Ausländische Polizisten helfen bei EM


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The Pezident of Bäristan
Ausländische Polizisten helfen bei EM

Szenekundige Beamte unterstützen künftig die örtliche Polizei in Stadien.

WIEN (stög). Die Endrunde der Fußball-Europameisterschaft 2008, die in der Schweiz und in Österreich ausgetragen wird, wirft in puncto Sicherheit bereits ihre Schatten voraus. Im Innenministerium beraten derzeit Polizeiexperten aus mehreren EU-Staaten grenzüberschreitende Maßnahmen gegen Hooligans.

Unter anderm soll EU-weit das System der "Spotter" (Beobachter) ausgebaut und verbessert werden. Dabei handelt es sich um szenekundige Polizisten, die die örtliche Exekutive in den Stadien unterstützen. Somit werden auch ausländische Polizisten in Österreich zum Einsatz kommen. "Es müssen EU-weite Richtlinien ausgearbeitet werden, die auch festschreiben, wann Spotter zum Einsatz kommen und was sie im Stadion dürfen", erklärt Günther Marek, Leiter der im Innenministerium angesiedelten österreichweiten Fußball-Informationsstelle. Auch in Österreich wird das System der szenekundigen Beamten ausgebaut. Rund 100 sollen ab dem Frühjahr zum Einsatz kommen. Sie werden bei Bundesliga-Spielen, Spielen der Nationalmannschaft, Champions-League und Uefa Cup-Spielen, Test- und Freundschaftsspielen, fallweise auch in der Ersten Liga und der Eishockey Liga dabei sein. Spielen österreichische Top-Vereine im Ausland, werden sie auch dorthin mitreisen.

Ebenfalls neu geregelt wird künftig die Kategorisierung der Fans. In Zukunft soll es nur noch zwei Klassen geben: gewaltbereite und nicht gewaltbereite. Die derzeit übliche Einstufung sieht drei Kategorien vor: A-Fans (nicht gewaltbereit), B-Fans (zu Gewalthandlungen unter bestimmten Bedingungen im Stande) und C-Fans (gewaltbereit). Innenministerin Liese Prokop meinte am Mittwoch zur Neuregelung: "Für die Polizei zählt letztendlich nur das Wissen, wer ein Sicherheitsrisiko darstellt und wer nicht."

Nach Schätzungen der nationalen Fußball-Informationsstelle gibt es in Österreich derzeit rund 180 bis 200 prinzipiell gewaltbereite Fans, weitere 900 sind unter bestimmten Bedingungen (etwa Alkoholkonsum) zu Gewalthandlungen zu bewegen, erläuterte Marek.

In der Bundesliga-Saison 2004/2005 wurden bei Fußballspielen 770 Delikte angezeigt. Davon wurden in den Stadien selbst 288 angezeigt, außerhalb der Spielstätten waren es 482. 80,5 Prozent dieser Anzeigen wiederum betrafen laut Innenministerium Vorfälle innerhalb der 500-Meter-Zonen um die Stadien.

(Die Presse) 12.01.2006

Der Fortschritt hin zu noch mehr Schwarz-weiß-denken.

Ein neo-gewaltbereiter Fan.

bearbeitet von Pezi

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Knows how to post...

genau, da wirst vernommen und kannst di mit dem beamten net verständigen :v: sollens doch gleich die tickets an firmen + politiker vergeben!

ich wusste gar net dass es diese 500 m zonen gibt... ist man innerhalb dieser 500 m ein anderer verbrecher oder ein besonderer oder was?

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Commando Suff '05
Ebenfalls neu geregelt wird künftig die Kategorisierung der Fans. In Zukunft soll es nur noch zwei Klassen geben: gewaltbereite und nicht gewaltbereite. Die derzeit übliche Einstufung sieht drei Kategorien vor: A-Fans (nicht gewaltbereit), B-Fans (zu Gewalthandlungen unter bestimmten Bedingungen im Stande) und C-Fans (gewaltbereit). Innenministerin Liese Prokop meinte am Mittwoch zur Neuregelung: "Für die Polizei zählt letztendlich nur das Wissen, wer ein Sicherheitsrisiko darstellt und wer nicht."

KAT A gibt's zB. in Deutschland auch nur mehr theoretisch, also kann man es ruhig abschaffen vor einer EM/WM weil sowieso alle Gewaltäter sind.

Auf die ausländischen szenekundigen Beamten freue ich mich auch schon sehr. Man erinnere sich an Bilbao wie unsere Fancops da ins schwitzen kamen und selber die Schlagstöcke abbekommen haben :laugh: .

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  • 1 year later...
Go home, you're drunk!

Passt wohl am besten hier rein, um keinen neuen Fred eröffnen zu müssen:

2.000 Polizisten bekommen Extra-Training

Für 2.000 Polizeibeamte beginnt heute das Einsatztraining für die Fußball-EM 2008. Federführend für das dreistufige Training ist die Wiener Einsatzgruppe Alarmabteilung (WEGA).

Rund 2.000 Polizisten werden extra für den Einsatz bei der Fußball-EM 2008 geschult. Wie verhalte ich mich bei einem Einsatz in einem Linienbus? Wie berge ich einen verletzten Kollegen? Wie beruhige ich aufgebrachte Fangruppen? Mit solchen Fragen beschäftigen sich ab sofort 2.000 Polizeibeamte aus ganz Österreich in Wien.

In jeweils fünftägigen Blöcken zu 120 Beamten werden mögliche Szenarien der Euro 2008 trainiert.

Zu den Einsatzeinheiten zählen Beamte, die sich freiwillig gemeldet haben und für potenziell heiklere Situationen zur Verfügung stehen. Trainiert wird in der Maria-Theresien-Kaserne in Hietzing und auf einem Übungsgelände in der Donaustadt.

Auch an den jeweiligen Einsatzorten wird der Ernstfall geprobt. Basistraining als erste Stufe

"In der ersten Stufe handelt es sich um ein EM-Basistraining", so Bundesausbildungsleiter Ernst Albrecht. "Kernziel dabei ist, die Kollegen in Situationen zu bringen, die für sie stressbehaftet sind." Mögliche Lagebilder werden vorgestellt und trainiert.

Im zweiten Halbjahr 2007 werden in der zweiten Stufe der Ausbildung Trainings für spezielle Funktionen und Ausrüstungsgegenstände veranstaltet.

Im ersten Halbjahr 2008 folgt in der dritten Stufe, die Ausbildung an den Veranstaltungsorten selbst. "Das schließt zum Beispiel die öffentlichen Verkehrsmittel mit ein. Wie verhalte ich mich bei einem Einsatz in einem Bus", sagte Albrecht.

Quelle: sport.orf.at

mMn auch dringend notwendig sowas :shy:

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  • 4 months later...
Anfänger

meiner meinung nach braucht die polizei kein extra-training für irgendwelche situationen, die braucht nur eine psychologische schulung damits ned gleich mim stock daherkommt und losprügelt und unschuldige erwischt.

achja, noch was: interessant war auch die meldung (war irgendwann mal in der zeitung) das ein polizist der in der einsatz-truppe für die em war eine pc-präsentation erstellt, in der er alle polizisten zum einsatz von gewalt gegen fußballfans aufgerufen hat. :hää?deppat?:

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  • 4 weeks later...
Postinho

meiner meinung nach braucht die polizei kein extra-training für irgendwelche situationen, die braucht nur eine psychologische schulung damits ned gleich mim stock daherkommt und losprügelt und unschuldige erwischt.

Und ob die Polizei Training braucht!

Die meisten internationale Spiele enden doch organisatorisch im Chaos. Ich bin schon oft genug am Happelstadion-Parkplatz mitten unter polnischen Fans gestanden (kein Polizist weit und breit), weil die Wahnsinnigen den gegnerischen Fanblock zu früh rausgelassen haben. Ziemlich depates Gefühl, wenn man von lauter Glatzköpfen angestarrt wird.

Ich finde den Einsatz von ausländischen Polizisten durchaus sinnvoll... die Germanen können bei der Gelegenheit mal unserer Truppe zeigen wie locker flockig man ein Spiel absichern kann ohne dass es zu brenzligen Situationen kommt.

bearbeitet von multispeed

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Weltklassekicker

Und ob die Polizei Training braucht!

Die meisten internationale Spiele enden doch organisatorisch im Chaos. Ich bin schon oft genug am Happelstadion-Parkplatz mitten unter polnischen Fans gestanden (kein Polizist weit und breit), weil die Wahnsinnigen den gegnerischen Fanblock zu früh rausgelassen haben. Ziemlich depates Gefühl, wenn man von lauter Glatzköpfen angestarrt wird.

Das Gefühl kenn' ich! War mal in Innsbruck und wurde von Hooligans im Auto sitzend angegriffen. Sachschaden: 2.600 Euro - fast 3-jähriger Gerichtsprozess gegen Tiefgaragen-Gesellschaft verloren (obwohl Ü-Kamera installiert, aber defekt; keine Sicherheitsbeamten weit & breit obwohl direkt unterhalb des Stadions) => wiederum ca. 2.500 Euro

Mit dem Auto komme ich garantiert nicht mehr in ein Stadion. Obwohl ich eigentlich froh bin, dass mir persönlich nichts passiert ist.

bearbeitet von MT3

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die cops übertreiben ja echt schon .. vor paar wochen haben die cops ja trainiert, wie man sich vom dach des praterstadions (25 meter hoch) runterbringt ..

die sind echt zu dumm/faul, die stiegen bis in den 1.-2. oder 3. rang hochzugehen :hää?deppat?: :yes:

Das Gefühl kenn' ich! War mal in Innsbruck und wurde von Hooligans im Auto sitzend angegriffen. Sachschaden: 2.600 Euro - fast 3-jähriger Gerichtsprozess gegen Tiefgaragen-Gesellschaft verloren (obwohl Ü-Kamera installiert, aber defekt; keine Sicherheitsbeamten weit & breit obwohl direkt unterhalb des Stadions) => wiederum ca. 2.500 Euro

Mit dem Auto komme ich garantiert nicht mehr in ein Stadion. Obwohl ich eigentlich froh bin, dass mir persönlich nichts passiert ist.

deswegen gibts ja fanbusse ... musst dich um nix kümmern, ausser, dasst dann eben bei der rückfahrt wirklich im bus drin' bist !! :=

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