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Verlaat: "In Österreich fehlt das Spektakel!"

Frank Verlaat hätte noch gerne eine Saison bei Sturm Graz gespieltGraz – Die fetten Jahre sind längst vorbei, der SK Sturm muss sparen, das Budget wurde nach geschafftem Zwangsausgleich verringert.

Das zieht auch unpopuläre Maßnahmen von sich. Eine davon ist die Trennung von Frank Verlaat, der auch im hohen Fußballer-Alter von 39 Jahren noch eine Säule im Spiel der „Blackies“ war.

Gewollt hätten eine Verlängerung seines Engagements in Graz, zumindest offiziell, alle Beteiligten. Verein, Spieler, die Kollegen sowieso.

Letztlich scheiterten jedoch die Verhandlungen mit dem Führungsspieler, der sich in der Folge entschloss, seine Karriere zu beenden.

Sturm klagt nun über einen akuten Mangel an Innenverteidigern und der Niederländer über die verpasste Gelegenheit eines würdigen Abschieds.

Im Sport1-Video-Interview lässt Verlaat die Umstände der Trennung noch einmal Revue passieren und erklärt als international erfahrener Akteur, der u.a. bei Stuttgart, Bremen und Ajax kickte, was in Österreich besser laufen müsste.

Sport1: Frank, die Entscheidung ist gefallen. Du wirst nicht mehr beim SK Sturm spielen. Wieviel Wehmut ist dabei?

Frank Verlaat: Ich bin schon ein bisschen traurig, denn ich habe bei Sturm immer gerne gespielt. Mein Entschluss stand jedoch schon vor ein paar Wochen fest, deswegen hält sich die Wehmut mittlerweile in Grenzen.

Sport1: Es hat ja noch Verhandlungen mit Sturm gegeben. Wann kam der Entschluss aufzuhören?

Verlaat: Wir haben über das Gehalt gesprochen und Sturm hat mir klar gemacht, dass sie die jetzigen Konditionen nicht mehr zahlen können. Ich war dann bereit, auf 20 Prozent zu verzichten. Doch das war meine persönliche Grenze, schließlich glaube ich, dass ich noch genug Qualität besitze, um der Mannschaft zu helfen. Sturm ist nicht darauf eingegangen und deswegen gehen wir jetzt getrennte Wege.

Sport1: Wie tief sitzt die Enttäuschung, schließlich hättest du als alter Hase der Mannschaft, die im Neuaufbau steckt, noch helfen können?

Verlaat: Man muss sich im Klaren sein, was man will. Wenn Sturm Bedenken wegen meines Alters hat, hätten sie das schon vor zwei Monaten sagen können. Die Situation hat sich nicht wirklich geändert. Ich bin in den letzten zwei Monaten nicht um fünf Jahre gealtert. Die Verantwortlichen hätten die Situation schneller beenden und ich hätte mich von unseren Fans verabschieden können. Es aber hat gedauert, gedauert, gedauert und im Endeffekt trennen wir uns. Das hätte nicht so ablaufen dürfen.

Sport1: Du warst immer ein Liebling der Fans. Schmerzt die Tatsache, sich nicht ordentlich beim Publikum verabschiedet zu haben, am meisten?

Verlaat: Vielleicht kommt vom Verein noch etwas. Wie gesagt, wenn man schneller verhandelt hätte, hätte ich mich ordentlich von den Fans verabschieden können. Beim Derby gegen GAK hatten wir ein volles Haus. Das wäre der ideale Moment gewesen. Die Möglichkeit gibt es jetzt leider nicht mehr. So ist der Fußball. Es ist kein Wunschkonzert. Aber das Leben geht weiter.

Sport1: Du hast dich im Rahmen einer kleinen Feier von deinen Kollegen verabschiedet. Wie, glaubst du, wird es mit dem SK Sturm weitergehen?

Verlaat: Viele Spieler sind weg. Vor allem einige routinierte Akteure haben den Klub verlassen. Sturm muss noch ein paar Neuverpflichtungen tätigen, um das Gleichgewicht wieder her zu stellen. Wir waren auf einem sehr guten Weg und dieser muss einfach fortgeführt werden.

Sport1: Was hat dir Sturm zum Abschluss deiner Karriere bedeutet?

Verlaat: Es war sehr schön und eigentlich ein perfektes Schlusskapitel in meiner Karriere. Sturm hat relativ viele Fans. Wenn es läuft und eine Begeisterung entsteht, strömen sie auch ins Stadion. Sturm lebt einfach. Das bekommt man in der Stadt am eigenen Leib zu spüren. Bei so einem Verein die Schuhe an den Nagel zu hängen, ist eine schöne Sache.

Sport1: Du hast bei Ajax Amsterdam, Stuttgart und Bremen sehr viel internationale Erfahrungen gesammelt. Wie würdest du den österreichischen Fußball einschätzen. Wird zu viel gejammert, oder ist er wirklich zu schlecht?

Verlaat: Das Niveau ist natürlich niedriger. Das hängt aber auch mit der Qualität der einzelnen Mannschaften zusammen. Dazu kommt noch, dass in Österreich im taktischen Bereich zu viel die Defensive forciert wird. Die Meisterschaft wäre interessanter, wenn offensiver gespielt wird. Es fehlt das Spektakel. Es fehlen einfach Spiele, die hoch gewonnen oder hoch verloren werden. Dann würden bestimmt auch wieder mehr Zuschauer in die Stadien kommen. In einer kleinen Meisterschaft wie in Österreich mit nur zehn Mannschaften muss einfach mehr Risiko und Spektakel geboten werden.

Sport1: Wie geht es weiter mit Frank Verlaat. Es wird gemunkelt, dass du dich in der Jungendarbeit beim SK Sturm engagierst?

Verlaat: Ich weiß noch nicht, wie meine Zukunft aussieht. Nur soviel: Ich möchte nicht gleich einen Job im Fußball, wo ich tagtäglich etwas machen muss. Ich werde jetzt einmal schauen, was möglich ist. Ein Großteil meines bisherigen Lebens wird sich jetzt ändern. Ich werde gemeinsam mit meiner Familie einen neuen Weg suchen und diesen auch finden.

sport1

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  • 1 month later...
Wichtiger Spieler
Erster ÖFB-Spieler mit Chance auf Auszeichnung

Sieben Europäer stehen unter den besten 27 Spielern.

Sebastian Prödl ist eine große Ehre zuteil geworden. Der Kapitän des österreichischen U20-Teams scheint unter den 27 Kandidaten für die Kür zum besten Spieler der Junioren-WM in Kanada auf, der von den für das Turnier akkreditierten Journalisten gewählt und nach dem Finale am Sonntag in Toronto mit dem "Goldenen Ball" ausgezeichnet wird.

Prödl hat damit als erster ÖFB-Kicker überhaupt bei einem FIFA-Turnier die Chance auf diese Auszeichnung.

Angenehm überrascht

Der Innenverteidiger war über seine Nominierung angenehm überrascht. "Das ehrt mich sehr. Aber ich glaube, den 'Goldenen Ball' wird ein anderer absahnen", sagte der Sturm-Graz-Kicker, der in Toronto seit Donnerstag Besuch von seinen Eltern, seinem Bruder und seiner Cousine bekam.

Die Zugehörigkeit zum erlauchten Kreis der WM-Spieler lässt Prödl aber sein wesentliches Ziel nicht aus den Augen verlieren. "Priorität hat ganz klar, dass wir am Sonntag gegen Chile Bronze holen."

Gludovatz über Nominierung erfreut

ÖFB-U20-Teamchef Paul Gludovatz freute sich mit seinem Kapitän über dessen Nominierung. "Das ist wirklich eine tolle Sache. Dass ein Österreicher zur Wahl steht, ist schon fast ein Weltwunder."

Die Liste der Kandidaten wurde von der Technischen Studiengruppe der FIFA erstellt, die bei jeder WM-Partie mit zumindest zwei Personen im Stadion anwesend war. Journalisten können bis zur 75. Minute des Finales ihre Stimme abgeben, die Ehrung erfolgt dann im Zuge der Abschlusszeremonie im National Soccer Stadium von Toronto.

Aguero als Favorit

Als Favorit gilt der Argentinier Sergio Aguero, der im Moment auch die Torschützenliste anführt. Weitere Anwärter sind wohl Arturo Vidal (Chile) und Giovanni dos Santos (Mexiko). Insgesamt dürfen sich unter anderen sechs Argentinier und fünf Chilenen Chancen auf die prestigeträchtige Trophäe ausrechnen, Finalist Tschechien stellt mit Marek Suchy so wie Österreich nur einen Anwärter.

Die Nominierten:

Torhüter:

Cristopher Toselli CHI

Sergio Romero ARG

Abwehr:

Federico Fazio ARG

Gerard Pique ESP

Hans Martinez CHI

Luizao BRA

Matias Cahais ARG

Omar Esparza MEX

Sebastian Prödl AUT

Mittelfeld:

Arturo Vidal CHI

Bruno Gama POR

Ever Banega ARG

Mathias Cardaccio URU

Marek Suchy CZE

Maximiliano Moralez ARG

Michael Bradley USA

Oladapo Olufemi NGA

Sebastian Mwansa ZAM

Stürmer:

Adrian Lopez ESP

Alexandre Pato BRA

Alexis Sanchez CHI

Dawid Janczyk POL

Diego Capel ESP

Freddy Adu USA

Giovanni dos Santos MEX

Mathias Vidangossy CHI

Sergio Agüero ARG

Ned schlecht :eek:

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romazone.org
Prödl im U20-WM-All-Star-Team der "Gazzetta"

ÖFB-Teamkapitän Sebastian Prödl ist von der renommierten italienischen Sporttageszeitung "Gazzetta dello Sport" (Dienstag-Ausgabe) in die Topelf der abgelaufenen U20-WM aufgenommen worden.

Der 20-Jährige von Sturm Graz wurde als "kraftvoller Verteidiger" beschrieben und nahm im 3-4-3-System die Position des zentralen Abwehrspielers ein.

sport.orf

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Fußball. Jung. Seife.
Prödl konnte es kaum glauben

„Wow - das ist ja unglaublich! Wirklich? Von der größten Sport-Zeitschrift Europas nominiert zu werden bedeutet mir einiges. Das ist eine große Ehre für mich und macht mich sehr stolz. Außerdem bestätigt das die Leistungen bei der WM“, sagte Prödl

sportnet.at

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  • 2 weeks later...
romazone.org
Das Feilschen um die Blackys hat begonnen

2008 laufen 14 Verträge von Sturm-Spielern aus. Bis zum Winter sollen die meisten verlängert sein.

Sturm neu” begeistert die Fußballfans. „Sturm neu” bedeutet aber auch, dass in der Funktionärsebene anders gearbeitet wird. Ließ man sich früher bei auslaufenden Verträgen und den Gesprächen Zeit, bis es (fast) zu spät war, scheint man dieses Thema nun etwas ernster zu nehmen. Bereits in dieser Woche haben die ersten Gespräche über Vertragsverlängerungen begonnen (etwa mit Kapitän Jürgen Säumel). Dass Handeln gefragt ist, beweist ein Blick auf die Info unten: 14 Verträge laufen bei den Blackys nach dieser Saison aus.

„Da wartet natürlich viel Arbeit auf mich”, erklärt Sportdirektor Walter Hörmann, der von Präsident Hans Rinner die Alleinverantwortung übertragen bekommen hat. Die Summe der Gespräche ist aber nicht Grund allein, warum bereits jetzt mit den „Wackelkandidaten” gesprochen wird. „Spieler wie Säumel, Salmutter, Haas oder Krammer sind auch Kandidaten für die Euro. So stehen sie in der Auslage für andere Klubs. Wir wollen sie schon vorzeitig länger an den Verein binden, ihnen eventuell mit einer Ausstiegsklausel aber eine Möglichkeit offen lassen”, meint Hörmann. Bis Dezember möchte er mit jedem Gespräche geführt, den einen oder anderen vielleicht sogar schon verlängert haben. „Ich glaub nicht, dass Geld der entscheidende Faktor ist. Es wird nicht einfach, aber auch nicht so schwer weil die Burschen alle intelligent sind und wissen, was sie wollen.”

Folgende Spielerverträge beim SK Sturm laufen nach dieser Saison aus:

Jürgen Säumel, Klaus Salmutter, Thomas Krammer, Mario Haas, Christian Gratzei, Mark Prettenthaler, Fabian Lamotte, Sandro Lindschinger, Ozren Peric, Josef Schicklgruber, Amadou Rabihou, Olivier Nzuzi, Thomas Friess, Mario Kreimer

grazer woche

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touring guy
Thomas Krammer, Josef Schicklgruber, Amadou Rabihou, Olivier Nzuzi, Thomas Friess, Mario Kreimer

brauch kein Mensch! Die anderen bitte verlängern und die knapp 2,5mio von dieter hoeness in einen IV, einen RA und einen ordentlichen back-up für den Sturm investieren!

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Sturm behält den Joker im Talon

Eigentlich wollte Amadou Rabihou seine Zelte bei Sturm abbrechen. Doch nach seinen zwei Toren gegen Altach bleibt der Kameruner. Ein Probetraining in Belgien wurde abgesagt.

Eigentlich hätte Amadou Rabihou, 22-jähriger Kameruner im Dienste des SK Sturm und mit zwei Last-Minute-Toren Matchwinner gegen Altach, gestern in Richtung Belgien aufbrechen sollen, um dort ein Probetraining bei Erstligaklub KSV Roeselar zu absolvieren. Die Betonung liegt auf eigentlich, denn Rabihou blieb in Graz und da soll er, bis auf weiteres auch bleiben.

"Er soll bleiben". Diese Meinung vertreten zumindest zwei Leute, die beim SK Sturm etwas zu reden haben - Trainer Franco Foda und Manager Walter Hörmann. "Er wird bei uns bleiben, denn er hat das Zeug zu einem Riesenknipser." Eine Meinung, der sich auch Foda anschließt. "Rabihou ist sehr wertvoll für uns, schließlich war er im letzten Jahr mit sieben Treffern unser erfolgreichster Torschütze. Und ich bin mir sicher, dass er heuer mehr Tore erzielen wird." Am Samstag gab es für den "sensiblen Spaßvogel", so die Beschreibung seines Trainers, auch Jubel von den Tribünen, das war in der vergangenen Saison nicht immer so. Rabihou erntete oft Pfiffe von den Fans. Eine Tatsache, die den Kameruner, der 2002 von Milans Nachwuchs kam, in der Sommerpause veranlasste, Sturm zu bitten, ihn ziehen zu lassen - trotz eines bestehenden Vertrages bis Sommer 2008.

Unterschätzt. Man stimmte zu, allein es fehlten bisher die Interessenten. Zwar saß gegen Altach ein Scout von Rosenborg Trondheim in der UPC-Arena und auch das Probetraining in Belgien war bereits fixiert, aber nach den zwei Toren gegen Altach ist alles wieder anders. Nach dem Schlusspfiff verriet Rabihou, dass er sich in Graz wohl fühle und eigentlich in der Steiermark bleiben möchte. Für Coach Foda die richtige Entscheidung und das aus gutem Grund. "Rabihou wird oft unterschätzt, er hat durchaus die Voraussetzungen, ein großer Spieler zu werden.

Prödl überlegt noch. Ein solcher soll auch Rabihous Mannschaftskollege Sebastian Prödl einmal werden. Und im Gegensatz zu Rabihou mangelt es beim Kirchberger nicht an Interessenten. Aber Prödl überlegt noch. "Aber in dieser Woche möchte ich eine Entscheidung treffen." Allerdings bahnt sich beim deutschen Bundesligisten VfL Wolfsburg eine Entscheidung an, die Prödl betreffen könnte. Die Wolfsburger, denen auch ein Interesse am Jungstar nachgesagt wird, sollen kurz vor der Verpflichtung des Innenverteidigers Jan Simunek von Sparta Prag stehen. Simunek? Da war doch was? Richtig, der 20-Jährige führte als Kapitän Tschechien bei der U-20-WM in Kanada zum Vizeweltmeistertitel und schlug im Halbfinale Prödl und Co. Ein Detail bei diesem Transfer wird Sturm-Boss Hans Rinner interessieren. Simunek kostet 5 Millionen Euro Ablöse, genau jene Summe, die er als Schmerzgrenze bei einem möglichen Prödl-Transfer angab.

kleine

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Schuld sind die Spieler, weil sie nur aufs Konto schauen!

Das ist ja der Trost: Einerseits braucht man keinem Spieler nachweinen, der nach Salzburg geht, andererseits kann man sich sicher sein, dass die Dosen mit diesen Spielern international nie was reißen werden.

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Fanatischer Poster

Ich weiß jetzt nicht, ob es schon wo anders steht, aber Prödl hat sich dafür entschieden das Angebot von Hertha abzulehnen und bei Sturm zu bleiben.

Sturm-Verteidiger Prödl erteilt Hertha BSC Absage

zurückDer T-Mobile Bundesligist Sturm Graz hat am Donnerstag mitgeteilt, dass Sebastian Prödl Hertha BSC eine endgültige Absage erteilt hat. Der Kapitän der ÖFB-U20-WM-Mannschaft war vom Berliner Traditionsclub auf ein Probetraining eingeladen geworden, Sturm-Boss Franz Rinner hatte die Transfersumme für den Verteidiger auf fünf Millionen Euro angesetzt. Der Vertrag Prödls in Graz läuft bis 2009.

"Wir freuen uns, dass er diese Entscheidung getroffen hat. Das zeigt von Klasse und Reife. Sebastian ist trotz seines jungen Alters bereits eine beeindruckende Persönlichkeit", meinte Sturm-Manager Walter Hörmann.

Über die Vorgangsweise der Berliner waren die Grazer hingegen weniger begeistert. "Hertha hat sich nie bei uns gemeldet, sie haben ausschließlich mit dem Spieler verhandelt. Aber Sebastian hat unser immer informiert, auch das zeigt seine Intelligenz und Professionalität", so Hörmann. Der langjährige Bundesliga-Profi traut dem 20-jährigen Prödl via Sturm den Sprung zu einem "noch weitaus größeren Topclub als Hertha" zu.

nachzulesen hier

bearbeitet von jusn84

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letzter Zehner

Prödl spekuliert weiterhin mit dem Ausland

Graz - ÖFB-Jungteamspieler Sebastian Prödl ist trotz der Absage an den deutschen Bundesligisten Hertha BSC einem Transfer ins Ausland nach wie vor nicht abgeneigt.

"Die Transferzeit läuft noch bis 31. August, von daher ist noch alles offen. Derzeit gibt es aber nichts Konkretes", berichtete der 20-Jährige. Sollte sich daran nichts ändern, werde er aller Voraussicht nach weiter bei Sturm Graz sein Bestes geben.

Seine Entscheidung, dem deutschen Klub abzusagen, beschrieb der Verteidiger als Bauchentscheidung.

"War nicht hundertprozentig von Hertha überzeugt"

"Ich musste immer wieder abwägen. Soll ich hingehen oder bei Sturm reifen und zur Persönlichkeit werden", meinte Prödl. "Aber ich habe mich entschieden: Für Berlin muss ich noch eine Nummer größer werden."

Bei einer Einladung in die deutsche Hauptstadt wären sein Vater und er vom Umfeld beeindruckt gewesen, auch Trainer Favre und Manager Hoeneß hätten sich sehr um ein Engagement des Steirers bemüht - trotzdem fiel die Entscheidung gegen Hertha aus.

"Ich war nicht hundertprozentig davon überzeugt. Aber man hat mir vonseiten Berlins zugesichert, dass sie in Kontakt bleiben wollen."

Jetzt soll ein Manager her

Für Überraschung gesorgt hatte die Entscheidung des Teamkapitäns der in Kanada erfolgreichen U20-Auswahl, Transferverhandlungen ohne einen im internationalen Geschäft üblichen Spieler-Manager abzuwickeln.

"Ich habe persönlich gemerkt, dass es in großen Stress ausartet, sich alles selbst zu organisieren. Eine beratende Person wäre sicher kein Nachteil", sagte Prödl, der in dieser Hinsicht jedoch nichts überstürzen wollte.

Foda prophezeit den endgültigen Durchbruch

Sturm-Coach Franco Foda zeigte sich über die Entscheidung seiner Abwehrstütze jedenfalls nicht überrascht.

"Basti hat oft mit mir darüber gesprochen und mich über den Stand der Dinge unterrichtet. Er als junger Spieler muss noch reifen, hat aber sicher das Potenzial, sich im Ausland durchzusetzen", meinte der Ex-Bundesliga-Profi. Wichtig wäre es in dieser Phase, kontinuierlich Einsätze zu absolvieren.

"Man muss abwägen. Woanders gibt es eben 20 Top-Spieler, und wenn man einmal nicht die volle Leistung bringt, dann ist man weg vom Fenster", erklärte Foda, der jedoch den endgültigen Durchbruch prophezeite. "In einem Jahr kann er den Sprung schaffen, davon bin ich überzeugt."

Quelle: sport1.at

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  • 2 weeks later...
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„Am meisten fehlt mir die Familie“

Drei Monate war Sturms Defensiv-Allrounder Georgi Shashiashvili (28) in Graz auf sich allein gestellt. Ab kommender Woche ist der Georgier endlich wieder Ehemann und Papa.

Er tritt den Ball in die Luft, fünf, acht, zehn Meter hoch, wartet, bis das runde Ding wieder herrunterkommt, stoppt es und läuft einige Meter. Immer und immer wieder, ganz allein. Er wirkt irgendwie verloren, ja einsam. Und wie wir später erfahren werden, ist er es genau so. Georgi Shashiashvili, seit gestern 28 Jahre, georgischer Teamverteidiger, steht seit drei Monaten in den Diensten des SK Sturm und muss sein Leben in Graz ganz allein bewältigen.

Wir – besser gesagt meine Dolmetscherin Doris Weißenböck – fragt wegen eines Gesprächstermins. Kein Problem. Und so sitzen wir bereits am nächsten Tag in seiner Wohnung im Stadion-Turm. Die Unterkunft wirkt kahl, sie ist es auch. Kein Bild, keine Einrichtungsgegenstände, keine persönlichen Sachen, sämtliche Regale sind leer, der Flachbildschirm dominiert das Wohnzimmer und flimmert. Wie immer, weil Georgi, der georgische Programme empfangen kann, sich so über alles informiert, was „draußen“ läuft.

Ob er ein Einzelgänger sei?. „Nein“, kommt’s ganz spontan. Er sei durch und durch ein Familienmensch, erklärt der Vater von zwei Buben (Sandro 4, Lucca eineinhalb), die ihm seine Frau Natia (seit sechs Jahren verheiratet) geschenkt hat. Georgis Augen fangen an zu glänzen, als er von seiner Familie spricht und plötzlich holt er sein Handy aus der Tasche, drückt ein paar Mal und präsentiert seine zwei Buben: „Das sind sie.“ Das Handy ist aber nicht nur Fotoalbum, sondern auch die wichtigste Verbindung zur Familie. „Wie hoch die Rechnung ist, verrate ich lieber nicht“, sagt Georgi. Familie steht an erster Stelle, das Land an zweiter. Und so ist es wenig verwunderlich, dass er mit dem Trainingsanzug des georgischen Nationalteams auf der Couch sitzt. Georgischer Nationalstolz.

Seine Buben spielen natürlich auch schon Fußball und haben damit wesentlich früher begonnen als der Papa. Georgi wurde im wahrsten Sinne des Wortes auf der Straße entdeckt. „Ich spielte mit meinen Freunden und auf einmal hat mich ein Mann gefragt, ob ich nicht bei einem Verein spielen möchte. Das war der Anfang meiner Karriere.“

Seit heuer spielt er nach Stationen bei Dynamo Tiflis und Chernomorets Odessa beim SK Sturm. „Ich habe von David Mujiri erfahren, dass Sturm eine gute Mannschaft hat und vor allem die Spieler sehr nett sein sollen. Beides stimmt“, grinst Georgi, um dann ernsthaft festzustellen, dass „Sturm großes Potenzial hat und mit ein wenig Glück kommende Saison international spielen kann“. Mit seiner eigenen Leistung ist er „ganz zufrieden. Aber wenn die Familie da ist, werde ich noch stärker. Die Einsamkeit belastet mich schon sehr“, erklärt der Defensiv-Allrounder.

Mit der ist es aber ab 10. September vorbei: Nach der Länderspielpause (Georgi ist im georgischen Team engagiert) ist die Familie Shashiashvili endlich vereint. Eine schöne Nachricht zum gestrigen Geburtstag.

kleine

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