrieb wurde mit Vereinen aus dem Bezirk und von Westungarn unterhalten. Unter den damaligen Umständen muss man sich zum Beispiel ein Spiel in Magyarovar (etwa 40 Kilometer entfernt) vorstellen: Eine Weltreise! Die Mannschaft durfte zu Fuß nach Parndorf wandern (5 Kilometer), um den Zug um 4 Uhr früh nach Magyarovar zu erreichen. Die Ankunft war zwar schon um 5 Uhr, das Spiel selbst sollte aber um 15 Uhr ausgetragen werden. Zurück ging es dann unter ähnlichen Umständen. Die Spieler: todmüde, aber glücklich!

Die Finanzierung bestritten die Spieler selber, wenn auch einige Gönner namhafte Summen beisteuerten. Kirtage, Theaterveranstaltungen, Bälle wurden abgehalten um so Erlöse für den Spielbetrieb zu lukrieren. Neusiedler Frauen nähten die Dressen der Spieler.

Das Sportzentrum von damals befand sich bei der Kaserne. Es war dies eine gut ausgestattete Sportanlage mit Spielfeld, Leichtathletikanlage und sogar einem Reitparcours für die Dragoner. Dieser Kasernenplatz sollte auch nach dem 2. Weltkrieg zur "Geheimwaffe"des NSC aufgrund des steinigen Spielfeldes werden.

der Kasernenplatz: post-6805-1141781336_thumb.jpg

Verlorene Jahre 1938-1945

Am Beginn des 2. Weltkrieges, im Jahre 1939, wurden fast alle Spieler und Funktionäre zur Wehrmacht eingezogen, viele von ihnen sahen die Heimat niemals wieder. Der Fußballbetrieb wurde meist von 15-16jährigen bestritten. Trotzdem wurde die Jugendmannschaft 1943 sensationell Meister des Kreises Bruck an der Leitha. Weiters wurde die Mannschaft oft mit Spielern, die gerade auf Heimaturlaub waren, verstärkt.

Wenn man einen dieser Soldaten herausstreichen will, dann den Dinhof Ferdl (genannt der Zauberer), der oft ohne Urlaubsschein von seiner Wiener Garnison "stiften" ging, um zuhause Fußball spielen zu können. Nur wer die damalige Zeit kennt, kann ermessen, mit welchen Gefahren solche Extratouren verbunden waren. In den letzten Kriegsmonaten des Jahres 1945 wurde der Spielbetrieb zur Gänze eingestellt.

Heimkehr und Kontinuität 1946-1976

Mit einer Mischung aus Jugendspielern und Heimkehrern begann der Spielbetrieb nach dem Ende des 2. Weltkrieges. In dieser schwierigen Zeit wurden die ersten Dressen und der erste Fußball mittels Lebensmittel eingetauscht. Die ersten Spiele wurden gegen Mannschaften der russischen Besatzungsmacht ausgetragen. Diese hatten durch ihre bessere Kondition und mit den für die damalige Zeit wunderbaren Sportutensilien das bessere Ende für sich.

Zu den Spielen in der näheren Umgebung erfolgte die Anreise zu Fuß, mit Pferdewagen oder altersschwachen Traktoren. Der Verein musste im wiedergeschaffenen Burgenland neu angemeldet werden, und so wurde mit Datum 18.3.1947 von der Burgenländischen Sicherheitsdirektion in Eisenstadt die Bildung des Vereines "Neusiedler Sportclub 1919" genehmigt. Der NSC war bei der ersten Meisterschaft 1946 des Bgld. Verbandes wieder dabei. 1947 wurde an der Meisterschaft der Gruppe Nord teilgenommen.

Sektionsleiter Artner schrieb über das die Meisterschaft entscheidende Spiel gegen Gattendorf, am 30.6.1946 in Neudorf durchgeführt, folgenden interessanten Spielbericht:

Mit bangem Gefühl fuhr ich mit meiner Mannschaft zu diesem verhängnisvollen Spiel. Was mir schon bei der Anreise die Ruhe raubte, war, das die Spieler, bis auf wenige Ausnahmen, Tags zuvor bis über Mitternacht hinaus beim Neusiedler Kirtag tanzten.

So trat, was ich befürchtete, auch ein. Mit klarer technischer Überlegenheit und Schwung begann das Spiel. Immer wieder griffen wir beherzt an und konnten es kaum glauben, das mitten in dieser Drangperiode das erste Tor für Gattendorf fiel. Unser Tormann Farkas I war verantwortlich für dieses Tor. Seine alten Fehler - stur, interessenslos und denkfaul - wurden für die übrigen 10 Spieler zum Verhängnis, denn das Goal wurde durch einen gänzlich unplatzierten und langsamen Roller und aus einer Entfernung, aus der man jeden Ball berechnen kann, erzielt. Wirkte das erste Tor gegen uns schon wie eine kalte Dusche, so brachte uns das zweite Tor der Gattendorfer zur Verzweiflung, denn wieder war Tormann Farkas daran beteiligt. Ich sprach auf die Spieler beruhigend und aufmunternd ein, und tatsächlich gelang es den braven Burschen in der 2. Halbzeit, innerhalb weniger Minuten auszugleichen.

Das Tanzen am Tag vorher und die herrschende Hitze (50 Grad) wurden langsam aber sicher unseren Spielern zum Verhängnis. Die Spieler waren mit ihren Kräften am Ende und Gattendorf, allen voran ihr Rechtsaußen, kam immer mehr in Schwung. Aus einem Freistoss aus circa 20 m Entfernung erzielte Gattendorf den Siegestreffer zum 3:2. Nun fiel ein Spieler nach dem anderen von uns um, und sogar unser eiserner Wondrak war am Ende seiner Kraft und verließ noch vor Spielende den Platz. Gänzlich versagt hat auch Kozma I und Filla Johann, Wodicka und Weiß kamen über eine Durchschnittsleistung hinaus. Halbritter spielte brav und aufopfernd, gut waren auch Hauer und Czopak, jede Durchschlagskraft ließ Eidler vermissen. Geringer konnte den Rechtsaußen von Gattendorf nicht halten.

Zusammenfassend stelle ich zu diesem Spiel fest, dass Neusiedl zwar spielen. aber lange nicht zu kämpfen und zu laufen versteht. Damit wurde unser schöner Traum vom Meistertitel in der Gruppe Nord Burgenland schändlich zunichte gemacht.

In der Spielsaison 1948/49 erreichte der NSC hinter dem ASV Frauenkirchen den 2. Platz in der 1. Klasse der Gruppe Nord. Damit wurde die Basis gegeben, um im Sommer 1949 Einzug zu halten in die neugegründete Landesliga des Burgenländischen Fußballverbandes. Und als einziger Verein des Burgenlandes hielt sich der NSC ununterbrochen bis 1976 in der höchsten Spielklasse des Burgenlandes. Spiele fanden nun im ganzen Burgenland statt, was den Verein mitunter auch vor erhebliche Transportprobleme stellte. Fahrten in die südlichsten Landesteile mit UNRA-Wagen, wie die LKW aus der amerikanischen Wirtschaftshilfe genannt wurden, waren bei den damaligen Straßenverhältnissen Querfeldeinrallyes.

Die Reise führte aus der Russenzone, der das Nordburgenland angehörte, durch die englisch besetzte Steiermark. Strengste Kontrolle der 4-sprachigen Identitätsausweise wurden an der Demarkationslinie von den Russen durchgeführt. Hier wurden nicht selten Spieler aus dem Wagen geholt, diese mussten dann beim Holzschneiden Kondition schinden, bis man sie auf dem Rückweg wieder mitnahm.

Das erste Spiel in der neugegründeten Landesliga wurde gegen den ASV Siegendorf ausgetragen. Rund 1000 Zuschauer kamen, ein Rekord in der damaligen Fußballgeschichte des NSC. Der NSC konnte als erste Mannschaft des Burgenlandes mit Rückennummern auf den Dressen antreten. Bald entsprach der Kasernenplatz nicht mehr den gestellten Anforderungen, weshalb ein neuer Sportplatz geschaffen wurde. Es war jedenfalls ein großer Tag für den NSC, als nach enormen finanziellen Opfern und ungezählten freiwilligen Arbeitsstunden der Spieler und Funktionäre am 31. Juli 1955 der neue Sportplatz in der Seestraße seiner Bestimmung übergeben werden konnte.

Im August 1959 erfolgte die Kabineneinweihung am Sportplatz in der Seestraße, ein neuer Abschnitt war damit eingeleitet, denn Umkleidekabinen mit Duschraum hatte es bis dahin in Neusiedl nicht gegeben. 1961 gab es eine sportliche Krise, und die Mannschaft landete auf dem 13. und vorletzten Platz. Es gab aber keinen Abstieg, weil gerade in dieser Zeit die II. Ligen gegründet wurden und daher der Abstieg aus der Landesliga sistiert wurde.

Ein schönes Geburtstagsgeschenk bereitete im Jubiläumsjahr (50 Jahr Feier) 1969 die Mannschaft dem Verein. Nur knapp wurde der Meistertitel und damit der Aufstieg in die Regionalliga verfehlt. Als Geburtstagsgeschenk erhielt der NSC von der Stadtgemeinde eine neue Flutlichtanlage am Sportplatz. Bei der Eröffnung gastierte Rapid Wien und siegte vor 5000 Zuschauern 5:0.

Die Wunderjahre 1976-1984

Den idealen Spiel- und Trainingsmöglichkeiten Anfang der 70iger Jahre folgten auch bald große sportliche Erfolge.

Der ganz große Wurf gelang dem NSC im Spieljahr 1975/76 im Jubiläumsjahr der Stadterhebung. Obwohl die Mannschaft im Herbstdurchgang 8 Punkte hinter dem Herbstmeister UFC Oggau zurücklag, gelang ihr das Kunststück, nach nur einer Niederlage im Frühjahr sämtliche Spiele zu gewinnen und den Meistertitel in der Landesliga zu erringen. Das die Meisterschaft entscheidende Spiel konnte vor 2000 Zuschauern am Seesportplatz gegen Oggau mit 3:0 gewonnen werden.

Nun wurde die Mannschaft an einigen Punkten verstärkt und talentierte Spieler aus der näheren Umgebung eingebaut. Der Start in die Regionalliga Ost verlief mit einem 5:0 gegen Post Sportklub äußerst erfolgreich. Man sah, der NSC konnte auch in dieser Liga mithalten. Am Ende des ersten Spieljahres in der Regionalliga Ost wurde der ausgezeichnete dritte Tabellenplatz erreicht. Im berühmten zweiten schwierigen Spieljahr hielt sich die Mannschaft weiterhin ausgezeichnet und belegte in der Endabrechnung sogar den zweiten Tabellenplatz. Auch im dritten Jahr der Regionalliga 1978/79 konnte der NSC im Spitzenfeld mithalten. Der Spielerkader wurde etwas vergrößert, als Belohnung winkte der dritte Platz in der Meisterschaft. Auch im ÖFB-Cup erreichte der NSC die dritte Runde und scheiterte erst gegen Austria Salzburg im Lehener Stadion.

Das Ende des Meisterschaftsjahres 1979/80 sollte überhaupt das Ende der Regionalliga bringen, dies war zu Beginn der Meisterschaft schon beschlossene Sache. Was tun? Sollte man zurück in die Landesliga? Dazu fühlte sich der Club nun einmal zu stark. Spieler und Funktionäre beschlossen, alles zu unternehmen, um in die zweite Division der Bundesliga aufzusteigen. Der Spielerkader wurde an einigen Positionen aufgestockt. Der NSC spielte und kämpfte vorzüglich, holte sich den Herbstmeistertitel und hielt in der Frühjahrsmeisterschaft die gefährlichsten Konkurrenten auf Distanz. Durch denkwürdige Siege gegen Slovan mit 7:0 und gegen Brunn mit 4:0 hatte sich der NSC ein gutes Torverhältnis geschaffen und wurde punktegleich, mit dem Verfolger FAC infolge des besseren Torverhältnisses Meister der Regionalliga Ost.

Der Aufstieg in die II. Division war damit geschafft.

Anlässlich des sechzigjährigen Bestehens des NSC wurde 1979 Rapid Wien zu einem Gastspiel eingeladen. Der Rekordmeister siegte gegen den NSC mit 9:1. Im gleichen Jahr wurden die neuen Kabinen im Sportzentrum eingeweiht.

In der II. Division hatte der NSC im ersten Spieljahr gegen den Abstieg zu kämpfen, die NSC-Kicker mussten weite Anreisen auf sich nehmen. Es musste oftmals schon am Freitag zu Auswärtsspielen angereist werden, so zum Beispiel 5x nach Kärnten, zweimal nach Tirol und einmal nach Vorarlberg. Dies alles wirkte sich auch auf die finanzielle Situation des Vereines nicht positiv aus.

Die Erwartungen, betreffend des Zuschauerinteresses bei den Heimspielen wurden auch nicht erfüllt. Am Ende der Meisterschaft konnte der NSC doch noch den rettenden 13. Tabellenplatz erreichen und so den Klassenerhalt in der II. Division schaffen.

Das zweite Spieljahr 1981/82 verlief für den NSC weitaus erfolgreicher. Die Mannschaft erreichte am Ende der Meisterschaft den 4. Tabellenrang. Gleichzeitig wurde eine Aufstockung der I. Division beschlossen, wonach die vier Erstplazierten der II. Division in die höchste üsterreichische Spielklasse (I. Division - heute "max.Bundesliga" genannt) aufstiegen.

Eine große Freude für die Spieler, Funktionäre und Fans des NSC. Mit diesem sportlichen Höhenflug hatte kaum jemand gerechnet. Der Aufstieg in die I. Division war zweifellos das größte sportliche Ereignis in der Geschichte des NSC. Am schwierigsten war es jedoch, die notwendigen finanziellen Mitteln aufzutreiben. Im Rückblick sollte man auch nicht vergessen, das die Stadt Neusiedl am See damals kaum 3500 Einwohner hatte (heute über 6000!). Oberstes Ziel war auch in der I. Division bestehen zu können.

Bundesliga? Was wird sie dem Verein bringen! Viele Gespräche und Verhandlungen vor allem finanzieller Natur waren erforderlich. Der NSC fand in der Kaffeefirma Alvorada einen Hauptsponsor. Am Ende der Herbstmeisterschaft rangiert der NSC mit nur 6 Punkten aus 15 Spielen am vorletzten Tabellenplatz. Im Frühjahr begann das Zittern um den Verbleib in der I. Division.

Der große Umschwung kam mit dem grandiosen 2:1 Sieg gegen den Tabellenführer Rapid Wien. Weitere entscheidende Spiele waren gegen Vienna (4:0), Wels (1:0) und Austria Klagenfurt (4:0). Auch die blamable Auswärtsniederlage gegen Austria Wien (0:8!) konnte daran nichts ändern, der NSC schaffte mit dem 13. Tabellenplatz am Ende der Meisterschaft 1982/83 den Verbleib in der I. Division.

Mai 1983 - NSC gegen Rapid 2:1 - Bruckhoff, Lukic und Csarmann jubeln über den wahrscheinlich größten Sieg des NSC: post-6805-1141781349_thumb.jpg

Das zweite Spieljahr in der 1. Division (1983/84) begann für den NSC schon sehr schwierig, einige Mannschaftsstützen konnten nicht mehr gehalten werden. Die wirtschaftliche Situation des Vereines war äußerst angespannt. Zahlreiche Funktionäre erklärten ihren Rücktritt. Dies alles beeinflusste auch die sportliche Leistung der Spieler, es war daher kein Wunder, dass der NSC am Ende der Herbstmeisterschaft mit 0 Punkten an letzter Stelle platziert war. Es war auch nicht verwunderlich, dass mit diesem Misserfolgen der NSC negative Schlagzeilen in der Sportpresse machte.

In der Frühjahresmeisterschaft 1984 wurde die Situation nicht besser, am Ende der Meisterschaft lag der NSC mit 4 Punkten am Tabellenende der 1. Division und war somit Fixabsteiger in die II. Division.

Das Abenteuer I. Division war damit beendet, was blieb, waren heftige Diskussionen bei den Funktionären über die weitere Zukunft des NSC und ein Berg von Schulden - bis heute! In einer turbulenten Generalversammlung im Juni 1984 wurde entschieden, auf eine Teilnahme an der Meisterschaft der II. Division zu verzichten. Es wurde an den Burgenländischen Fußballverband der Antrag um Rückversetzung in den Burgenländischen Landesmeisterschaftsbetrieb gestellt.

Der Vorstand des BFV beschloss daraufhin, den NSC mit dem Spieljahr 1984/85 in die II. Liga Nord zu versetzen.

Alltag mit Ausflug 1984-2001

Nachdem die Kleinststadt Neusiedl fußballerische Höhenflüge erlebt hatte, war es jetzt vordringlich, die wirtschaftliche Sanierung voranzutreiben und einen sportlichen Neuaufbau zu beginnen. Eine komplette Mannschaft hatte im Sommer 1984 den Verein verlassen. Eine neue Vereinsführung sollte mit überwiegend Neusiedler Spielern nach einigen Jahren einen Wiederaufstieg in die Landesliga schaffen, wo sich der Verein über zwei Jahrzehnte hatte halten können.

Es sei vorweg genommen: Dieses Ziel wurde bis heute nicht erreicht! Zu schwer waren die Auswirkungen der Abenteuer II. und I. Division, mitsamt einem Rucksack voller Schulden. Im Gegenteil: In der letzten Meisterschaftsrunde 1986/87 verlor der NSC das Heimspiel gegen Leithaprodersdorf mit 2:3 und musste damit den bitteren Abstieg in die 1. Klasse Nord hinnehmen.

Den absoluten sportlichen Tiefpunkt seit Bestehen des NSC gab es im Spieljahr 1988/89. Mit dem 13. Tabellenrang am Ende der Meisterschaft konnte nur knapp der Abstieg in den tiefsten Fußballkeller (2. Klasse Nord) vermieden werden. 1992 stellten sich jedoch wieder kleinere Erfolge ein und der Ausflug in die 1. Klasse Nord wurde mit dem Meistertitel beendet, der Wiederaufstieg in die 2. Liga Nord gefeiert. In den letzten Jahren konnte sich der NSC zwar als Mittelständler der 2. Liga Nord etablieren, den Aufstieg in die Landesliga hat man jedoch noch nicht geschafft. Vorrangiges Ziel ist die finanzielle Gesundung des Vereines, der Einbau eigener Spieler und die Forcierung des Nachwuchses. Sollte dies gelingen, dann wird auch der Traum eines SC Bauwelt Koch Neusiedl am See 1919 in der Burgenländischen Landesliga wahr werden.

Das Comeback 2001-2005

Nach der Herbstsaison 2001 lag der NSC mit 6 Punkten am letzten Platz in der II. Liga Nord. Der Abstand zum Vorletzten betrug bereits 7 Punkte und der Club drohte erneut in die 1. Klasse Nord abzusteigen. Nachdem der Vorstand zurückgetreten war, kam eine neue Funktionärsriege ans Ruder. Es wurden, Dank der Unterstützung der Neusiedler Wirtschaft, im Winter einige neue Spieler geholt und in einer unglaublichen Aufholjagd konnte der NSC den drohenden Abstieg aus der II. Liga Nord verhindern.

Von nun an ging es bergauf. In Neusiedl am See wurde eine junge, hungrige Mannschaft aufgebaut, die sich hauptsächlich aus Eigenbauspielern und Spielern aus dem Bezirk zusammen setzte. Nach einem Konsolidierungsjahr ging der NSC mit großen Ambitionen in die Saison 2003/2004 und konnte tatsächlich den Meistertitel der II. Liga Nord und damit den Aufstieg in die Neue BVZ Burgenlandliga erreichen.

Was folgte, war eine der größten Sensationen im burgenländischen Fussball. Der SC Hagebau Kolar Neusiedl am See 1919 eroberte bereits in der 4. Runde die Tabellenspitze (die er bis zum Schluss nicht mehr abgab), wurde mit einem 8 Punkte-Vorsprung Herbstmeister und konnte von seinen Verfolgern auch in der Frühjahrssaison nicht mehr eingeholt werden. Gegen den schärfsten Verfolger, den ASK Baumgarten, gewann der NSC beide Spiele.

Der Sensations-Aufsteiger wurde aber nicht "nur" burgenländischer Landesmeister 2004/2005 (mit einem Vorsprung von 12 Punkten), sondern räumte alles ab, was es in der Liga zum abräumen gab: Herbstmeister und Frühjahrsmeister. Beste Heim- und beste Auswärts-Mannschaft. Die meisten Siege, die wenigsten Niederlagen, das beste Torverhältnis. Mit dem 10:0 gegen den SC Wiesen feierte der Club den höchsten Meisterschaftssieg in der Vereinsgeschichte, und zum "Drüberstreuen" wurde Norbert Pammer mit 35 Toren auch noch Torschützen-König.

Als Folge dieser fantastischen Saison spielt der NSC jetzt wieder in der Regionalliga Ost.

scneusiedl.at

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die Kampfmannschaft, die U23-Mannschaft und das Betreuerteam

Transfers:

Zugänge:

Thomas Fasching (SC/ESV Parndorf)

Mario Handl (Polizei/Feuerwehr)

Piotr Kluzek (Panachaiki Patras)

Milan Pavlovic (FC Nitra)

Thomas Pokernus (Winden)

Markus Tuma (SC Mannswörth)

Abgänge:

Andreas Buger (ASK Kottingbrunn)

Günther Gabriel (Vienna)

Thomas Gabriel (SV Würmla)

Arpad Gögh (SV Gols)

Michael Lippert (SV Gols)

Martin Lukacs (SV St. Margareten)

Stefan Mollner (SC/ESV Parndorf)

die Kampfmannschaft:

post-6805-1141782708_thumb.jpg

post-6805-1141782724_thumb.jpg

BRETTL Kevin (19)

Abwehr

Jahrgang 1981

post-6805-1141782749_thumb.jpg

DENK Stefan ( 8 )

Abwehr

Jahrgang 1984

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DOMBI Markus (3)

Abwehr

Jahrgang 1981

post-6805-1141782774_thumb.jpg

FASCHING Thomas (1)

Tormann

Jahrgang 1968

(Neuzugang vom SC/ESV Parndorf)

post-6805-1141782789_thumb.jpg

FUHRMANN Stefan (5)

Mittelfeld

Jahrgang 1982

post-6805-1141782803_thumb.jpg

GUBOVSKY Roman (2)

Mittelfeld

Jahrgang 1984

post-6805-1141782829_thumb.jpg

HANDL Mario (16)

Abwehr

Jahrgang 1974

(Neuzugang von Polizei/Feuerwehr = PSV Team für Wien)

post-6805-1141782843_thumb.jpg

KLUCEK Peter (Piotr) (11)

Angriff

Jahrgang 1975

(Neuzugang von Panachaiki Patras, Griechenland)

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MELISIK Viktor (9)

Angriff

Jahrgang 1978

post-6805-1141782872_thumb.jpg

PAMMER Norbert (10)

Angriff

Jahrgang 1979

post-6805-1141782885_thumb.jpg

PAVLOVIC Milan (14)

Mittelfeld

Jahrgang 1980

(Neuzugang von FC Nitra, Slowakei)

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PEREPATICS Daniel (1)

Tormann

Jahrgang 1986

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POKERNUS Thomas ( 8 )

Angriff

Jahrgang 1976

(Neuzugang vom FC Winden)

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SACK Hannes (1)

Tormann

Jahrgang 1982

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STADLER Hannes (18)

Angriff

Jahrgang 1987

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STEINER Philipp (7)

Abwehr

Jahrgang 1986

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THÜRINGER Gerald (13)

Mittelfeld

Jahrgang 1985

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TOTH Daniel (15)

Mittelfeld

Jahrgang 1987

(noch kein Bild vorhanden)

Markus Tuma

?

?

(Neuzugang vom SC Mannswörth)

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WAGENTRISTL Christoph (12)

Mittelfeld

Jahrgang 1986

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WINDISCH Karl (17)

Abwehr

Jahrgang 1982

die U23-Mannschaft:

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BACHER Manuel

* 02.08.1989

(Abwehr)

vorheriger Verein: ---

Lieblingsverein: SK Rapid Wien

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BUNCUGA Ivo

* 11.06.1971

(Mittelfeld)

vorheriger Verein: seit 2002 NSC 1919

Lieblingsverein: NSC 1919

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DEPAULY Mario

* 12.04.1989

(Angriff)

vorheriger Verein: ---

Lieblingsverein: FC Bayern München

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GODANCI Smail

* 10.10.1971

(Mittelfeld)

vorheriger Verein: seit 2004 NSC1919

Lieblingsverein: FC Bayern München

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GRAMMERSTÄTTER Alfred

* 02.12.1969

(Mittelfeld)

vorheriger Verein: Austria Amateure, FC Andau

Lieblingsverein: Rapid Wien

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GRUBER Christoph

* 30.06.1982

(Mittelfeld)

vorheriger Verein: ---

Lieblingsverein: FC Mücke

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HAIDER Andreas

* 05.02.1986

(Abwehr)

vorheriger Verein: ---

Lieblingsverein: SK Rapid Wien

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HESS Georg

* 15.05.1985

(Mittelfeld)

vorheriger Verein: ---

Lieblingsverein: Real Madrid, FS Wiesel

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HOCHMEISTER Markus

* 21.07.1989

(Tormann)

vorheriger Verein: ---

Lieblingsverein: Juventus Turin

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HOCHMEISTER Stefan

* 21.07.1989

(Angriff)

vorheriger Verein: ---

Lieblingsverein: SK Rapid Wien

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HOCHLEITNER Andreas

* 24.11.1984

(Mittelfeld)

vorheriger Verein: ---

Lieblingsverein: Juventus Turin, Manchester United, SV Mattersburg

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HORVATH Andreas, * 14.12.1986

(Mittelfeld)

vorheriger Verein: ---

Lieblingsverein: Real Madrid

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KAST Johannes

* 10.07.1984

(Angriff)

vorheriger Verein: SV Jois

Lieblingsverein: Manchester United

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KORINEK Martin

* 02.06.1987

(Abwehr)

vorheriger Verein: ---

Lieblingsverein: NSC 1919

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KORINEK Robert

* 22.05.1990

(Abwehr)

vorheriger Verein: ---

Lieblingsverein: Real Madrid

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KRAMMER Martin

* 30.12.1988

(Tormann)

vorheriger Verein: ---

Lieblingsverein: NSC 1919

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LEINER Michael

* 12.07.1989

(Angriff)

vorheriger Verein: ---

Lieblingsverein: NSC 1919

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MIKULA Christian

* 20.07.1989

(Abwehr)

vorheriger Verein: ---

Lieblingsverein: Manchester United

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SÄMANN CLEMENS

* 28.10.1986

(Angriff)

bisheriger Verein: ---

Lieblingsverein: NSC 1919

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SILBERNAGL Bernd

* 05.10.1987

(Angriff)

bisheriger Verein: ---

Lieblingsverein: SK Rapid, FC Barcelona

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WALLNER Florian

* 07.03.1989

(Mittelfeld)

vorheriger Verein: ---

Lieblingsverein: Sturm Graz

(noch kein Bild vorhanden)

ZWICKL Stefan

* 08.02.1986

(Angriff)

bisheriger Verein: ---

Lieblingsverein: NSC 1919

das Betreuerteam:

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UEFA A-Lizenz Trainer

Mag. SINGER Andreas

Jahrgang 1946

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Co- und U23-Trainer

KRENN Christian

Jahrgang 1978

scneusiedl.at, ostliga.at

bearbeitet von Renne

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I'll be back!

Andreas Singer, SC Neusiedl

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Die Übertrittszeit ist vorbei, die Vorbereitung voll im Gange. Was waren die Ziele bei den Transferbemühungen, wie weit konnten sie verwirklicht werden?

Unser Ziel in der Wintertransferzeit war es, die junge Mannschaft mit erfahrenen Spielern, die Charakter und Qualität haben, zu verstärken. Vom Tor bis zum Sturm haben wir uns dank der guten Arbeit der Funktionäre und einiger Sponsoren, die uns geholfen haben, sehr gut verstärkt. Die neue Spieler sind schon integriert und identifizieren sich mit unseren Zielen. Vom Charakter, der Einstellung und der Qualität passen sie sehr gut in unsere Mannschaft.

Heuer gab es einen extremen Winter mit extremen Temperaturen. War eine optimale Vorbereitung unter solchen Bedingungen überhaupt möglich? Wo waren Abstriche zu machen?

Der Kunstrasenplatz, das Hallenbad und die große Halle in der Sporthauptschule ermöglichen in Neusiedl am See eine sehr gute Wintervorbereitung. Außer zwei Trainingseinheiten, die wegen extremer Kälte geändert werden mussten, läuft alles nach Plan.

Die Winterpause beträgt diesmal 112 Tage, also fast ein Drittel vom Jahr. Immer wieder wird daran gedacht, eine Meisterschaft von Frühjahr bis Winter zu spielen. Deine Meinung dazu?

Es ist ein Problem im Fußball. fünf bis sieben Monaten pro Jahr gibt es schlechtes Wetter und im Sommer (Juni, Juli ) sind die Zuschauer und die Spieler ohne spannende Meisterschaftsspiele. Es wäre besser, eine Meisterschaft von Frühjahr bis Winter zu spielen, aber das müssen FIFA und UEFA ändern.

Im Winter ist der Kunstrasen, so vorhanden, eine willkommene Alternative für die Vorbereitung. Soll bzw. kann er auch generell eine Alternative zum Naturrasen sein?

Fußball gehört auf einen schönen, gepflegten Rasen. Der Kunstrasen dient als Alternativen für Training im Winter und bei schlechtem Wetter.

Ab Sommer ist die U23-Meisterschaft bis auf Weiteres nur noch Geschichte. Für welche Regelung habt ihr euch entschieden? Wie wird es zukünftig mit der Durchlässigkeit zwischen Nachwuchs und Kampfmannschaft aussehen?

Die U23-Mannschaft ist für unsere Vereinphilosophie eine sehr wichtige Gruppe und wir haben mit dieser Mannschaft viele Pläne. Die U23-Meisterschaft in der RLO zu streichen ist sehr schade und eine falsche Entscheidung. Wir müssen jetzt bis Sommer eine Lösung finden.

Wie sehen die sportlichen Ziele fürs Frühjahr aus? Gibt's gegenüber den Zielen vom vergangenen Sommer eine Korrektur?

Wie bei jedem Aufsteiger ist unser Ziel der Klassenerhalt.

Wenn es um den Titelkampf geht, reden seit Monaten alle nur noch von der Vienna und dem SKN. . . Wird die Meisterschaft wirklich so eine einseitige Angelegenheit oder rechnest du noch mit Überraschungen?

Vor der Meisterschaft haben fast alle Vienna, Parndorf und SKN getippt, und so wird das auch im Frühjahr sein. Man muss mit einer starken Parndorfer Offensive auf die Tabellenführung rechnen.

Bis zu welchem Platz reicht der Bereich der möglichen Abstiegskandidaten deiner Meinung nach hinauf? Wer könnte es im Frühjahr besonders schwer haben?

Ruhig wird die Frühjahrsaison sicher nicht und die Spannung bleibt bis zur letzten Runde. Entscheidend wird die gute systematische, zielbewusste Arbeit im gesamten Verein sein. Eine echte Zusammenarbeit unter Funktionären, Spielern und Trainer. Die Vereine, die diese wichtige Harmonie schaffen, werden nicht absteigen.

Deine persönlichen Wünsche fürs Frühjahr?

Eine deutliche Leistungssteigerung unserer Mannschaft.

Bitte noch ein paar Worte an eure Fans.

Ein riesiges Dankeschön für unsere tollen Fans und den Fanclub, die gezeigt haben, dass sie sich mit der Manschaft und dem Verein identifizieren. Sie haben uns immer unterstützt. Auch wenn wir nach guter Leistung verloren haben. Deswegen sind unsere Fans für mich die besten in der Liga und deswegen spielen und trainieren wir auch mit so viel Herz und Begeisterung.

Und zum Abschluss die obligate Prognose: Bitte nenn uns für unsere Wertung die ersten drei der Abschlusstabelle 2005/2006, so wie du sie erwartest.

1. Parndorf

2. Vienna

3. SKN

Vielen Dank, alles Gute und einen perfekten Meisterschaftsstart.

ostliga.at

bearbeitet von Renne

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I'll be back!

Die erste Etappe des Verfolgungsrennens

FUSSBALL / REGIONALLIGA OST / Frühjahrs-Auftakt: Neusiedl/See tritt in Würmla an.

VON BERNHARD FENZ UND CHRISTOPHER SCHNEEWEISZ

WÜRMLA - NEUSIEDL AM SEE, SONNTAG, 15.30 UHR.

Das Abstiegsdrama erfährt gleich gegen Würmla seinen ersten Akt. Denn der SC Neusiedl trifft auf seine alte Abwehr-Ikone Thomas Gabriel. Der strotzt natürlich vor Selbstvertrauen, peilt mit seinen Mannen Rache für die 0:4-Niederlage in Neusiedl an. Sektionsleiter Horst Baumholzer nimmt‘s gelassen. „Es wird ein unangenehmes Spiel, aber wir werden motiviert sein.“ Verletzungsbedingt werden mit Sicherheit Kevin Brettl und Charly Windisch fehlen. Der Einsatz von Milan Pavlovic wackelt ebenso, nachdem sich dieser zuletzt eine Oberschenkelverletzung zuzog. Wer als Ersatz im Startaufgebot stehen wird, gab Baumholzer nicht preis. „Die Mannschaft ist intakt und wir werden sicher eine richtige Mischung finden“, gab es zu hören. „Wichtig wird sein, kein Tor zu kriegen und kompakt zu stehen. Und vielleicht gelingt uns vorne etwas.“

Neusiedl will wohl seinen Konkurrenten überraschen. Das vermutet jedenfalls Würmla-Coach Kurt Hoffer. Nicht umsonst gab er die Devise aus „mit viel Hirn zu spielen“ und „geduldig zu warten“. Rasenschach ist bei diesen Voraussetzungen wohl vorherbestimmt. „Es fällt eben schwer, den Gegner einzuschätzen. Im Winter hat sich dort einiges verändert“, so Hoffer.

Was für den NSC spricht, ist die „bessere“ Vorbereitung. Gleich vier Testspiele sind nämlich bei Würmla ins Wasser gefallen. Hoffer: „Wir haben 80 Prozent (der Vorbereitung) durchgezogen, sind aber im technisch-taktischen und spielerischen Bereich in Rückstand geraten.“ Ein Vorteil für die Kunstrasen-geprüfte Crew des SC Neusiedl.

bvz.at

Das Spiel fiel, schließlich wie auch die Partie SC Ritzing vs. SV Donau, der Witterung zum Opfer.

bearbeitet von Renne

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I'll be back!

Sechs Punkte liege die beiden Kontrahenten bloß auseinander. Sollten die Gäste siegreich bleiben, gar nur noch drei. So gesehen ist dieses Spiel zumindest aus der Sicht des SV Würmla eine echte Sechspunktepartie. Beide Teams sind nach der Übertrittszeit schwer einzuschätzen. Auf beiden Seiten wurden Schlüsselspieler abgegeben, auf beiden Seiten müssen die geholten Verstärkungen erst beweisen, ob sie die in sie gesetzten Erwartungen auch zu rechtfertigen vermögen. Besondere Würze wird dem Spiel vielleicht dadurch verliehen, dass der zum SV Würmla gewechselte Thomas Gabriel gleich im ersten Spiel für seinen neuen Verein -- auf seine Exkollegen aus Neusiedl trifft. Will der SV Würmla, der zu Meisterschaftsbeginn noch große Pläne hatte, wenigstens den jetzigen Tabellenplatz halten, dann heißt es, im großen und ganzen wenigstens die Heimspiele ungeschlagen zu absolvieren, was gleich in der ersten Runde gar nicht so einfach werden dürfte.

ostliga.at

Abgesagt!

Dennoch, wenn der NSC in dieser Partie punktet, dann ist das schon Goldes wert, wenn sie frühzeitig den Klassenerhalt fixieren wollen. Ich tipp aber eher, dass es für die Neusiedler in Punkto Klassenerhalt eine Zitterpartie bis kurz vorm Schluß werden wird, und eine Platzierung zwischen den Plätzen 12 - 14 erreichen werden, die für die weitere Ligazugehörigkeit auch ausreichen wird.

bearbeitet von Renne

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Vidi! Vici! Veni!

Der Lokalhit wird zum brisanten Wegweiser

FUSSBALL / REGIONALLIGA OST / Neusiedl - Parndorf, oder: Abstiegsfurcht gegen Aufstiegszwang. Das brisante Freitags-Derby ist für beide richtungsweisend.

VON BERNHARD FENZ UND CHRISTOPHER SCHNEEWEISZ

NEUSIEDL/SEE - PARNDORF, FREITAG, 19 UHR.

Die einen (Neusiedl) wollen sich in sichere Tabellenregionen vorarbeiten. Die anderen (Parndorf) wollen der Vienna auf den Fersen bleiben. Das Problem: Ein akuter Punkte-Interessenskonflikt! Es kann beim Lokalschlager nur einen Sieger geben, ein Remis wäre vor allem für Parndorf ein Rückschlag. Gleichzeitig will das Team von Coach Andreas Singer nicht schon zu Beginn der Rückrunde in ein mögliches moralisches Loch schlittern.

Schlussfolgerung: Für beide Teams geht es neben dem Prestige um verdammt viel. Trotzdem scheint die Lage vor dem Derbytag noch bewusst sachlich und ruhig zu sein. Parndorf-Trainer Kurt Garger baut jedenfalls auf die größere Erfahrung, und: „Da wir am Freitag spielen konnten, sind wir vielleicht um den nötigen Tick weiter. Wir werden versuchen, über gepflegten Fußball zum Erfolg zu kommen.“ Nicht zur Verfügung stehen Garger nach wie vor die verletzten Akteure Thomas Velich (Bänderriss), Ratko Grabic (Schulter) und Pascal Velek (Knie). Auch der rekonvaleszente Mario Katzler (Kreuzbandriss) ist noch nicht soweit.

Beim SC Neusiedl sind, bis auf Kevin Brettl (Bänderriss) und Charly Windisch (Muskelfasereinriss), alle an Bord. „Und heiß auf Parndorf“, weiß Sektionsleiter Horst Baumholzer. „Wir haben schon zweimal gezeigt, dass wir mit Parndorf mithalten können. Warum soll uns das nicht auch am Freitag gelingen.“ Vielleicht, weil die Partie gar nicht stattfindet? Die Wetterprognosen sind jedenfalls ungünstig, für Donnerstag und Freitag ist Neuschnee angesagt. Und ein Spiel auf dem Kunstrasen kommt für Baumholzer nicht in Frage. „Wenn Ritzing absagen kann, dann können wir das auch.“ Bleibt also zu hoffen, dass Schnee bis Freitag ein Fremdwort bleibt.

quelle: bvz.at, 8.3.2006

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Vidi! Vici! Veni!

Sieg macht Lust auf mehr

FUSSBALL / REGIONALLIGA OST / Parndorf revanchierte sich mit einem souveränen 3:0 für die 1:2-Niederlage in Waidhofen, Neusiedl am See war zur Passivität gezwungen.

VON BERNHARD FENZ UND CHRISTOPHER SCHNEEWEISZ

PARNDORF - WAIDHOFEN 3:0.

Der Startschuss ins Frühjahr klappte bestens, die Nordburgenländer holten problemlos die ersten drei Punkte ab. Fazit von Coach Kurt Garger: „Gewisse Dinge gehören noch verbessert, für den Saisonbeginn war es aber in Ordnung. Auf diesem gelungenen Auftakt können wir aufbauen.“

Kapitän Pauli Hafner war fast schon überrascht, dass es so gut lief: „Ich hätte mir nicht gedacht, dass es gleich so rund läuft. Das Spiel war in Ordnung, wir können aber ganz sicher noch stärker auftreten.“ Dass sich Waidhofens Zweiergoalie Günther Heiml bei den ersten beiden Treffern nicht gerade sattelfest präsentierte, sah Hafner erst an zweiter Stelle. Primär betonte der 28-Jährige die Tatsache, „dass wir hingeschossen haben. Das war wichtig, wir haben Akzente nach vorne gesetzt, waren im Spiel nach vorne aktiv und haben nach hinten nichts zugelassen.“ Auch Youngster Matthias Novak, Torschütze zum 2:0, war mit der Leistung am Freitag zufrieden: „Fürs erste Spiel war es in Ordnung, die Abstimmung im Team klappte gegen Waidhofen bereits ganz gut.“

WÜRMLA - NEUSIEDL AM SEE ABGESAGT.

„Es ist schade. Wir haben uns schon so auf dieses Match gefreut. Und wer weiß, vielleicht hätten wir ein Erfolgserlebnis in die Parndorf-Partie mitnehmen können“, kommentierte Sektionsleiter Horst Baumholzer die Würmla-Absage. Als Ersatzprogramm bekamen die NSC-Kicker frei. „Nach der intensiven Trainingswoche kein Fehler.“ Eigentlich wäre am Sonntag ein Test gegen den SK Pama geplant gewesen. Aber die Schneemassen waren selbst für Neusiedler Kunstrasen-Räumer zu viel. Dafür gab es am Montag schon wieder Training. Der Beginn für die intensive Vorbereitung auf die „Mission Parndorf“.

bvz.at, 8.3.2006

Dennoch, wenn der NSC in dieser Partie punktet, dann ist das schon Goldes wert, wenn sie frühzeitig den Klassenerhalt fixieren wollen. Ich tipp aber eher, dass es für die Neusiedler in Punkto Klassenerhalt eine Zitterpartie bis kurz vorm Schluß werden wird, und eine Platzierung zwischen den Plätzen 12 - 14 erreichen werden, die für die weitere Ligazugehörigkeit auch ausreichen wird.

983098[/snapback]

weiters darf man gespannt sein auf erste von zwei duellen "gabriel vs. ex-verein", da thomas gabriel ja vor beginn der frühjahrssaison überraschend beim sv aus würmla angeheuert hat!

das 2. duell steigt am 2.6.2006, wenn der nsc1919 auswärts auf das neue team von stürmer günter gabriel, die vienna, trifft!

bearbeitet von Turmfalke

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Vidi! Vici! Veni!

Wenn es mit rechten Dingen zugeht, ist dieses Spiel der Publikumsmagnet der Runde. Seit dem Aufstieg in die Ostliga freut man sich in Neusiedl schon auf das Derby gegen den Nachbarn. Im Herbst konnte man den Lokalkonkurrenten in Parndorf aus dem Cup werfen und zwei Wochen danach, wieder in Parndorf, ein Remis holen. Wenn aber für den Vizemeister in diesem Spiel ausschließlich drei Punkte zählen, geht es nicht nur um Revanche, sondern simpel und einfach darum, dass bei der geplanten Aufholjagd keine Punkte verloren werden dürfen. Sollte das Spiel tatsächlich stattfinden, werden Freunde leidenschaftlichen und rassigen Fußballs in Neusiedl sicher bestens bedient werden -- wenn sie rechtzeitig einen guten Platz ergattern können...

ostliga.at

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