"GAK ist jetzt flexibler und auch attraktiver“


Südveilchen

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„GAK ist jetzt flexibler und auch attraktiver“

Roland Kollmann ist zurück – als Torschütze und auch als einer, der Klartext redet. Und

Walter Schachner kommt da nicht gut weg.

ALEXANDER NIGGAS

Totgesagte leben länger“, sagt ein Sprichwort. Und das trifft wohl auch auf den GAK zu. Denn nach Trainerwechsel, Bazina-Abgang und Finanzproblemen haben viele die „Rotjacken“ für das Frühjahr schon im Niemandsland der Tabelle so zwischen Platz sechs und acht angesiedelt. Das 3:1 über Rapid und der Vorstoß auf Rang drei sprechen aber eine andere Sprache: der GAK ist wieder voll dabei.

Eine Art von Wiederauferstehung feierte aber auch Roland Kollmann. Der Goalgetter vergangener Jahre kam im Herbst auf gerade fünf Tore – gegen Rapid waren es zwei in drei Minuten. „Der Herbst war für mich total versch. . ., keine Form, dafür jede Menge Verletzungen. Keine großen zwar, aber immer wieder hat es irgendwo gezwickt und ich konnte wieder nicht spielen“, erinnert sich der 29-Jährige.

Alles vergessen, „Roli-Goal“ ist wieder voll fit. Das ist für den Kärntner aber nicht der einzige Grund für den persönlichen Aufwärtstrend. „Es liegt auch am neuen Trainer. Einige Dinge haben sich unter ihm geändert, das System ist flexibler“, erklärt Kollmann. Ein kleiner Hieb in Richtung Ex-Trainer Walter Schachner? „Ich will ihn nicht angreifen, aber wir sind nicht mehr in so ein enges taktisches Korsett gepresst, haben in der Offensive mehr Freiheiten und kommen zu mehr Torchancen. Gut für mich und dazu stehe ich auch. Schachner hatte viel Erfolg mit seinem System, aber jetzt spielen wir viel attraktiver, können den Fans mehr bieten“, so der Stürmer.

Starke Worte

Und er geht sogar noch weiter: „Es zeigt sich, dass der Verein alles richtig gemacht hat. Auch wenn der Trainerwechsel bei manchen unpopulär war, es war wohl besser so. Söndergaard ist ein gleichwertiger Ersatz und Schachner wollte ja immer ins Ausland, vielleicht wäre er mittlerweile schon von selbst gegangen. Und wenn nicht, hätte es zumindest wieder endlose Diskussionen darüber gegeben. Und die waren schon immer wenig förderlich.“ Starke Worte von einem wiedererstarkten Goalgetter.

Dafür hat er eines nicht ganz so ernst gemeint. Nämlich als er nach dem 3:1 über Rapid im TV-Interview sagte, das Ziel sei jetzt der Titel. „Das war ein Scherz. So was zu fordern wäre übertrieben, das Ziel ist der Europacup.“

Quelle: www.kleine.at bzw. Kleine Zeitung Graz

Starker Tobak von Kollmann.

Aber wirklich interessant was er sagt, und er bestätigt mich damit auch in meiner persönlichen Meinung zu Schachner.

War damals als er bei der Austria entlassen wurde auch zuerst sehr sehr enttäuscht doch mit der Zeit bekam ich immer mehr das Gefühl, dass es doch besser war, da ich der Meinung bin und war, dass Schachners Auffassung vom Fußball nicht die meine ist, die ich eigentlich bei der Austria sehen will.

Sprich die Taktik und das System beherrscht die Kreativität.

Und jetzt gibt mir auch Kollmann darin Recht, ein Spieler von dem ich es eigentlich am wenigsten erwartet hätte, da er ja als "Liebling" vom Schoko galt.

Wie seht ihr GAK-Fans diese Aussage

bearbeitet von Südveilchen

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no one expects the spanish inquisition!

Naja, der Ton macht die Musik und auch vom Zeitpunkt her lässt sich da natürlich viel herauslesen, was unter Umständen gar nicht so gemeint ist. (wobei natürlich durchaus sein kann, dass er es genauso gemeint hat; Wenns geht wie eine Ente und quakt wie eine Ente... :D )

Aber im Prinzip richtig. Die Taktik von Schachner konnte man förmlich greifen... Jeder Spieler sucht nur den sicheren Pass, kaum Freiheiten.

Das war Weltklasse gegen starke Gegner in wichtigen Spielen... nicht zuletzt eindrucksvoll bei den beiden Partien in Wien im Meisterjahr. Rapid 4:0, Austria 3:1... Den Gegner ein wenig kommen lassen und dann durch schnelles Verschieben im Mittelfeld aufs Kreuz legen.

Leider gabs das vorsichtige Konzept aber auch in Heimspielen gegen Gegner, die klar ein bis zwei Stufen unter die Roten zu stellen waren. Zu Haus gegen die Admira brauch ich beim besten Willen keine 6 Defensivleute am Feld; Dafür nur 1 1/2 Stürmer. Gerade in solchen Spielen, soll die Mannschaft ein Bissl geigen.

Und sollte es mal schief gehen, mein Gott. Da verlier ich lieber 4:2 bei einem guten Spiel als ich fadisier mich bei einem 0:0.

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Seit 1902

ich hoffe natürlich weiterhin dass wir mit 2 stürmern spielen werden und diese sind für mich ganz klar skoro und kollmann, dahinter der zlatko! ob diese formation unter dem lars gespielt wird sehen wir in den nächsten wochen.

dem ossi gebe ich vollkommen recht, allerdings ist dieses interview mindestens genau so unnötig wie das eines schachners nach der austria zeit. den trainerwechsel sieht man früher oder später ohnehin, jetzt nach zu hacken wäre nicht gut. sind wir doch froh dass wir den lars bekommen haben!

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...personifizierte Torgefahr...

Wie seht ihr GAK-Fans diese Aussage

974738[/snapback]

Kollmann hätte sich diese Aussage beim besten Willen sparen können. Ohne Schachner (der wohl der Förderer von Kollmann war) würde der irgendwo in der Landesliga in Kärnten oder bei St. Andrä (mit Reinmayr und Konsorten) herubkrebsen :nope:

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Seit 1902
Kollmann hätte sich diese Aussage beim besten Willen sparen können. Ohne Schachner (der wohl der Förderer von Kollmann war) würde der irgendwo in der Landesliga in Kärnten oder bei St. Andrä (mit Reinmayr und Konsorten)  herubkrebsen  :nope:

976440[/snapback]

oder auf einem bankerl in holland, irgendwo bei einer nudeltruppe nachdem er sich in twente nicht durchsetzen konnte....

andererseits hat auch kollmann einen großen anteil am erfolg und somit profitierte auch WS!!

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Spitzenspieler
Söndergaard wird, wahrscheinlich auch wegen seiner ruhigen art, immer noch unterschätzt. er ist meiner meinung nach um nix schlechter als der hochgelobte schoko und das wird er in zukunft auch beweisen.

975245[/snapback]

dann stellt sich die anschluss-frage wie gut der hochgelobte schoko wirklich ist. gut, wenn er eine seit jahren intakte und erfolgreiche mannschaft aus einem halbem dutzend teamspielern übernimmt und die hoheit über eine ganzen klub hat, den manager und den gesamten trainerstab selbst bestimmen kann, die besten verfügbare spieler ohne rücksicht auf fie kosten holen kann.

oder so gut, wie er sich bei den löwen präsentiert, wo er eine ebenfalls sehr gute mannschaft, die im september auf platz eins und in der winterpause noch auf platz fünf stand und jetzt nach eineinhalb monaten schoko auf platz 13 ist und offenbar bedenkliche finanzprobleme hat?

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Seit 1902

naja vielleicht liegt die wahrheit irgendwo in der mitte!

im nachhinein schätze ich dass schachner schon ein funktionierendes team bei uns übernommen hat. nur haben einige aspekte wie teamgeist, selbstvertrauen oder einfach der wille unter trainern wie libgrets und vor allem keglevits gegefehlt. dazu kam noch die berühmte GAK gruppenbildung. und als WS zu uns kam war eine art euphorie entfacht was sich dann immer wieder hochschaukelte. ausserdem verstand es schachner aus den jeweiligen spielertypen ihr maximum zu holen bzw dies in die formation einzubinden. pogatetz und ehmann die ja recht groß sind nahm er bei standards mit in den angriff, dieser schachzug ist aber bei weitem keine hexerei nur für ihn waren solche sachen eben vorrangig.

als dann jeder schon sein system und die spielweise kannte war es eben schwer für WS, denn von seinem 442 wollte er einfach nicht abweichen. dazu kam zum schluss eben noch, dass wir die rechnung für die bedingungslosen transfertätigkeiten erhalten haben.....

bei 1860 hat er bis jetzt absolut nichts gerissen; für mich aber auch kein wunder, denn bei den verletzten und mit dem selben system hat maurer auch ähnlich gespielt, nur mit dem unterschied dass dieser wenigstens auswärts ab und zu gepunktet hat.

bin mir sicher dass die situation völlig anders aussehen würde, wenn schachner etwas glück bei 60 gehabt hätte und vielleicht 2 siege (durch dusel) gefeiert hätte. dann wäre der selbe prozeß zum laufen gekommen wie damals beim GAK.

ob schachner scheitert oder nicht wird sich in den nächsten wochen zeigen. sollte sich in sachen siege nicht viel tun wird er bald weg sein aus münchen. da würde ich ihm wünschen, einen schritt zurück zu machen anstelle immer nach vor zu wollen, um wieder auf den boden der realität zu gelangen.

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Im ASB-Olymp
Kollmann hätte sich diese Aussage beim besten Willen sparen können. Ohne Schachner (der wohl der Förderer von Kollmann war) würde der irgendwo in der Landesliga in Kärnten oder bei St. Andrä (mit Reinmayr und Konsorten)  herubkrebsen  :nope:

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Und deshalb sollen jetzt alle kuschen?! Weil sie ja ihre größten Erfolge unter Schachner gefeiert haben?

Wenn Roli meint, es ist so (und inhaltlich wird ihm ja jeder zustimmen, der die Spielweise des GAK unter Schachner beobachtet hat), dann soll er es gefälligst auch sagen. Schachner lässt auch keine Situation ungenützt, um über seine Ex - Klubs herziehen zu können.

Und außerdem kam Kollmann schon vor Schachner zu uns, oder lieg ich jetzt komplett daneben?

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Bester Mann im Team

Spielerisch bzw. taktisch gebe ich Roli recht. Die Aussenverteidiger können nach vorne viel mehr machen.

Da muss ich wieder den Hut vor der GAK- Führung ziehen, die die Akte Schachner so schnell wie möglich mit 60 erledigen wollten. Jetzt wäre es komplizierter, da es in München bei den Löwen kracht. ( wirtschaftlich).

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