Joey drohen bis zu 3 Jahre Haft


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unglaublich, dass die sache nicht längst vom tisch ist, mich würden ja insbesondere die namen der "sachverständigen" interessieren, bzw deren genaue abhandlungen

952009[/snapback]

leider muss man der ganzen darstellung noch eine vielleicht nicht ganz unwichtige szene hinzufügen:

als didu das spielfeld wegen der roten verlassen hat, hat er mit der faust mit safar abgeklatscht, mit einem grossen grinsen im gesicht (war im TV deutlich zu sehen)

so à la "dem hab ichs gegeben"

keine reue, keine sorge um den schütteldorfer

? erste hilfe leistung ?

für mich sind die tage von didu bei uns gezählt, spätestens bei einer verurteilung

und nicht vergessen: der prozess wird unsere mannschaft die ganze rückrunde beschäftigen; hoffentlich schafft die unsicherheit nicht zusätzliche unruhe, selbst wenn die austria immer betont, das ganze sei eine privatangelegenheit

ing. peter

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Chivalry is not dead...

Ich finde es bemerkenswert, wie eine sachliche Diskussion durch eine Handvoll sinnfreier Postings ins Absurde geleiten kann.

Lawaree ist schuld, dass der Staatsanwalt von Amts wegen tätig wurde. 8P

Der Staatsanwalt will sich nur profilieren, sucht die Beförderung.

Der Staatsanwalt ist Rapidler.

Alle sind Rapidler, böse und gemein.

Alle sind schuld, nur Didulica nicht.

So wenig wie Lawaree zur privaten Deeskalation beigetragen hat, so wenig hat Didulica getan, um der Verurteilung zu entgehen.

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Wahnsinniger Poster
leider muss man der ganzen darstellung noch eine vielleicht nicht ganz unwichtige szene hinzufügen:

als didu das spielfeld wegen der roten verlassen hat, hat er mit der faust mit safar abgeklatscht, mit einem grossen grinsen im gesicht (war im TV deutlich zu sehen)

so à la "dem hab ichs gegeben"

keine reue, keine sorge um den schütteldorfer

? erste hilfe leistung ?

für mich sind die tage von didu bei uns gezählt, spätestens bei einer verurteilung

und nicht vergessen: der prozess wird unsere mannschaft die ganze rückrunde beschäftigen; hoffentlich schafft die unsicherheit nicht zusätzliche unruhe, selbst wenn die austria immer betont, das ganze sei eine privatangelegenheit

ing. peter

952060[/snapback]

Mir stellt sich auch noch eine nicht ganz unwichtige Frage: Bist du Safar Fan oder hast du noch nicht überwunden, daß der Mandl von Didulica aus dem Team gespielt wurde? Dieses Hoffen auf einen Abgang vom Joey mache ich sonst nämlich nur bei den Grünen aus.

Und wenn der Safar bei uns im Tor stehen würde, wäre die Mannschaft wohl auch die ganze Rückrunde lang schwer beschäftigt, zwar nicht mit einem Prozess aber dafür mit dem Umstand, daß der Goalie extreme Unsicherheit ausstrahlt und bei hohen Bällen im Strafraum regelmäßig daneben greift. :nervoes:

Übrigens: Schon mal bedacht, daß Joeys Verhalten nach dem Foul damit zusammenhängen könnte, daß er sich keiner Schuld bewußt war, weil er nicht die Absicht verfolgt hat, Lawaree zu verletzen sondern einfach nur versucht hat, den Ball wegzuschlagen? Um das klarzustellen, ich bin kein Freund von Aktionen, bei denen Gegenspielern verletzt werden und mir wäre es definitiv lieber, dieser Zusammenstoß wäre nicht geschehen. Aber die Hetze, die gegen Joey veranstaltet wird, bringt mich auf die Barrikaden.

Ich kann mich nicht erinnern, daß es nach einem Foul jemals einen solchen Aufschrei der Empörung gegeben hätte, und es waren in den letzten Jahren immer wieder welche dabei, bei denen Schlimmeres passiert ist, bei denen kein Ball im Spiel war und bei denen es offensichtlich nur um das Verletzen des Gegenspielers gegangen ist. Wo blieben die medialen Aufschreie in all diesen Fällen. Diese jetzige Hetzjagd der pseudomoralischen Greenpress ist für mich unappetitlicher als jegliches Verhalten, daß Joey an den Tag gelegt hat.

Und ich kann absolut nicht verstehen, wenn dann auch noch vorgebliche Austrianer auf diesen medialen Hinrichtungsfeldzug ala Sörös und diverser Kinderfickervergleichs-Konsorten aufspringen. Joey ist ein extrem guter Torhüter, für mich der beste in dieser Liga und mMn wären wir in der Tabelle ohne ihn sicher nicht an erster Stelle. Als am Anfang der Saison Safar im Tor stand, hat die ganze Abwehr gewirkt, als wären wir bei einer Schwimm-WM und wir haben Tor um Tor kassiert. Also argumentiere hier nicht mit irgendwelchen abstrusen Theorien herum, daß der Joey die Mannschaft runterzieht oder eine Gefahr für den Gewinn des Meistertitels wäre (die wirkliche Gefahr bzgl. des Titels heißt Schinkels und seine Politik des Einbaus diverser Pseudotalente). :nein:

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Ich finde es bemerkenswert, wie eine sachliche Diskussion durch eine Handvoll sinnfreier Postings ins Absurde geleiten kann.

Lawaree ist schuld, dass der Staatsanwalt von Amts wegen tätig wurde. 8P

Der Staatsanwalt will sich nur profilieren, sucht die Beförderung.

Der Staatsanwalt ist Rapidler.

Alle sind Rapidler, böse und gemein.

Alle sind schuld, nur Didulica nicht.

So wenig wie Lawaree zur privaten Deeskalation beigetragen hat, so wenig hat Didulica getan, um der Verurteilung zu entgehen.

952072[/snapback]

Wenn das nur endlich mal bei gewissen Leuten durchsickern würde...

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weil oben von §88 stgb (fahrlaessige koerperverletzung) zu lesen ist: wenn der richter irgendeinen zweifel an didulicas vorsatz hat, gibt es in meinen augen keine andere moeglichkeit als ihn freizusprechen. die gesellschaftliche bedeutung des sports gebietet es, fahrlaessige regelverstoesze strafrechtlich nicht zu ahnden. didulica (und in wahrheit genug anderen 'normalen' foulspielern auch, weshalb selbst das wohl nicht als abgrenzungskriterium reicht) eventualvorsatz zu beweisen, halte ich jedoch fuer kein allzu groszes problem. vorsatz erfordert ja nicht, dass didulica lawaree verletzen wollte und dass er, wenn er derartig aus dem strafraum kommt, eine verletzung lawarees ernsthaft fuer moeglich haelt, scheint mir einleuchtend. alles darueberhinausgehende ist wahrscheinlich eher schwer zu beweisen, hier kommt es eben auf das gutachten an. die 'beweisfuehrung' anhand der biulderserie auf der letzten seite ist ja lieb gemeint, aber die entscheidenden kriterien, naemlich die genaue position des balles und den zeitpunkt des pfiffs (der aktion ging ja ein foul lawarees vorher), sind danach aber nicht zu beurteilen.

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Mutter aller Probleme

erstmal die pflichtbewussten satzerln:

auch ich bin kein jurist, auch ich bin ein rapidler und auch ich geb meinen senf dazu:

hab ein bisschen gegoogelt von wegen rechtslage bei fußball (und generell sport-) verletzungen und erst dachte ich mir, alles grauzone und auslegungssache. aber grundsätlich ist überall zu lesen, haftung bei grobem regelverstoß bzw. nur dann ausgeschlossen "wenn der Regelverstoß im Grenzbereich zwischen der bei einem solchen Kampfspiel gebotenen Härte und der unzulässigen Unfairneß liegt".

also eigentlich auch wieder auslegungssache... aber die tatsache, dass er 8 spiele sperre von der bundesliga erhalten hat (die sich ja auch auf unzulässige unfairness gründet), ist sicher auch maßgebend für eine anklage (kommt schließlich von dem verband und wenn da keine sachverständigen sitzen, wo dann).

sieht wohl nicht gut aus für didulica.

bearbeitet von DonV

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Freiherr Fürst von Favoriten
erstmal die pflichtbewussten satzerln:

auch ich bin kein jurist, auch ich bin ein rapidler und auch ich geb meinen senf dazu:

hab ein bisschen gegoogelt von wegen rechtslage bei fußball (und generell sport-) verletzungen und erst dachte ich mir, alles grauzone und auslegungssache. aber grundsätlich ist überall zu lesen, haftung bei grobem regelverstoß bzw. nur dann ausgeschlossen "wenn der Regelverstoß im Grenzbereich zwischen der bei einem solchen Kampfspiel gebotenen Härte und der unzulässigen Unfairneß liegt".

also eigentlich auch wieder auslegungssache... aber die tatsache, dass er 8 spiele sperre von der bundesliga erhalten hat (die sich ja auch auf unzulässige unfairness gründet), ist sicher auch maßgebend für eine anklage (kommt schließlich von dem verband und wenn da keine sachverständigen sitzen, wo dann).

sieht wohl nicht gut aus für didulica.

952104[/snapback]

vergleichsfall Emanuel P.

wurde ein halbes Jahr gesperrt - durch den Transfer auf die Insel einigte man sich auf 2 Spiele ...

also kann man glaub ich deswegen keinen 100% Rückschluss auf die Härte der Attacke führen ...

bzw. bestraft der Senat ja auch je nach persönlicher Vorgeschichte - das heisst du bekommst für gleiche vergehen bei Unbescholltenheit weniger Spiele Strafe als bei einem Register das sich liest wie die gelben Seiten.

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Anti Bauernmafia
vergleichsfall Emanuel P.

wurde ein halbes Jahr gesperrt - durch den Transfer auf die Insel einigte man sich auf 2 Spiele ...

Geh bitte, das war in Rußland. Wenn du schon damit kommst, dann erkläre mir bitte genau, wie der Sachverhalt in russichem Recht ausschaut, und inwiefern es mit dem österreichischen übereinstimmt.

Im Übrigen ist (natürlich) die Entscheidung des internene Bundesliga-Strafsenats für das Strafverfahren völlig irrelevant, so eine Art Instanzenzug wäre absurd, auch der Grad der Verletzung ist kaum wichtig - sofern schon eine "an sich schwere" Verletzung vorliegt, ist es egal ob er sich den Oberschenkel oder den linken Zeigefinger gebrochen hat.

bearbeitet von Space Janitor

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the beautiful
die 'beweisfuehrung' anhand der biulderserie auf der letzten seite ist ja lieb gemeint, aber die entscheidenden kriterien, naemlich die genaue position des balles und den zeitpunkt des pfiffs (der aktion ging ja ein foul lawarees vorher), sind danach aber nicht zu beurteilen.

952101[/snapback]

ist schon klar, zumindest sagt sie "ein wenig" mehr aus, als die bilder der medienfreunde

kurier:

1138791917_3.jpg

iche meine einfach, dass der koordinationsaufwand schon ausreicht, an die strafraumgrenze zu sprinten, und einen hoch heransegelnden ball im sprung mit dem spann zu erwischen

7.jpg

oft heissts eben für einen tormann: hopp oder tropp

drauf auf die kugel oder der dumme sein

keeper mit internationaler klasse sind selten die dummen, sie gehen auf den ball drauf.. (wenn auch bei dieser nähe des gegners mit der faust- was in diesem fall a) handsreklamationen gebracht hätte und b) lautes geschrei verursacht hätte, da Lawaree ohne auf seine umwelt zu achten unbedingt mit dem kopf auf diesen ball gehen wollte)

in >98% der fälle, weicht der gegenspieler aus, wenn ein goalie ausputzt

wenn der ihn aber nicht sieht, kanns böse enden -ist der tormann einmal unterwegs, wird es auch krachen

was auch ignoriert wird: geht der tormann mit der hand auf den ball, wird oft er zum freiwild, was Didulica ja just gegen Rapid schon erlebt hat

geht er mit dem fuß hin und sieht das der gegenspieler, weicht er aus oder bremst ab und der fall ist erledigt

Diduica hat sich in der situation falsch entschieden(auch weil er die gendanken des gegenspielers nicht lesen konnte) und wurde ob der gefährlichkeit des von ihm potentiell in kauf genommenen zusammenstoßes für 8 spiele gesperrt

und wie ein fußballinteressierter überhaupt in dem zusammenhang den terminus eventualvorsatz in den mund nehmen kann.. :eek:

der eventualvorsatz besteht über die vollen 90 minuten+ nachspielzeit

man weiß IMMER und nimmt in kauf, dass sich bei einer grätsche, einem stoß, einer rangelei im lauf der gegner verletzen könnte

nimmt man das nicht in kauf, darf man nicht mitspielen

im fall D. vs Lawaree bestand zwar eine unverhältnismäßige gefährdung, aber selbst die besteht immer, wenn ein tormann im sprint den strafraum verlässt, um einen ball zu klären und sich der gegenspieler für nichts anderes interessiert als den ball

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Anfänger

In den Niederlanden hat es im August einen ähnlichen Fall gegeben. Dort endete das Verfahren in erster Instanz mit einer Verurteilung.

PRÄZEDENZFALL

Sechs Monate bedingte Haft

In Österreich ist noch kein Profifußballer wegen eines Foulspiels strafrechtlich verurteilt worden. In den Niederlanden gibt es hingegen einen Gerichtsfall, der im August 2005 wegen der harten Strafe europaweite Beachtung fand.

Rachid Bouaouzan, Profi bei Sparta Rotterdam, wurde von einem Gericht in Rotterdam wegen gefährlicher Körperverletzung zu einer halbjährigen Gefängnisstrafe, ausgesetzt für zwei Jahre auf Bewährung sowie 200 Stunden gemeinnütziger Arbeit verurteilt.

Bouaouzan hatte am 19. Dezember 2004 in einem Spiel der zweiten niederländischen Liga zwischen Sparta Rotterdam gegen Go Ahead Eagles Deventer seinen Gegenspieler Niels Kokmeijer schwer verletzt. Der Stürmer war über eine Schiedsrichterentscheidung so verärgert, dass er kurz darauf Kokmeijer im Kampf um den Ball mit gestrecktem Fuß attackierte.

Für Kokmeijer bedeutete das Foul das Ende seiner Profikarriere. Der damals 26-Jährige hatte unter anderem einen komplizierten Beinbruch und eine Schlagaderblutung erlitten. Insgesamt wurde Kokmeijer fünf Mal operiert.

ANSCHLAG

Der Schiedsrichter, der Bouaouzan sofort ausgeschlossen hatte, vermerkte im Spielbericht eine „gewalttätige Aktion“, notierte, dass Bouaouzan den Gefoulten wie ein „Rasiermesser“ erwischt hatte und sprach von einem „Anschlag“. Bouaouzan wurde vom niederländischen Verband zu einer Sperre von zwölf Spielen verurteilt.

Die Staatsanwaltschaft sah in der Attacke Bouaouzans jedoch einen Vorgang, der die Grenzen der verbandsinternen Gerichtsbarkeit überschritten hatte. Deshalb wurde ein Verfahren eingeleitet, das mit einem Schuldspruch in erster Instanz endete. Der Richter erkannte in seiner Urteilsbegründung zwar an, dass Bouaouzan seinen Gegenspieler nicht mit Absicht verletzen wollte. Doch hatte er bei seiner Attacke eine Verletzung in Kauf genommen.

QUELLE: KURIER

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Freiherr Fürst von Favoriten
Geh bitte, das war in Rußland. Wenn du schon damit kommst, dann erkläre mir bitte genau, wie der Sachverhalt in russichem Recht ausschaut, und inwiefern es mit dem österreichischen übereinstimmt.

Im Übrigen ist (natürlich) die Entscheidung des internene Bundesliga-Strafsenats für das Strafverfahren völlig irrelevant, so eine Art Instanzenzug wäre absurd, auch der Grad der Verletzung ist kaum wichtig - sofern schon eine "an sich schwere" Verletzung vorliegt, ist es egal ob er sich den Oberschenkel oder den linken Zeigefinger gebrochen hat.

952129[/snapback]

Keine Frage - mir ging es aber weniger um die russische Rechtslage sondern eigentlich mehr um den Vergleich - die nicht verstummende Medienhatz - die betrieben wird - im Vergleichsfall Emanuel P. der bekannterweise kein Kind von traurigkeit ist - war man in gewisser Weise so weit das man sich zu Aussagen wie ungerechtfertigter Strafe - wie kann man nur etc.etc. von Seiten der Medien hinreissen lies ...

Es gab schon Fouls in dieser Liga die weit schlimmer endeten - die Karrieren kosteten und um die es keine Schlammschlacht gab...

Gründe dafür werde und will ich nicht näher kommentieren!

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Top-Schriftsteller

Viele hier (auch von anderen Vereinen) mißachten aber den Ernst der Lage, sollte es zu einem Schuldspruch kommen. Somit wäre ein Präzedenzfall geschaffen, weiteren Anklagen sowie Zivilprozessen Tür und Tor geöffnet.

Wenn man behauptet, das OGH- Urteil zur ORF- Causa zerstört den Profifußball in Österreich, der hat sich dann getäuscht. Kein vernünftiger Spieler wird mehr aufs Feld gehen, wenn er mit Haftstrafen(!) zu rechnen hat.

Noch ein persönlicher Nachsatz: Es muss wohl jedem bewusst sein, dass dieser Fall nur so aufgebauscht wird, weil er im Fernsehen war. Gerade den Rapidlern hier, die sich maßlos über Didulica aufregen, rate ich öfters ihre Amateure in der Stadtliga zu beobachten. Dort sind sie meist Opfer solcher Angriffe, die praktisch Runde für Runde vorkommen.

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the beautiful
In den Niederlanden hat es im August einen ähnlichen Fall gegeben. Dort endete das Verfahren in erster Instanz mit einer Verurteilung.

PRÄZEDENZFALL

Sechs Monate bedingte Haft

In Österreich ist noch kein Profifußballer wegen eines Foulspiels strafrechtlich verurteilt worden. In den Niederlanden gibt es hingegen einen Gerichtsfall, der im August 2005 wegen der harten Strafe europaweite Beachtung fand.

Rachid Bouaouzan, Profi bei Sparta Rotterdam, wurde von einem Gericht in Rotterdam wegen gefährlicher Körperverletzung zu einer halbjährigen Gefängnisstrafe, ausgesetzt für zwei Jahre auf Bewährung sowie 200 Stunden gemeinnütziger Arbeit verurteilt.

Bouaouzan hatte am 19. Dezember 2004 in einem Spiel der zweiten niederländischen Liga zwischen Sparta Rotterdam gegen Go Ahead Eagles Deventer seinen Gegenspieler Niels Kokmeijer schwer verletzt. Der Stürmer war über eine Schiedsrichterentscheidung so verärgert, dass er kurz darauf Kokmeijer im Kampf um den Ball mit gestrecktem Fuß attackierte.

Für Kokmeijer bedeutete das Foul das Ende seiner Profikarriere. Der damals 26-Jährige hatte unter anderem einen komplizierten Beinbruch und eine Schlagaderblutung erlitten. Insgesamt wurde Kokmeijer fünf Mal operiert.

ANSCHLAG

Der Schiedsrichter, der Bouaouzan sofort ausgeschlossen hatte, vermerkte im Spielbericht eine „gewalttätige Aktion“, notierte, dass Bouaouzan den Gefoulten wie ein „Rasiermesser“ erwischt hatte und sprach von einem „Anschlag“. Bouaouzan wurde vom niederländischen Verband zu einer Sperre von zwölf Spielen verurteilt.

Die Staatsanwaltschaft sah in der Attacke Bouaouzans jedoch einen Vorgang, der die Grenzen der verbandsinternen Gerichtsbarkeit überschritten hatte. Deshalb wurde ein Verfahren eingeleitet, das mit einem Schuldspruch in erster Instanz endete. Der Richter erkannte in seiner Urteilsbegründung zwar an, dass Bouaouzan seinen Gegenspieler nicht mit Absicht verletzen wollte. Doch hatte er bei seiner Attacke eine Verletzung in Kauf genommen.

QUELLE: KURIER

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952132[/snapback]

ÄTSCH:

der vergleich macht sicher

"nicht mit absicht verletzen wollte".. :laugh:

das ist ja genau ein beispiel für eine bösartige, absichtliche attacke, um den gegner zu verletzen

der unterschied springt einem geradezu ins gesicht ;)

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