Welche Bücher lest Ihr?

[FoikiOÖ]

 

etwa 200 Seiten gelesen und bisher begeistert. Wobei es in dem Buch weniger um das (Ich) Bewusstsein geht sondern eher allgemein ums Gehirn bzw den Fortschrit in der Neurowissenschaft.

[laugenstangerl]

laugenstangerl schrieb am 1.1.2018 um 23:13 :

[...]

so muss geschichteunterricht! die zeit von 1910 bis 1920 aus den blickwinkeln einer deutschen, einer englischen u einer russischen familie, die allesamt ihren anteil am weltgeschehen haben. fesselnd u leicht zu lesen, die 1000 seiten sind da gleich weg wie nix. die anderen beiden teile warten schon.

so, nun ohne stress auch die beiden nachfolge-romane "winter der welt" u "kinder der freiheit" gelesen - man ist hautnah dabei beim aufstieg u fall der nazis, im amerikanischen süden der 60er-jahre oder auf beiden seiten des geteilten berlin. die erzählidee, an u für sich eine große stärke der trilogie, wird durchgehend beibehalten, was einen irgendwann nicht mehr ganz so fesselt wie noch zu beginn. fast ebenso logisch (u trotzdem schade), dass die ursprungsfamilien irgendwann keine so große rolle mehr spielen. aber immer noch "infotainment" der spitzenklasse u eine klare empfehlung.

[aurinko]

[Fuxxl]

Pirius schrieb am 17.3.2018 um 23:15 :

Für den SF-Kenner ist zwar nichts bahnbrechend Neues dabei aber man kommt auch als Sammler physikalisch-/technologischer Ideen auf seine Kosten.

Der Youtube-Channel von Isaac Arthur ist bekannt? 
https://www.youtube.com/channel/UCZFipeZtQM5CKUjx6grh54g

[Imperator]

Hab mir hier die gesamte Tetralogie als Sammelband geholt, bin grad mitten im dritten Buch.

Sehr feine und vor allem spannende Weltraum-SF. Mir gefällt mit welchem Detailreichtum auf astronomische und physikalische Begebenheiten eingegangen wird. Was mir nicht gefällt, dass vom ersten auf den zweiten Teil scheinbar willkürlich und ohne Erklärung der Planet als Schauplatz "gewechselt" wird. Dachte da kommt irgendwann noch eine Erklärung dafür, war dann schon etwas enttäuschend irgendwie.

[Hugo_Maradona]

 

12 Kurzgeschichten, die über die Relativität von Strafen handeln. Gar nicht so schlecht...

[Homer_Simpson]

Alex Capus war vorher schon einer meiner Lieblinge. Und daran ändert sich auch nach diesem Buch nichts.

Der Ich-Erzähler Max hat eine kleine Bar in einer Kleinstadt in der Schweiz, seine Frau ist beruflich in Paris und Max macht sich Gedanken. Über das Leben, seine Ehe, über alles mögliche. Und vor allem beobachtet er gerne seine Gäste.

Ich liebe es, wenn es ein Schriftsteller schafft, ein Buch zu schreiben, ohne dafür die ganz große Rahmenhandlung zu brauchen, sondern ganz einfach nur Geschichten zu erzählen.
Und Alex Capus kann das. 

[Skanderbeg]

Wird ja rundum gelobt, bin schon neugierig!

[Lichtgestalt]

Homer_Simpson schrieb am 3.4.2018 um 14:57 :

Ich liebe es, wenn es ein Schriftsteller schafft, ein Buch zu schreiben, ohne dafür die ganz große Rahmenhandlung zu brauchen, sondern ganz einfach nur Geschichten zu erzählen.
Und Alex Capus kann das. 

danke fürs schmackhaft machen, ist auf der liste.

[schmechi]

Wobei ich auch einen Capus mit großartiger Rahmenhandlung kenne, nämlich "Eine Frage der Zeit"...

[Hugo_Maradona]

 

[schmechi]

Die "New-York-Trilogie" enthält drei in New York angesiedelte Romane, nämlich "Stadt aus Glas", "Schlagschatten" und "Hinter verschlossenen Türen". Die einzelnen Romane ähneln sich in Grundstruktur und Inhalt: Alle drei beginnen wie klassische Detektivromane. Auster legt Fährten und verstrickt den Leser zunächst in ein Netz spannungsverheißender Protagonisten und Geschehnisse, um diesen Pfad im Laufe der Erzählung zu verlassen und den Leser in ein Sprachlabyrinth zu entführen, wo dieser ohne Erlärung oder gar Auflösung verwirrt und ratlos zurückzulassen wird.

Die New-York-Trilogie ist ein wenig zugängliches Werk, dass zwar sprachlich brilliant ist, den Leser inhaltlich aber fordert und letztlich enttäuscht.

 

 

 

[Homer_Simpson]

Underground Railroad ist ein Roman, der von der Flucht einer Slavin von einer Plantage in Georgia in den Norden erzählt.
Die Underground Railroad war der Name eines Netzwerks, das geflüchteten Sklaven half vom Süden in den frei(er)en Norden zu kommen. Die Bezeichnung kam daher, weil Codewörter aus der Welt der Eisenbahner verwendet wurden (Station, Passagier,..). 
Im Buch ist die Underground Railroad allerdings tatsächlich ein unterirdisches Eisenbahnnetzwerk, mit dem die Flüchtenden transportiert wurde. Warum Whitehead diese Variante wählt, habe ich nicht wirklich verstanden. Auch mit seinem, teils etwas holprigen, Stil bin ich manchmal etwas schwer zurecht gekommen. 
Nichts desto Trotz ist dieser Roman hochinteressant und eine klare Empfehlung.
 

[Lichtgestalt]

[raumplaner]

Homer_Simpson schrieb am 16.4.2018 um 15:39 :

Underground Railroad ist ein Roman, der von der Flucht einer Slavin von einer Plantage in Georgia in den Norden erzählt.

scheint, als würde da wirklich die geschichte neu geschrieben werden