Welche Bücher lest Ihr?


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Bunter Hund im ASB
Grünes_OÖ schrieb vor 13 Minuten:

Ernsthaft? MEn ein großes Versäumnis, aber da gehen bei beiden Filmen die Meinungen ja weit außeinander.

Das Buch fand ich genial.

Oftmals vermeide ich solche Filme auch aus dem Grund, um das zugehörige Buch unvoreingenommen lesen zu können. Jetzt kann ich dann ja ohne schlechtes Gewissen. ;)

Das Buch fand ich auch sehr gut, soviele wichtige Themen der Zukunft die da thematisiert werden, das ist wirklich Pflichtlektüre. 

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#RestoreTheSnyderverse

Hurra, die Xeelee sind wieder da. Eigentlich eh schon seit 2016, aber da der Heyne Verlag sträflicherweise mit der Übersetzung auslässt, habe ich umsonst gewartet und muss jetzt im Original ran. Macht aber nichts, Baxter ist kein Wortakrobat, schwierig wird es nur bei technischen Fachtermini.

Kurzer Überblick: die Xeelee-Sequenz bestand von 1991 bis 2016 aus 6 Romanen und Kurzgeschichtensammlungen sowie aus weiteren 3 Romanen die im selben Universum angesiedelt sind.
2016 erschien dann diese Kurgeschichtensammlung und seither noch 2 weitere Romane die mittels Zeitschleifen das Universum rebooten.

Baxter hat mit der Xeelee-Sequenz wohl einen der größten Handlungsrahmen der Science Fiction geschaffen. Vom Beginn bis zum Ende des Universums und darüber hinaus. Die Handlung hier nur anzureißen würde schon den Rahmen sprengen.

Nur so viel: die Xeelee sind neben ihren "Widersachern", den Photinovögeln, die bestimmende Kraft im Universum. Sie existieren seit dem Zeitpunkt als das Universum vom Stadium der reinen Strahlung zur Herausbildung der baryonischen Materie überging. Die Photinovögel gibt es jedoch noch länger und die sind mit der "neuen" Beschaffenheit des Universums gar nicht einverstanden.

Die Photinovögel arbeiten deshalb fleißig daran das Universum nach ihren Vorstellungen einer kuscheligen Umgebung umzubauen. Möglichst kalt soll es sein. So große, warme und aktive Sterne mögen sie gar nicht. Neutronensterne schon viel mehr.
Was den Xeelee natürlich nicht ins Konzept passt. Den Krieg gegen die Photinos haben sie verloren. Ihren letzten Ausweg sehen sie in der Flucht aus diesem Universum. Ein Portal, das aus dem Universum herausführt, erfordert jedoch ihrerseits massive Umbauarbeiten im kosmischen Maßstab.

Das ist nur der Hintergrund vor dem sich die Geschichten von Menschen abspielen, die sich ameisengleich den Kräften des Universums ausgeliefert sehen und, nachdem sie einigermaßen Begriffen haben was hier abgeht, einen aussichtslosen Kampf ums Überleben führen. Baxter führt uns dabei von der nahen Zukunft durch viele Kulturen und Epochen, arbeitet sich dabei an allen möglichen Themen ab. Von der KI über die Schwarmintelligenz, Wurmlöcher, relativistisches Reisen inkl. der Zeitdilatation, die unterschiedlichsten Formen von Leben, posthumane Existenz, außerirdische Intelligenzen, u.s.w., u.s.f.

Die Xeelee begegneten uns dabei nie. Man sieht und spürt die Auswirkung ihres Tuns, greift ab und an mal ein Stückchen Xeelee-Technik ab, aber sie selbst bleiben den Menschen und dem Leser verborgen. Das ändert sich nun angeblich in einem der beiden neuen Romane. Ich bin gespannt wie ein Pfitschipfeil.

Aber zuerst gibt es noch die Geschichtensammlung die uns wieder von einer relativ nahen Zukunft bis in fernste Gefilde führt.

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bearbeitet von Pirius

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Bunter Hund im ASB
Pirius schrieb am 28.2.2019 um 16:57 :

Hurra, die Xeelee sind wieder da. Eigentlich eh schon seit 2016, aber da der Heyne Verlag sträflicherweise mit der Übersetzung auslässt, habe ich umsonst gewartet und muss jetzt im Original ran. Macht aber nichts, Baxter ist keine Wortakrobat, schwierig wird es nur bei technischen Fachtermini.

Xeelee steht auch auf meiner Liste der zu lesenden Epen, aber wo genau fängt man da an? Hab da mal recherchiert und keine genau Antwort gefunden mit welchem Buch oder welcher Kurzgeschichte die Erzählung anfängt!? :ratlos:

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bunny is back

dann bleiben wir mal bei scifi: perry rhodan - das größte abenteuer. ein ordentlicher ziegelstein, auf den ich mich schon lange gefreut hab. die vorgeschichte der größten scifi-serie aller zeiten und damit die biographie von "unserem mann im all". als perry 1936 in connecticut geboren wird, ahnt er noch nicht, dass er es sein wird, der die menschheit während des kalten kriegs vereint und die "terraner" in den kosmos führt. dort wird ihm von einer außerirdischen superintelligenz ein zellaktivator verliehen, der ihn unsterblich macht. damit kann er seit 1961 in wöchentlich erscheinenden heftromanen mit fast jugendlicher vitalität galaktische abenteuer bestehen. neben heft 3000 ist jetzt zusätzlich dieses 900seitige buch erschienen:

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wird hoffentlich ein würdiger jubiläumsbonus der längsten geschichte der menschheit. 

bearbeitet von Petroleum

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#RestoreTheSnyderverse
Imperator schrieb am 3.3.2019 um 08:16 :

Xeelee steht auch auf meiner Liste der zu lesenden Epen, aber wo genau fängt man da an? Hab da mal recherchiert und keine genau Antwort gefunden mit welchem Buch oder welcher Kurzgeschichte die Erzählung anfängt!? :ratlos:

Spannende Frage auf die es tatsächlich keine ganz klare Antwort gibt.

Nicht beginnen sollte man jedenfalls mit:

- einem der 2 Romane die ab 2016 veröffentlicht wurden
- dem "Destiny's Children"-Zyklus, der im Xeelee-Universum angesiedelt ist (nur im mittleren Band "Exultant" sind die Xeelee unmittelbarer Teil der Handlung)
- meiner Ansicht nach auch nicht mit "Ring", weil der Roman einen schönen Abschluss der Veröffentlichungen vor 2016 bildet.

Was den Rest der Bücher betrifft ist es tatsächlich egal womit man beginnt. Man kann nach Timeline vorgehen, nach Veröffentlichung oder einfach irgendwie.

Einer Sache muss man sich bewusst sein: "Flux" und "Raft" sind, wie Band 1 und 3 von "Destiny's Children", Geschichten die im Xeelee-Universum handeln, aber mit der Haupthandlung nur am Rande zu tun haben.

Meine Empfehlung:

Mit "Vakuum-Diagramme" einsteigen. Die Kurzgeschichten geben einen schönen Überblick über die gesamte Timline und machen Lust auf mehr.

Wenn dir die Geschichte über die Posthumanen die am Neutronenstern leben gefällt, kannst du mit "Flux" vertiefen. Für mehr Military kann man "Exultant" nachlegen.
Wenn du eher bei Michael Poole und der Haupthandlung bleiben möchtest bietet sich "Timelike Infinity" an.

Großartige Hard SF Romane sind sie jedenfalls alle.

"Ring" würde ich mir jedenfalls für den Schluss aufsparen, weil hier viele Motive der vorangegangenen Bücher aufgegriffen werden. Und danach in den neuen Zyklus (nach 2016) einsteigen.
"Destiny's Children" 1 und 3 kann als Optional gesehen werden.

bearbeitet von Pirius

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Bunter Hund im ASB
Pirius schrieb vor 2 Stunden:

Meine Empfehlung:

Mit "Vakuum-Diagramme" einsteigen. Die Kurzgeschichten geben einen schönen Überblick über die gesamte Timline und machen Lust auf mehr.

Wow danke für die ausgiebige Antwort dazu. :v: Wenn man sich Baxters Werk dazu auf wikipedia anschaut, wird man ja gerade zu erschlagen von der langen Liste der Veröffentlichungen.

Deine Jahresangaben der Veröffentlichungen beziehen sich auf die englischen Ausgaben nehm ich an. Weil die Vakuum-Diagramme wurden auf Deutsch anscheinend erst 2017 veröffentlicht?!

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#RestoreTheSnyderverse
Imperator schrieb vor 2 Stunden:

Deine Jahresangaben der Veröffentlichungen beziehen sich auf die englischen Ausgaben nehm ich an. Weil die Vakuum-Diagramme wurden auf Deutsch anscheinend erst 2017 veröffentlicht?!

Nö, das war eine Wiederveröffentlichung. Ich habe ein Exemplar aus den späten 90ern oder frühen 2000ern vom Heyne Verlag.

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Bunter Hund im ASB
Pirius schrieb am 3.3.2019 um 17:47 :

Nö, das war eine Wiederveröffentlichung. Ich habe ein Exemplar aus den späten 90ern oder frühen 2000ern vom Heyne Verlag.

Na gut es wird aber wohl trotzdem das Buch sein, das du meinst. :) Danke nochmals!

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Bunter Hund im ASB
Pirius schrieb am 5.3.2019 um 13:34 :

Ja, das ist es. Lass was hören nach der Lektüre.

Werd ich machen. :)

Vorher hab ich noch ein paar andere Bücher am Plan stehen, momentan lese ich mal was theologisches.

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:davinci:

bearbeitet von Imperator

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Wahnsinniger Poster

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Basierend auf seinen Kriegstagebüchern beschreibt Ernst Jünger seine Erlebnisse an der Westfront vom Dezember 1914 bis August 1918. Als junger Infanterieoffizier machte der mehrfach verwundete Jünger unter anderem die Somme-Schlacht, die dritte Flandern-Schlacht, die Schlacht um Cambrai sowie die deutsche Frühjahrsoffensive 1918 mit und verdeutlicht anschaulich die kriegsbedingten Veränderungen in der Kriegsführung selbst, in der Taktik aber auch im Wesen der Menschen und in der Natur.

Jüngers Werk ist eine sachlich-nüchterne Schilderung der Kriegsereignisse, die oftmals seltsam gefühllos wirkt. Der Autor begreift und beschreibt den Krieg als Naturgewalt ohne politische Hintergründe zu hinterfragen oder die Sinnlosigkeit des millionenfachen Todes auf den Schlachtfeldern zu verurteilen. Unbestritten ist auch die militärhistorische Bedeutung des Werkes.

Die Wirkung von "In Stahlgewittern" ist ambivalent. Wenngleich das Werk jedenfalls keine klassische Antikriegsliteratur darstellt, wirkt das Werk alleine durch die nüchterne Darstellung der Ausweglosigkeit und die schlichte Erwähnung der zahllosen individuellen Verluste abschreckend. Trotzdem schwingt mancherortes ein gewisser Pathos mit und ist Jünger bestrebt, die Rolle seines Regiments als heroisch darzustellen.

 

 

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Erfolgloser Detektiv, Hobbyarzt
zerenato schrieb am 24.1.2019 um 07:43 :

Bin mittlerweile im 13. Kapitel und muss es mal kurz weglegen. Die Idee des Buches ist gut. Und ich musste auch an einigen Stellen schmunzeln. Aber das Buch hätte ein besseres Lektorat benötigt. Nicht wegen Rechtschreibfehlern. Sondern auf Grund anderer Dinge. Dein Spetzl hatte vermutlich andauernd eine Idee und wollte jede umsetzen. Permanent passiert etwas. Ohne Pause. Dauernd tauchen neue Figuren auf. Man merkt, dass es an Terry Pratchet angelehnt ist. Aber das ständige Feuerwerk versperrt die Sicht auf die Hauptfiguren. Dadurch werden sie austauschbar und man sympathisiert auch nicht mit ihnen bzw. die Antagonisten lassen einen kalt. Einzig die verschiedenen Götter finde ich gelungen. Auch wenn es eher ein satirisches Werk ist, möchte ich mehr über das Innenleben des Helden erfahren, etwas von seinen inneren Kämpfen mitbekommen. Und das wäre die Aufgabe eines guten Lektors gewesen, mal zu sagen: "Ok lass jetzt mal die Passage mit den Schlangen, Nebel, was weiß ich, weg und leuchte deinen Helden aus." Dadurch hätte das Buch deutlich mehr Pep. Weil an guten Ideen und an feinem Humor mangelt es überhaupt nicht, aber man bekommt ihn nicht serviert, sondern eingeprügelt in Form von ständigen Ereignissen. Ich bin mir sicher, dein Freund hat das aber auch bei inneren Konflikten drauf.

Sobald ich es fertig habe, werde ich noch ein Endfazit ziehen. ;)

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