raumplaner Vi besvarer din forespørgsel hurtigst muligt. Beitrag melden Geschrieben 19. November 2017 naja. leider nichts, was man gelesen haben muss, wobei es natürlich schon hochinteressant ist, was sich in wien hinsichtlich mathematik abgespielt hat und auch weiterhin abspielt. ist halt die frage, ob das jemand, der nicht selbst auch teil der wiener mathematikerszene ist, ebenso sehen würde, hin und wieder kommt schon dieser fremdschämfaktor auf, den man kennt, wenn deutsche fernsehsender irgendwelche tv-dokumentationen machen und dann in jedem kaff der welt irgendwen interviewen, der schon mal in deutschland war, weil das ist dann der experte. hinsichtlich inhaltlicher ausgewogenenheit zwischen mathematik vs. mathematiker ist diese amazon-rezension nicht ganz unpassend: Viel zu viel unwichtige historische Details und viel zu wenig Spieltheorie. Es wird detailliert beschrieben aus welchem Kuhkaff jeder einzelne Protagonist kam, was er studieren wollte, wer seine Eltern waren, in welchem Stockwerk an welcher Universität die Vorlesungen seines Studiums stattfanden und wie seine Kommilitonen hießen.... dass das buch eigentlich sehr religiös endet, ist auch nicht unbedingt das, was man sich als leser erwartet. aber irgendwie muss halt die persönliche einstellung taschners auch noch vorkommen, die bleibt sonst eh zu sehr im hintergrund (mal abgesehen davon, dass er offensichtlich karl popper nicht leiden kann). sind seine anderen werke empfehlenswert(er)? 0 Zitieren Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
GrimCvlt #11 Beitrag melden Geschrieben 21. November 2017 Interessanter Blick hinter die Kulissen eines Wahlkampfs 0 Zitieren Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
schmechi Wahnsinniger Poster Beitrag melden Geschrieben 23. November 2017 Der britische Junggeselle John Flory lebt in der Zwischenkriegszeit in Britisch-Indien, genauer gesagt im (fiktiven) Ort Kyauktada in der Sagaing-Region des heutigen Myanmars. Wie die anderen Mitglieder der kolonialen Oberschicht vertreibt sich Flory die Langeweile mit Abenden im Europäischen Club, Tennis- und Jagdpartien, Alkoholexzessen sowie einheimischen Mätressen. Bewegung in sein höhepunktloses Dasein kommt einerseits durch die Bekanntschaft mit einer jungen Britin, zu der er Zuneigung entwickelt, andererseits durch seine Freundschaft mit dem indischen Arzt Dr. Veraswami, welcher Opfer einer Intrige eines einheimischen Beamten wird. Orwells erster Roman ist eine detailierte Beschreibung des imperialen Lebens in Britisch-Indien. Sehr treffend gibt er das Selbstverständnis der kolonialen Gesellschaft wider, geprägt von rassistischen Vorstellungen und beseelt vom britischen Imperialismus, gleichgültig gegenüber lokalen Sitten und Gebräuchen und unfähig gegenüber kritisierender Selbstreflexion. Daneben beschreibt er auch das Tagewerk dieser weißen Oberschicht, frei von echten Herausforderungen und Abwechslung. Die geschilderte Situation hat Orwell, als Polizeioffizier in Burma selbst erlebt. Nach seiner Aufkündigung des Polizeidienstes verarbeitete er seine Erlebnisse in diesem imperialismuskritischen Werk. 0 Zitieren Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Hugo_Maradona ... Beitrag melden Geschrieben 23. November 2017 0 Zitieren Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Imperator Bunter Hund im ASB Beitrag melden Geschrieben 23. November 2017 raumplaner schrieb am 19.11.2017 um 11:43 : sind seine anderen werke empfehlenswert(er)? Ich hab Die Zahl die aus der Kälte kam von ihm gelesen. Hab ich eigentlich recht interessant und gut gefunden, die Geschichte der Mathematik wurde dabei auch mit Fokus auf die Mathematik erzählt. Also ohne zuviel Biographie der Personen usw. 1 Zitieren Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Rapidler_1899 Hört nur Hardstyle Beitrag melden Geschrieben 24. November 2017 0 Zitieren Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Homer_Simpson Vorwärtsler Beitrag melden Geschrieben 27. November 2017 Das war - glaube ich - sogar ein Tipp hier aus dem ASB und ich bin letztens in der Bücherei drüber gestolpert : Und gerade begonnen damit : 0 Zitieren Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
raumplaner Vi besvarer din forespørgsel hurtigst muligt. Beitrag melden Geschrieben 28. November 2017 (bearbeitet) Pimmi schrieb am 12.10.2017 um 16:13 : bin gespannt, erwartungshaltung wie immer im lehmann-universum sehr hoch. erwartungshaltung war natürlich hoch, aber wie so oft ist das ein schlechtes omen. regener-bücher starten ja ansonsten so, dass man von erstem moment an im buch drinnen ist und bleiben bei diesem tempo, egal, wie lange der erzählzeitraum dann wird. dieses werk hat irgendwie nie so richtig fahrt aufgenommen. die baumarktszene, die über einige seiten aufrecht erhalten wurde zu beginn, war komplett unwitzig, vielleicht hätte man mit der einreiseszene von kerstin starten müssen, denn so mittendrin versteht man zuerst nur bahnhof. kurz gesagt, ziemlich langweilig für regener, und selbst ihm war es zu langweilig, wenn man das ende beachtet. bearbeitet 28. November 2017 von raumplaner 0 Zitieren Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
schmechi Wahnsinniger Poster Beitrag melden Geschrieben 28. November 2017 Pandora Lim wird in Singapur während der japanischen Besatzung als unerwünschte Tochter einer armen Händlerfamilie geboren. Jahrzehnte später kehrt sie zu ihren Ursprüngen zurück und begeht Selbstmord. Dazwischen liegt ein Leben voll Entbehrungen und kulturellen Zwängen an das sich ihre Tochter Grace Tay, mittlerweile in Australien beheimatet, anlässlich der Begräbnisfeierlichkeiten erinnert. Pandoras Biographie ist reich an Wendungen und spiegelt sie die Geschichte der malaiischen Halbinsel und der chinesischen Minderheitsbevölkerung wider. Hsu-Ming Teos Roman ist in mehrfacher Hinsicht lesenswert: Zum einen gibt es am deutschen Markt kaum Werke, die sich mit dem historischen Singapur beschäftigen. Teo erweckt das Singapur des zweiten Weltkriegs ebenso zum Leben wie die ärmlichen chinesichen Viertel der britischen Kolonialzeit ehe Singapur zur heutigen Wirtschaftsmacht und einem der reichsten Länder der Welt aufstieg. Zum anderen gelingt es Teo aber auch die kulturellen Hemmnisse der nach dem zweiten Weltkrieg nach Australien auswandernden Chinesen begreifbar zu machen. Teos Ich-Erzählerin Grace malt ein schillerndes Bild der Hauptprotagonisten, die Charaktere werden gekonnt in Szene gesetzt. Wenngleich Pandoras Leben trist ist, bleibt Zeit für Anekdoten, die zum Schmunzeln anregen. Störend erweist sich lediglich die unnötige Verwendung von wissenschaftlichen Fremdwörtern. Diese werden von der Autorin häufig eingesetzt und stören etwas die Grundstimmung des Romans. 0 Zitieren Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Orodreth Cremig, der Oro Beitrag melden Geschrieben 29. November 2017 (bearbeitet) bin noch nicht mal annähernd durch, aber wie sich fitzek in den letzten 3-4 büchern weiterentwickelt hat, gefällt mir außerordentlich. bearbeitet 29. November 2017 von Orodreth 0 Zitieren Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Corto Maltese Europaklassespieler Beitrag melden Geschrieben 30. November 2017 (bearbeitet) Geschenkt bekommen, und gerade angefangen zu lesen. Bissl in romantisch verklärter Nostalgie schwelgen. bearbeitet 30. November 2017 von Corto Maltese 0 Zitieren Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Imperator Bunter Hund im ASB Beitrag melden Geschrieben 4. Dezember 2017 0 Zitieren Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
schmechi Wahnsinniger Poster Beitrag melden Geschrieben 5. Dezember 2017 Im Frühjahr 1992 wird die Lehrerin S. in der Provinz vom Bosnien-Krieg überrascht, als serbische Truppen ihr Dorf besetzen und dessen Einwohner in ein Lager deportieren. Im Verlauf der folgenden Monate erlebt S. die von der serbischen Besatzungsmacht begangenen Kriegsverbrechen am eigenen Leib. Nachdem sie nach einem Gefangenenaustausch zunächst in ein kroatisches Durchgangslager und schließlich als Flüchtling nach Schweden gelangt, muß S. feststellen, dass sie in Folge der zahlreichen Massenvergewaltigungen schwanger ist. Drakulić' Roman thematisiert die Verbrechen gegen die Menschlichkeit, welche in den Jugoslawienkriegen Anfang der 1990er-Jahre Europa erschütterten. Anhand des Einzelschicksals der anonymisierten Hauptperson S. schildert die Autorin die abscheulichsten Greuel. Drakulić' schont dabei den Leser nicht: Ihr Werk enthält detailierte Beschreibungen sexueller Gewalt, sadistischer Folterungen und brutalem Massenmord. Zentrales Motiv sind die ethnisch-motivierten Massenvergewaltigungen und deren psychische Aufarbeitung durch die Opfer. Drakulić' hat als kluge Beobachterin mit "Als gäbe es mich nicht" ein wichtiges literarisches Werk zur Zeitgeschichte des Westbalkans geschaffen. 0 Zitieren Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Hugo_Maradona ... Beitrag melden Geschrieben 11. Dezember 2017 0 Zitieren Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Hurricane Postinho Beitrag melden Geschrieben 11. Dezember 2017 Sprachlich wunderbar geschrieben, aber durchaus auch anspruchsvoll. Ransmayer hat die historischen Vorbilder seiner Figuren gut in die simple, aber doch interessante Handlung integriert und man taucht ein in eine fremde Kultur. Vielleicht stellenweise zu langatmig, aber hat mich kaum gestört.War mir viel zu langatmig und einfach zu langweilig Bitte um Info wie es war 0 Zitieren Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Recommended Posts
Join the conversation
You can post now and register later. If you have an account, sign in now to post with your account.