Pirius #RestoreTheSnyderverse Beitrag melden Geschrieben 25. Mai 2018 (bearbeitet) Ein Rezipient fragte sich kürzlich ob Dath seine Bücher für Mathematiker schreibt. Tatsächlich treibt er in diesem Roman die Verbindung von Mathematik, Politik und Philosophie in neue Höhen. Natürlich vor einem völlig abgedrehten SF-Hintergrund. Kurz zur Veranschaulichung: eine bunt zusammengewürfelte Gruppe von Menschen wir zur Sonne geschickt um dort mittels diplomatischer Bemühungen einen Bürgerkrieg zu beenden. Dafür muss der menschliche Körper natürlich stark modifiziert werden. In der Selbstwahrnehmung dieser Menschen existieren sie nur mehr als ihr rechter Arm, dessen Hand eine andere Hand hält. Glücklicherweise findet die Interaktion mit den Sonnenbewohnern in simulierten Räumen statt in denen Mensch und Sonnenwesen menschlich erscheinen. Die streitbaren Sonnenbewohner sind lebende und durchaus intelligente Magnetstürme. Sicher nicht jedermanns Sache aber mir taugt's wenn ich gefordert und völlig plattgemacht werde. bearbeitet 25. Mai 2018 von Pirius 0 Zitieren Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Lichtgestalt what's the chapel of mine Beitrag melden Geschrieben 28. Mai 2018 0 Zitieren Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
schmechi Wahnsinniger Poster Beitrag melden Geschrieben 29. Mai 2018 Lichtgestalt schrieb am 28.5.2018 um 11:09 : Steht schon Ewigkeiten auf meiner Wunschliste.... Kannst du es empfehlen? 0 Zitieren Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Lichtgestalt what's the chapel of mine Beitrag melden Geschrieben 30. Mai 2018 schmechi schrieb am 29.5.2018 um 16:55 : Steht schon Ewigkeiten auf meiner Wunschliste.... Kannst du es empfehlen? nein. hab von stanisic "vor dem fest" gelesen und war sehr angetan, also hab ich seinen romanerstling ebenfalls erworben. "wie der soldat das grammofon repariert" erzählt vom balkankrieg, aber hauptsächlich aus der kinderperspektive. das ist natürlich ein gewagtes manöver, und stellenweise bricht für mich der graben zwischen der erzählweise eines altklugen, frühpubertierenden jugendlichen und bemüht märchenhafter poetik, die die sprache offenbar aufpolieren soll, überdeutlich auf. dazu sehr viel stereotyp balkaneske heiterkeit samt zugehöriger figuren, mehrfaches abdriften ins kitschige und ein zwischendurch eingefügtes nach meinem dafürhalten völlig deplatziertes romanfragment aus der kleinkindperspektive. kann man schon machen, aber kann man viel besser machen. warum dieser roman seinerzeit für den frankfurter buchpreis nominiert war, muss man vermutlich im historischen kontext erklären. 4/10. 1 Zitieren Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
oberkampf ♔ Beitrag melden Geschrieben 31. Mai 2018 Corto Maltese schrieb am 25.5.2018 um 21:22 : Kehlmann verfrachtet in diesem Buch den Gaukler Till Eulenspiegel (der vermutlich im frühen Mittelalter lebte) in die Zeit des Dreißigjährigen Kriegs, und lässt ihn dabei allerlei zeigenössischen Persönlichkeiten (Athanasius Kircher, Winterkönig Friedrich V., Gustav Adolf etc.) begegnen. Dabei geht der vermeintliche Hauptprotagonist (Tyll Ulenspiegel) jedoch eher unter, und dient lediglich als Klammer für die einzelnen Erzählstränge. Die Rezensionen im Feuilleton waren sehr stürmisch, kann ich nicht ganz nachvollziehen, trotzdem bleibt es gute Unterhaltung, gerade wenn man mit der Thematik des 30jährigen Kriegs etwas anfangen kann. ich habs gelesen und war auch ziemlich enttäuscht. damals als die Vermessung der welt rauskam hab ich Kehlmann richtig gerne gelesen, aber mittlerweile finde ich ihn eigentlich nur noch langweilig. vielleicht bin ich einfach älter geworden, aber hier wollte ich ihm noch eine chance geben weil mich die Thematik doch interessiert hat, ich kann aber nichts gutes sagen. 0 Zitieren Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Lichtgestalt what's the chapel of mine Beitrag melden Geschrieben 31. Mai 2018 kehlmann ist, was seine historisch basierten bücher angeht, mmn ein one trick pony. er hat aber mit "du hättest gehen sollen" eine gruselerzählung geschrieben, die mich auf eine weise gepackt und fasziniert hat, die ich bei diesem genre nie erwartet hätte. 1 Zitieren Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Gast Beitrag melden Geschrieben 2. Juni 2018 Jemand den neuen Seethaler schon gelesen? Wirklich so gut wie die ganzen Kritiken? 0 Zitieren Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Patrax Jesus V.I.P. Beitrag melden Geschrieben 25. Juni 2018 (bearbeitet) hab mir von kant "kritik der reinen vernunft" besorgt bin ich wirklich so dumm?! für die erste seite hab ich mir lange zeit gelassen....forget it bearbeitet 25. Juni 2018 von Patrax Slater 0 Zitieren Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Hugo_Maradona ... Beitrag melden Geschrieben 11. Juli 2018 0 Zitieren Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Mecki #6 Beitrag melden Geschrieben 11. Juli 2018 Jedes Buch von ihm ist einfach so großartig noch viel besser wirkt er nachdem ich die got reihe gelesen habe und den Stil von grr Martin gewohnt bin 0 Zitieren Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
schmechi Wahnsinniger Poster Beitrag melden Geschrieben 12. Juli 2018 Ausgehend vom Brandanschlag des italienischen Irrendentisten Guglielmo Oberdan auf das slowenische Volkshaus in Triest schildert Boris Pahor die faschistische Machtergreifung im ehemaligen Küstenland sowie die Zwangsitalienisierung und den antifaschistischen slowenisch-kroatischen Widerstand aus Sicht der slowenischen Minderheitsbevölkerung. Breiten Raum widmet Pahor dabei vor allem der Untergrundorganisation TIGR, mit der er selbst während des Kriegs sympathisierte. Pahor (oder der herausgebende kiatb-Verlag) hat es leider verabsäumt, die einzelnen Erinnerungsstücke in nachvollziehbarer Weise zu ordnen. Das Buch wirkt wie ein zufälliges Mosaik aus Originalberichten, Kurzgeschichten, Prosastücken, Tagebucheinträgen und reportagehafter Erinnerungen in bunter Abfolge ohne einheitlichem Erzählstrang in dem sich der Leser hoffnungslos verliert. Hinzu kommt, dass die Inhalte ohne Hintergrundinformationen angeboten werden, sohin für Leser, die keine Experten auf dem Gebiet der antifaschistischen Untergrundorganisationen sind, kaum verständlich sind. 0 Zitieren Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
mazunte Ω Beitrag melden Geschrieben 16. Juli 2018 Endlich habe ich es wieder! 0 Zitieren Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Ernstie Anfänger Beitrag melden Geschrieben 17. Juli 2018 George Orwell 1984 gerade wieder einmal. lg 0 Zitieren Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Homer_Simpson Vorwärtsler Beitrag melden Geschrieben 27. Juli 2018 0 Zitieren Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Imperator Bunter Hund im ASB Beitrag melden Geschrieben 2. August 2018 Hab etwas weniger gelesen in letzter Zeit. Zuletzt das: Auf Empfehlung der Freundin. Die ersten 200 Seiten waren recht zäh mMn, dafür fand ich es am Ende dann richtig spannend. 0 Zitieren Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
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